Rückmeldemodule liefern Phantomsignale

[Michael Kalsbach]

Hallo Leute,

ich habe seit kurzem das Problem, dass meine Rückmeldemodule (Litfinski RM-88-N) mir ständig Phantomsignale liefern, der Rückmelde Monitor blinkt kurz auf und dann ist es wieder gut das ganze passiert permanent mit verschiedenen Kontakten.

Hat jemand schon mal ein ähnliches Problem gehabt und evtl. eine Lösung dafür.

Besten Dank schon mal im voraus.

[michael1957]

Hallo mkalsbach (?) - ein Vorname wäre super hier im Forum!

Ja, ähnliches Problem erst vor 2 Wochen gehabt - allerdings mit einem RS-8! Bei mir war es ein gebrochenes Kabel an einem der LDT-Module, das mir ähnliche Lichtspiele und Phantomsignale geliefert hat. Auch bei mir war nicht nur der vom Kabelbruch betroffene Strang dann fehlerhaft sondern auch allen anderen. Gefunden hat den Fehler dann mein Enkelsohn durch Zufall - "Opa, warum sieht denn das Kabel hier so komisch aus?"...
Beste Grüße aus Österreich und viel Erfolg bei der Fehlersuche!
Michael

[Michael Kalsbach]

Hallo Michael danke für die Infos werde mich dann mal auf die Suche begeben ich habe auch schon eine Vermutung da ich die Rückmelder nur über Aderendhülsen unter die Schienen geschoben habe. Werde mir jetzt doch eine Lösung fürs Löten suchen müssen.

[michael1957]

Hallo Michael,
ok. Dann lass uns bitte wissen wie es dir mit dem Problem weiter geht. Bei Fragen oder neuen Problemen --> bitte jederzeit hier im Forum melden!
Beste Grüße und viel Erfolg, Michael

[JoGa59]

Hallo Michael,
Ich sehe du hast C und K Gleise. Die Rückmelderkabel lassen sich super an den Laschen unten am C-Gleis anlöten.
Bei den K-Gleisen benutze ich das Lötöl von Sommerfeldt. Damit bekomme ich die Kabel gut an die Gleise angelötet

LG aus Krefeld
Joachim

[Ralf Schröder]

Hallo M.Kalsbach
kabel anlöten , gerade am K-Gleis , kann auch die Kunststoff Befestigungen der Profile beschädigen . Wenn dann die Trennstellen sehr eng bei einanderliegen kann das Schienenprofil schonmal  wackeln .
Als Masseanschluß für das K-Gleis empfiehlt sich das hier bestens

Stefan Klingeberger
Spiel+Technik
Kreuzlinger Str. 1-3
DE 78462 Konstanz

Tel.: +49 7531 23620
Fax: +49 7531 16567

www.klingeberger.de
info@klingeberger.de

Unsere Öffnungszeiten:

Montag: 10 - 18:30 Uhr
Dienstag bis Freitag: 9 - 18:30 Uhr
nur am 1. Samstag im Monat: 9 - 16 Uhr
sonst am Samstag: 9 - 14 Uhr

100Stück Masseanschluß für Mä. K-Gleis 300 - 4511 - 3
vor 2 Jahren war der Preis noch bei 13 € für 100 Stk + Porto

Wenn Du mir Deine Adresse schickst kann ich Dir welche zum testen schicken . Da ich keine C - Gleise nutze kann ich Dir da nicht weiterhelfen , aber das soll auch ohne Löten gehen .

Gruss
Ralf

[Thomas Hirsch]

kabel anlöten , gerade am K-Gleis , kann auch die Kunststoff Befestigungen der Profile beschädigen

Hallo Ralf,

wenn man Lötet und nicht brät geht auch nichts kaputt!!!

[MSobersulm]

Hallo,
vielleicht hilft dieser Tipp weiter:
Soweit kein Anschluss an einen Schienenverbinder, als Lötstelle an meinen K-Flexgleisen bzw. Einzelgleisen möglich ist, nehme ich kurze Messingstreifen 0,3x3,8 mm. Diesen biege ich einseitig um und schiebe dies unter die Gleisschiene. Durch das Umbiegen entsteht eine dauerhafte Verbindung. Daran löte ich die RM-Leitung an (siehe Bild).
Das Anlöten, auch mit geeignetem Lötzinn und Lötkolben, direkt am Schienengleis klappt zumindest bei mir, ohne Beschädigung des Schwellenmaterials nicht wirklich.
Gruß Michael

[Thomas Hirsch]

Das Anlöten, auch mit geeignetem Lötzinn und Lötkolben, direkt am Schienengleis klappt zumindest bei mir, ohne Beschädigung des Schwellenmaterials nicht wirklich.
Gruß Michael

Hallo Michael,

dies ist keine Frage des Kolbens oder Lötzinns sondern erfordert einfach nur ein adäquates Flussmittel.
Hier hat sich das Lötoel der Firma Sommerfeldt sehr gut bewährt!
Aber auch die Technik beim Löten spielt eine grosse Rolle.
Zunächst wird die Lötstelle an der Schiene gereinigt und ggf leicht angeraut (z.B. Mit dem Dremel und kleiner Flexscheibe) dann kommt ein kleiner Tropfen Lötoel auf die Stelle.
Danach wird die Stelle erwärmt und verzinnt (Lötzinn muss verlaufen!) erst dann wird abn die verzinnte Stelle ein zuvor verzinntes Kabelende angelötet.
Auf diese weise erzielt man sichere Lötverbindungen und mir ist auch noch keine Schwelle geschmolzen.
Als Lötkolben benutze ich entweder einen 15Watt Kolben oder die kleinen 40Watt Lötstation von Weller.

[MSobersulm]

Hallo Thomas,
Da habe ich wohl nicht die Gabe um Schienenanschlüsse richtig zu löten, obwohl meine Vorgehensweise Deiner Beschreibung entspricht. Vermutlich liegt es am verwendeten Flussmittel  bzw. Lot. Wobei mein Lieferant  spezielles Lötmaterial für die K-Schienen vertreibt und geliefert hat.
Aber egal, jeder hat so seine kleinen „Problemchen“. 
Gruß Michael

[Ralf Krapp]

Hallo Michael,
darf ich auch noch meinen Senf dazu geben? Ich verwende bei meinen K-Gleisen Lötwasser ZD von Conrad (Art.-Nr. 24 11 00 55 1, Hersteller Fender. Der Behälter fasst 0,25 kg und steht bei mir schon seit mehreren Jahren in Gebrauch. Vielleicht langt dieses Zeugs bis an mein Lebensende.
Mit einem Holzstäbchen (Schaschlikspiess) übertrage ich einen kleinen Tropfen an die seitliche Gleisflanke, dann gehe ich mit dem Lötkolben (20 Watt) an diese Stelle, dass es zischt. Anschließend wird etwas Lot aufgetragen und das vorverzinnte Kabelende angelötet. Mit einem sauberen Lappen die Stelle blank geputzt und fertig ist's.
An den Schienenverbindern kann man direkt löten, nur am Gleisprofil selbst ist die vorerwähnte Prozedur vonnöten.

[Bernd Polley]

Hallo
Lötfans
Tip vom Typ
A.Wie bereits aufgeführt Sommerfeld Lötöl
B:Anstatt z.B 180 mm Gleis 2 Stück a 90 mm verwenden und an der Verbindungsstelle ( Lasche ) löten.
B 1: Vorhandene Lasche entfernen ,( böses Wort für einen Märklinisten ) Fleischmann Schienenverbinder ( Mess-sing )
verwenden und verlöten  .Ader kann Mann oder Frau bei dieser Methode  noch besser  vor dem verbinden löten ( Verbinder in einer Holzwäscheklammer fixieren und Ader anlöten ) anschliessend auf die Gleise aufschieben .
So geht es auch ohne Bruzzel Lee.

Grüße
Bernd

[MSobersulm]

@Bernd,
solange man die Standardgleise verwendet hat man eigentlich nie ein Problem, da man immer geeignete Schienenverbinder findet um eine Ader anzulöten. Wenn man Flexgleise hat, hat man halt hin und wieder das Problem,wenn mann z.B. an einem Flexgleis eine Schienenteil als Rückmeldeabschnitt mehrfach auftrennt. Dann muss man sich eine andere Lösung suchen. Löten ist hier eine Möglichkeit. Da ich wohl zu "doof" dazu bin, löse ich das Kontaktieren mittels des Messingbleches.
Gruß Michael