Autor Thema: "ausgerissene", also unkontrollierte Zugfahrt  (Gelesen 5365 mal)

Offline Detlef Deibele

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Re: "ausgerissene", also unkontrollierte Zugfahrt
« Antwort #30 am: 31. Januar 2007, 13:10:29 »
Hallo zusammen,

Auch ich verfolge seit einigen Tagen dieses Thema, da ich mich noch in der Lern- und Testphase befinde.
Zum eine bin auch ich der Meinung wie Bernd Ruckaberle
( dass Märklin bei der Entwicklung des C-Gleises geschlafen), z.B. warum müssen die Masseverbindungen der beiden Schienen noch sein?

Zum anderen stimme ich Thonmas zu (man doch nicht alle 60 vorhandenen Weichen austauschen?!? 60x35 Euro=2100 Euro).

Gott sei Dank arbeite ich erst mal an einer Testanlage, um so aus den Fehlern zu lernen.
Eine ganz wichtige Erkenntnis für die Zukunft ist, ich werde nach jeder Weiche einen kurzen Gleisabschnitt (mindestens eine Wagenlänge) mit einem RMK versehen. Der Hauptgrund dafür liegt in der Teilsteckenfreigabe (RMK frei = Teilfreigabe). Somit spielt die Länge der Züge keine Rolle und es ist gewährleistet, dass auch der letzte Waggon die Weiche bzw. Weichenstasse verlassen hat. Denn auch mit der neuen Und / Oder Funktion in der Pro X Version sehe ich diese Möglichkeit nicht.

Und jetzt kommt das, worauf mich dieser Beitrag gebracht hat, und dazu würde ich gerne Eure Meinung wissen.
Diesen oben erwähnten zusätzlichen Gleisabschnitt (eigentlich sind es ja zwei für gerade oder abbiegen oder im Bahnhof vor der Ausfahrt) könnte man mit einem zusätzlichen Relais ( ich habe da an 5552 oder 5551 von Viessmann gedacht) je nach Weichenstellung Masse geschaltet oder nicht, den Zug zum stehen bringen (Überfahren des Stoppkontakts ist auch nicht möglich) ohne den der gesamte Zugbetrieb über ein Nothalt zum erliegen kommt.
Das Relais 5552 oder 5551 von Viessmann würde dabei vom Magnetartikeldecoder 5211 von Viessmann mit der Weiche zusammengestellt werden.
Was ich nicht weiß, schaltet der Magnetartikeldecoder sowohl die Weiche als auch das Relais gleichzeitig? Die Stromaufnahme ist beim 5552 = 2 x 14 mA und beim 5551 300 mA. Zwei Weichenantriebe bekomme ich über einen Magnetartikeldecoderausgang nicht geschaltet.

Wer kann mir dazu etwas sagen?

m.f.G. Detlef  Deibele
     



 
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Offline Detlef Deibele

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Re: "ausgerissene", also unkontrollierte Zugfahrt
« Antwort #31 am: 31. Januar 2007, 13:32:14 »
Noch eine kurze Bemerkung zu meinem letzten Beitrag,

Die zusätzlichen Relais (habe gerade mal bei eBay nachgesehen, bekommt man schon für unter 20 €, also pro Weichenabsicherung ca 5 €. Ich glaube, dass ist doch eine überschaubare Investition. Jedenfalls preiswerter als alle Weichenantriebe gegen stärkere auszutauchen.

Noch mal alles gute Detlef Deibele

 
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Offline Bernd Ruckaberle

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Re: "ausgerissene", also unkontrollierte Zugfahrt
« Antwort #32 am: 31. Januar 2007, 14:01:03 »
Hallo Thomas,
 
In Antwort auf:
 AUßerdem kann man doch nicht alle 60 vorhandenen Weichen austauschen?!? 60x35 Euro=2100 Euro



Das halte ich auch für übertrieben bei mir sind im nicht sichtbaren Bereich 2 Dreiwegeweichen und 2 normale Weichen die "richtungsgebend" sind und um diese Weichen geht es im Prinzip, die anderen Weichen können zur Not auch "aufgeschniiten" werden.
Schön währe natürlich eine Rückmeldung von allen Weichen aber bei schon bestehenden Anlagen kaum machbar.
Im Gleisbildeditor  könnte  das dann so aussehen das man einen Haken für die "echte Weichenstellung" bei der Vergabe der MA-Adresse und dann die Rückmeldekontakte angeben muß welche die jeweilige Stellung angeben. So wird die FS auch nur dann freigegeben wenn die Weiche die richtige Stellung eingenommen hat und verriegelt ist .
Aber warum auf die Hardwarehersteller warten? Denn es gibt ja genügend Leute die ihre Weichen selbst umbauen und so könnte man dies in WDP richtig integrieren und die Software hätte mal wieder die Hardware überholt  .
 
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Win-Digipet 2009.5, PC mit AMD Athlon 64 X2, 6GB RAM, Windows 7 Home Prem. (64bit), ESU ECoS, ESU ECoS2, Ecos Boost, S88, Mä-C-Gleise. M4, Motorola und DCC Format gemischt