Guten Tag Herr Dr. Schmidt,
an der Stirnwand mit der Hand die Dachschale etwas noch oben drücken und mit einer dünnen Schraubendreherklinge zwischen Dachschale und Stirnwand vorsichtig abhebeln. Das Dach ist mit vier Rastnasen beidseitig eingeklipst.
Eine Beleuchtung in diese Wagen einzubauen, dürfte an sich nicht so schwer sein. Es gibt genügend Angebote an kürzbaren LED-Beleuchtungen. Problematischer ist die Verbindung zwischen den Wagen und die Stromabnahme. Eine Kabelverbindung von Wagen zu Wagen würde ich im oberen Teil der Stirnwände vorsehen. Und zwar ein Loch bohren im oberen Quadrat des grauen Kunststoffteils mit den Neigungszylindern und in entsprechender Höhe auf der Stirnseite am anderen Ende. Das Kabel wird durch den relativ engen Wagenabstand kaum zu sehen sein.
Einen Schleifer unter den Zug zu bringen, ist wohl kaum machbar, denn wie soll der an einer Achse befestigt werden können. Unter den Wagenboden kleben dürfte auch nicht helfen, da die Gefahr besteht, dass der Schleifer von den Pukos rutscht. Ich würde versuchen, ein stromführende und lösbare Kupplung zu verwenden, und zwar zwischen Lok und erstem Wagen. Märklin hatte vor geraumer Zeit einen Nahverkehrszug mit einer 143 im Angebot (ArtikelNr. 26507). Der Dekoder in der Lok war auch zuständig für die Wagenbeleuchtung. Zu diesem Zweck hat Märklin eine Spezialkupplung zwischen Lok und Wagen sowie den Wagen selbst eingebaut. Nach meiner Suche bei Märklin könnte es sich um die Kupplung mit der Nummer 701630 handeln (Preis: 1,99). Eine Seite zeigt zwei Stifte, die andere Seite die Buchsen. Links und rechts sind zwei Kunststoffarme für Kupplungsverbindung. Es gibt natürlich auch noch andere elektrisch leitende Kupplungen, die sogar noch leichter lösbar sind wie die von Märklin und den Vorteil haben, dass man auch mal andere Wagen anhängen kann. Hier im Forum ist schon mal darüber geschrieben worden, z.B. RIBU.
Ich hoffe, Sie könne mit meiner Beschreibung etwas anfangen und wünsche viel Erfolg beim Einbau der Beleuchtung.
