Autor Thema: Wie Magnetartikeldecoder mit versch. Protokollen auf derselben Zentrale?  (Gelesen 1505 mal)

Offline sonshine

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Hallo Zusammen,

bis anhin hatte ich immer MM-Magnetartikel (6083(0), 6084(0) sowie diverse Nachbauten von Viessmann, LDT-Decoder (auch Signaldecoder) und QDecoder, etc.). Bis anhin alles über MM angesteuert von meiner CS1r (Fimrware v. 4.2.0). Alle Magnetartikel an einem eigenen Stromkreis über eine alte Märklin 6015 (damit meine 30-jährigen K-Gleis-Weichen auch bei viel Fahrbetrieb sich immer sicher schalten lassen). Alles einwandfrei - auch über WDP.

Nun, wenn ich das Gesamtkonzept meiner Anlage anschaue, wird der Raum der MM-Magnetartikeladressen knapp (es ist bekannt: max 256 Adressen über MM). Also habe ich begonnen, die ersten Signaldecoder über ESU Swtichpilots v1.0, QDecoder Z1 sowie LDT LS-DEC-SBB und LS-DEC-DB über DCC anzusteuern [Railcom wird von der CS1r über ESU-Booster unterstützt, aber wegen fehlender Bidirektionalität nicht über alte 6015'en].

Mit Augenzwinkern geschriebene Randbemerkung: Da ja heutzutage Kameraloks gang und gäbe sind, muss ich div. (in meinem Falle SBB-)Signale auch in meinen 7 Schattenbahnöfen nachrüsten, nach dem mein Nachbar nächstes mal bei einer Führerstandsfahrt mit dem ICN nicht mehr in einen Vorortszug (SBB/Stadler KISS) reinrasselt.......... Darum brauche ich mehr Signale, als Folge mehr Decoder und somit mehr Adressen.

Also jetzt zu meinem Problem: Daher habe ich jetzt neu DCC-Magnetartikel im Einsatz (also nicht nur MM) bzw. möchte Multiprotokoll-Magnetartikel über DCC ansprechen.

--> Leider schaltet WDP im Gleisbild die MM-Adresse mit, wenn ich die DCC-Adresse schalte (und umgekehrt) welche beide über dasselbe Digitalsystem sind (natürlich entsprechend korrekt verknüpft). Nur deshalb ein weitere Digitalsystem zu kaufen ist mir zu teuer.

Meine Frage: was muss ich wie konfigurieren, um dies zu verhindern?

Als Abrundung: Es funktioniert jeder Magnetartikel einwandfrei, wenn ich ihn einzeln an der Zentrale schalte (also ein Magnetartikel derselben Adresse mit ein anderen Protokoll schaltet in diesem Falle nicht). Somit m.E. ein Problem in WDP, nicht in der Zentrale.

Ferner: Mir ist bewusst, dass die Skalierbarkeit von Digitalsystemen eher beschränkt ist [und abhängig von der einstellbaren Schaltzeit der Magnetartikle in Zenterale und im WDP], d.h. wenn die Befehle auf meiner Anlage geschaltet werden, kann es zu Verzögerung kommen (insbes. ersichtlich, beim Rückstellen aller Magnetartikel in Grunstellung wenn ich WDP starte). Ein Bandbreitenproblem kann ich mit Anzahl von bpsw. Folgenschaltungen in Fahrstrassen und Umstellzeit etwas beschränken.

Bin gespannt über Deine Erfahrungen und Feedback!

Beste Grüsse aus der Schweiz (irgendwo an der Gottardstrecke)
Martin Waldburger
Historischerweise fährt die SBB in Waldingen (http://www.waldingen.ch) digital auf K-Gleis [Mot I/II, mfx und DCC, inkl. Railcom+ von Märklin und ESU], CS1r 4.2.10, EcOSBoost 4A (Fahrstrom und "Weichenbooster"), 6088(0), 6083(0) und 6084(0) sowie diejenigen von Viessmann und (vorerst) ein LS-DEC-SBB sowie QDecoder. Mit FCS. Die Swissmodul-Anlage ist zu 100% vom neusten WinDigipet gesteuert. Pläne zum Neubau einer Segmentanlage abgteschlossen, 2 der 11 Segm. im Rohbau
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Offline Sven Spiegelhauer

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Hallo Martin,

wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann hast Du (z.Bsp.) MA mit Adresse 5 zweimal im Gleisbild. Einmal mit MM und einmal mit DCC? Das funktioniert nicht. Du mußt den MA's unterschiedliche Adressen geben, wenn sie an der gleichen Zentrale hängen. WDP ist das verwendete Protokoll eigentlich egal. Das entscheidet die Zentrale doch selbstständig. In Deinem Fall würde ich den DCC MA's eine Adresse über 300 verpassen. Damit liegst Du außerhalb von MM und sie behindern sich nicht. Wenn Du den Adressbereich von DCC mal ausgereizt hast, dann kannst Du Dich ja wieder melden.  ;)
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Offline Torsten Junge

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Hallo,

In Deinem Fall würde ich den DCC MA's eine Adresse über 300 verpassen. Damit liegst Du außerhalb von MM und sie behindern sich nicht.
das stimmt so nicht. Die Adressen MM gehen mit dem "Mäuseklavier" bis Adresse 320. ;)
Grüße aus Hamburg
Torsten Junge


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Offline sonshine

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Hallo zusammen
Danke für Eure schnellen Antworten. Schade, dass WDP nicht die Adressräume verschiedener Protokolle separat abhandeln kann, wie es meine Digitalzentrale macht (und das, obwohl im Gleisbildeditor sich beide Magnetartikel mit derselben Adresse aber unterschiedlichem Protokoll einzeln auswählen lassen) Hatte befürchtet, dass ich für DCC höhere Adressen nehmen müsste. Ich glaube viel größer wird meine Anlage nicht ;D, daher sollte der zusätzliche DCC - Adressraum genügen.

Zur Sicherheit starte ich mit einem Wert über 320.

Allen ein schönes Wochenende
Grüße Martin Waldburger
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Offline Markus Herzog

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Hallo Martin,

WDP kann das schon trennen mit MM und DCC... Allerdings nur wenn das Zentralen-Interface zum PC hin das sauber unterstützt wie z.B. bei einer CS2. Da nützt es nichts, dass du es in der Zentrale getrennt schalten kannst wenn das Interface zum PC hin das nicht sauber trennt.

Grüße
Markus
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Offline sonshine

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Hallo Markus

Ist das so bei der Ansteuerung der ESU/CS1r übers Zentraleninterface? Falls ja, ist das Interface schon etwas komisch designed, zumal ja beide Zentralen-Objekte (also MM und DCC-Magnetartikel mit derselben Adresse) präsentiert werden - und daher meiner Erwartung nach auch einzeln ansprechbar wären.

Danke für die Aufklärung.

Grüsse
Martin
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