Autor Thema: Eigenleben Servos  (Gelesen 3486 mal)

Offline BR18

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Re: Eigenleben Servos
« Antwort #15 am: 11. Juli 2017, 22:38:07 »
Hallo Stephan,
kommt das fehlerhafte Schaltverhalten vor, wenn eine (bestimmte) Lok in Bewegung ist ?
Werden die Servodecoder über den Ausgang der Ecos angesteuert, also kein separater Booster ?

Wenn beides ja, dann wäre folgender Artikel https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=5&t=118882&start=50 interessant.
Bei mir hat sich das aber so gezeigt, dass die Servos bei manchen Loks nicht mehr bzw. sehr unzuverlässig geschaltet haben. Seitdem bin ich im Besitz eines digitalen Speicheroszilloskops und habe schon 2 Loks als "Störenfriede" ausfindig gemacht. Die Fehlerbehebung ist aber dann noch einmal eine ganz anderer Sache.

Dabei ist nicht nur der Loso4 betroffen sondern auch bei anderen Herstellern passt die Entstörung oft nicht. Auch im ESU-Forum gibt es dazu Infos.
Durch die starken Störspitzen wird das Digitalsignal so sehr verfälscht, dass Servodecoder nicht/falsch schalten, Lokfunktionen nicht mehr funktionieren, Loks automatisch losrasen usw. Die gezeigten Bilder in dem o.a. Link sprechen für sich.

Da du wohl auch aus dem Hohenloher Land bist, könnte ich eventuell bei dir mit dem Oszi mal vorbeischauen (bitte per PN melden, wenn das gewünscht ist), vielleicht lässt sich damit etwas mehr herausfinden.

Gruß
Gerold
Grüße aus dem Hohenloher Land
Gerold
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Offline Flitt (Stefan)

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Re: Eigenleben Servos
« Antwort #16 am: 14. Juli 2017, 07:52:35 »
@Stephan,
eine Frage noch:
Ich hab in Deinem Profil gelesen das du Dcc zum fahren und MM zum schalten nutzt.
Warum eigentlich?

Gruß Stefan
Gruß Stefan
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Offline Stephan

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Re: Eigenleben Servos
« Antwort #17 am: 18. Juli 2017, 20:51:33 »
Hallo,

am Sonntagnachmittag war Gerold mit seinem Oszilloskop bei mir und wir haben uns zusammen auf Fehlersuche gemacht.
Zuerst nochmal vielen, vielen Dank an Gerold, ist nicht selbstverständlich.

Der erste Gedanke, dass ein irgendein Lokdecoder ein Störsignal durch fehlende Entstörung o.ä. auf das Digitalsignal sendet, hat sich nicht bestätigt. Nach wie vor schalteten die Servos ohne Schaltbefehl, kein Zappeln, sondern Fahrt von einer Endlage in die andere.
Anbei ein Sceenshot des Signals von der Ecos.

Als nächstes haben wir bei einem Servodecoder das Datenformat von MM auf DCC geändert, plötzlich war das "illegale" Schalten weg. Danach alle Serevodecoder, soweit möglich, geändert und der Fehler war behoben. Hat eine ganze Weile gedauert, aber es hat funktioniert. Keine Ahnung warum das so ist, aber vermutlich mögen sich die Signale nicht wirklich  :-[
Allerdings liesen sich die Servodecoder der älteren Generation nicht auf DCC umzuprogrammieren, hier bin ich in Kontakt mit Herrn Holtermann.

Nur eine Schwierigkeit habe ich noch:
Mache Servos schalten nicht in der Fahrstraße. Manuelles Schalten funktioniert. Komischerweise tritt das Phänomän nicht immer bei den gleichen Servos auf, sondern wie per Zufallsgenerator bei immer anderen. >:(

Nun gleich meine nächste Frage:
Ist es möglich, die Schaltzeit zwischen den Schaltbefehlen beim Stellen einer Fahrstraße zu erhöhen? Im Handbuch habe ich nichts gefunden (oder nichts erkannt).

@ Stefan
ich kann eigentlich keinen triftigen Grund nennen, warum ich MM zumSchalten benutzt habe. War eine Entscheidung, die ich mal vor vielen Jahren gefällt habe.
Jetzt allerdings werde ich auf DCC zum Schalten wechseln.

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liebe Grüße aus Hohenlohe

Stephan

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Offline Flitt (Stefan)

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Re: Eigenleben Servos
« Antwort #18 am: 18. Juli 2017, 23:07:11 »
Hallo Stephan,
schön das der Fehler mit dem Eigenleben der Servos gefunden wurde.

Ich hatte bei einem guten Freund eine ähnliche Erfahrung mit Eigenleben von diversen Schalt- und Lokdecodern gemacht.
Auch hier kam dann irgendwann die Sache mit dem gestörtem Digitalsignal durch irgendwelche Lokomotiven die mit bestimmten Decodern ausgerüstet sind auf.
Das war auch mit dem Oszi messbar. Also alles versucht durch Pufferung und alles was da sonst noch so empfohlen wurde, das Signal wieder Störungsfrei zu bekommen. Das Gleissignal wurde zwar besser aber nicht wirklich sauber.
Nach langen hin und her haben wir begonnen alle nicht benötigten Gleisprotokolle abzuschalten und siehe da das Eigenleben der Decoder war trotz nicht wirklich sauberem Gleissignal weg.
Vielleicht liegt es ja an der Eigenart dieser Anlage aber ich denke man sollte wirklich nur ein Protokoll verwenden und alles damit steuern.
Trotz allem würde ich Dir empfehlen die langen Servoleitungen mit größeren Querschnitten auszurüsten. Auch die Spannungsversorung kann man sicherlich noch optimieren.

Gruß Stefan
   
« Letzte Änderung: 18. Juli 2017, 23:10:04 von Flitt »
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Offline S.Dankwardt

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Re: Eigenleben Servos
« Antwort #19 am: 19. Juli 2017, 09:14:44 »
Hallo zusammen

Ein Lösung gefunden, aber nicht nicht die Ursache.
Für den Betrieb ist das ja auch egal.

Bei den ersten Holtermannvorgänger MBTronik Decodern ist der Chip, wie auch bei den Magnetartikeldecodern von LDT auf ein Format programmiert. Umstellung nur durch austauschen des Chips möglich.

Ein Format erleichtert die Fehlersuche.
Der DC-Car-Booster für die Autos kann normalerweise irgendwie am Gleis angeschlossen werden.
DCC ist symetrisch daher ist der Anschluss egal.
Bei einem Kunden musste die Polarität des Digitalanschlusses aber in einer bestimmten Polung angeschlossen werden. Braun Rot vom Gleis.
Grund war die zusätzliche Aktverierung von Selektrix in der Intellibox.
Gruß  Siegmund
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Hilfe: http://wiki.dc-car.de/index.php?title=Kategorie:Windigipet
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Offline BR18

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Re: Eigenleben Servos
« Antwort #20 am: 19. Juli 2017, 19:45:13 »
Hallo zusammen,

Zitat
Ein Lösung gefunden, aber nicht nicht die Ursache.
Das ist leider richtig, irgenwie war zum Ende zu die Zeit weg

Zitat
Für den Betrieb ist das ja auch egal.
Nein, das ist nicht egal, die Ursache wäre schon wichtig, zumal der Betrieb noch nicht korrekt funktioniert.

Zitat
DCC ist symetrisch daher ist der Anschluss egal.
Bei einem Kunden musste die Polarität des Digitalanschlusses aber in einer bestimmten Polung angeschlossen werden. Braun Rot vom Gleis.
Das hat aber nur Bedeutung, ob der Decoder überhaupt schaltet oder nicht, hier aber war die Funktion ja gegeben.
Soweit ich das auch noch in Erinnerung habe, waren alle Decoder gleich angeschlossen, was das Gleissignal betrifft.
Selektrix war ausgeschaltet


Ich fasse mal kurz zusammen, wie es abgelaufen ist:
WDP war nicht aktiv.
Als Zentrale eine Ecos2 aktiv. Später auch noch im Tausch eine Intellibox, da war das Verhalten noch schlimmer.
Hier konnte beobachtet werden, dass die Ecos2 eine deutlich steilere Flankenbildung als die Intellibox hat.

Zunächst konnte das unkontrollierte Verfahren einzelner Servos beobachtet werden.
Die Servos haben nicht gezuckt oder gebrummt, die sind von einer Endlage in die andere Endlage ohne Ansteuerung der Zentrale/WDP gefahren, sobald sich eine Lok auf der Anlage bewegt hat.
Bei manchen Loks war der Effekt stärker, bei anderen schwächer, aber es war immer vorhanden
Gleissignal überprüft, keine Spikes durch Lokdecoder oder anderen Teilnehmern vorhanden, aber ein Signal, welches auf 0V geschaltet hat.
Bei meiner Anlage konnte ich so ein Signal bisher nicht beobachten.

Nach etwas Recherche kann ich nun sagen, dass es sich dabei um die Austastlücke bei RailCom handelt, das ist mir aber erst nach dem Besuch bekannt geworden.
Das erklärt mir, warum ich so ein Signal bei meiner Anlage nicht beobachtet habe, weil dort RailCom ausgeschaltet ist.

Als nächstes habe ich einen Switchpiloten mit der identischen Adresse einer der "Zappelweiche" parallel zum vorhandenen Servodecoder geschaltet.
Der Switchpilot hat IMMER sauber geschaltet, kein undefiniertes Zappeln.

Danach wurde am "Zappeldecoder" von MM auf DCC umgeschaltet und dann war sofort Ruhe.
Bei der Umprogrammierung der anderen Servodecoder wurde so vorgegangen, dass das Protokoll in der Zentrale umgestellt wurde, danach der Decoder und dann ein kurzer Schalttest an der Zentrale durchgeführt wurde.
Nach Beendigung aller Umstellungen kam es zu einem mir unerklärlichen Phänomen:
Teilweise schalteten nun mehrere Weichen gleichzeitig, als ob diese die selben Adressen bekommen hätten, was aber definitv nicht so war.
Diese Weichen wurden dann noch einmal programmiert, dann war das Phänomen weg.

Bei einem Funktionstest mit laufenden Zügen auf der Anlage kam es dann zu dem Problem, dass Weichen einer Fahrstraße nicht gestellt wurden, dann war es aber schon zeitlich sehr spät.

-----

Meiner Meinung nach liegt das Problem an den Servodecodern.
Diese haben bei erhöhtem Signalaufkommen am Gleis Probleme ihre Signale sauber herauszulesen - Ist aber nur eine Vermutung

Als nächsten Test würde ich mal das RailCom an der Zentrale abschalten, dann gibt es diesen Signalverlauf gegen 0V (Austastlücke) nicht mehr
Eventuell hat der Decoder auch damit ein Problem.

Dann würde ich mal mehrere Züge ohne WDP über die Anlage schicken (kreisen lassen) und manuell an der Zentrale eine Weiche mehrfach umschalten und dabei beobachten.
Hier wäre auch noch einmal ein parallel geschalteter Switchpilot zur Kontrolle sehr hilfreich.

Sollte es hierbei schon Probleme geben, dann würde ich die Ursache bei den Servodecodern suchen.

WDP hätte ich jetzt erst mal ausgeschlossen, obwohl Stephan bei den Weichen als Schaltzeit dort 0ms eingetragen hat.
Als Versuch könnte dieser Wert bei allen Weichen auch noch auf 100ms eingestellt werden.

Soweit erst mal von meiner Seite

Grüße
Gerold
« Letzte Änderung: 19. Juli 2017, 19:51:17 von BR18 »
Grüße aus dem Hohenloher Land
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Re: Eigenleben Servos
« Antwort #21 am: 20. Juli 2017, 19:54:28 »
Hallo
So wie ich das auf dem Diagramm sehe, werden die Bits durch die Tastlücke verändert.
Halbes Signal am Ende und Nadel am Anfang.

Daraus würde ich schließen:
Ohne Tastlück gäbe es das Problem nicht.

Und würden die Servodecoder die Daten erst nach zweifachen Empfang zum Stellen nehmen, kann auch der Servodecoder die Tastlücke ignorieren.
 

Längere Schaltzeit werden aus meiner Sicht nichts bringen.
Auch nach langer Schaltzeit gibt es ein Ende und einen Anfang der Tastlücke.

Wenn man nun das Digitalkabel umpolt bekommt man eine andere Bitfolge.
Die Tastlücke wird den Servodecoder anderes beeinflussen.
Aus 1101 (13) könnte 1100 (12)  werden.
« Letzte Änderung: 21. Juli 2017, 09:46:22 von S.Dankwardt »
Gruß  Siegmund
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Re: Eigenleben Servos
« Antwort #22 am: 20. Juli 2017, 20:14:59 »
Hallo Siegmund,

Zitat
Daraus würde ich schließen:
Ohne Tastlück gäbe es das Problem nicht.
Das wäre beim Ausschalten von RailCom dann der Fall

Zitat
Und würden die Servodecoder die Daten erst nach zweifachen Empfang zum Stellen nehmen, kann auch der Servodecoder die Tastlücke ignorieren.
Das würde ich beim ESU-Switchpilot vermuten, deshalb funktioniert der wohl immer korrekt.

Aber jetzt ist erst mal Stephan wieder dran um uns mit weiteren Infos zu versorgen

Gruß
Gerold
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Re: Eigenleben Servos
« Antwort #23 am: 20. Juli 2017, 20:48:27 »
Hallo zusammen,
dann doch einfach mal Raicom abschalten, das sollte doch recht schnell machbar sein?!





Gruß Stefan
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Offline Stephan

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Re: Eigenleben Servos
« Antwort #24 am: 02. Oktober 2017, 10:11:25 »
Hallo zusammen,

nach einer etwas längeren schöpferischen Pause habe ich mich wieder meinem Sorgenkind gewidmet.

Als erstes habe ich die älteren Servodecoder, die sich nicht auf DCC umprogrammieren ließen, gegen neue ausgetauscht. Die „alten“ werde ich für die Lokschuppentore verwenden.

Diese Maßnahme brachte leider keinen Erfolg, immer noch das gleiche Verhalten, trotz abgeschaltetem Railcom :-[.

Nachdem alle Möglichkeiten (bis auf Austausch der Servodecoder) ausgeschöpft waren, blieb eigentlich nur noch die Ecos übrig.
Da die Ecos die Magnetartikel nicht endgültig löscht, sondern irgendwo abspeichert, hatte ich die Vermutung, dass die MA`s mit Motorola-Format immer noch im Hintergrund aktiv sind. Also habe ich Zentrale zurückgesetzt und alles neu programmiert. Dies brachte auch keinen Erfolg.

Als letzte Möglichkeit habe ich die IB1 herausgekramt und die Ansteuerung der MA an die IB angeschlossen. Hier zahlte sich die strikte Trennung der digitalen Stromversorgungen aus, daheer war dies ohne Verdrahtungsänderung an der Anlage möglich.

Alle MA in WDP umgestellt und die Anlage lief ohne irgendwelche Fehlschaltungen. :)
Gestern hatte ich einen 40 minütigen Testlauf der Anlage ohne eine einzige Fehlschaltung, bis mich meine Frau zum Essen rief.

Die Fehlschaltungen sind jetzt weg, allerdings traten 2 Resets der IB auf, die durch einen Austausch durch die Dico-Station beseitigt sein dürften.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir durch Ihren Rat und Tat geholfen haben, dieses Problem zu lösen.

liebe Grüße aus Hohenlohe

Stephan

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