Autor Thema: Re: Manuels Rollbahn(umfassender Bericht ), ZFA mit einigen Besonderheiten  (Gelesen 114715 mal)

Offline Manuel Keller

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Hallo zusammen,

damit Ihr Euch mal eine Vorstellung machen könnt, wie mein Projekt aussehen wird, habe ich mal eine Übersichtsskizze für Euch gezeichnet.

Die Bahn wird in 3 Ebenen ( je Ebene 1 Booster ) aufgeteilt.

Oben wird der Bahnhof Uhlerborn dargestellt, die Ebene darunter ist der Schattenbahnhof FIL und ganz unten die Schattenbahnhofsebene FBud



Im Prinzip handelt es sich um ein großes zusammengequetschtes Oval, jedoch sobald ins Gegengleis gefahren wird, wirkt eine Seite der Schattenbahnhofs als Kehrschleife. Daher sind mindestens 2 Umschaltblöcke notwendig.

Von der Optik meines Gleisbildes möchte ich in der Richtung wie hier abgebildet hinkommen.

Ich habe mir heute mal weitere ausführliche Gedanken gemacht über Kehrschleifenschaltung etc. und kam dann auf eine Lösung.
Mein erster Lösungsansatz wäre viel zu kompliziert, zu aufwendig zu bauen und wahrscheinlich auch im Betrieb nicht sicher genug gewesen.
Die einzigst wichtige und richtige Erkenntnis daraus lag darin heraus zu finden, wo ist eine Kehrschleife und wann, bzw. auch wo gibt es Kurzschlüsse.

Heute ging ich das Gesamte mal anders an und zwar polarisierte ich beide Schattenbahnhöfe, sowie auch den Bahnhof selbst fest. Einzig und alleine das Gleis 2 geht nicht fest zu polarisieren.

Im Regelbetrieb, ist nämlich das Gleis 2 anders herum gepolt wie Gleis 1, durch das quasi große Oval.



Fahre ich über eine Überleitstelle verhält es sich wieder wie eine Kehrschleife. Sobald ich aber eine der Überleitstellen überfahren wollte gäbe es einen Kurzschluß, daher muß das komplette Gleis umgepolt werden.

Zuvor hätte ich jede Menge Gleisstücke mit jeder Menge Technik und Software schalten müssen. Das entfällt nun und beschränkt sich nur noch auf 3 Bereiche.

Rechts und Links habe ich nun eine vor der Überleitstellen und einen Block dahinter, jeweils ein Umpolblock ( rot und grün ) installiert.
Der Block ist normal gepolt und als Stopstelle eingerichtet. Die Lok fährt also in den Block und bleibt stehen. Sobald sie den In- Melder erreicht hat, kann die neue Fahrstraße in den Bahnhof und auch gleichzeitig Ausfahrt gestellt werden. In der Fahrstrasse wird ein bistabiles Relais über einen Weichendekoder, wie eine normale Weiche integriert. Je nach Bedarf wird beim Stellen der Fahrstraße der Umpolblock gepolt. Die Lok fährt dann normal weiter ( Funktionsprinzip, wie Kehrschleifenschaltung von LDT etc. ). Eine Änderung der Platzierung, bzw. Fahrtrichtung ist nicht notwendig. Ist die Lok auf Vorwärtsfahren eingestellt, ist im Digitalen egal, ob sie nun links, oder rechts herum auf dem Gleis steht, sie fährt Vorwärts. Die Aktion habe ich mir hier Hilfsweise aufgebaut einen Umschalter zwischen Booster und Gleis geschaltet und getestet. Analog würde sie aber dann die Richtung wechseln. Hier lag mein Denkfehler Nr.1

Schaut man sich die beiden Skizzen nochmals genau an den Überleitstellen an, sieht man, das alle Überleitstellen entweder gleich, oder umgkehrt gepolt sind, je nach Fahrtrichtung. Mit der Erkenntnis löste ich auch Problem 2.



Schauen wir uns mal das Gleis 2 und die beiden Umpolblöcke genauer an.

In Blau habe ich nun alles eingezeichnet, was fest gepolt an den Boostern angeschlossen wird. Die Aufteilung der Boosterkreise habe ich hier mal mit eingezeichnet. Nur der Pink eingezeichnete Bereich muß also umgepolt werden. Anhand der eingezeichneten Pfeile in Skizze 1 und 2 sieht man genau welche Fahrtrichtungen bei welcher Polung gefahren werden kann. Die Fahrtrichtung in den Schattenbahnhöfen bleibt dabei immer nur in einer Richtung.



Die beiden Umpolblöcke schalte ich wie in folgender Skizze. 2 Rückmelder pro Block sind erforderlich ( Schaltung je RM, wie in der Skizze RM2 ), die restlichen 4 RM kann ich wie gehabt normal betreiben.

In der Skizze sind nun die beiden Anschlußmöglichkeiten eingezeichnet. RM1 mit fester Polung, RM2 umschaltbar



Von Überleitstelle, das Gleis 2 und die nachfolgende Überleitstelle kann ich mit einem RM-Modul komplett Umpolen und zwar wie in dieser Skizze dargestellt.



Im Klartext, ich benötige:

Einen Schaltdekoder ( 4 Ausgänge ) mit je Ausgang ein bistabilen Relais um die insgesamt 4 RM der Umpolblöcke schalten zu können, weiterhin 1 Ausgang eines Schaltdekoders um das gesamte Gleis 2 mit einem bistabilen Relais umpolen zu können.

Alternativ könnte ich aber auch zwei RM- Modul komplett Umpolen wobei aber dann 4 Rm´s übrigbleiben.  Die erste Variante ist aber flexibler, weil so nämlich ein Zug in den Bahnhof einfahren kann während der andere gerade umgepolt wird um in den Schattenbahnhof zu gelangen

Die Umpolblöcke, wie auch die Umpolung des gesamten Gleis sind letzlich wie 3 normale Weichen zu behandeln und werden in die entsprechende Fahrstrasse integriert, so wie es erforderlich ist.


Alternativ könnte man auch nur 2 Blöcke zum umpolen benutzen und den Bahnhof komplett in einer Richtung gepolt lassen.


Nun bin ich mal auf Eure Meinung gespannt
« Letzte Änderung: 12. Juli 2016, 12:01:25 von Manuel Keller »
Mfg Manuel
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Offline Sven Spiegelhauer

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #1 am: 14. Juli 2014, 22:36:06 »
Hallo Manuel,

das wird in die Hose gehen. Du hast 8 Trennstellen. Von dennen Du aber nur 2 überwachst. Ich würde zwei Kehrschleifen einbauen. Und zwar jeweils in die Einfahrt zu den Schattenbahnhöfen. Mit diesen Kehrschleifen werden nur zwei Gleisabschnitte geschaltet, welche so lang wie der längste Zug der Anlage ist.


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Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Offline Stefan Lersch

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #2 am: 14. Juli 2014, 23:05:57 »
Hallo Manuel,

wenn du am Freitag Zeit hast, dann bist du herzlich zum WDP Stammtisch Düren eingeladen. Dort kannst du im lockeren Kreis deine Probleme und Überlegungen mit den Anwesenden besprechen. Weitere Infos findest du in der Ruprik Anwendertreffen.
Viele Grüße,
Stefan
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Offline Manuel Keller

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #3 am: 15. Juli 2014, 00:09:32 »
Hallo zusammen,

erstmal recht herzlichen Dank für das Feedback.

@Sven

Die Skizzen als solches sind nur schematisch, mir ging es hier nur um die Umpolerei. Natürlich ist jedes Gleisstück und auch die Weichen überwacht. Aus Übersichtsgründen habe ich in der Skizze jedoch nur die Elemente für die Umpolerei dargestellt. Die Umpolblöcke wäre entsprechend SBK 16 und SBK 17.

Auf der Übersichtsskizze, welches wie ein Stellpult dargestellt ist, siehst du aber die angedachten Blöcke und auch Rückmelder. Dazu kommen noch die nichteingezeichneten RM für die Weichen selbst.

Im Bahnhof selbst wird jede Weiche via Rückmelder überwacht. Im SBHF werde ich die Einfahr-, und Ausfahrgruppe zusammenfassen und mit nur einem RM überwachen. Das reicht meiner Meinung nach aus.

Eine reines Kehrschleifenmodul einzusetzten würde auch gehen, aber wenn normale Durchfahrt ist müßte die deaktiviert werden.

Letzlich gesehen habe ich also mal zwei Möglichkeiten.

a ) Ich pole bis auf die beiden Umschaltblöcke alles gleich
Wobei beide Umschaltblöcke bei jeder normalen Durchfahrt geschaltet werden müßten. Also, je Zugrunde 2 Schaltvorgänge

b) Ich pole alles gleich, bis auf die beiden Umschaltblöcke und das Gleis 2 des Bahnhofs, welches ebenso umschaltbar sein müßte. Also, bei einfacher Zugrunde kein Schaltvorgang erforderlich.

In der Regel fahren die Züge ja nur durch die Durchgehenden Gleise. Bei Version b könnten die Umschaltblöcke und das Gleis 2 in Grundstellung bleiben, da ich sag mal der +Pol immer außen liegt. Umgepolt muß nur dann werden, wenn ich z.b. Gegengleisfahren, oder eine Überholung aus FBud Richtung Fil machen möchte. Gegengleisfahren ist sehr selten. Von 10 Fällen sind es in der Regel vielleicht nur 2-3 Überholungen, aus FBud Richtung Fil.
Baue ich nach Version B, muß bei jeder Zugfahrt die durchgehend ist, beide Umpolblöcke geschaltet werden.  Und nur wenn ich Gegengleis fahre, oder Überholung aus FBud habe können sie in Grundstellung bleiben.

Daher denke ich das Version a besser sein würde, es muß weniger geschaltet werden, dafür ist der Aufbauaufwand geringfügig höher.

@Stefan

Leider habe ich an diesem Tag Schicht. Trotzdem vielen Dank für die Einladung
Mfg Manuel
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Offline Stefan Lersch

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #4 am: 15. Juli 2014, 11:09:06 »
Hallo Manuel,

ich wurde drauf gestuppst, dass ich mich bei deinem Heimatort vertan habe. Es gibt auch ein Heimbach bei Bonn, aber das ist ja nicht das, wo du wohnst. Aber ich weiß, dass ich auch im Namen der anderen Stammtische spreche, wenn ich sage, du bist bei jedem WDP-Stammtisch herzlich willkommen. Schau einfach mal in der Rubrik Anwendertreffen, welche es alle gibt. Z.B. einen bei Frankfurt und einen im Saarland.
Viele Grüße,
Stefan
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Offline Sven Spiegelhauer

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #5 am: 15. Juli 2014, 17:00:25 »
Hallo Manuel,

das wären mir zu viele selbserlegte Einschränkungen. Du bist gezwungen eine ganz bestimmte Zugrichtung zu verwenden. Auch ein gleichzeitiges beidseitiges einfahren von rechts und links geht nicht.

Wie schon geschrieben, würde ich Dir empfehlen, jeweils in die Einfahrt zum SBhf (ist ja Richtungsverkehr) eine Kehrschleife zu setzen.
Viele Grüße aus dem schönen Land Brandenburg
Sven
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Offline Helmut Kreis

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #6 am: 15. Juli 2014, 19:29:40 »
Hallo Manuel,

die Zufahrt zu den beiden Schattenbahnhöfe haben jeweils 3 Blöcke. Wenn jeder Block mindestens so lang ist wie der letzte Zug, dann würde ich in je einen davon ein Kehrschleifenmodul einsetzen.
Sind die Blöcke nicht so lang, würde ich lieber auf einen Block verzichten und aus 2 den einen mit dem Kehrschleifenmodul machen.
Dadurch wird das Ganze nicht kompliziert und der Installationsaufwand ist minimal.
Gruß
Helmut
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Offline Manuel Keller

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #7 am: 18. Juli 2014, 23:36:42 »
Hallo zusammen,

erstmal recht herzlichen Dank für die sehr nette Aufnahme bei Euch.

Heute kam mein Programm endlich an, sogar ein handbuch, allerdings 2009er Version liegt dabei. Natürlich habe ich das Programm gleich mal installiert und hänge aber schon gleich in der ersten Disziplin.

Irgendwie bekomme ich Software und meine Zentrale CS2 ( 60215 ) noch nicht zusammen.

Check

PC an Router angeschlossen, ok
CS2 an Router angeschlossen und Lampe brennt, ok
CS, Systemeinstellung IP ist auf "Auto" gestellt und gespeichert
CS, Systemeinstellung CAN  ist auf "Auto" eingestellt Ziel Adresse 192.168.1.255  ok?
Firewall UDP 15730 und 15731 freigeschaltet ( FW wird von MCAfee überwacht )
Win Digipet Schnittstellensucher sagt IP 192.168.1.5

Edit: WinDigipet auf neue 2012_03 Version geupdatet

Grübel

« Letzte Änderung: 18. Juli 2014, 23:46:34 von Manuel Keller »
Mfg Manuel
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Offline Manuel Keller

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #8 am: 19. Juli 2014, 01:47:54 »
Hallo zusammen,

bis eben habe ich getüfftelt und die Verbindung nun endlich zusammengebracht. *megafreu

Die Anleitung des Kollegens Peter Roland war dabei sehr hilfreich. Vielen Dank für die wirklich gute Beschreibung

http://www.windigipet.de/foren/index.php?topic=63409.0

Da ich nun aber schon eine 60215 habe, war in der Menüführung der CS 2 keine Auswahl Gateway starten, somit konnte hier auch kein Häkchen gesetzt werden.

Weiterhin wollte meine Firewall nicht so ganz mitspielen. Aber auch das konnte ich in den Griff bringen.

Edit: 02.32Uhr

Erste Erfolge sind zu verzeichnen, 2 Loks sind komplett neu angelegt und erfasst.
Beide Loks lassen sich bereits über die Software steuern. Begeisterung pur!!!

 
« Letzte Änderung: 19. Juli 2014, 02:34:12 von Manuel Keller »
Mfg Manuel
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Offline Manuel Keller

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #9 am: 20. Juli 2014, 03:10:42 »
Hallo zusammen,

wieder gibt es ein wenig zu berichten. Die ersten 175 Seiten des Handbuchs habe ich schon mal gelesen. Es ist echt Wahnsinn was dieses Programm leisten kann. Ich glaube ich habe damit genau das Richtige gefunden.

So langsam reift auch mein Konzept, so das ich es bald zügig umsetzen kann.

Ich habe mich dazu entschlossen, die Rückmelder nicht über die CS2 laufen zu lassen, sondern mit einen LDT HSI S88 Baustein zu betreiben. Warum steht ja im Handbuch, ausführlich beschrieben ;-)

Weiterhin werde ich die Lok Einmesserei nicht über eine Meßstrecke machen, sondern über den Rollenprüfstand SpeedCat, der empfohlen wurde. Beides habe ich heute auch schon bestellt und sollte die nächsten Tage eintreffen.

Derweil habe ich mich heute auch noch ein wenig mit dem Gleisbildeditor auseinandergesetzt und versucht meine geplante Bahn schon mal zu zeichnen.

Hier mal der erste Screenshot, wie es derzeit aussieht. Korrekturen und Änderungen werden aber notwendig sein.



Auf dem Screenshot kann man auch sehr schön den Gleisplan sehen.
Im Prinzip ist es wie ein großes zusammengequetschtes Oval, allerdings mit ein paar Problemen, denn ich fahre 2L System. D.h. sobald ich an den Überleitstellen, oder im Bahnhof aufs Gegengleis, bzw. von FBUD aus kommend, ins Überholgleis, oder Gütergleis fahren möchte gäbe es einen Kurzschluß. Um das zu vermeiden habe ich unten zwei "Umschaltblöcke" vorgesehen. Hier möchte ich aber keine Kehrschleifen Module einsetzten, sondern einfach zwei bistabile Relais, die über einen Schaltdekoder, die Gleise in den Umschaltblöcken umpolen.

Auf die Art hatte ich das auch auf meiner alten Bahn gelöst und es funktionierte einwandfrei.
Alle Signale in FUR , mit Ausnahme der Einfahrsignale sollen tatsächlich auf der Bahn existieren, der Rest ist fiktiv.

Weitere Besonderheiten in meinem Bahnhof und für den Betriebsablauf später wichtig:

1. Gegengleis ständig eingerichtet in beiden Richtungen
FUR > FBUD Zs6 ( nur über Gleis 4 oder 5 möglich )
FUR > FIL Zs8
Daher auch die Überleitstellen im Tunnel. Die Schattenbahnhöfe sollen nur von einer Seite befahren werden ( siehe Pfeile )

2. unterschiedliche Einfahrgeschwindigkeiten

Dazu muß ich die Gleise in FUR für Euch erstmal Bezeichnen
Ganz oben ist Gleis 2 ( FBUD- FUR -FIL )
mitte Gleis 1 ( FIL-FUR-FBUD )
darunter Gleis 4 und 5, sowie 5a

In der Regel gelten 40km/h, hier gibt es zwei Ausnahmen
Von FIL ins Gleis 3 darf mit 60km/h eingefahren werden, sowie von FBUD auf Gleis 1

3. der BÜ ist Handgesteuert, erst nachdem "gebüftet" wurde, können die Signale auf Fahrt kommen.

4. Gleis 1
Man beachte auch das, das Ausfahrsignal Richtung FBUD auch erst hinter dem BÜ steht. D.h fährt ein Zug von FIL nach FBUD ist das Gleis 1 ein Block ( daher steht auch vor der Weiche, auch nur ein ein niedrig stehendes Signal )

Wenn ich mal soweit bin, gibt es bestimmt noch einige Fragen. Nun werde ich aber erstmal zusehen, das die Loks alle mit Dekoder versehen werden und eingemessen werden können. Ab Anfang August werde ich dann mit dem Schattenbahnhof FBUD anfangen.
« Letzte Änderung: 20. Juli 2014, 03:13:07 von Manuel Keller »
Mfg Manuel
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Offline Helmut Kreis

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #10 am: 20. Juli 2014, 09:51:19 »
Hallo Manuel,

da hast Du aber wohl die ersten Kapitel des Handbuches übersprungen!
In Deinem Gleisplan fehlen alle Zugnummernfelder, ohne die das ganze nicht funktioniert.
Gruß
Helmut
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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #11 am: 20. Juli 2014, 15:33:37 »
Hallo Helmut,

nein, ich habe die Kapitel natürlich nicht übersprungen. Der Gleisplan ist ja auch noch nicht fertig.
Die fehlenden Elemente werde ich jetzt nach und nach einbauen.

Mir ging es nun erstmal darum, den Gleisplan zu zeigen. Es sind ja doch einige ich sag mal Kniffe drin, wofür es bestimmt hier im Forum auch schon Lösungen gibt. Da ich aber erst seit ein paar Tagen hier angemeldet bin, habe ich natürlich noch nicht das ganze Forum studiert  :)

Derzeit beschäftigt mich am meisten die Frage, wie ich das mit der Umpolerei am Besten lösen kann und hier hoffe ich auf die Erfahrung von Euch.

Bisher habe ich zwei Lösungsansätze.

Variante 1

Die ganze Bahn, ist gleich gepolt, mit Ausnahme der Umschaltblöcke. Je Ebene ein Booster.

Mein Gedanke dazu:

1. Zug fährt von FBUD in den Umschaltblock ein, sobald der Zug den zweiten Melder erreicht hat und der Zug komplett in dem Block ist, wird eine Aktion gestartet, die einen Dekoder anspricht und damit ein bistabiles Relais umschaltet. Über das bistabile Relais wird die Polung des Umschaltblocks getauscht. Die Umpolerei passiert noch während der Zug fährt. Der Zug muß dazu nicht zwingend anhalten.

Kommt er zum nächsten Umschaltblock, muß wieder zurückgepolt werden, da die Schattenbahnhöfe ja nur von einer Seite befahren werden können.
In der Variante sind die beiden Schattenbahnhöfe immer wie Kehrschleifen anzusehen.

Vorteil: Es brauchen nur zwei Umschaltblöcke integriert werden, die komplette restliche Bahn bleibt immer fest gepolt

Nachteil: Bei jeder Zugfahrt muß einmal hin und einmal zurückgepolt werden.



Variante 2

Die ganze Bahn ist gleich gepolt, wie im ersten Beispiel, jedoch mit dem Unterschied, das das komplette durchgehende Gleis 2 ( von FBUD - FUR - FIL ) ebenfalls umschaltbar ist.

Gedanke hierzu:

Bei normaler Zugfahrten muß nicht umgepolt werden, es muß nur dann umgepolt werden, wenn ich eben über eine der Überleitungen fahren möchte. In der Regel ( zu 80%) wird nur durchgefahren, seltener wird von FBUD her kommend Überholt, oder ein Güterzug auf Gleis 4 oder 5 gefahren.

Vorteil: Bei durchgehende Fahrten, brauch nicht umgepolt zu werden, da das auch der Regelzustand sein würde und die Bahn wie ein großes Oval anzusehen ist. Umgepolt werden muß nur in 20% der Fälle, wenn eben eine Überleitung überfahren werden muß.
Die Schaltvorgänge der Umschaltblöcke selbst wären minimiert. Weniger Umschalterei, weniger Störungsanfällig.

Nachteil: Schaltungstechnisch etwas mehr Aufwand, da das komplette Gleis 2 ( Abschnitte jeweils beidseitig isoliert ) und die Umschaltblöcke umpolbar gestaltet werden müssen.

Sollte eine Überleitung gefahren werden, kann sowieso nur ein Zug, nämlich der gerade die Überleitung befahren soll in den Bahnhof eingefahren werden. Alle anderen Züge müssen vor dem Einfahrtsignal stehen bleiben ( Stichwort Flankenschutz, aber auch Durchrutschwege ).



Ich bin mir leider immer noch nicht sicher, welche Variante praktikabeler wäre. Setzte ich auf etwas einfachere Technik, mit dem Nachteil, das bei jeder Zugfahrt geschaltet werden muß ? Oder, betreibe ich lieber etwas mehr technischen Aufwand, habe weniger Schalterei und in beiden Fällen jedoch muß ich das Problem über die Software lösen. Die Dekoder für die Umpolerei muß dementsprechend also in den Fahrstraßen integriert sein.

Vielleicht wird nun klarer was ich Eingangs versucht habe anzusprechen. Technische Lösungen habe ich zu beide Varianten, ohne Kehrschleifenmodule.

Welche Variante würdet Ihr bevorzugen, oder habt Ihr vielleicht noch bessere Lösungsvorschläge ?

 

Mfg Manuel
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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #12 am: 20. Juli 2014, 20:53:17 »
Hallo zusammen,

Inzwischen bin ich am weiter editieren. Aller Signale sind schon mal bezeichnet und mit Adressen versehen, ebenso auch die Weichen. Bei den Rückmeldern bin ich gerade dabei.

Den ersten Schattenbahnhof habe ich nun mit Rückmeldern versehen, stellt sich nur die Frage ob das auch so funktioniert. Bei vor ich nun weitermache, würde ich gerne mal ein Feedback von Euch erhalten, ob das so auch funktioniert.
Ich habe darauf geachtet, das ein Startkontakt, ein Bremskontakt und ein Streckenkontakt vorhanden ist.
Trotzdem gibt es eine gewisse Unsicherheit, bzgl. der Überleitung rechts im Bild



Ich bitte mal um ein Feedback

Mfg Manuel
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Offline Helmut Kreis

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #13 am: 21. Juli 2014, 10:37:31 »
Hallo Manuel,

sieht schon besser aus, aber immer noch nicht so, wie im Handbuch beschrieben. Es funktioniert zwar so, bis auf die beidseitig befahrbare Bahnhofsgleise, aber es entspricht nicht den Vorgaben von WDO und ich weiß nicht, inwieweit si die Assistenten funktionieren.
Schau Dir mal im Handbuch nochmal eine Fahrstraße an und insbesondere die Lage des ZNF (Zugnummernfeld).
Bei beidseitig befahrenen Gleisen gehört für jede Richtung ein ZNF Das ist besonders wichtig, wenn Du ein iZNF (intelligentes Zugnummernfeld) benutzen möchtest.

Zu Deinen Kehrschleifen habe ich auch schon vorher meine Meinung zum Ausdruck gebracht. Es gibt fertige digitale Kehrschleifenmodule mit Besetztmeldungen, die je nach Besetztzustand den Abschnitt umschalten.
Baust Du diese Kehrschleife in die Zufahrt Deiner beiden Schattenbahnhöfe ein, hast Du kaum Probleme und alle Deine Betriebsfälle sind davon unberührt.
Ich weiß nicht, ob Du bei Deinen Überlegungen die Besetztmeldung schon mit berücksichtigt hast. Die muß dann ja wohl auch noch mit umgeschaltet werden.
Gruß
Helmut
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    • Gleis: Spur H0, Piko A-Gleis
    • Steuern: Lenz Digital +, LVZ200, LV102
    • Schalten: Lenz: LS100/110/150, LS-DEC-DB für Lichtsignale, Hoffmann Weichenantriebe MWA02S
    • Melden: GBM16X .. der Fa. Blücher Elektronik, Lenz: LR100, (OpenDCC GBM Boost/GBM16T mit RailCom), RS-Bus + RailCom über LocoNet
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    Lenova Touch-PC, Windows 7, 64 bit

Offline Jürgen Gräbner

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Re: Mein Projekt, schon mal vorab vorgestellt
« Antwort #14 am: 21. Juli 2014, 11:01:49 »
Hallo zusammen,

Zitat
Es funktioniert zwar so, bis auf die beidseitig befahrbare Bahnhofsgleise, aber es entspricht nicht den Vorgaben von WDO und ich weiß nicht, inwieweit si die Assistenten funktionieren.

ich, kann außer der mittig platzierten Zugnummernfelder, auf den ersten Blick nichts sehen, wo etwas "nicht den Vorgaben" entsprechen sollte. So eine pauschale Aussage bringt niemanden was. Man kann doch erkannte Fehler auch präzise angeben...
Viele Grüße
Jürgen
  • Win-Digipet-Version:
    Win-Digipet 2015.x Beta
  • Anlagenkonfiguration:
    H0 3-Leiter WS-Anlage mit Tams Master Control (zum Fahren im DCC-Format und MA schalten); HSI-88-USB und SLX 852 zum Schalten und Melden für Schmalspur (H0e)
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    Laptop Dell E6410; Core i5; 4GB RAM; Win 7 (64bit Prof)