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Win-Digipet - deutsche Foren => Stammtisch => Thema gestartet von: Ralf Schröder am 05. Oktober 2019, 22:38:47

Titel: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: Ralf Schröder am 05. Oktober 2019, 22:38:47
Hallo Freunde der rollenden Zunft ,
seit einiger Zeit habe ich das Problem , das beim einmessen von Lok´s , der Wendebefehl von der Lok nicht erkannt wird . Führe ich den Befehl von Hand aus , mit der IB oder WDP ist alles bestens . Auch das Steuern per WDP funktioniert .
In der Automatik beim Einmessen klappt es jedoch nicht . Das tritt komischerweise nur beim LoPi 4 auf .
Weiß jemand Rat ?
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: michael1957 am 06. Oktober 2019, 08:47:36
Hallo Ralf,
ich hatte in einem einzigen Fall ein ähnliches Phänomen - und wenn ich mich richtig erinnere handelte es sich da auch um einen Lopi4 (bin mir allerdings nicht ganz sicher wegen des Lopi, da ich mir leider nicht notiert habe, um welche Lok es sich damals gehandelt hat). Ich habe dann die Einstellung "Pause bei Wende" etwas höher gestellt (links unten im Einmessfenster), außerdem habe ich an den beiden Wendeabschnitten die Gleise gereinigt. Da ich damals beide Schritte in einem erledigt hatte kann ich aber leider nicht mehr sagen welcher von beiden dann letztlich den Erfolg gebracht hat.
Beste Grüße aus Österreich, Michael
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: Peter BR44 am 06. Oktober 2019, 11:42:41
Hallo Ralf,

dass dies am Lopi 3, 4 und 5 liegen soll,
kann ich von meiner Seite her so nicht bestätigen.
Gleiches gilt auch für Decoder von Märklin.
Wenn es bei mir mal hakt beim Richtungswechsel,
liegt es i. d. R daran, dass ich vergessen habe
den Einmessabschnitt vorher zu reinigen. >:(

Wo befindet sich der Wendepunkt?
Auf einer Geraden, in einer Kurve oder auf einer Weiche?
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: Ralf Schröder am 06. Oktober 2019, 12:00:48
Hallo Michael ,
Hallo Peter ,
Erstmal Danke für Eure Antworten .
An Verschmutzung liegt es definitiv nicht , würde ich mal behaupten .

Lok stoppt , ganz normal . Licht vorwärts an
Lok wendet , Befehl kommt nicht an , Licht vorwärts ist immer noch an . Beim Wendebefehl sollte das Licht von vorne nach hinten wechseln . Gebe ich den Umschaltbefehl über die IB , schaltet die Lok einwandfrei um und der Lichtwechsel erfolgt .
Die Pause bei Wende steht auf 4 sec. , werde das aber noch etwas höher stellen .
Eigenartig ist das das nur beim Lopi 4 auftritt
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: Ulrich Kügler am 06. Oktober 2019, 12:17:30
Hallo Ralf,
hast Du noch eine andere Lok mit Lopi 4?
Wenn Du diese dann einmisst kommt der selbe Fehler?

Gruß
Ulli
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: Edwin Schefold am 06. Oktober 2019, 12:30:32
Hallo Ralf
Stimmt die Einstellung der Decoderdaten mit WDP überein?

Also z.B. DCC 28 in der IB als auch in WDP?

Wenn es hier Unterschiede gibt kann es auch sein, dass die Lok nicht richtig reagiert.

Sollte die Lok auf DCC 128 stehen, dann versuche mal DCC 28. Auch das könnte helfen.
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: Ralf Schröder am 06. Oktober 2019, 12:43:21
Hallo Ulli ,
Das ist ja das eigenartige , es tritt bei allen LoPi 4 auf . Beim Lopi 3 zeigt sich der Fehler nicht . Ich habe extra noch mehrere schon eingestellte Lok´s getestet

Hallo Edwin ,
Alle Lok´s werden mit DCC 28 angesteuert , das ist so in der IB eingestellt und auch im Dekoder programmiert .
Ich kann ja in WDP alle Lok´s steuern und sie reagieren auf alle Befehle und Funktionen .
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: Wilfried Girmscheid am 06. Oktober 2019, 16:18:13
      Hallo Ralf

Welcen Typ von Lopi 4 hast? Womit hast du den Dekoder Programmiert?
Schalte im Dekoder Mfx + Selectrix aus

    Gruß Wilfried
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: Ralf Schröder am 06. Oktober 2019, 17:59:38
Hallo Wilfried
Die IB 1 + IB 2 können eh kein MFX . Bei mir ist Atomwaffenfreie ( MFX ) Zone .
Es ist nur das DCC ( 28FS ) Protokoll aktiviert . Ich programmiere mit dem LoPro , allerdings mit der aktuellsten Software . Evtl ist das auch eine Ursache .
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: Wilfried Girmscheid am 06. Oktober 2019, 18:26:54

   Hallo Ralf

Welchen Typ vom Lopi4 has du????Es gibt 4 oder5 St. die IB kann aber Motorola?Im Dekoder
nur DCC 28/128 Fahrstufen einstellen.

         Gruß Wilfried
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: Ralf Schröder am 06. Oktober 2019, 19:06:52
Wilfried ,
ich nutze den V4 , der kann kein MFX , muß ich nicht haben .
Es ist auch im Dekoder nur das DCC Format eingestellt . Die IB2 erkennt das Format automatisch , ist aber über eine Sonderfunktion auf DCC eingestellt .
Steuere ich über das Lokpanel funktioniert die Lok einwandfrei , auch die IB zeigt dementsprechend alles richtig an . Andersrum ist das genauso . Der Fehler tritt nur beim Einmessen auf . Ich werde jetzt mal mit der Wendezeit experimentieren .
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: Wilfried Girmscheid am 06. Oktober 2019, 19:20:53

     Hallo Ralf

 Da kann ich dir nicht weiterhelfen,denn ich habe einen Rollenstand und verwende nur ESU-Suonddekoder.
 Du hast vielleicht einen Fehler in der Messstrecke!

    Gruß Wilfried
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: HerbertHoberg am 08. Oktober 2019, 13:01:40
Hallo Ralf,
steht der CV4 Bremsen auf 1 ?? Du schreibst, das dies nur beim Einmessen beim Wenden passiert .
In beiden Richtungen ?? Hast du schon mal ein ZFA-Programm mit Wenden erstellt, wenn ja funktioniert dort das Wenden !!
Bin zwar was spät mit meinen Fragen, aber vieleicht schaust du ja nochmal hier rein.

Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: neuerDigipetNutzer am 09. Oktober 2019, 16:32:03
Guten Tag Ralf,

sei beruhigt. Bei mir passierte das schon bei Märklin Decodern. Bei der neuen 245er und einer 216. Beide mit Märklin Decodern. :o
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: Christian Richter am 09. Oktober 2019, 17:52:23
allerdings mit der aktuellsten Software . Evtl ist das auch eine Ursache .

Hallo Ralf,
Welche ist das denn ?
Ich habe zur Zeit 20 Lok mit neusten ESU Lopi4 PLUX22 ausgestattet.
Programmiert über den Lokprogrammer.
Das einmessen in WDP funktioniert prima.
Fahre komplett mit DCC und FS128.

VG
Christian

Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: Ralf Schröder am 12. Oktober 2019, 23:33:56
Hallo Micha ,
Das sollte aber so nicht sein , es ist nervend , jedesmal den Umschaltbefehl über die IB zu schalten , zumal dann dort auch die Geschwindigkeit wieder eingestellt werden muß . Bei drei Wiederholungen kommen da mal eben 5 Std zusammen .

@ Herbert , das habe ich jetzt auch getestet und auch hier tritt der Fehler auf .

Hallo Christian , die LoPro Version 5.08

Heute habe ich mich nochmal ausführlich mit den Lok´s befasst . Zunächst habe ich WDP über reparieren versucht wieder in die Spur zu bekommen . Danach trat der Fehler jedoch weiterhin auf .
Den Wendezeitpunkt habe ich auf 10 sec gestellt um dann den Wendebefehl an der IB auszuführen . Ist im Lokpanel der Wendebefehl  erfolgt , habe ich den Befehl manuell ausgelöst . Das ersparte zumindest schonmal das einstellen der Geschwindigkeit .
Eigenartigerweise habe ich festgestellt , das die Lok den Wendebefehl erhält und teilweise auch darauf reagiert . Nach dem Halt der Lok habe ich den Umschaltbefehl manuell , an der IB ausgelöst , bevor am Lokpanel der Umschaltbefehl zu sehen war . Jetzt hat die Lok wieder auf den Umschaltbefehl von WDP reagiert , nur in die falsche Richtung .
Eigenartig , eigenartig

Langsam kam ich der Ursache auf der Spur . Ich habe die Lok einfach mal umgedreht , was war das , jetzt macht sie das was sie soll . Ich weiß nicht warum , aber vielleicht kann mir da mal jemand eine Erklärung zu liefern .
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: Christian Richter am 14. Oktober 2019, 17:16:04
Hallo Ralf,
ja Du musst die Lok bzw. Zug beim Start der Einmessung immer in Vorwärts Richtung stellen.
Im Lokcontrol den Richtungspfeil nach oben zeigend.
Anders geht das nicht. Und dann die RMK's in der gleichen Fahrtrichtungsreihenfolge eintragen.

Ich hatte auch mal einen Triebzug , der komplett zusammen gekuppelt war und wollte mit der Rückwärtsmessung beginnen. Das ging natürlich nicht. Ich habe den Zug vor dem Einmessen durch meine Kehrschleife gefahren und dann ging das Einmessen wunderbar.

Viele Grüße
Christian
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: neuerDigipetNutzer am 15. Oktober 2019, 18:08:39
Hallo Ralf,

bei mir geht da gar nichts mehr. Die Lok nimmt auch keinen Umschaltbefehl mehr an. Nix, nada. Ich habe ne CS1, das ist aber denke ich unerheblich.

Anderen Decoder rein, und gut is..... Traurig aber wahr.

Mfg
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: Jörg B. am 17. Oktober 2019, 16:55:26
Hallo Micha.
Ich komme ja aus dem schönen Lipperland. Dem Lipper wird nachgesagt, das er wegen Geiz ein ausgewiesender Schotte ist. :-) Aber:
In der digitalen Welt ist es zwingent notwendig, das alles die selbe Sprache spricht, das heißt, es gibt so viele Firmwareupdates von allen Anbietern, das diese auch mal alles auf den selben Stand gebracht werden muss. Bei Märklin ist es nun sehr wichtig und es hat in letzter Zeit viel zum Updaten gegeben. CS2, CS3, MS2, Booster, Gleisbox, Lokdecoder und noch vieles mehr. Wenn hier nicht alles auf dem selben Stand ist, gibt es Probleme.
Wie sich das dann mit anderen Anbietern verträgt und anderen Protokoll laufen weiß ich nicht so genau. Aber deine CS1 könnte solangsam in die Jahre gekommen sein.
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: Ralf Krapp am 18. Oktober 2019, 10:38:57
Hallo Jörg,
ich habe zwar keine CS1, aber alle, die den seinerzeitigen Umstieg auf CS1relaodad gemacht haben, hatten damit schon damals die Möglichkeit, neben MM1, MM2, mfx auch DCC zu nutzen. Und es gab immer wieder von ESU entsprechende Updates, so dass man nicht schlecht gestellt war. Wir haben im Club eine solche CS1r, die funktioniert noch immer. Lediglich die farbliche Qualität des Bildschirms ist nicht so überzeugend, insbesondere bei ungünstigem Lichteinfall. Aber das war schon von Anfang an so, weshalb Märklin bei den Folgemodellen das geändert hat.
Übrigens(Spaß an): Kombiniert man einen Schotten und einen Lipper zusammen, dann entsteht daraus ein "Schopper".
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: neuerDigipetNutzer am 19. Oktober 2019, 18:31:32
Hallo Jörg,

könnte was wahres dran sein.  :o 8)

Hab auch schon mit dem Gedanken gespielt ein richtiges "Update" bei der Zentrale zu machen...
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: Stefan Kirner am 09. November 2019, 17:12:38
Hallo Zusammen,

bei mir tauch das Problem auch immer wieder unverhofft auf. Railspeed und WDP arbeiten einwandfrei und trotzdem kommt es häufig vor dass WDP keinen Stopp und Wendebefehl sendet. Somit fährt die Lok auch nach erfolgter Messung am Railspeed einfach weiter ohne zu halten und zu wenden. Mitunter werden auch die Meßdaten in WDP z.B. nur von der Vorwärtsfahrt angezeigt und das Ergebnis der Rückwährtsfahrt erscheint in WDP nicht.
Krassester Fall war der Liliput Turmtriebwagen. Es ist mir nicht gelungen den komplett einzeumessen. Ich musste an 2 Abenden über Stunden immer wieder Einzelmessungen machen. Der Hat einen LOPI 4.0 M4 decoder....sonst hatte ich noch nie auf die Dec Typen geachtet. Hatte eher den Mycon Controller, das LAN Kabel oder WDP in Verdacht. Nervt leider....aber zur Zeit sind alle Loks eingemessen.

Grüße
Stefan
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: Norbert Kuhn am 09. November 2019, 18:18:53
Hallo Stefan,


Bei mir war es so, dass die Netzwerkfestplatte immer den Railspeed aussteigen lies, und so eine Messung unmöglich machte. Darauf hin habe ich den Tipp von Bernd Senger umgesetzt und eine zweite Netzwerkkarte eingebaut. Seitdem habe ich Ruhe und der Railspeed läuft tadellos.
Ziehe doch einmal das Netzwerkkabel vom übrigen Netzwerk ab und teste den Railspeed nur mit dem Rechner ohne Verbindung zum Internet
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: Ralf Schröder am 09. November 2019, 20:37:59
Hallo Stefan ,
genauso ergeht es mir auch , nur das ich noch einige Lok´s hier rumstehen habe , die eingemessen werden müssen . Es ist frustrierend , denn ganzen Tag an einer Lok zu hängen und teilweise immer wieder von vorne anfangen zu müssen . Selbst Lok´s die schon eingemessen sind , zeigen bei einer Wiederholung der Messung das Verhalten . Derzeit habe ich alles weggeräumt und absolut keinen Bock mehr . Ich werde nochmal den Tip von Norbert versuchen
Titel: Re: Probleme beim Einmessen von Lok´s
Beitrag von: Stefan Kirner am 10. November 2019, 09:03:14
Hallo Norbert,

vielen Dank für den Tipp. Hat super geklappt. Hatte nur einen Durchrutscher bei der Messung.
Scheint das Problem gewesen zu sein.

Grüße
stefan