Autor Thema: Workshop 18: Korrekte Steuerung von Bahnübergängen (ein, zwei und mehrgleisig)  (Gelesen 13337 mal)

Offline Peterlin

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Herr Gerd Boll, Betatester und Elektroniker seines Zeichens hat wieder diesen für alle informativen Workshop verfaßt: Vielen Dank !

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Allgemeines

Grundsätzlich kann man Modell-Bahnübergänge (BÜ) steuerungstechnisch in 4 Gruppen einteilen

·Einfacher Magnetspulenantrieb (siehe Märklin)
·Doppelter Magnetspulenantrieb ( z.B. Viessmann)
·Motorischer Antrieb mit 2 Endlagen ( z.B. Busch)
·Motorischer Antrieb mittels Exzenter ( z.B. Faller)

Alle diese Bahnübergänge lassen sich bei eingleisigen Strecken mittels Decoder im Digitalbetrieb direkt durch Win-Digipet steuern. Die Installationshinweise der BÜ´s geben hierzu meist Anschlussbeispiele. Dabei wird in den Fahrstraßen entweder schon in deren Aufzeichnung die Schranke als „geschlossen“ mit erfasst, oder die „schließen“ und die „öffnen“ Funktion wird als Folgeschaltung eingetragen.
Bei zwei und mehrgleisigen Strecken kommt es aber zu Komplikationen. So kann ein Zug das Schließen des BÜ auf einem Gleis anfordern, und während er den BÜ gerade passiert, ein früherer Zug auf einem anderen Gleis schon den BÜ öffnen.
Dies währe den Preiserlein´s und uns als Zuschauer ein Dorn im Auge. Ebenso währen bei Verwendung des Car-Systems Unfälle vorprogrammiert.

Da wir im digitalen Zeitalter unsere Modellbahnanlagen ja sowieso mit Gleisbesetztmeldungen ausrüsten, empfiehlt es sich diese zur Schrankensteuerung heran zu ziehen.
Im Falle der Märklin Bahnübergänge ist das ja Standart.


Weiterhin viel Spaß mit der Modellbahn wünscht Gerd Boll
gerd.boll@12move.de
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Schöne Grüße aus Hürth
Peter Peterlin