Autor Thema: Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF  (Gelesen 2525 mal)

Offline Schubisurf

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Re: Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF
« Antwort #15 am: 21. November 2020, 12:48:58 »
Hallo an alle die sich hier an der Lösungsfindung beteiligt haben,

erstmal vielen Dank dafür. Daran sieht man einfach auch die vielen Möglichkeiten von WDP und die Erfahrung der Nutzer.

@Lothar, danke für Dein Gleisbild mit den Zuglängen, da gibt es genügend Ideen, es Umzusetzen, in der Form werde ich es auf meine Züge anpassen.

@Csaba,
Zitat
empfehle ich dir am Ende der Gleise ein kurzes Stück (18 cm genügt) als eigenen Rückmelder für die Auflösung der Fahrstrasse in das Abstellgleis
, da hatte ich auch schon dran gedacht, weil ich es bei einem Freund gesehen habe, der hatte bei einigen Gleisen auch ein Überwachungskontakt eingebaut, um festzustellen ob der Zug noch über die Weichen rausragt. Da bin ich aber wieder von abgekommen, weil ich jetzt schon 160 Rückmeldekontakte im Schattenbahnhof habe.

@Matthias, ja mit der Länge des Überwachungsgleis müsste das mindestens 25cm sein, da die langen Personenwagen ja 27cm lang sind.

Danke für Eure Tipps,
mit den Überwachungsgleisen überlege ich mir das nochmal.

Grüße
Thomas
Schöne Grüße aus dem schönen Ostholstein
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Online limagolf10

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Re: Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF
« Antwort #16 am: 21. November 2020, 14:27:02 »
Hallo Thomas,

prima, dass wir Dir helfen konnten.
Und noch ein Tip, wenn Du Dich für die „Sicherheitskontakte“ entscheiden solltest:
Schließe alle Gleisstücke eines SB an einen RMK-Eingang an. So ist der materielle Aufwand recht gering. Im Fall der Fälle muß man eh per Hand eingreifen und sieht, was passiert ist. Und dann aber sofort die Ursache für das falsche Stehenbleiben beseitigen ...  ;)
Viele Grüße aus dem Hohen Norden
Lothar
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Offline Matthias Schäfer

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Re: Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF
« Antwort #17 am: 21. November 2020, 15:20:46 »
Hallo Thomas,

Die Länge der Personenwagen ist nicht relevant,  vielmehr der Abstand der inneren Achsen. Aber von denen kann ja auch einmal eine verschmutzt sein und nicht korrekt rückmelden.
Somit würden wahrscheinlich auch 22 cm reichen, einfach mal messen.
Schönes Wochenende allen.
vielen Dank und herzliche Grüße aus Bonn, Matthias

Alle sagten immer: "Das geht nicht." Bis einer kam, der das nicht wußte.
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Offline Eckhard

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Re: Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF
« Antwort #18 am: 21. November 2020, 16:33:44 »
Hallo Thomas,

heute habe ich mir mal Dein Problem mit dem SBH's betrachtet. Du hast ja, wenn ich den WinTrack richtig lese, zwei SBH's (oder gar drei?). Um welchen SBH geht es bei diesem? Wie hast Du es geschafft, dort 160 !!! Rmk's einzubauen?

Ich hänge mal ein Bild von meinem (jetzt grad neu bebauten) Sbh dran, da sind mal grade 77 (mit Gleiswendel) Rmk's drin bei 20 Haltepunkten (Gleisen) mit Längen von 233 cm bis zum Durchfahrtgleis von 433 cm.

Man könnte jetzt die langen Gleise noch so aufteilen, das sie zwei Züge aufnehmen könnten, aber das wären mal grad noch zusätzliche 20 RMK's, also bei guter Planung ein Decoder maximal.

Vielleicht sollte man grundsätzlich erst mal klären: Wie lang sind Deine Züge? Über drei Meter?

Wieviel kurze Züge hast Du? Wieviel lange Züge? Wieviel mitellange Züge?

Schaffen die auf die Zuglänge oder evtl. noch länger den Gleiswendel überhaupt hinauf? Welcher Höhenunterschied besteht da von "Unten" nach "Oben"?

Willst Du alle Züge in den (oder die) SBH stellen, oder bleiben einige sichtbar?

Pro Gleis sind drei RMK's völlig ausreichend, egal wie lang das Gleis ist, denn Du fährst da unten ja keine Rennen. Ich habe die Abfahrt in die untere Etage bis zum Einfahrt IZNF auf 60 begrenzt (weil sonst die Waggons die Lok schieben mit ihrem Gewicht und das hört sich nicht gut an, wenn die Lok versucht die Geschwindigkeit zu halten, aber die Waggons mit ihrem Geweicht schieben), ab da ist in jeder Fahrstrasse die Geschwindigkeit auf 50 begrenzt. Wenn die anfahren, und sich in die Gleise einsortieren, kommen die eh nicht auf die 50.

Ich habe die drei RMK's in jedem Gleis so aufgeteilt, das das STOP-RMK immer eine Länge von mindesten 46 cm hat. Die Züge schleichen eh mit max. 50 km/h rum. Die IZNF habe ich mit dem Bremspunkt so eingestellt, das sie erst einen Meter vor dem Signal anfangen, zu bremsen, reicht völlig, so das sie 10 cm vor der Weiche zu Stehen kommen.

Sicherheits-RMK' sind ja automatisch eingebaut, da braucht man keine zusätzlichen, es sind ja schon welche da. In jedem Gleis ist ja am Anfang eins, das in dem FahrstrassenEditor eingetragen werden kann für andere Fahrstrassen. Und bei langen Zügen, die vllt. über die Weich noch raus stehen, ist ja das RMK von dem vorherigen Gleis da. Ist das Rot, passiert eh nix.

Hast Du schon ein Projekt in WDP angelegt? Kannst Du das mal einstellen?
Und am Besten die WinTrack Datei auch (damit man die verschiedenen Ebenen sehen kann).

Jede unserer Anlagen ist verschieden mit ihren eigenen Ansprüchen und Größenverhältnissen, so das sich eigentlich keine pauschalen Längenangaben treffen lassen.


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« Letzte Änderung: 21. November 2020, 16:42:27 von Eckhard »
Grüsse

Eckhard

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Offline Schubisurf

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Re: Physikalische Länge der Rückmeldekontakte im SBHF
« Antwort #19 am: 21. November 2020, 20:07:30 »
@Hallo Matthias,

Du hast recht, 22cm reichen völlig aus, bei den 27,4 cm langen Wagen aus, dann sind die beiden äusseren Achsen drauf. Andere Wagen mit längeren Achsenabständen habe ich glaube nicht, ausser den Trafo-Tragschnabelwagen, denn werde ich aber im sichtbaren Bereich irgendwo parken :-)

Also wenn ich mit einem Sicherheitskontakt plane reichen die 22cm, schaue ich mir morgen einmal an.

@Hallo Lothar,
ja das ist auch eine Idee, vielleicht mache ich das pro Gleisharfe (getrennt nach Ein- und Ausfahrt) mit einem Sicherheitskontakt, denn wenn ein Zug über die Weichen steht ist es eher ein unvorhergesehenes Ereignis, ausser ich fahre mit meinen beiden 4 Meter langen Zügen. Wieder eine gute Idee, die den Aufwand in Grenzen hält aber die Sicherheit nach oben treibt. :-)

@Hallo Eckhardt,
danke für Deine lange Ausführung, ich würde das nicht als Problem bezeichnen, sondern ich wollte einfach mein Konzept verifiziert haben, um ggf. jetzt in der Planungsphase Verbesserungen noch einzuplanen und einfacher umzusetzen. Denn normal ist es ja, dass man in den neuen Version von WDP 3 RM pro Gleis oder Block einplant.

Zitat
WinTrack richtig lese, zwei SBH's (oder gar drei?)
Es ist die Schattenbahnhofsebene mit dem Schattenbahnhof 2 der über eine Gleiswendel bedient wird. Und der Schattenbahnhof 1a und 1b der auch über eine Wendel bedient wird. Wobei hier die Besonderheit besteht, man kann den SBHF 1a nutzen durch eine Umfahrung oder aber die Züge in SBHF1b zwischenspeichen.
Der SBFH1a geht dann über die Wendel und eine lange Rampe in zwei 4 fleißige Zugspeicher die direkt hinter dem Tunnel platziert sind, damit die schnell in den sichtbaren Bereich fahren können.

Zitat
Wie hast Du es geschafft, dort 160 !!! Rmk's einzubauen?
, ganz einfach 37 Gleise mal 3 RM plus 11 Blockabschnitte mal 2 RM und plus Stumpfgleise und jeweils noch ein RM pro Gleis damit 2 IZNFs verwendet werden kommen, dann kommt da locker 160 RMs raus.

Wie hast Du denn Deine Aufteilung, dass Du mit weniger auskommst?

Zitat
Man könnte jetzt die langen Gleise noch so aufteilen, das sie zwei Züge aufnehmen könnten,
,
ja das habe ich gemacht, nach den Guten Vorschlägen hier im Forum, der Plan ist gerade in Überarbeitung.

Zitat
Vielleicht sollte man grundsätzlich erst mal klären: Wie lang sind Deine Züge? Über drei Meter?
,
Meine Züge sind im Schnitt 7-8 Personenwagen und Triebwagen 7-8 heilig, da kommt so im Schnitt 210 bis 230cm raus. De Güterzüge richte ich dann auf die Länge auch ein, ausser 2-3 Güterzüge, die bekommen eine Länge von 4 Metern.

Zitat
Wieviel kurze Züge hast Du? Wieviel lange Züge? Wieviel mitellange Züge?
ich will mal sagen genug, kann das Variieren, aber so 40 Einheiten bekomme ich zusammen.

Zitat
Schaffen die auf die Zuglänge oder evtl. noch länger den Gleiswendel überhaupt hinauf? Welcher Höhenunterschied besteht da von "Unten" nach "Oben"?
Willst Du alle Züge in den (oder die) SBH stellen, oder bleiben einige sichtbar?

Prinzip habe ich oben beschrieben, es gibt vor dem sichtbaren Bereich direkt ein Zugspeicher, damit ich schnell die Züge bereit stellen kann, ich werde mal die Gesamtanlage aufbereiten und einstellen, nur aktuell will ich den Schattenbahnhof anfangen zu bauen.

Zitat
Hast Du schon ein Projekt in WDP angelegt? Kannst Du das mal einstellen?
,
das habe ich noch nicht fertig, da ich hier erst die  Erfahrungen mit den längen und Anzahl der RMK fixiert haben wollte, dann erstelle ich den Gleisplan.

Also Lothar, Herbert, Michel und Matthias, haben da mit Ihren Antworten schon sehr zu beigetragen, dass ich jetzt weis wie ich das mit 2 IZNFs pro Gleis aufteilen kann. Da kam jetzt noch mal der Punkt durch Csaba und Matthias hinzu, ob und wie ein Sicherheitsgleis eingebaut werden soll, dass hat sich auch geklärt, habe ich hier im Eingang dieses Posts geschrieben. Die Längen der einzelnen RMKs hatte ich auch schon beschrieben wie ich es nach den Idee hier umsetzen werde.

Danke an alle die mit Ihren Hinweisen und Erfahrungen zu einer betriebssicheren Anlage beitragen. Jetzt werde ich auf DMAX erstmal die Reportage über das Wunderland schauen.

Grüße
Thomas
« Letzte Änderung: 22. November 2020, 11:34:15 von Schubisurf »
Schöne Grüße aus dem schönen Ostholstein
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