Und wieder ein neuer Verrückter, der mit PC und Eisenbahn kämpft...

...so oder so ähnlich könnte man es beschreiben.

Hallo,

ich möchte mich nun, nach längerem "nur lesen" endlich bei Euch vorstellen. Mein Name ist René Mast, ich bin 27 und komme aus ESW(Nordhessen). Nach Jahren des ausschließlichen Sammeln von Märklinloks und Zubehör läuft bei meinem Vater und mir nun seit mehreren Wochen das Projekt "unsere erste Anlage". Das Anlagengestell steht, in der ersten Ebene liegen schon die Trassen und der Schattenbahnhof steht ebenfalls.

Seit Monaten habe ich mich nun mit Windigipet (zunächst noch die Demoversion) an einer kleinen Teststrecke versucht...und habe nun seit den Modellbahntreff-Tagen in Göppingen die Vollversion.

Da die erste Ebene nun in den nächsten Wochen verlegt wird, hoffe ich auf Eure Hilfe, wenn es denn mal ein kleines Problem bzgl. der Steuerung der Software o.ä. gibt.

Damit Ihr Euch eine Vorstellung von der Anlage machen könnt, habe ich die unterste Ebene mal als Bild angehängt. Hierzu folgende Info: In der ersten Ebene geht es uns ausschließlich darum, dass lange und vor allem mehrere Zuggarnituren über eine Paradestrecke fahren bzw. sich abwechseln. Mehr nicht. Recht unspektakulär. Aber wir mögen das halt so. Die 2. Ebene (der Plan steht noch nicht endgültig) wird mit Bahnhof, BW sowie 2. Schattenbahnhof ausgestattet sein. Die 3. Ebene wird die Stadt und Nebenbahnstrecke beherrbergen.

So das war´s erst einmal. Meine Signatur wird noch entsprechend ergänzt (Betriebssystem, Rechner etc).

Einen schönen Abend

Gruß René

[Peter Ploch]

Hallo René,

herzlich willkommen im Forum unter vielen anderen "Verrückten" und weiterhin viel Spaß mit der MoBa und WDP. Es ist übrigens wohltuend, daß Du Dich mit Deinem kompletten Namen angemeldet hast. Mögen doch recht viele das inspirieren und als Beispiel annehmen.

Eine Frage zu Eurer Anlage: Bei einer Tiefe von 2,00 m habt Ihr da auch Einstiegsöffnungen vorgesehen, oder kann rundum um die Anlage gehen? Ansonsten wird sich bald das Kreuz bzw. der Rücken melden!!!

[René Mast]

Hallo Peter,

die Anlage kann von 3 Seiten erreicht werden. Die rechte Seite steht an der Wand. Hier ist der obligatorische Berg vorgesehen. Weiterhin werden im Verlauf der Aufbauarbeiten 1-2 Einstiegsöffnungen in der Mitte installiert. Viele Teile der Anlage werden allerdings am Bastelltisch entstehen und dann in Ruhe auf die Platte gesetzt. Der Rücken dürfte somit geschont werden. Die Anlagenhöhe (1 Ebene) liegt bei 1,00m. Dies ist eine angenehme Höhe zum Arbeiten, da ja immerhin 2 Generationen mit ihren Wehwehchen dran arbeiten 

Die Anlagenabmessungen stellen einen Kompromiss zwischen meinem Vater und mir dar...die 2 Hälfte des Raumes hätte ich noch gerne mit genutzt (es gibt ja so viele Themen, die man auf einer Anlage haben will...) allerdings hat die Theke meines Vater für die 2 Raumhälfte gewonnen. Somit haben wir jetzt "begrenzte" Abmessungen, dafür aber auch immer ein kühles Blondes in gemütlicher Athmosphäre 

[Bernd Sorgenfrei]

Hallo René,

ich mag es gerne, wenn Anlagen nicht mit Gleisen und Weichen überfrachtet sind und statt dessen mehr Wert auf lange Strecken gelegt wird. Ich würde allerdings die Paradestrecke nicht parallel zum Anlagenrand laufen lassen und außerdem versuchen, den Gleisbogen auf der linken Seite mit Flexgleisen zu bauen. Das Fahren vor allem langer Züge wirkt dadurch deutlich realistischer. Das geht natürlich nur mit einem dafür geeigneten Gleissystem.

[Michael Müller]

Hallo Rene,
schön Dich hier im Forum begrüßen zu dürfen. Scheinbar bist Du z.Zt. an einem schwierigen Punkt der Anlagenplanung angekommen. Allerdings macht mir, wie von Peter beschrieben die Tiefe Deiner Anlage Sorgen. Wie erreichst Du bei einem Crash oder sonstigen Vorkommnissen Deinen Schattenbahnhof. Das Problem mit der Tiefe hatte ich auch. Auf meiner Homepage sind schon ein paar Fotos des Plattengrundbaus verlinkt. Große Krabbellöcher verhindern Verrenkungen und Verstauchungen der Wirbelsäule. Denk auch dran möglichst frühzeitig die Verkabelung einzubauen, wie Weichen, Beleuchtung und RMK. Dann wird alles gut! Viel Spaß hier im Forum 

[René Mast]

Oje, soviele Anmerkungen auf einmal...stark 

Zu Bernd: Durch einen Verlauf, der nicht parallel zur Kante läuft, schneiden wir uns in der 2. Ebene benötigten Platz weg. Klar, so 2-3cm "schräger" Verlauf wären drin gewesen. Die ersten Testläufe mit dem langen Zügen waren aber optisch gesehen recht angenehm, so dass wir bei diesem Verlauf geblieben sind. Zu den Flexgleisen: Haben wir eben noch getestet, da wir am Verlegen des Gleisbettes sind bzw. die restliche Trasse geschnitten haben. Ergebnis: Es sind Nuancen, die durch das Flexgleis geglättet werden. Wir haben uns für die 180er Gerade entschieden. Vielleicht bereuen wir später. Sollte es uns später stören...muss der Gleisbautrupp nochmal anrücken.

Zu Michael: Bei einem Crash (den ich mit WDP vermeiden will  ) kommen wir ganz locker von einer Seite an komplett alle Sbh-gleise. D.h. die Sbh in der ersten und zweiten Ebene liegen genau übereinander. Aufgrund der Anlagenhöhe und der offenen Rahmenbauweise (nennt man das so?) kommen wir auch überall an die verdeckten Streckenteile von unten dran.

Jetzt zu meinen ersten Fragen:

Anhängend findet Ihr ein Bild, in denen ich die RM-Strecken eingemalt habe. Mein Ziel ist es, alles Bereiche der Anlage zu überwachen. Die SBH-Gleise werden jeweils nur in eine Richtung gefahren. Ich plane pro Gleis am Ende 27cm Stop-Abschnitte sowie 40cm Bremsabschnitte. Am Beginn soll jeweils ein 9cm Gleis als Sicherheitabschnitt genutzt werden, damit kein Zug im Einzugsbereich der vorbeifahrenden Züge steht. Die Weichen werden ebenfalls überwacht. Da pro Richtung 4 Züge fahren (abwechselnd versteht sich) plane ich jede Richtung mit je einem Littfinski 2,5A-Booster zu betreiben. Reichen die? Rein theoretisch ja, da ja immer nur ein Zug pro Richtung fährt. Die Weichen werden mit extra Strom versorgt.

Gruß René

[Achim Mühlhaus]

Hallo René!

Dann will ich auch mal "guten Tach" sagen und Dich gleich etwas fragen.
Warum setzt Du keine Bogenweichen in dem Schattenbahnhof ein? Die Gleise würden sich erheblich verlängern, sodass viel längere Züge geparkt werden könnten. Oder 2 Züge hintereinander.
Wenn auch der oder die Bahnhöfe im sichtbaren Bereich keinen Platz für lange Züge hergeben, kann man einen langen Intercity oder Güterzug auch durch fahren lassen. Im sichtbaren Bereich halten dann eben nur kurze Güterzüge und der Nahverkehr. Die Langen drehen per Zugfahrt eine komplette Runde über die Anlage und verstecken sich wieder im SBHF.

Aber zum Glück kann das jeder machen wie er will! 

Gruß Achim

Nachtrag:

Die Bremskontakte würde ich gleich hinter die Einfahrweiche setzen. Das von Dir beschriebene, 9 cm lange "Sicherheitsstückchen" reicht dazu aus. Der Zug kann dann langsamer Abbremsen und hat beim Erreichen des Stoppkontakts die bessere Chance zum Stehen zu kommen. Der Sicherheitskontakt könnte mit 9 cm etwas knapp bemessen sein, weil ein langer Wagen ihn überspannen könnte. Wenn das vordere Drehgestell über den Kontakt gefahren ist, kann das hintere Drehgestell noch auf der Weiche stehen. Dann meldet der Sicherheitskontakt mit Sicherheit NICHTS......   

[René Mast]

Hallo Achim,

da wir auf der ersten Ebene ausschließlich schlanke Weichen und große Radien verbauen wollten. Ich weiss nicht, was noch alles in unseren Fuhrpark kommt und was da für Radien benötigt werden. Da wollten wir auf Nummer "Sicher" gehen.

Gruß René

[Jürgen Gräbner]

Hallo Rene,

wenn der Zug mit "Normalgeschwindigkeit" in den Schattenbahnhof einfahren soll, finde ich die 40cm etwas knapp für einen Bremsabschnitt. Also entweder den Abschnitt länger machen, oder den Zug schon bei der Einfahrt etwas abbremsen.
Zum Schattenbahnhof: Ich würde auch keine Bogenweichen und (damit R1) mehr einbauen. Mein nächster Schattenbahnhof wird auch wieder in K-Gleis mit schlanken Weichen gebaut. Du könntest aber noch Platz in den Gleisen rausholen, indem du den Sbhf "um die Ecke" baust und oder immer 2 Weichen hintereinander setzt. Ich habe mal 2 Einfahrtharfen als Gedankenanstoß angehangen...
Du kannst es mal so ähnlich probieren. Dadruch, dass immer 2 Weichen auf abzweig hintereinander sitzen, kommt man auf die selben Gleislängen, wie bei Weichen mit 22,30° wenn diese auf die Art angeordnet wären, wie in deinem Bild.