Autor Thema: Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF  (Gelesen 2527 mal)

Offline Schubisurf

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Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF
« am: 17. November 2020, 14:21:01 »
Hallo an die Experten,

ich habe mal eine Frage, zu der physikalischen Längen der Rückmelder im Schattenbahnhof, dazu habe ich per Suche nicht viel gefunden.

Meine Idee, die Gleise wie folgt aufzuteilen:
1.) Start/Bremsabschnitt: 2 Gleise, Länge zwischen 320 bis 360mm
2.) Streckenabschnitt: ergibt sich automatisch zwischen den beiden Positionen 1 und 3, Länge zwischen 1900 bis 3500mm
3.) Stoppabschnitt: 2,5 Gleise, Länge zwischen 400 bis 460mm

Diese drei Abschnitte würde ich pro Gleis einbinden, also drei Rückmelder pro Gleis.

Die Abschnitte zwischen den Gleisen die nur als Umfahrung oder Verbindung gelten, würde ich aufteilen 50/50 und dann jeweils 2 Rückmeldekontakte einbauen.

Die Stumpfgleise würde ich pro Abschnitt mit 2 Kontakten versehen.

Dann möchte ich den SBF mit IZNF fahren, weil ich keine stromlosen Abschnitte einbauen möchte. Im kleinen habe ich das mal mit den 3 Abschnitten ausprobiert, dass hat ganz gut funktioniert, jetzt die Frage ob das so auch hier in dem geplanten SBHF funktioniert, oder ob ich da etwas ändern müsste.

Damit man sich das besser vorstellen kann, habe ich den Plan angehängt, da sind die Abschnitte pro Gleis dargestellt. Ich hoffe man kann das gut erkennen, freue mich über eine Antwort und ggf. ein Tipp, denn noch kann ich es ändern :-). Aber wenn die Verdrahtungsmaschine einmal loslegt sollte die Planung stehen.

Danke und Beste Grüße
Thomas


 

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Offline michael1957

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Re: Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF
« Antwort #1 am: 17. November 2020, 15:04:18 »
Hallo Thomas,
also ich kann dir grundsätzlich empfehlen bzw. deinen Plan bestätigen im SBH generell IZNF zu verwenden. ICh selbst habe in den SBH´s so lange Gleise wie von dir beschrieben in VIER oder sogar fünf Abschnitte unterteilt und dann eben zu einem oder auch zu zwei IZNF zusammengefasst. Dazu darf ich dir die Wirkungsweise des IZNF in Erinnerung rufen: Das IZNF verwendet jeden Wechsel von einem RMK zum nächsten u.a. auch dazu, den Bremsvorgang zu justieren. Daher der vierte RMK bzw. der dritte "Wechsel" was sehr gut funktioniert. Überdies hättest du - je nachdem, mit welchen Zuglängen du dann fahren willst, bei diesen Gleislängen (wenn ich richtig rechne, bis zu 4,5 m) auch die Möglichkeit, durch Nutzung des FDL SBH auch mal 2 kürzere Züge hintereinander in ein SBH-Gleis zu stellen. Ich habe für meinen H0e-SBH Gleislängen von 2,8 bis 3,8 m die ich sogar in 6 RMK-Abschnitte aufgeteilt habe. Somit bringe ich in jedes Gleis mindestens 2, in die meisten sogar 3 Züge mit einer Länge zwischen 1,0 und 1,2 m hintereinander rein. Und der FDL-SBH von WDP steuert das für mich perfekt. Wenn du das nämlich JETZT gleich berücksichtigst ersparst du dir später einen ärgerlichen Umbau. Ich wünsche dir viel Erfolg und viel Spaß beim Bau deiner Anlage! Beste Grüße aus Österreich, Michael
Beste Grüße aus Österreich!

Michael Krammer
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Offline Burghard

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Re: Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF
« Antwort #2 am: 17. November 2020, 15:12:38 »
Hallo Thomas,

so wie du es geplant hast habe ich es auch gemacht. Am Anfang/Ende des Block 30-40,x cm Melder und einen (je nach Länge des Bereiches auch mal mehr) Melder. Da habe ich immer nur ein IZNF.

In sehr kurzen Stumpfgleisen habe ich teilweise nur eine Rückmelder.
Wenn die Loks gut eingemessen sind reicht, mir, das so.

In Abschnitten um die 3,50m könnte man noch einen zusätzlichen Melder einbauen. Dann kann WDP noch besser die Position berechnen und evtl. korregieren.

Wenn man Aktionen (Pfiffe....) ausführen möchte, kann ma mit Profilen (per cm Abstand) die Position angeben. So muss man an diesen Stellen keine extra Melder setzen. Denn wer weiß schon genau wo man später was schalten möchte  :)

Das ich meine Meinung und beruht aus den Erfahrungen nicht nur mit WDP.
« Letzte Änderung: 17. November 2020, 18:18:13 von Burghard G. »
Grüße Burghard
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Offline Schubisurf

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Re: Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF
« Antwort #3 am: 17. November 2020, 15:43:26 »
Hallo Michael,

danke für Deine Hinweise, genau das
Zitat
Wenn du das nämlich JETZT gleich berücksichtigst ersparst du dir später einen ärgerlichen Umbau
möchte ich verhindern.

Vielleicht ist es Sinnvoll bei den normal langen Gleisen, die Strecke noch einmal zu trennen und damit dann vier Rückmelder zu haben. Und nur die extrem langen Gleise, dass sind nur 4 Stück zweimal zu trennen. Da denke ich nochmal drüber nach.
Das sind dann zwar nochmal weitere 40 Rückmelde Kontakte, aber lieber jetzt als hinterher das da reinzufummeln.

Meine Personenzüge und ICE etc. sind so zwischen 2 bis max. 2,30m lang (ca. sieben Hänger im Durchschnitt). Die Güterzüge würde ich auch auf die Länge von 2,30m ausrichten, bis auf 2 Züge die würden knapp 4 Meter haben, dafür sind extra zwei lange Abstellgleise eingeplant, wo die beiden Züge stehen können.
Bin mir da nicht sicher ob ich da mit kürzeren Zügen reinfahre und die hintereinander zu stellen, würde die beiden lange Gleise eh fest reservieren, denn wo sollen die langen Züge sonnst hin .-).

Wenn ich 4 RM pro Gleis habe, kann ich doch auch zwei Züge hintereinander stellen, denke da an Triebwagen die so um die 1.2m sind? Oder benötigt man dann schon 5 Kontakte?

@Burkhard, danke für die Bestätigung der Längen angaben für Start/Ende Gleis, dann werde ich das so umsetzen wie ich es eingeplant habe.

Danke und Grüße Thomas
 
« Letzte Änderung: 17. November 2020, 15:45:29 von Schubisurf »
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Offline HerbertHoberg

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Re: Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF
« Antwort #4 am: 17. November 2020, 17:43:02 »
Hallo Thomas,
wie Michael geschrieben habe ich das auch, nur habe ich die Gesamlänge ca halbiert wie das gerade passte.
Also 4 RMK. Für jedes IZNF 2 RMK. Für deine 2  langen Züge brauchst du keine "extra langen Gleise" zu   reservieren. Die langen Züge passen auch in die Gleise mit den zwei IZNF.  Das regelt der FDL-SBF automatisch.
Das zweite IZNF zeigt dann bei der Besetzung Wagensymbole an. Somit kann kein Zug mehr in das Gleis reinfahren. Es wäre schade wenn du die langen Gleise nur für die Langen Züge reservierst. Wenn die langen Züge unterwegs sind, sind diese Gleise nicht befahrbar.   
Schöne Grüsse aus Leverkusen-Opladen
Herbert
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Offline limagolf10

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Re: Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF
« Antwort #5 am: 17. November 2020, 22:02:18 »
Hallo Thomas,

bei uns im Verein haben wir es so gemacht wie Herbert schreibt. Da wir aber sehr unterschiedlich lange Züge fahren, wurden die Gleise (zwischen 3,20m und 4,20m) in vier gleiche Abschnitte geteilt. In jedem Abschnitt befinden sich dann zwei RMKs, einer als Stopkontakt (ca. 20cm aus historischen Gründen) und einer für die "Reststrecke". Somit haben wir in jedem Gleis 8 RMKs. Wir haben keine Gleise reserviert und überlassen die Arbeit komplett WDP. Die FDL SBS regeln den Betrieb hervorragend. Die SBs werden optimal ausgenutzt.
Zwei Bedingungen sollten aber erfüllt sein:
- in den SBs keine "Rennen" fahren, sondern spätestens ab den Eingangsweichen eine moderate Geschwindigkeit wählen (bei uns haben sich 50-60kmh bewährt) und
- alle Loks gut einmessen.

Der FDL SBS ist schon ein tolles Feature, und so einfach anzuwenden ..., wenn man denn die Regeln, Tips und Ratschläge der guten Anleitung beherzigt  :D
Viele Grüße aus dem Hohen Norden
Lothar
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Offline Schubisurf

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Re: Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF
« Antwort #6 am: 18. November 2020, 00:16:19 »
Hallo Lothar,

ja Du kommst aus dem noch höheren Norden :-).

Also ich habe Herbert so verstanden, dass ich das was ich als Streckenabschnitt bezeichnet habe einfach teile und dann auf 4 Rückmelder komme pro Gleis komme.

Was ich dann noch nicht ganz verstanden habe wie ich da zwei IZNF einrichten muss? Dachte immer ich brauche da drei Abschnitte zu habe aber ja nur 4: Start/Bremsabschnitt //Streckenabschnitt 1/ Streckenabschnitt 2/ und  Stoppabschnitt.

Dabei die Längen wie beschreiben nur die Streckenabschnitte aufgeteilt, wie richte ich denn da 2 IZNFs ein mit welchen Rückmeldern ein? 
Vielleicht müssten wir das mal ausreichen, dann ist es eindeutig?

Zitat
In jedem Abschnitt befinden sich dann zwei RMKs, einer als Stopkontakt (ca. 20cm aus historischen Gründen) und einer für die "Reststrecke". Somit haben wir in jedem Gleis 8 RMKs.
Wie kommst Du da auf 8 Rückmelder pro Gleis? Oder verstehe ich das falsch?

Danke für Eure Antworten, bin glaube auf dem richtigen Weg, muss das jetzt nur noch mit den 2 IZNFs verstehen. Aber werde da wohl meine Streckenabschnitte teilen, dann habe ich da vier Rückmelder und bei den beiden langen Gleisen werde ich wohl die Strecke durch drei teilen.

Grüße Thomas




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Offline limagolf10

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Re: Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF
« Antwort #7 am: 18. November 2020, 12:31:57 »
Hallo Thomas,

da Bilder meistens mehr als tausend Worte sagen, habe ich mal ein Beispiel angehängt. So in der Art sind die Abstellgleise bei unseren SBs in WDP aufgebaut. Die Teilung der Abschnitte könnte natürlich auch anders erfolgen, z.B. 30cm und 70cm. Bei uns ergab sich das halt so.
WDP kommt mit diesen kurzen Gleis-Abschnitten, bei moderater Eingangsgeschwindigkeit (ca. 50-60kmh) und der Nutzung von iZNFs prima mit zwei RMKs zurecht. Theoretisch ginge auch einer, aber das kann dann zum "Glücksspiel" ausarten  ;).
Noch Anmerkungen zur Konfiguration der iZNFs:
In beide Felder "Bahnsteigende" und "Signalposition" den gleichen Wert eintragen.  Das ergibt den Sicherheitsabstand zum Beginn des nächsten Gleisabschnittes. Nur so kann der FDL SBS die max. erlaubte Zuglänge richtig berechnen. Und nicht vergessen die "feste Zielmatrix" anzuhaken!
Steht aber auch alles gut verständlich beschrieben in dem FDL-Handbuch von Sven Spiegelhauer (Download-Seite von WDP).

Viel Spaß beim Umsetzen der Tips und beim Ausprobieren

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« Letzte Änderung: 18. November 2020, 13:02:52 von limagolf10 »
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Offline Schubisurf

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Re: Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF
« Antwort #8 am: 18. November 2020, 15:47:41 »
Hallo Lothar,

danke für das Bild, dass ist eindeutig, dass probiere ich bei den langen Gleisen aus. Da würde der Aufwand mit den ganzen Rückmeldern lohnen.
Ob ich dann die ganzen Standardgleise so um die drei Meter auch so auflöse, weis ich noch nicht.

Danke für die Darstellung mit dem Strecken-RMK und Stop-RMK und den längen Angaben, wenn das so funktioniert, muss ich vielleicht doch noch mal alles umstellen auf Strecken-RMK und Stop-RMK und das jeweils 2 mal pro Gleis.
Dann hätte ich Strecke/Stop/Strecke/Stop pro Gleis und nicht Brems/Strecke/Stop.

Der Hinweis mit den Längen regt noch einmal zum Nachdenken an, vielen Dank dafür,

Grüße
Thomas   
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Offline limagolf10

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Re: Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF
« Antwort #9 am: 18. November 2020, 16:56:54 »
Hallo Thomas,
freut mich, dass Du mit meiner Darstellung etwas anfangen kannst.
In der Auflistung der Züge habe ich noch eine Möglichkeit vergessen:
  1 Zug mit max 190cm und 2 Züge mit max 90cm

Wir haben halt die Abstellgleise in 4 Abschnitte geteilt um flexibel zu sein und die SBs optimal füllen zu können. Es geht ja auch weniger, insbesondere wenn man keine kurzen Züge fährt bzw. die Abstellgleise deutlich kürzer sind.
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Lothar
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Offline Schubisurf

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Re: Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF
« Antwort #10 am: 18. November 2020, 18:24:24 »
Hallo Lothar,

Ja Dein Bild hat mich noch mal zum Nachdenken angeregt und habe auch noch mal das Kapitel im Handbuch gelesen, irgendwie hatte ich den Abschnitt mit der Bremsangabe auf der Strecke im IZNF überlesen. Jetzt ist es klar wie es funktioniert.
Werde meine Gleise alle darauf hin anpassen, werde die erste Strecke so um die 140cm einrichten, Stop-Abschnitte so um die 360mm werde ich es lassen, dann errechnet sich ja die 2 Strecke.
Bei den 4 Meter-Gleisen überlege ich ob ich dann auf 6 Kontakte gehe, da schaue ich mir mal die Längen an, ob es Sinn macht. Die 140 cm kommende her, weil ich einige Züge habe, die da gut passen.

Toll das es dieses Forum gibt und so kompetent geantwortet wird, dass spart viel Arbeit :-).

Grüße
Thomas
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Offline limagolf10

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Re: Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF
« Antwort #11 am: 18. November 2020, 18:31:50 »
Hallo Thomas,

ich schiebe mal die WDP-Darstellung von einem unserer recht optimal gefüllten SBs als Ergänzung nach. (Nicht wundern, dass da weniger Gleissymbole hinter den iZNFs sind, als in meinem Beispiel, aber die Darstellung ist auf minimalen Platzbedarf "geschrumpft" worden.)
Das hilft vielleicht noch ein bißchen mehr, das Ganze zu planen/umzusetzen.

Noch ein paar Erklärungen zum besseren Verständnis:
Die Zahlen der Zug-Namen geben die Länge der Züge in cm an (52_7 => 52,7cm).
Gleis 6 ist das Umfahr-Gleis.
Die Go-Schalter für die Stopstellen sind nur für unsere "Handfahrer" gedacht. Damit wird ein Gleisabschnitt von ca. 60cm über Relaydecoder stromlos geschaltet, damit der Zug am Ende des Abstellgleises selbsttätig anhält (ich weiß, brutale Methode, aber es wird so von einigen wenigen Vereinsmitgliedern noch gewünscht). Sind die FDL SBS mit zugehöriger ZFA aktiv, dann bleiben die Schalter natürlich immer grün.
Die "Strom off-RMKs" melden, wenn ein realer Kippschalter betätigt wurde, um das gesamte Abstellgleis stromlos zu schalten. So kann man bei durch Entgleisung verursachten Kurzschluß andere Züge noch aus dem SB fahren um den "Übeltäter" besser wieder auf die Schienen stellen zu können. Ist auch zum "Parken" von Loks geeignet, wenn mal Gastloks mit schon auf der Anlage vorhanden Adressen ihre Runden drehen wollen. Die Gleise sind dann für WDP gesperrt.
Die Pfeilschalter sind auch "nur" für unsere "Handfahrer" gedacht, als Start- und Zieltasten für die Weichenstraßen, wenn keine ZFA aktiv ist.

... und nun "frohes Grübeln"  ;) ...

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« Letzte Änderung: 18. November 2020, 18:35:43 von limagolf10 »
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Offline Mammut

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Re: Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF
« Antwort #12 am: 20. November 2020, 17:39:18 »
Hallo Thomas

Noch eine Kleinigkeit: Wenn deine Weichen nicht rückmeldefähig sind (Besetztmelder, nicht Stellung), empfehle ich dir am Ende der Gleise ein kurzes Stück (18 cm genügt) als eigenen Rückmelder für die Auflösung der Fahrstrasse in das Abstellgleis. Wenn die Fahrstrasse aufgelöst werde soll, muss dieser Abschnitt FREI sein.
Bevor ich meine Weichen rückmeldefähig umgebaut habe, hatte ich das Problem, dass ein Zug in seltenen Fällen etwas zu wenig weit gefahren ist und noch in die Weichenstrasse ragte. Dann kam der nächste Zug. Und genau dieser kurze Kontakt hatte den Crash verhindert.

Bodenseegrüsse in den hohen Norden
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Offline Matthias Schäfer

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Re: Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF
« Antwort #13 am: 20. November 2020, 18:12:56 »
Hallo Thomas,

wobei zu bedenken ist, daß der Abstand der "inneren" Achsen eines Personenwagens vielleicht länger als 18 cm sein kann.

Das heißt: das erste Drehgestell ist über den Kontakt gefahren und dann meldet der RMK kurz frei, was zur Auflösung der FS führen kann, und das letzte Drehgestell steht noch auf der Weiche.

Ist mir so ergangen in meinem Hbf lange vor dem iZNF, weil ich dort genau anhalten wollte.
vielen Dank und herzliche Grüße aus Bonn, Matthias

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Offline Mammut

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Re: Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF
« Antwort #14 am: 20. November 2020, 18:57:19 »
Hallo Matthias

Du hast völlig Recht. Bei mir verkehren dort nur Güterzüge und ohne lange Wagen am Zugschluss. Andernfalls ist der Abschnitt unbedingt etwas zu verlängern.

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