Autor Thema: Moba Stromversorgung  (Gelesen 1323 mal)

Offline Berthold Hohl

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Moba Stromversorgung
« am: 01. Mai 2008, 21:33:54 »
Hallo an alle Stammtischmitglieder !
Meine neue Moba Stromversorgung ist beinahe fertig (Fotos im Anhang)
Beim Aufbau halfen mir zahlreiche Tipps aus diesem Forum.
Mein Equipment ist z.T. etwas steinzeitlich, die Komponenten von Märklin digital reichen zurück bis Baujahr 1987 - Gott sei Dank funktioniert alles noch !
Die Stromversorgung ist in einem fahrbaren Computertisch aufgebaut, der über zwei Industriesteckverbinder mit der Anlage verbunden ist. Ganz unten liegt die Platte mit den Versorgungstrafos. Darüber die CPU (Mä 6021)/Fahrregler (Mä Control 80/80f)/Booster (2x6015 und 1x 6017)/Strommessung von G. Boll
Dann auf einer ausziehbaren Platte die Keyboards/Memories (falls mal kein PC angeschlossen ist) und das Interface. Ganz zu oberst ist der Platz für den Laptop mit Windigipet.

Einen Stromlaufplan gibt es (noch) nicht, aber das Verdrahtungsprinzip lässt sich auch in Worten leicht erklären: Alle braunen Anschlüsse (Masse) von den Trafos und den Boostern bzw.CPU sind unter sich und mit dem Gleis verbunden, d.h. eine gemeinsame Masse für alles Die vier Ausgänge von den Boostern bzw.der CPU sind durch die Strommesser geschleift. Die Strommesser sind ebenfalls mit der gemeinsamen Masse verbunden.
Das Digital-Verbindungskabel ist 5x2,5 mm²; das Analog-Verbindungskabel ist 5x1,5 mm²
Beide Kabel enden an einer gut zugänglichen Stelle der Anlage, von wo aus dann weiter verteilt wird.

Zwei Problemchen habe ich allerdings noch, da könnte ich Hilfestellung brauchen:

1) An den Loks, besonders im mittleren Adressbereich, tritt ein deutlich sichtbares Flackern der Stirnlampen auf und zwar auch bei rel. neuen Modellen, wo dieses MM typische Verhalten eigentlich weg sein sollte. Das Flackern beginnt in dem Moment, wo die Lok erstmals mit ihrer Adresse angewählt wird.
Wenn ich die Digitalspannung direkt an der CPU abgreife, ist das Flackern nicht zu sehen.
WAS HABE ICH DA BEI MEINER VERDRAHTUNG FALSCH GEMACHT ?

2) Die Anlage stand 1 1/2 Jahre still. Nach Wiederinbetriebnahme zeigt einer der Digitalstromkreise einen wenn auch geringen Stromverbrauch an (ein Balken auf der Anzeige) - vielleicht eine Innenbeleuchtung   , was unproblematisch wäre. Merkwürdig ist aber folgendes: in diesem Zustand reagieren die Stromanzeigen der übrigen Stromkreise nicht auf einen Verbraucher wie z.B. eine fahrende Lok. Klemme ich den Stromkreis mit der Dauerlast ab, reagieren die Stromanzeigen in den beiden anderen Stromkreisen auf einen dort anstehenden Verbrauch - das macht mich ehrlich gesagt etwas ratlos ??
WER HAT EINEN TIPP ?

So weit für heute
(habe zunächst mal nur eine Auswahl an Fotos angehängt-mehr bei Bedarf)

Gruß
Berthold

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Viele Grüße
Berthold
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Offline Gerd Boll

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Re: Moba Stromversorgung
« Antwort #1 am: 05. Mai 2008, 08:37:33 »
Hallo Berthold
Wenn du die beiden Stromkreise, in denen kein Stromverbrauch mehr angezeigt wird abklemmst, fahren dann evtl dort stehende Züge dennoch?

Dies würde bedeuten das eine Trennstelle keine mehr ist und der Strom von einem Booster in den anderen Bereich fließt. Dies würde auch die Anzeige rechtfertigen.
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Offline Berthold Hohl

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Re: Moba Stromversorgung
« Antwort #2 am: 05. Mai 2008, 21:31:16 »
Hallo Gerd,
das stimmt tatsächlich und wäre ohne die Stromanzeige wahrscheinlich nie entdeckt worden.
Was mich überrascht,ist, dass die Booster das so mitmachen.
Jetzt muss ich nur noch das Leck finden, welches vielleicht schon jahrelang besteht ?!
Es dürften sogar mehrere "Leckstellen" sein, denn wenn ich nur den Stromkreis "3" anklemme, fahren die Loks auch in "1" und "2" !!
Ist die Überbrückung vielleicht einigermaßen "hochohmig", so dass sich deshalb die einzelnen Booster nicht daran stören ?? (Bauelement, Decoder etc. ?)


P.S.
Gibt es auf der Stromanzeige Platine eine Möglichkeit, die Balkenanzeige zu justieren ?

Gruß
Berthold
Viele Grüße
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Offline Gerd Boll

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Re: Moba Stromversorgung
« Antwort #3 am: 06. Mai 2008, 08:40:58 »
Hallo Berthold
Sei froh, das die Booster das mitmachen, da hast du wohl 3 exakt gleiche Exemplare erwischt, die sich nicht gegenseitig "ärgern".
Sehr hochohmig kann die Trennstelle nicht sein, sonst würde der Zug, der ja sicherlich einige hundert mA zieht, nicht fahren.

Die Stromanzeigen sind von mir aus eingestellt, auf den Wert der unten draufsteht. Es gibt ein Poti, an dem kann die Einstellung geändert werden von ca. 2,2A - 3,2A , dies hängt aber von den Bauteiltolleranzen ab.

Die Art der Anzeige , ob immer nur eine LED leuchtet (Punktanzeige) oder ob es immer mehr werden die leuchten (Balkenanzeige) kann jeder selber bestimmen, durch die Lötbrücke auf der Unterseite, nahe des IC.

Wie hattest du denn die Mittelleiter-trennung gemacht?
Beim M-Gleis mittels Papier zwischen den Laschen, und beim K-Gleis durch abtrennen der Verbindungslaschen?
Das Papier könnte durch Feuchtigkeit leitend werden. Ich habe die Laschen früher beim M-Gleis immer komplett umgebogen.
« Letzte Änderung: 06. Mai 2008, 08:45:57 von Gerd Boll »
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Offline Berthold Hohl

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Re: Moba Stromversorgung
« Antwort #4 am: 06. Mai 2008, 13:17:41 »
Hallo Gerd,
die beiden Booster sind Mä 6015 aus den späten 80-er Jahren.
Das mit den Trennstellen ist so eine Sache: ich habe M und K-Gleis verbaut, die Gleise liegen z.T. seit ca. 1985. Beim Drahtverhau unter der Anlage habe ich über die Jahre hinweg auch einige Kompromisse gemacht, denn, wie gesagt, bisher hat keiner was gemerkt...
Habe auch schon daran gedacht, daß ein Lokschleifer unglücklich positioniert ist und dadurch eine Trennstelle überbrückt (habe keine Wippen eingebaut).
Es wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als Stück für Stück zu suchen oder auf den Zufall zu hoffen. Will die Anlage ohnehin besser Segmentieren, so dass man im Fehlerfall abschnittsweise suchen kann.

Melde mich zu gegebener Zeit mit des Rätsels Lösung !

Gruß
Berthold
Viele Grüße
Berthold
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