Autor Thema: Prinzipfrage zur ZFA  (Gelesen 1185 mal)

Offline Berthold Hohl

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Prinzipfrage zur ZFA
« am: 06. Mai 2021, 12:21:18 »
Guten Tag zusammen,

ich habe mal eine prinzipielle Frage zu den Einträgen in einer ZFA:

Es können sowohl einzelne FS als auch komplette ZF's zeilenweise in die ZFA eingetragen werden.
Ich habe bei meiner Anlage die allermeisten FS als Abschnitt von einem Blocksignal zum nächstfolgenden eingetragen, also maximal kurz.
Längere Fahrabschnitte sind häufig in ZF zusammengefasst

In der ZFA reichen bei Verwendung von ZF's deutlich weniger Einträge als wenn ich die Fahrwege FS für FS eintrage. Allerdings wird so eine ZF ja erst aufgelöst, wenn der Zug diese wieder verlassen hat, währed bei der Verwendung von (den bei mir rel. kurzen ) FS die Auflösung viel früher erfolgt, so dass ein edichtere Zugfolge möglich ist.

Wie macht Ihr das in Euren ZFA's ?

Gruß
Berthold
Viele Grüße
Berthold
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Offline Helmut Kreis

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Re: Prinzipfrage zur ZFA
« Antwort #1 am: 06. Mai 2021, 13:22:46 »
Hallo Berthold,

da ist Deine Annahme aber falsch! Zugfahrten bestehen aus den einzelnen Fahrstraßen, die, wenn abgefahren, sofort aufgelöst werden. Also nicht erst, wenn die gesamte Zugfahrt abgeschlossen ist.
Gruß
Helmut
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Offline Ralf Krapp

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Re: Prinzipfrage zur ZFA
« Antwort #2 am: 06. Mai 2021, 16:53:56 »
Hallo Berthold,
ich habe auf meiner Anlage eine ZFA eingerichtet, die zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Zugfahrt auslöst. Das entspricht wohl dem Prinzip Fahrplan. Ist z.B. die Minute 3 angebrochen, bewegt sich ein Zug vom Hbf. in Richtung Sbhf. Zeitgleich erhält ein Zug im Sbhf. Ausfahrt Richtung Hbf. Soweit sich diese Zugfahrten nicht kreuzen oder gleiche Streckenteile benutzen, fahren die beiden Züge. Beobachtet man dabei die Ausleuchtung auf dem Monitor, sieht man, dass Streckenteile gelb markiert werden, sodann gelb/rot und schließlich rot sobald der Zug sich auf diesem Abschnitt befindet. Ist die rot gemeldete Fahrstraße abgefahren, erscheint die Strecke grau und wäre damit frei für einen folgenden Zug.
Da Du sicherlich keine Zeiteinträge im Zugfahrteneditor gemacht hast, arbeitet WDP die Automatik in der Reihenfolge der Einträge von oben nach unten ab, wobei mögliche Zugfahrten gestartet werden. Um jetzt den Zugverkehr auf der Anlage zu intensivieren, gibt es die Möglichkeit der Freigabe von Fahrstraßen, die in einer Zugfahrt enthalten sind, bevor die Automatik Strecken von sich aus frei gibt. Stichwort: Teilstreckenfreigabe; schaue mal unter diesem Stichwort im Handbuch nach und überlege, ob das Deinem Wunsch entgegenkommt.
Grüße aus Obertshausen (Hessen)
Ralf Krapp
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Offline Berthold Hohl

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Re: Prinzipfrage zur ZFA
« Antwort #3 am: 06. Mai 2021, 17:22:55 »
Danke Helmut und Ralf,
da muss ich wohl tiefer in die Materie einsteigen.
Habe auch noch keine Erfahrung mit dem Betrieb nach Fahrplan. Bisher laufen meine ZFA's alle nach dem Zufallsprinzip.
Gruß
Berthold
Viele Grüße
Berthold
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Offline Peter Ploch

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Re: Prinzipfrage zur ZFA
« Antwort #4 am: 06. Mai 2021, 20:37:12 »
Es können sowohl einzelne FS als auch komplette ZF's zeilenweise in die ZFA eingetragen werden.
Ich habe bei meiner Anlage die allermeisten FS als Abschnitt von einem Blocksignal zum nächstfolgenden eingetragen, also maximal kurz.

Hallo Berthold,

die Frage, was sinnvoller ist einzelne Fahrstraßen oder Zugfahrten, ich denke das ist kann man nicht generell beantworten.

In unserer Clubanlage haben wir beide Arten kombiniert. Speziell z.B. für Güterzüge haben wir, wegen der Durchfahrt im Hbf, eine Zugfahrt eingerichtet. Eine kleine Pendelstrecke besteht nur aus einzelnen Fahrstraßen. Du siehst, es kommt immer auf die jeweilige Situation an. Hier ist aber WDP sehr flexibel.

Ich hoffe, ich konnte Deine Frage halbwegs beantworten.
Viele Grüße aus Neu Isenburg und allzeit HP 1
Peter


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Offline Bernd Sorgenfrei

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Re: Prinzipfrage zur ZFA
« Antwort #5 am: 07. Mai 2021, 11:44:43 »
Hallo Berthold,

eine Anmerkung noch: Wenn man nach Fahrplan fahren will, brauchen die Fahrten ein definiertes Ziel, damit der Zug für die nächste Fahrt auf dem richtigen Start-ZNF steht. Es soll also keine zufälligen Fahrten, z.B. Folgefahrten, geben. Das geht am besten mit Zugfahrten.
Herzliche Grüße
Bernd Sorgenfrei
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Offline HerbertHoberg

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Re: Prinzipfrage zur ZFA
« Antwort #6 am: 07. Mai 2021, 19:59:46 »
Hallo Berthold,
ich habe deine ZFA teilweise hier im Forum doch schon gesehen. Das sah doch gut aus.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie meine Vorschreiber schon geschrieben haben.
Auch ich möchte dir meine Version einmal zeigen. Siehe ein Teil dieser ZFA-Anlage..
Ich erstelle eine ZFA. Die ich unterteile, siehe oben rechst. Zur Zeit 6 Bereiche, der Hafen ist angehakt.
Dort könne jetzt die Züge nur fahren. Als nächstes käme dann die Drehscheibe, die du auch hast, eine Schiebebühne usw hinzu. Sollten dir diese 12 Bereiche nicht reichen so kannst du dir noch mit Schaltern weitere erstellen. Die andere Möglichkeit ist, du Erstellst dir Jeden ZFA einzeln und fügst diese zu Einem Zusammen.
Des weiteren habe ich die ZFA sehr Farblich dargestellt, wie man sehen kann. Wie in hellblau mit einer Gesamtüberschrift, dann in welche Richtung. Dann folgt erst die Gruppe mit den speziellen Fahrstraßen.
Somit kann ich sehr schnell feststellen, wo sich meine Gesuchte Fahrstaße in der ZFA ist.
Ich habe in der ZFA nur Anschlußfahrten.
Das hat viele Vorteile. Es gab mal im Forum den Ausruf "Mutti fuft" Bei Zugfahrten brauchen die Züge mitunter sehr lange zum stehen zu kommen. Dann bleiben auch noch Züge da stehen wo keine  Zugfahrten beginnen.
usw. Der Start ist mit viel Arbeit verbunden die Züge wieder in Position zu bringen, oder doch jede Fahrstraße
in der ZFA erstellen. Wenn ich dann doch jede Fahrstraße in der ZFA habe genügt mir die Anschlußfahrt.
Ich stelle gerade fest, hiermit viel Anregung gegeben zu haben.
Wollte nur meine Vorstellung einmal preisgeben.
« Letzte Änderung: 07. Mai 2021, 20:01:54 von HerbertHoberg »
Schöne Grüsse aus Leverkusen-Opladen
Herbert
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Offline HerbertHoberg

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Re: Prinzipfrage zur ZFA
« Antwort #7 am: 07. Mai 2021, 20:00:54 »
Hallo,
Anhang vergessen.

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Schöne Grüsse aus Leverkusen-Opladen
Herbert
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