Autor Thema: Central Unit Märklin 6020 zur Magnetartikelsteuerung nutzen ?  (Gelesen 1102 mal)

Offline Detlef von Homeyer

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Liebe Eisenbahner,

auch wenn das Thema schon früher einige Male behandelt wurde möchte ich eure aktuelle Meinung.
Es können durch Digipet mehrere Zentralen verwaltet werden. Bringt es Vorteile die Magnetartikelsteuerung
separat über eine alte Central Unit (von Märklin modifiziert) mit eigener Versorgung vorzunehmen?
Die CS3 würde Gleise versorgen, die 6020 die Magnetartikel steuern, HSI 88 die Rückmeldung verarbeiten.
Also 3 Stück "Zentralen" sind einzurichten.

Was ist eure Meinung und Empfehlung ? Vielen Dank.
Liebe Grüße aus Köln-Seeberg, Detlef von Homeyer

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Offline Ralf Krapp

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Re: Central Unit Märklin 6020 zur Magnetartikelsteuerung nutzen ?
« Antwort #1 am: 18. Oktober 2019, 10:59:27 »
Hallo Detlef,
das dürfte so funktionieren. Nur musst Du bedenken, dass die Geschwindigkeit der alten CU 6020 nicht besonders groß ist. Soll heißen, in kritischen Situationen könnten die Schaltbefehle etwas mehr Zeit benötigen die Weichen zu stellen. Ob es dann zu Kollisionen kommt, wäre abzuwarten.
Andererseits ist die CS3 so mächtig, dass sie die Versorgung der Anlage mit Fahrstrom (ggf. ergänzt durch entsprechende Booster), Steuerbefehlen und Schaltimpulsen locker bewältigen dürfte.
Grüße aus Obertshausen (Hessen)
Ralf Krapp
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Offline behbeh

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Re: Central Unit Märklin 6020 zur Magnetartikelsteuerung nutzen ?
« Antwort #2 am: 18. Oktober 2019, 14:33:50 »
Hallo,
ghenau so fahre ich auch, mit einer CS1 reloaded, HSI, und 6021 mit Interface für die Weichensteuerung.
Also bei meiner Anlage sind da noch keine Probleme wegen der Geschwindigkeit des Interface 6015 aufgetreten.
Klappt prima bei mir.
Gruß Bernd
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Offline Detlef von Homeyer

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Re: Central Unit Märklin 6020 zur Magnetartikelsteuerung nutzen ?
« Antwort #3 am: 18. Oktober 2019, 16:29:17 »
Hallo Ralf,
ich werde es auch so einrichten. Dadurch habe ich einen alten Booster im Einsatz bzw. einen Neuen eingespart.
Dadurch kann ich dann die CS3 nur für den Bahnstrom benutzen. Schalten und Fahren ist auf jeden Fall bei mir immer getrennt.

Hallo Bernd,
da habe ich auch keine Bedenken wegen der Schaltgeschwindigkeit. Ich fahre recht langsam z.B. durch Anfahrverzögerungen. Ich denke die Schaltverzögerungen sind nicht so groß. Werde ich testen.

Frage zusätzlich:
Habt ihr auch den alten passenden Trafo im Einsatz (220 Volt) ? Oder ist das auf jeden Fall zu vermeiden?
Ist das Interface mit einem USB Converter an den PC angeschlossen ?

Vielen Dank - Gruß Detlef
Liebe Grüße aus Köln-Seeberg, Detlef von Homeyer

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Offline Willi Emmers

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Re: Central Unit Märklin 6020 zur Magnetartikelsteuerung nutzen ?
« Antwort #4 am: 18. Oktober 2019, 20:05:52 »
Hallo Detlef,

ich habe in meinen PC eine Schnittstellenkarte mit 2x RS-232 (serielle Schnittstelle) für den Anschluß des Mä-Interfaces 6050/51 eingebaut, wovon natürlich nur ein Anschluß benötigt wird.
Vorteil: Den 9pol. Cannon D-Sub Stecker kann man fest mit der RS-232-Buchse verbinden und die schon mal vorkommenden Probleme mit den USB-Adaptern sind vom Tisch.

Die Baudrate des 6020/21 ist mit 2400 Baud schnell genug, um alle Schaltaufgaben zu bewältigen. Zur Not kannst Du bei den Magnetartikel, speziell den Weichen in WDP noch eine Wartezeit eingeben, die aber eigentlich nur bei servogetriebenen Weichen vonnöten ist, wenn es etwas langsamer gehen soll.
« Letzte Änderung: 19. Oktober 2019, 00:04:07 von Heimchen (Willi) »
Liebe Grüße vom Niederrhein
Willi Emmers

... und ich dachte, es kann nicht schlimmer kommen und es kam schlimmer.
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Offline Mammut

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Re: Central Unit Märklin 6020 zur Magnetartikelsteuerung nutzen ?
« Antwort #5 am: 20. Oktober 2019, 12:01:56 »
Hallo Detlef

Was den Trafo betrifft: Ich empfehle den Betreib mit einem 230V-Trafo oder einem Schaltnetzteil. Die 220V-Trafos liefern wegen der nun höheren Primärspannung eine entsprechend um ca. 4.5% höhere Sekundärspannung. Das macht zwar konkret nur etwa 1V aus und meines Wissens erträgt die CU das. Eigene Erfahrung habe ich damit allerdings nicht, da ich für den Betrieb der Zentralen nur 230V-Geräte verwende.
Bedenke bitte, dass die Netzspannung etwas schwanken kann: zwischen ca. 207 und 253(!) Volt, also ±10%. Die prozentuale Schwankung sekundärseitig ist bei Transformatoren (nicht bei Schaltnetzteilen) gleich.

Kritisch ist die Verwendung von 220V-Trafos bei Analogfahrern: Die nun höhere Umschaltspannung hat schon manches gekillt.

Grüsse vom Bodensee
Csaba
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