Geschwindigkeitseinmessung zeigt falsche Werte

[Rolf Kollatsch]

Hallo alle miteinander,
ich habe Probleme mit der Geschwindigkeitseinmessung. Ich habe beim Einmessen einer Lok folgendes festgestellt.Die Zeitdauer der Einmessung ist bei hoher Geschwindigkeit immer 6 sec, unabhängig davon wie ich den CV-Wert verändere. Ich habe einen Rollenprüfstand von SMT mit Speedometer und kann so eindeutig sehen, das sich die Höchstgeschwindigkeit mit Veränderung des CV-Wertes auch ändert. Nur das Ergebnis auf der Messstrecke ist immer das gleiche. Ich habe das optische Empfinden, das mit schneller fahrender Lok die Zeit auch schneller läuft.
Dieses Verhalten tritt sowohl bei Update 11.4 als auch bei 11.3 auf.
Gruß
Rolf

[Rolf Kollatsch]

Hallo nochmal,
als Ergänzug dazu, es kommt sehr häufig vor, das bei hoher Geschwindigkeit der Kontakt c viel zu spät auslöst, d.h. die Lok ist schon einige Zeit auf der Messstrecke, bevor die Zeit anfängt zu laufen. Die Zeitverzögerung kann bis zu 1,5 sec betragen. Bei halber Geschwindigkeit funktioniert die Messung einwandfrei. 

[Edwin Schefold]

Hallo Rolf

wie hast du die Messung denn gestartet, über die Lokdatenbank oder über die Symbolleiste?

Und wie sieht deine Messstrecke denn aus? Endet sie vor oder direkt nach einer Weiche?

Wie hoch ist den die Bautrate bei der Tams eingestellt?

Ich kann mir nämlich sonst kaum vorstellen, warum du immer die gleiche Zeit bekommen solltest.

[Rolf Kollatsch]

Hallo Edwin,
vielen dank für deine schnelle Antwort.
ich starte die Lok über das Startbuttom in dem Einmeßfenster, nicht aus der Lokdatenbank. Es befindet sich auch keine Weiche innerhalb der Kontakte B,C,D. Die Kontakte schließen unmittelbar aneinander. Die Baudrate ist auf 57600 eingestellt, in WDP auch. Sollte ich die mal verringern? Obwohl ich das im Moment angenehm finde, da ich meine Weichen z.Zt. auch über die Tams schalte und das geht erheblich schneller als über die IB.
Gruß
Rolf

[Edwin Schefold]

Hallo Christoph
Kannst du mal versuchen, die gesamte Anlage über die Tams zu steuern?

Es kann eventuell sein, das hier dar Hase im Pfeffer sitz, ist aber nur eine Vermutung.

Die Bautrate ist ok und muß nicht geändert werden!

[Rolf Kollatsch]

Hallo Edwin, das mache ich aber erst morgen. Ich melde mich dann nochmal.
Danke erst mal,
Gruß
Rolf

[Rolf Kollatsch]

Hallo Edwin,
ich habe heute den ganzen Tag rumprobiert. Alles über die Tams, alles über die IB, alle möglichen Varianten mit beiden Geräten, der Fehler ist immer derselbe. Der RMK wird zu spät ausgelöst. Was für mich klarer geworden ist, der Fehler ist abhängig von der Lokgeschwindigkeit. Bei halber Fahrstufe funktioniert die Messung. Dies Phänomen tritt überall auf meiner Anlage auf, wo die Züge mit hoher Geschwindigkeit in die Bremsstrecke fahren. Meine Bremsstrecken sind so lang, das nichts passieren kann. Trotzdem ist das blöd, weil ich keine Loks mehr einmessen kann. Was soll ich tun?
Gruß
Rolf

[Reinhold Hiersch]

Hallo Rolf,
kann es sein dass bei den RMK eine Verzögerung eingestellt ist.
Betrifft es alle Brems RMK?

[Rolf Kollatsch]

Hallo Edwin und Reinhold,
ich habe den Fehler gefunden. Ich hatte vorhin geschrieben, das ich alle Varianten durchprobiert habe, stimmt aber nicht. Die Rückmelder waren immer an der Tams. Die habe ich jetzt auch auf die IB gelegt und siehe da: alles funktioniert wieder wie es sein soll. Nun habe ich zwar das Problem mit der Tams, aber das muß ich dann mit Herrn Tams lösen. Also, vielen Dank nochmal für Eure Mühe.
Gruß
Rolf