Hallo vik, hallo zusammen,
ich bekomme es einfach nicht hin mit zwei FAZ, für jede Fahrt-Richtung eins, in einem Bahhofsgleis wahlweise zu wenden oder weiterzufahren.
Hast Du vielleicht noch einen Tip, wie man das realisieren kann?
MfG
vik
da sich bisher noch keiner zu Wort gemeldet hat, möchte ich jetzt ein kleines Beispiel für die Verwendung der iFAZ im Bahnhofs-(Bahnsteig-)Gleis zur Verfügung stellen.
Im Projekt stelle ich beide Varianten zur Verfügung. Die bisher übliche Variante benutzt 2 iFAZ (B1 und B2) und die neuere nur 1 iFAZ E.
Es folgen nun ein paar Hinweise zum Projekt und dem Ablauf in der Simulation.
1. Ein Prellbock benötigt kein Sperrisgnal oder dergleichen als Zielsignal in einem Stumpfgleis.
2. Bis auf das iFAZ E sind alle iFAZ nur für eine Richtung vorgesehen, denn sie werden ja auch nur aus einer Richtung angefahren.
3. Da das iFAZ E jedoch aus beiden Richtungen angefahren wird, muss es auch für 2 Richtungen definiert werden.
4. Damit auch noch die verschiedenen Haltepunkte (Bahnsteiganfang, Bahnsteigmitte, Bahnsteigende und Signal) angefahren werden können, habe ich das auch noch über die Schalter gelöst.
5. Bei den FSen gibt es keine Besonderheiten, die Gleisabschnitte in den Stumpfgleisen sind lang genug, sodass der Zug auch problemlos zum Halten kommen kann.
6. Alle FSen sind mit Stop am Signal definiert.
7. In der Pedelverkehr.FAM sind die beiden FSen 003>011 und 016>008 jeweil 4x eingetragen, damit die 4 verschiedenen Haltepostionen angefahren werden können. Die entsprechenden Bedingungen, siehe Bild Pendelverkehr_FAM.png, sind auf den drei Registerkarten eingetragen.
8. Alle FSen, die bei B1, B2 oder E beginnen, erhalten eine 1.Teilstrecke bis zum Startsignal, damit ein zweiter Zug früher nachrücken könnte.
9. Platzieren Sie dazu einfach 2 Züge in dem oberen Teil des Projektes, wie es im Bild Bahnsteig_1.png zu sehen ist.
10. Starten Sie jetzt die Pendelverkehr.FAM, aktivieren den Bereich 1 und klicken dann, damit auch Züge starten können, einen der beiden grünen/dunklen Richtungspfeile und beobachten den Verkehr im Projekt.
11. Der 1. Zug wird gestartet und der 2.Zug wird folgen, wenn der 1.Zug den Bereich vor dem Startsignal B2 verlassen hat.
12. Wenn beide Züge ihr Ziel erreicht haben, kommt der Betrieb zum Erliegen und Sie müssen jetzt wieder einen der beiden Pfeile umschalten.
13. Haben Sie das nun mehrfach ausprobiert und auch den Vorteil einer 1.Teilstrecke verstanden. können Sie den einen Zug wieder auf einem iFAZ im unteren Bildteil platzieren und den Betrieb im oben Teil weiter verfolgen.
14. Mit einem Zug wird die gestartete Pendelverkehr.FAM den Zug endlos hin- und herfahren, Sie müssen nicht eingreifen.
15. Wollen Sie den Zug in B1 oder B2 nach der Ankunft jedoch wieder in die andere Richtung (also zurück) fahren lassen, dann müssen Sie einen der beiden schon benutzten Pfeile umschalten. Das kann sofort nach dem Start des Zuges oder bis kurz vor Abfahrt des Zuges in B1 bzw. B2 geschehen, probieren Sie es aus.
16. Im Bild Bahnsteig_iFAZ.png zeige ich einmal die Bahnsteigdefinition. Wie ermittele ich diese Werte?
17. Hierzu stelle ich manuell den längsten Personenzug in das Bahnsteiggleis und platziere ihn so, wie ich es beim Halt Bahnsteigmitte haben möchte. Ich orientiere mich nicht so sehr an dem real gebauten Bahnsteig.
18. Jetzt messe ich dem Abstand von der Zugspitze bis zum Ende des RMK 11 vor dem Startsignal B2 und trage den Wert von 46 cm ins rechte Feld über dem Wert von 10 cm für den Signalhalt ein.
19. Auch den Abstand vom Zugschluss bis zum linken Ende des RMK 8 messe ich und trage den Wert von 40 cm im linken Feld ein.
20. Nun überprüfe ich meine erhaltenen Werte. Das Gleis ist 200 cm lang, die beiden eingetragenen Werte (40 und 46) ergeben 86 cm. Somit muss der Zug 114 cm lang sein, ein Blick auf das Bild Bahnsteig_Mitte.png zeigt mir die korrekten Werte des Zuges von 114 cm.
21. Nach diesen ersten Hinweisen von mir, sollten Sie nun die Automatik starten und auch mal beide Bereiche dazu aktivieren. Wenn Sie nichts weiter unternehmen, so fahren beide Züge munter hin- und her. Schauen Sie sich dabei auch immer mal die Werte in den iFAZ B1, B2 oder E, wie im Bild Bahnsteig-Mitte.png zu sehen, an. Dabei werden Sie auch bei den vorgewählten unterschiedlichen Haltepositionen des Zuges VT 08 514 immer gleiche Werte erhalten, weil das mein Musterzug war. Nur beim Halt am Signal wird es immer der eingetragenen Wert von 10 cm sein. Bei dem kürzeren Zug 648 264-8 werden es unterschiedliche Werte sein, ist ja auch logisch oder?
Und nun wünsche ich viel Spaß mit WDP.