Autor Thema: Einmessung unterschiedliche Ergebnisse  (Gelesen 2399 mal)

Offline GWelt

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Re: Einmessung unterschiedliche Ergebnisse
« Antwort #15 am: 19. Januar 2018, 18:04:31 »
dann lege dir in Deiner Garage mal eine Latte so vor eine Wand, dass Du genau mit der Vorderachse bis dahin fahren darfst, um nicht die Wand zu berühren. Und fahre mal soweit bis die Hinterachse die Latte berührt. Ist der Weg dann immer noch gleich?

Hallo

ich habe eine Garage von  8,00  mtr, Länge.
Die Dachlatte lege ich in einem Abstand von   2,00 mtr zu der Rückwand.
Die Dachlatte hat eine Stärke von   0,15  mtr.
Jetzt fahre ich mit meinem Wagen
vorwärts vom Eingang bis zur Dachlatte   5,85  mtr.
Danach fahre rückwärts bis zur Dachlatte   5,85  mtr.
Bin ich kein guter Rückwärtsfahrer und fahre mit viel Schwung rückwärts bis 8,30  mtr.
Dann bekomme ich Ärger mit meinem Finanzminister
« Letzte Änderung: 19. Januar 2018, 18:07:02 von GWelt »
Viele Grüße aus dem Siebengebirge
Gerd

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Offline Arnold Schmidt Wtbg

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Re: Einmessung unterschiedliche Ergebnisse
« Antwort #16 am: 19. Januar 2018, 21:25:40 »
Hallo Gerd,

Die Dachlatte hat eine Stärke von   0,15 mtr



Das ist keine Dachlatte mehr.... das ist ein Kantholz! ;)
« Letzte Änderung: 19. Januar 2018, 21:27:17 von Arnold Schmidt Wtbg »
mit freundlichem Gruß

Arnold
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Offline GWelt

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Re: Einmessung unterschiedliche Ergebnisse
« Antwort #17 am: 20. Januar 2018, 00:09:22 »
Die Dachlatte hat eine Stärke von   0,15 mtr

Das ist keine Dachlatte mehr.... das ist ein Kantholz! ;)

Gallo Arnold,

ich bin kein Dachdecker. Kenne die Maße von den Dachlatten nicht.

Ob Dachlatte oder Kantholz ist doch egal. Es geht ja hier um Strecke zwischen dem Eingang der Garage bis zur Dachlatte/Kantholz und die beträgt ob vorwärts oder rückwärts 5,85 mtr.
« Letzte Änderung: 20. Januar 2018, 00:38:00 von GWelt »
Viele Grüße aus dem Siebengebirge
Gerd

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Offline Helmut Kreis

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Re: Einmessung unterschiedliche Ergebnisse
« Antwort #18 am: 20. Januar 2018, 10:06:14 »
Hallo,

na, da verdreht ihr aber ganz schön meine Meinung!
Ich fahre immer vorwärts in die Garage und habe in der Regel Arnold's Kantholz vor der Rückwand, um das Auto nicht zu beschädigen.
Nun hat aber heimlich meine Frau den Wunsch auf ein neues Auto und tauscht das Kantholz gegen Gerd's Dachlatte aus und entfernt auch noch die Lampe in der Garage und hängt das Fenster zu, so dass ich, siegessicher im Blindflug ohne Licht in Erwartung auf den heftigen Hopser, in die Garage fahre.

Wenn die Lok in Vorwärtsrichtung die Meßstrecke bei der ersten Achse als Belegt meldet, dann hat sie exakt den definierten Weg in einer bestimmten Zeit zurückgelegt und es ergibt sich daraus die Geschwindigkeit v=s/t.
Fährt die Lok nun, egal ob vor oder zurück die Strecke, und nicht die erste Achse meldet, sondern warum auch immer, erste die zweite Achse, dann fährt sie real einen längeren Weg und ggf. auch einer anderen Zeit. Da s bekanntlich festgelegt ist, wird nun wird die Geschwindigkeit wieder aus v=s/(t+Fehlerzeit) berechnet. Nach Adam Riese und (Daniel)Schürmanns Rechenbuch ergibt sich dadurch eine kleinere Geschwindigkeit.
Korrekt wäre die Messung nur, wenn auch der real Weg genutzt würde.
Bsp: s=50Km, t=1h. Es ergibt sich v=50/1=50Km/h
Bei Ausfall der Achse ergibt sich 55km und bei tatsächlich gefahrener Geschwindigkeit von 50Km/h eine Zeit von 1,1h. Dann ergibt sich bei v=55Km/1,1h wieder 50Km/h. Leider haben wir aber festgelegt, dass der Weg immer 50Km sind. v=50Km/1,1h ergibt nun 45,45Km/h

Also: Trau schau wem! Besonders Deiner Frau, wenn sie ein neues Auto will.
Gruß
Helmut
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Offline Peter Ploch

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Re: Einmessung unterschiedliche Ergebnisse
« Antwort #19 am: 20. Januar 2018, 12:42:35 »
Hallo zusammen,
wir sollten langsam die Diskussion beenden, sonst findet man das Ursprungsthema gar nicht mehr.

Helmut, Deine Berechnung in Ehren, aber auch Du machst einen Gedankenfehler. Wir gehen immer davon aus, daß z.B. die erste Achse mit Haftreifen, nichts meldet, sondern die nächste. Und da ist es völlig unerheblich ob die Lok vorwärts oder rückwärts fährt. Der zurückgelegte Weg ist immer der gleiche, das hat auch Gerd mit seinem Garagenbeispiel schon festgestellt. Etwas anderes ist, wenn eine Achse nicht zuverlässig meldet, z. B. wegen verschmutzter Radreifen.
« Letzte Änderung: 20. Januar 2018, 12:49:02 von Peter Ploch »
Viele Grüße aus Neu Isenburg und allzeit HP 1
Peter


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Offline Helmut Kreis

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Re: Einmessung unterschiedliche Ergebnisse
« Antwort #20 am: 20. Januar 2018, 12:50:50 »
Hallo Peter,

aber genau das habe ich ja geraten zu prüfen!
Gruß
Helmut
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