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Win-Digipet - deutsche Foren => Stammtisch => Thema gestartet von: Oliver L. am 06. November 2018, 16:30:20
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Hallo,
heute habe ich mal kein Software-Problem, sondern vermutlich eines, das an der Hardware hängt. Ich habe Uhlenbrock Loconet-Rückmelder, insgesamt 15 Stück. Beim Start von WDP passiert es immer wieder, dass einzelne Rückmeldungen nicht angezeigt werden, und zwar - soweit ich das sehen kann - jeweils komplette Module, die dann nicht besetzt angezeigt werden. Und auch im Betrieb gibt es immer mal wieder Fehlfahrten, bei denen der Zielkontakt nicht anspricht, was dann natürlich zu Karambolagen führt.
Ich habe dann heute recherchiert, und wo Uhlenbrock in der Vergangenheit 0,01A pro Rückmeldemodul angegeben hat sind es jetzt auf der Website 30 mA - damit komme ich natürlich nahe an die 500 mA, die der Loconet-T-Anschluss bereitstellt.
Kennt einer von Euch solche Probleme, und weiss er/sie vielleicht sogar eine Lösung???
Grüße aus dem nebligen Norden...
Oliver
P.S.: Update: Ich habe eine Loconet-Stromeinspeisung in einen Teilstrang eingeschaltet, das hat nichts gebracht. Außerdem folgende Beobachtung: Wenn beim Start Rückmelde-Kontakte fehlen, kommen die fast sicher, wenn ich ein Reset der IB-Com mache.
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So, nachdem von hier keine Ideen kamen, habe ich den - meiner Meinung nach exzellenten - Service von Uhlenbrock angerufen.
Das Problem ist, dass meine Rückmelder alle zur gleichen Zeit ihren Anfangs-Zustand durchfunken wollen, und dass es da zu Kollisionen bzw. Timeouts kommt. Man kann das bei den moderneren Modulen einstellen, nach wieviel Sekunden sie sich melden, aber bei meinen eben noch nicht.
Lösung: Erst mal den Modulen Adressen vergeben - habe ich bei der Installation nicht gemacht...
Dann LNCV 17 in 5-er Gruppen zusammenfassen. Nach seiner Meinung benutzt WDP schon MA 1017 und höher, um Gruppen abzufragen - weiss einer von den Spezialisten, ob das so stimmt?
Danach werden die Rückmelder entweder automatisch - wenn obiges stimmt - oder manuell mit Hilfe eines virtuellen Magnetartikels für jede Gruppe eingestellt.
Im Betrieb soll das aber keine Probleme machen, da da immer nur einzelne Module melden.
Grüße
Oliver
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Hallo Oliver
Wir fragen beim Start über Adressen 1017-1020 an
Grüße
Markus
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Hallo Markus,
vielen Dank - jetzt kann ich anfangen, umzuprogrammieren, ohne dass ich einen separaten MA anlegen muss...
Grüße
Oliver
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Guten Abend Oliver,
ich habe Dein Problem, so wie beschrieben, nicht ganz verstanden. Also ich selbst nutze die IB-Com sowie über 40 Rückmeldemodule (63340 oder 63320). Um einerseits die mac. Belastung nicht zu überschreiten setze ich LocoNet Stromeinspeisungen 63100 ein (insgesamt 3). Zusätzlich nutze ich noch 5 Power 4 Booster. In den Systemeinstellungen musst du die RM Module eintragen: Beispiel
Digitalsystem von Modul bis Modul Startmodul WDP Kontaktbereich
1. Uhlenbrock IB-Com Modul 1 Modul 1 Modul 1 001 - 008
Modul 2 Modul 2 Modul 2 009 - 016
etc. (siehe Anhang - Bilddatei).
Damit schaffst Du die Voraussetzungen, dass auch eine Rückmeldung erfolgen kann (sofern Achsen mit einem Widerstand rückmeldefähig vorbereitet wurden; bei Loks ist dies nicht erforderlich).. Gruss, Walter
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Hallo Walter,
der Eintrag geht aber einfacher mit nur einer Zeile, indem gleich "bis Modul 2" eingetragen wird!
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Hallo Oliver,
nur eine kurze Rückfrage,
besteht Dein Problem noch.
Grüsse, Achim
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Hallo Oliver,
schau mal in meinen Beitrag von vor einigen Jahren.
https://www.windigipet.de/foren/index.php?topic=64158.0 (https://www.windigipet.de/foren/index.php?topic=64158.0)
Ich habe damals etwas an der LNCV 20 (Abfragen bei Start) verändert. Das hat mein Problem gelöst.
Vielleicht hilft dir das ein wenig weiter.
Grüße
Timo
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Hallo,
da ich das anscheinend nicht klar beschrieben habe - das Problem hat sich nach dem Anruf bei Uhlenbrock gelöst.
Die Loconet-Rückmelder melden sich selbstständig bei der Zentrale, wenn ein Kontakt seinen Zustand ändert. Um bei Programmstart den Status aller Rückmelder abzufragen, haben die Dinger eine Funktion eingebaut: Wenn Magnetartikel 1017 angesprochen wird, dann rapportieren sie sozusagen ihren Anfangszustand, d..h. sie melden sich alle bei der Zentrale.
Bei 15 Modulen ist eine Situation erreicht, bei der diese Meldung nicht immer erfolgreich ist, da zu viele Module gleichzeitig ihren Zustand melden wollen. Deshalb kann man weitere Magnetartikel-Adressen in LNCV 17 eingeben, um die anfängliche Anfrage zuverlässiger zu machen. WDP betätigt zum Beispiel MA 1017 bis 1020 hintereinander, um Module zum Statusbericht zu bringen.
Ich habe jetzt jeweils 4 bis 5 Module auf den verschiedenen MA-Adressen verteilt, und die anfängliche Abfrage ist (fast) immer erfolgreich.
Grüße
Oliver
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Hallo Oliver.
Bei 15 Modulen brauchst du mal eine zusätzliche Loconet-Stromeinspeisung.
Desweiteren solltest du die Module nicht alle in eine Reihe anschliessen. Loconet lässt sich auch parallel anschliessen. Uhlenbrock hat z.B. 62250 5fach Verteiler.
Ich habe im Gleisbild auch ein Taster hinzugefügt, der den MA 1017 aufruft. Das braucht man, da nach einem Kurzschluss, die Rückmeldung neu angefragt werden muss.
Zusätzlich habe ich meine RM's alle an den Loconet-USB-Adapter hängen und nicht an der IB. Somit werden die Besetztmeldungen sofort an den PC übertragen und nicht mehr an die IB.
Mit freundlichen Grüssen
Guy
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Hallo Guy,
Du hast geschrieben, dass Du zusätzlich den Loconet-USB-Adapter angeschlossen hast.
Ich möchte dies auch machen.
Wie genau muss dieses Teil angeschlossen werden. Muss dazu etwas in den WinDigipet Einstellungen
geändert werden?
Hab ich dann 2 Interface am Rechner angeschlossen?
Mit freundlichen Grüßen
Peter
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Hallo Peter
Zum Thema "USB-Loconet-Adapter": Ja, wenn man diesen für die Rückmelder benutzen will muss man ihn zusätzlich in WDP eintragen.
(Anmerkung: Man kann auch den kompletten Datenverkehr zwischen PC und dem Digitalsystem über diesen Adapter abwickeln - anstatt über den USB-Anschluss der Intellibox.)
Gruß
Lothar
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Hallo Peter,
ich gehe mal davon aus, dass mit USB-Loconet-Adapter das Loconet-Interface von Uhlenbrock 63120 oder 63130 gemeint ist.
Hier gibt es eine Besonderheit zu beachten.
Das Interface erzeugt selbst keine Spannung für den Loconet-Bus. Man kann also nicht einfach die Rückmeldemodule an das Interface klemmen.
Hierzu benötigt man zusätzlich eine Spannungsquelle. Entweder als dezentrale Spannungsversorgung für den Loconet-Bus oder man schaltet die Zentrale (IB, IBCom) mit in den Bus.
Grüße
Steffen