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Win-Digipet - deutsche Foren => Stammtisch => Thema gestartet von: Pikolok am 18. Mai 2023, 09:55:21

Titel: WDP mit Railcom
Beitrag von: Pikolok am 18. Mai 2023, 09:55:21
Hallo,

wie muss ich RC einstellen, damit WDP die Meldungen erkennt?
Über die Suche habe ich verschiedene Artikel gefunden, immer wird Channel 1 und 2 aktiviert (CV28=3).
Aber 40 Loks im Channel 1 gibt Chaos.
Ich verwende BiDiB und da funktioniert RC im Channel 2 überall ohne Probleme.
In meinen Loks ist überall nur Channel 2 aktiv (CV28=2).
Kommt WDP damit zurecht und fragt alle bekannten Loks beim Programmstart ab?
Oder muss man immer Channal 1 aktivieren?
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Pikolok am 18. Mai 2023, 11:15:47
Hallo,

ich kann das jetzt selbst beantworten!
Die Erkennung funktioniert auch mit Channel 2.
In meinen FZA wurde nie die Baureihe und die Adresse angezeigt, weil die FZA zu klein (bzw. die Schrift zu groß) ist, nach Verlängerung um ein Raster wird Beides angezeigt.
Was nicht funktioniert ist die Erkennung des Decodertyps im Programmer, fehlen da in der Demo die Decodervorlagen dazu?
Das Auslesen von einzelnen CV funktioniert aber (POM).
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Markus Herzog am 18. Mai 2023, 13:15:30
Hallo ?,

Hast du mal ein Update über das Start-Center laufen lassen?

Darüber wird gerade für die Dekoder eine Menge eingespielt.

Grüße
Markus
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: vikr am 18. Mai 2023, 15:50:48
Hallo Piko Lok,
Die Erkennung funktioniert auch mit Channel 2.
wenn man Kanal 1 nutzt, muss man die RC-Detektorabschnitte so kurz machen, dass sich immer nur eine Lok gleichzeitig auf dem Detektorabschnitt befindet. Eine spontane Erkennung funktioniert über Kanal 2 nicht. Was auf Kanal 2 funktioniert, ist eine Antwort des Decoders, wenn man einen bestimmten Decoder per DCC-Befehl anspricht. So funktioniert auch das Auslesen von CVs auf dem Hauptgleis. Hat man zusätzlich einen lokalen Detektor im Gleis, bekommt dieser die Antwort des angesprochenen Decoders mit und die Zentrale erkennt welcher Detektor die Antwort des Decoders weitergesendet hat. Das funktioniert bei Kanal 2 prinzipiell mit bis zu vier Decodern auf einem Detektorabschnitt. Dabei erfährt man aber nichts über eine Reihenfolge der Loks auf diesem Abschnitt.

@Markus: Gibt es eine Funktion in WDP, mit der man abfragen kann, welche der in der WDP-Datenbank registrierten Loks mit RailCom-Decoder auf der Anlage mit einer Kanal 2 Nachricht gerade antworten können und so ggf. auch etwas über den Ort erfährt?

MfG

vik

Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Pikolok am 18. Mai 2023, 17:19:44
Hallo,

ich habe jetzt die Uprdates gemacht, waren einige hundert.
Jetzt funktioniert die Decodererkennung auch.
Eingebaut ist ein ESU LP4.0 Multiprotokoll (kein M4 und kein DCC). In der Decoder-DB gibts den wohl nicht, aber als WDP-Vorlage.
Das Auslesen des Decoders funktioniert jetzt auch.
Zitat
wenn man Kanal 1 nutzt, muss man die RC-Detektorabschnitte so kurz machen, dass sich immer nur eine Lok gleichzeitig auf dem Detektorabschnitt befindet.
Ist eigentlich logisch und beim BiDiB-GBM ja eigentlich auch gegeben (abgesehen von Mehrfachtraktion o.Ä.).
Trotzdem wird im BiDiB-Forum immer dazu geraten, nur Kanal 2 zu nutzen.

Die Erkennung funktioniert ja mit Kanal 1 , beim Ausetzen einer Lok wird sofort Adresse und Aufgleisrichtung erkannt.

Nur bei Standardgrößen past in de FAZ aus 3 Rastern die Anzeige von Baureihe und  Adresse nicht rein.
Kann man da noch was einstellen (Schrift?).

Grüße Ludwig

Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Sven Spiegelhauer am 18. Mai 2023, 18:06:24
Hallo Ludwig,

na in Deinem Bild (2. Beitrag) ist doch alles zu sehen was eingestellt werden muß. iFAZ erweitern.
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Markus Herzog am 18. Mai 2023, 19:35:31
Hallo vikr,

@Markus: Gibt es eine Funktion in WDP, mit der man abfragen kann, welche der in der WDP-Datenbank registrierten Loks mit RailCom-Decoder auf der Anlage mit einer Kanal 2 Nachricht gerade antworten können und so ggf. auch etwas über den Ort erfährt?
Nein. WDP erfährt auch normalerweise nicht von einem Detektor ob die Meldung "Adresse x in Abschnitt y" entstanden ist aus einem Kanal 1 Broadcast oder z.B. entstand weil der Detektor ein ACK erkannt hat und dann mit dem Vorwissen welche Lok zuvor adressiert wurde dann diese Meldung generiert hat.

Und wenn eine Lok in einem Abschnitt steht bekommen wir exakt 2 Meldungen: einmal beim Reinfahren und dann wieder beim Rausfahren bzw. wenn sie nicht mehr erkannt wird. Dazwischen kommt Railcom-DYN-Meldungen, aber oft nur mit Angabe Dyn-Wert+Adresse der Lok, aber oft nicht die Detektor-Nr. (systemabhängig und abhängig vom firmware-Stand von Detektor und Dekoder).

Grüße
Markus
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: vikr am 18. Mai 2023, 22:59:06
Hallo Markus,
WDP erfährt auch normalerweise nicht von einem Detektor ob die Meldung "Adresse x in Abschnitt y" entstanden ist aus einem Kanal 1 Broadcast oder z.B. entstand weil der Detektor ein ACK erkannt hat und dann mit dem Vorwissen welche Lok zuvor adressiert wurde dann diese Meldung generiert hat.

Und wenn eine Lok in einem Abschnitt steht bekommen wir exakt 2 Meldungen: einmal beim Reinfahren und dann wieder beim Rausfahren bzw. wenn sie nicht mehr erkannt wird. Dazwischen kommt Railcom-DYN-Meldungen, aber oft nur mit Angabe Dyn-Wert+Adresse der Lok, aber oft nicht die Detektor-Nr. (systemabhängig und abhängig vom firmware-Stand von Detektor und Dekoder).
Danke für die detaillierte Info! Was passiert beim Einschalten einer Anlage (bei ausgeschaltetem RailCom Kanal 1), wenn diverse Fahrzeuge mit eingeschaltetem Kanal 2 auf bestimmten Abschnitten, z.B. im Lokschuppen oder auf den Gleisen eines nicht einsehbaren Schattenbahnhof stehen?
Wenn ich Dich richtig verstanden habe: Selbst wenn WDP bei allen DCC-Loks in der Datenbank (mit eingeschalteten RailCom Kanal 2) einmal das Licht ein- und ausschaltet, bekäme WDP nur von einigen Railcom-Detektortypen auch die direkt zuvor angesprochene Decoderadresse mitgeteilt? Wie können die DYN-Daten (z.B. "verschmutzte Schienen") korrekt zugeordnet werden?

MfG

vik
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Markus Herzog am 19. Mai 2023, 00:39:44
Hallo vikr,

beim Hochfahren fragt (sofern das die Detektoren können) alle Detektoren "welche Dekoderadressen hast du bisher erkannt", außerdem sendet WDP ja an die Fahrzeuge auf der Anlage den aktuellen Sonderfunktionszustand wodurch teilweise ja auch wieder Kanal 2 Meldungen/Erkennungen ausgelöst werden (sofern der DEkoder brav ACK sendet und der Detektor damit was anfangen kann).
Und für alle FAZ wo nichts erkannt/gemeldet wird, wird der alte Zustand beibehalten (sofern man nicht in den Einstellungen aktiviert hat, dass das Ausbleiben der Meldung zum Löschen des FAZ-Eintrags führen soll, manch einer will das halt und manch einer nicht).

Zitat
Wie können die DYN-Daten (z.B. "verschmutzte Schienen") korrekt zugeordnet werden?
Wie gesagt einige melden: Dekoderadresse-Dektornummer-DYN-Wert zusammen und einige nur DYN-Wert und einen von den anderen Werten. Dafür habe ich mir auch so einiges ausgedacht um die fehlende Info bestmöglich zu kompensieren, aber das fällt langsam unter das Thema Betriebsgeheimnis.

Grüße
Markus
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Willi Emmers am 19. Mai 2023, 10:03:51
Hallo Ludwig,

Zitat
Nur bei Standardgrößen past in de FAZ aus 3 Rastern die Anzeige von Baureihe und  Adresse nicht rein.
Kann man da noch was einstellen (Schrift?).
Wenn du die Baureihe und die Digitaladresse im iFAZ darstellen möchtest, musst du in deinem intelligenten Fahrzeuganzeiger auch bei "Ansicht/Optik (für große FAZ)" dein FAZ erweitern, entweder 4 Felder nach links oder 4 Felder nach rechts. Jetzt noch den Button "Ansicht übernehmen" drücken und du solltest jetzt BR/Zugname und Digitaladresse sehen.
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Pikolok am 19. Mai 2023, 11:32:52
Hallo Willi,

danke für den Hinweis.
Das habe ich auch schon gemacht, hatte nur anfangs noch nicht gesehen, dass das möglich ist.

Grüße Ludwig
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Helmut Kreis am 19. Mai 2023, 12:02:34
Hallo Willi,

den Hinweis hatte Sven doch schon gegeben!
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Willi Emmers am 19. Mai 2023, 20:06:23
Hallo Helmut,

das ist richtig, aber auch nur teilweise. Wenn Du die iFaz-Elemente nicht nach links oder rechts erweiterst, siehst Du nämlich keine Digitaladresse.  ;)
Ich ging davon aus, dass Ludwig das möglicherweise übersehen hatte.
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: vikr am 19. Mai 2023, 22:10:55
Hallo Markus,
beim Hochfahren fragt (sofern das die Detektoren können) alle Detektoren "welche Dekoderadressen hast du bisher erkannt", außerdem sendet WDP ja an die Fahrzeuge auf der Anlage den aktuellen Sonderfunktionszustand wodurch teilweise ja auch wieder Kanal 2 Meldungen/Erkennungen ausgelöst werden (sofern der DEkoder brav ACK sendet und der Detektor damit was anfangen kann).
Und für alle FAZ wo nichts erkannt/gemeldet wird, wird der alte Zustand beibehalten (sofern man nicht in den Einstellungen aktiviert hat, dass das Ausbleiben der Meldung zum Löschen des FAZ-Eintrags führen soll, manch einer will das halt und manch einer nicht).
der Verein hat eigentlich keine Fahrzeuge. An einem Fahrtag bringen alle Mitglieder ihre Fahrzeuge mit und Gleisen sie auf bestimmteAbschnitte auf. Die dee ist, dass WDP automatisch erkennt welche Fahrzeuge wo, in welcher Richtung aufgegleist wurden und der FAM-Betrieb durch die Anforderungskontakte gestartet wird.

Eine Situation, bei der WDP annehmen soll, dass bei Anlagen Neustart der Endzustand des letzten Fahrtages vorliegt, gibt es nie,

Welche Detektoren sollten mit WDP bevorzugt eingesetzt werden? Für den Testbetrieb kann von den Vereinsmitgliedern bislang folgende Hardware zur Verfügung gestellt werden:
Tams MC (EasyControl) mit RC. Link und RCDs, sowie Hades und Hermes.
ESU ECoS mit diversen Detektoren 50098.und 50094.
Z21 mit mehreren ROCO 10808.
Blücher GBM16XN über Loconet oder Xpressnet.
DR5088RC per USB bzw. LocoNet.

MfG

vik

Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Helmut Kreis am 20. Mai 2023, 23:53:45
Hallo vik,

die Blücher können nur über Loconet-Interfaces und die USB-Schnittstelle die Lok melden!
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Markus Herzog am 21. Mai 2023, 00:18:40
Hallo vikr,

Sofern die Loks Kanal 1 aktiviert haben, solltest du die Detektoren alle nehmen können für die Aufgabe. Sollten die nur Kanal 2 aktiviert haben, kann ich dir nicht sicher sagen, welche das mit der oben beschriebenen ACK Zuordnung alle können. Hinzu kommt, dass es auch Lokdekoder geben soll, die nicht immer das ACK senden.

Das fahren rein mit Kanal 2 wird insb. In der BiDiB-Community teilweise propagiert/betrieben. Die Dtektoren können das relativ sicher. Dürften aber nicht die einzigen sein.

Eine Produktempfehlung werde ich nicht abgeben, da wir erstens  mit vielen Herstellern zusammen arbeiten wollen/möchten/müssen und zweitens fast jedes Produkt sowohl Vor- als auch Nachteile hat.

Grüße
Markus

Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: vikr am 21. Mai 2023, 15:37:34
Hallo Helmut,
die Blücher können nur über Loconet-Interfaces und die USB-Schnittstelle die Lok melden!
meiner GBM16XN kann auch über XpressNet an die Z21 melden...

MfG

vik
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Helmut Kreis am 21. Mai 2023, 17:59:50
Hallo Vik,

da muß man dann etwas unterscheiden, denn XpressNet ist ein Busprotokoll von LENZ. Über dieses Protokoll läuft die Anzeige der Loknummer nicht.
Daher nennt Blücher das Protokoll auch XpNet und das funktioniert bei openDCC-Zentralen.
Auf der Z21 steht auch nicht Xpressnet-Bus, sondern X-Bus.
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: vikr am 21. Mai 2023, 19:19:46
Hallo Helmut,
da muß man dann etwas unterscheiden, denn XpressNet ist ein Busprotokoll von LENZ. Über dieses Protokoll läuft die Anzeige der Loknummer nicht.
Daher nennt Blücher das Protokoll auch XpNet und das funktioniert bei openDCC-Zentralen.
Auf der Z21 steht auch nicht Xpressnet-Bus, sondern X-Bus.
und warum schreibst Du dann erst:
die Blücher können nur über Loconet-Interfaces und die USB-Schnittstelle die Lok melden!
?

MfG

vik
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Helmut Kreis am 21. Mai 2023, 19:50:59
Hallo Vik,

weil in Deinem Beitrag zu dem Xpressnet nicht steht, dass die GBMs an einer Z21 betrieben.
Du listest Hardware auf und in der Liste steht die Z21 nur mit Rocomodulen. Kein Hinweis darauf, dass auch die GBMs an der Z21 betrieben werden.
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: vikr am 21. Mai 2023, 20:11:31
Sofern die Loks Kanal 1 aktiviert haben, solltest du die Detektoren alle nehmen können für die Aufgabe. Sollten die nur Kanal 2 aktiviert haben, kann ich dir nicht sicher sagen, welche das mit der oben beschriebenen ACK Zuordnung alle können. Hinzu kommt, dass es auch Lokdekoder geben soll, die nicht immer das ACK senden.

Das fahren rein mit Kanal 2 wird insb. In der BiDiB-Community teilweise propagiert/betrieben. Die Dtektoren können das relativ sicher. Dürften aber nicht die einzigen sein.

Eine Produktempfehlung werde ich nicht abgeben, da wir erstens  mit vielen Herstellern zusammen arbeiten wollen/möchten/müssen und zweitens fast jedes Produkt sowohl Vor- als auch Nachteile hat.
Danke erstmal für die Antwort. Interessant finde ich, dass Du das mit Kanal II allein prinzipiell für möglich hältst. Das heißt, man muß sich dann wohl oder übel selber alle möglichen Kombinationen zulegen und nacheinander mit Windigipet ausprobieren.
Interessant ist ja darüberhinaus, neben den genannten Fichtelbahn Bausteinen (ähnlich Tams), auch noch die Infrastruktur von LoDi! Insbesondere bin ich gespannt, mit welchen, der bereits vorhandenen RailCom-Decoder der letzten 15 Jahre das ganze dann gut funktioniert.

Dann werden wir das mal nach und nach mit Windigipet testen und Dir gelegentlich auch berichten. Ich bin gespannt.  8)...

MfG

vik

Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Markus Herzog am 21. Mai 2023, 22:16:33
Hallo vikr,

Insbesondere bin ich gespannt, mit welchen, der bereits vorhandenen RailCom-Decoder der letzten 15 Jahre das ganze dann gut funktioniert.
Allein das dürfte schon interessant werden. Viele die ich kenne die Railcom extensiv nutzen, haben oft mit und mit ihre gesamte Sammlung auf einen Hersteller decodermäßig umgestellt (wobei nicht alle denselben bevorzugen). Halt denjenigen der nach ihrer Erfahrung zu ihren Detektoren am Besten passte (wobei auch hier nicht unbedingt Detektor und Decoder vom gleichen Hersteller sind....).....
Und der eine schwört auf die eine Kombination und der nächste auf eine andere.

Grüße
Markus
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: vikr am 22. Mai 2023, 09:02:04
Hallo Markus,
Insbesondere bin ich gespannt, mit welchen, der bereits vorhandenen RailCom-Decoder der letzten 15 Jahre das ganze dann gut funktioniert.
Allein das dürfte schon interessant werden. Viele die ich kenne die Railcom extensiv nutzen, haben oft mit und mit ihre gesamte Sammlung auf einen Hersteller decodermäßig umgestellt (wobei nicht alle denselben bevorzugen). Halt denjenigen der nach ihrer Erfahrung zu ihren Detektoren am Besten passte (wobei auch hier nicht unbedingt Detektor und Decoder vom gleichen Hersteller sind....).....
Und der eine schwört auf die eine Kombination und der nächste auf eine andere.
ich denke diese Erfahrungen, welche Kombinationen zuverlässig funktionieren, wären für RailCom-Einsteiger schon sehr hilfreich, um das Rad nicht neu erfinden zu müssen, bzw. allein auf die Werbung der Hersteller bauen zu müssen und schließlich, um viel Geld erleichtert, frustriert doch wieder aufzugeben...

MfG

vik
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Markus Herzog am 22. Mai 2023, 21:48:07
Hallo vikr,

Klar wäre das wünschenswert. Aber wer soll das leisten. Wir können das nicht. Und durch die raschen Veränderungen in Sachen Firmware wäre es vermutlich nur eine ganz kurz gültige Momentaufnahme. Sorry an dem Punkt sind wir raus.

Grüße
Markus
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: vikr am 23. Mai 2023, 17:40:20
Hallo Markus,
Klar wäre das wünschenswert. Aber wer soll das leisten.
Man könnte ja mal hier im Anfängerforum mit der ECoS und den ECoS-Detectoren oder alternativ mit Z21und den Roco 10808 starten.
(Die aktuelleren Decoder von D&H, ESU, Lenz, Tams und Zimo usw. muss man dann durchprobieren.)

Bei welcher der beiden genannten Kombination, würde es Dir denn leichter fallen, uns zu unterstützen?

Natürlich sieht das in einem Jahr, mit neuen Decodern und weiteren Detektoren und Zentralen wieder anders aus, aber das ist doch ein Henne-Ei-Problem. Geht es nicht eigentlich darum, wie gut Win-Digipet 2021 derzeit den geneigten RaiCom-Anfänger unterstützen kann?

MfG

vik
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Peterlin am 23. Mai 2023, 18:23:33
Hallo Herr Krön,

ich muss mich jetzt leider einmal einschalten.

Die Aussage von Markus in seinem letzten Beitrag war doch eindeutig.
Wir können es nicht leisten

Ich weiß nicht, warum Sie das nicht akzeptieren wollen. Wir sind damit raus !
Ich denke, dass dieser Beitrag jetzt damit ein Ende gefunden hat.
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: vikr am 23. Mai 2023, 18:33:44
Hallo Dr. Peterlin, hallo Markus,
Die Aussage von Markus in seinem letzten Beitrag war doch eindeutig.
Wir können es nicht leisten

Ich weiß nicht, warum Sie das nicht akzeptieren wollen. Wir sind damit raus !
Ich denke, dass dieser Beitrag jetzt damit ein Ende gefunden hat.
eigentlich wollten wir das doch leisten, uns aber bei diesem Unterfangen der Unterstützung der Win-Digipet-Profis versichern, wenn wir uns doch verrennen sollten....

MfG

vik
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: J.L.T. Stienstra am 24. Mai 2023, 12:32:42
Hallo Vikr,
Seit ich das Lodi-System verwende, habe ich festgestellt, dass dieses System zufriedenstellend funktioniert. 
Da meine 6 Lokomotiven mit den Decodern ESU4 und ESU5 und 14 Lokomotiven mit Zimo-Decodern ausgestattet sind. 
Betroffen sind alle ab Werk eingebauten Lokomotiven decoders die alle mit Railcom-Funktionen freigeschaltet sind. 
Diese Tools haben mir mit WDP schöne Dinge gebracht.  Wie eine falsche Fahrt. 
Diese Lokomotiven sind 5 bis 6 Jahre alt und verfügen dann bereits über funktionsfähige Railcom-Decoder.  Ich habe zum Beispiel 8 Lokomotiven auf 1 GMB-8 Kanal auf einem Schienenstück von 2,60 mtr Railcom ohne Probleme automatisch erkannt.  Und WDP meldet alle 8 Lokomotiven in der FAZ an. 

Ich denke, dass die Firma Lokstore eine moderne Vision in Bezug auf Railcom hat.  Alle Lokdecoder wurden zunächst auf Kanal 2 eingestellt. Später stellte sich heraus, dass beide Kanäle 1 und 2 problemlos funktionieren.  Dies wurde mit dem Lodi-Team überprüft. 

Meine Erfahrung zeigt, dass WDP und insbesondere Markus Herzog einen zukunftsorientierten Ansatz in der Softwareentwicklung verfolgen. 
Nicht zu vergessen ist auch die Flut an Lokdecodern, die auf den Markt gebracht wurden.  Ich finde es toll von Markus und dem Team, dass sie in einem Wald voller Bäume mehr sehen können und trotzdem den Überblick behalten.

Mit freundlichen Grüße,

Jan Stienstra
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: vikr am 24. Mai 2023, 18:36:45
Hallo Jan,
Seit ich das Lodi-System verwende, habe ich festgestellt, dass dieses System zufriedenstellend funktioniert. 
Da meine 6 Lokomotiven mit den Decodern ESU4 und ESU5 und 14 Lokomotiven mit Zimo-Decodern ausgestattet sind. 
Betroffen sind alle ab Werk eingebauten Lokomotiven decoders die alle mit Railcom-Funktionen freigeschaltet sind. 
Diese Tools haben mir mit WDP schöne Dinge gebracht.  Wie eine falsche Fahrt. 
Diese Lokomotiven sind 5 bis 6 Jahre alt und verfügen dann bereits über funktionsfähige Railcom-Decoder.  Ich habe zum Beispiel 8 Lokomotiven auf 1 GMB-8 Kanal auf einem Schienenstück von 2,60 mtr Railcom ohne Probleme automatisch erkannt.  Und WDP meldet alle 8 Lokomotiven in der FAZ an. 

Ich denke, dass die Firma Lokstore eine moderne Vision in Bezug auf Railcom hat.  Alle Lokdecoder wurden zunächst auf Kanal 2 eingestellt. Später stellte sich heraus, dass beide Kanäle 1 und 2 problemlos funktionieren.  Dies wurde mit dem Lodi-Team überprüft. 

Meine Erfahrung zeigt, dass WDP und insbesondere Markus Herzog einen zukunftsorientierten Ansatz in der Softwareentwicklung verfolgen. 
Nicht zu vergessen ist auch die Flut an Lokdecodern, die auf den Markt gebracht wurden.  Ich finde es toll von Markus und dem Team, dass sie in einem Wald voller Bäume mehr sehen können und trotzdem den Überblick behalten.
Danke für Deinen Erfahrungsbericht. Mir ist leider nicht ganz klar mit welcher Spur, welchem Gleissystem und welcher Zentrale Du diese Erfahrungen gemacht hast.
Alles Komponenten von LoDi?
Könntest Du Dein Win-Digipet-Projekt hier als Beispiel einstellen?

MfG

vik

Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Michael Möller am 24. Mai 2023, 19:32:22
Hallo Vik,

das steht alles im Profil von Jan... ::)

LG Michael
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: J.L.T. Stienstra am 24. Mai 2023, 19:39:20
Hallo Vik,

Ich verwende Spurweite H0 2 Leiter und das komplette System von Lodi. 
Nämlich: Lodi-Rektor, Lodi Commander LX, Lodi-Shift Commander.  Als besetzmelder module verwende ich Lodi GMB-8 (momentan 22 Stuck mit s88-Booster für DCC spannung optimieren, später wurde ungefähr ausbreiten nach 42 GMB-8 modules), einen 16-Kanal-besetzmelder mit den ersten 8 Kanälen für die physischen besetzmelder und den letzten 8 für die Kurzschlusserkennung.  Auf Kanal 1 erfolgt also eine fysieke besetzmeldung und auf Kanal 9 wird eine Kurzschlusserkennung angezeigt, wenn Kanal 1 einen Kurzschluss anzeigt.  Darüber hinaus ausgestattet mit Lodi-Servomodulen mit Herzstückpolarisierung für die Weichen. 
Außerdem Lodi-Operator für die magnetgesteuerten Weichen in der Schattenbahnhof, die mit WDP mit selbst erstelltem Überwachungssteuerungslayout überwacht werden. 
Ein wichtiger Faktor dabei ist für mich der Lodi-Booster. 
Alles ist innerhalb dieses Lodi Railcom-Systems erkennbar. 

Normalerweise gebe ich mein WDP-Projekt nicht ab, da sich dieses noch in der Bauphase befindet. 

Was ich tun kann, ist, ein paar Screenshots von WDP mit einer kurzen Erklärung zu zeigen. 
Das möchte ich in den kommenden Tagen tun.

Mit freundlichen Grüßen,

Jan Stienstra
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: vikr am 24. Mai 2023, 19:59:37
Hallo Michael Möller,
Hallo Vik,

das steht alles im Profil von Jan... ::)
leider ist mir eben doch nicht alles klar, aber vielleicht kannst Du ja aushelfen:

    Win-Digipet-Version:
    2021.1.PE
    Anlagenkonfiguration:
    2-Leiter, Lodi Rektor-Booster, Lodi s88.2-Commander, Lodi-Shift-Commander, Rautenhaus system.
    Rechnerkonfiguration:
    Intel(R) Core(TM) i5-7500 CPU @ 3.40GHz   3.41 GHz, 32,0 GB

Welche Spur hat Jans Anlage?
Welches 2-Leiter-Gleissystem setzt Jan ein?
Was ist die Zentrale zum Fahren und zum Schalten? Was macht Rautenhaus System?

MfG

vik


Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: vikr am 24. Mai 2023, 20:12:41
Hallo Jan,
Ich verwende Spurweite H0 2 Leiter und das komplette System von Lodi. 
Nämlich: Lodi-Rektor, Lodi Commander LX, Lodi-Shift Commander.  Als besetzmelder module verwende ich Lodi GMB-8 (momentan 22 Stuck mit s88-Booster für DCC spannung optimieren, später wurde ungefähr ausbreiten nach 42 GMB-8 modules), einen 16-Kanal-besetzmelder mit den ersten 8 Kanälen für die physischen besetzmelder und den letzten 8 für die Kurzschlusserkennung.  Auf Kanal 1 erfolgt also eine fysieke besetzmeldung und auf Kanal 9 wird eine Kurzschlusserkennung angezeigt, wenn Kanal 1 einen Kurzschluss anzeigt.  Darüber hinaus ausgestattet mit Lodi-Servomodulen mit Herzstückpolarisierung für die Weichen. 
Außerdem Lodi-Operator für die magnetgesteuerten Weichen in der Schattenbahnhof, die mit WDP mit selbst erstelltem Überwachungssteuerungslayout überwacht werden. 
Ein wichtiger Faktor dabei ist für mich der Lodi-Booster. 
Alles ist innerhalb dieses Lodi Railcom-Systems erkennbar. 

Normalerweise gebe ich mein WDP-Projekt nicht ab, da sich dieses noch in der Bauphase befindet. 

Was ich tun kann, ist, ein paar Screenshots von WDP mit einer kurzen Erklärung zu zeigen. 
Das möchte ich in den kommenden Tagen tun.
Das hört sich sehr interessant an!
Welche von diesen Komponenten benötigt man zwingend, um eine H0-RailCom-Mini-Testanlage mit 8 bis 16 RailCom-Detektoren für Win-Digipet z.B. mit Trix-C-Gleisen für interessierte RailCom-Anfänger zu erstellen?

MfG

vik
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: J.L.T. Stienstra am 24. Mai 2023, 21:15:03
Hallo Vik,

Wenn ich Sie wäre, würde ich Lokstore kontaktieren und den Kontakt zu Andreas Hornung herstellen. 
Er kann Sie hinsichtlich der Mindestkonfiguration für Einsteiger am besten beraten. 

Mit freundlichen Grüßen,

Jan Stienstra
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Rupert van Swol am 24. Mai 2023, 21:21:33
Hallo Vikr, ich verfolge diese Diskussion und habe den Detektortest zusammen mit Jan Stienstra durchgeführt.

Jan Stienstra ist viel weiter gegangen und hat am Ende 10 Lokomotiven in den Gleisabschnitt gequetscht.
see bild Line Up

Der Lodi lokale railcom-Detektor stoppt bei acht, aber windigipet 2021PE kann bis zu 99 Loks in der FAZ anzeigen. Auch hier gibt es Grenzen, nämlich die Breite der drei Anzeigen.
Um Ihnen eine Lodi FX Vorstellung davon zu geben,  auf You tube;

 https://youtube.com/shorts/tKdFkJY5pbg?

Sitzung eingestellt, in der Lodi FX die acht railcom-Lokomotiven unterscheidet, und einen Bildschirmausschnitt mit den acht Lokomotiven in der FAZ.

Gruss Rupert

Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Burghard am 24. Mai 2023, 22:22:03
Hallo Vik

ich steuere meine Spur0 Anlage ebenfalls mit dem LoDi System und WDP.
Railcom funktioniert ganz gut.
Die Lokdecooder hat Lenz fest in die Loks verbaut.
Ich vermute das es Dietz Decoder sind.
Ich habe mir in WDP eine Vorlage gemacht, damit gibt es keine Probleme mit dem Programmieren.
Railcom ist im Deocder aktiv.

Vorher hatte ich das Z21 System mit 10808 Detectoren, auch hier gab es mit den Lenz Loks keine Railcom Probleme.

Mit unter kann es mal passieren das eine Lok direkt nach dem Einschalten sich nicht mit den Daten anmeldet.
Wenn ich dann die Lok kurz anfahre wird sie gemeldet.

Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Rupert van Swol am 25. Mai 2023, 09:45:15

Ich habe mich 2022 von der Lenz Spur 0 und dem System verabschiedet, da ich nach 40 Jahren bereit für etwas anderes war.
Ich bin dann bei Lokstore digital gelandet, von denen ich alles habe.
Spur-0-Lokomotiven aus Großbritannien sind defacto mit Zimo ausgestattet.

Warum Zimo und nicht Lenz
ZIMO Decoder aller Typen (sowie Digitalzentralen und Gleis-Rückmelder als Empfangsgeräte) waren schon seit den 1990er Jahren (lange vor RailCom) mit einer proprietären Form der „bi-directional communication“ ausgestattet - der „ZIMO Zugnummernerkennung“. Dies war damals ein wesentlicher Unterschied zu Produkten des Mitbewerbs.
In Anlagen mit den bis 2010 gebauten MX9 Gleisabschnitts-Modulen wird weiterhin die ZIMO Zugnummernerkennung verwendet, da MX9-Module NICHT mit „RailCom“ arbeiten (die nachfolgenden „StEin“-Module hingegen schon).
Seit dem Jahr 2005 (kurz nach der Einführung durch die Fa. Lenz) sind alle ZIMO Decoder ausgestattet
für das in der Zwischenzeit genormte Rückmeldeprotokoll „RailCom“ (RCN-217 bei RailCommunity -
VHDM - und S-9.3.2 bei NMRA).
RailCom ersetzt auch die oben erwähnte ZIMO Zugnummernkennung.
Die grundsätzliche Funktionsweise von RailCom beruht darauf, dass der ansonsten kontinuierliche Energie- und Datenstrom, also das DCC - Schienensignal, welches von der Digitalzentrale auf die Schiene gelegt wird, von kurzen potenzial-freien Lücken (die “RailCom-Cutouts”, max. 500 microsec) unterbrochen wird; in diesen Lücken können die Decoder weitgehend ungestört Rückmelde-Informationen (als „RailCom-Nachrichten“, insgesamt - beide Channels
zusammen - bis zu 48 bit lang) aussenden, welche von „lokalen Detektoren“ (einzelnen isolierten Gleisabschnitten zugeordnet) oder vom globalen Detektor in der Digitalzentrale selbst empfangen und ausgewertet werden.

n ZIMO Decodern (mittlerweile auch in den meisten Fremdprodukten) sind die RailCom-Funktionen
standardmäßig eingeschaltet; wenn dies nicht der Fall sein sollte, werden sie aktiviert durch:
 CV #29, Bit 3 = 1 UND CV #28 = 3 (oder = 67, wenn Großbahn-Decoder),
 falls die Geschwindigkeits-Rückmeldung (Tacho) nicht funktionieren sollte: CV #158, Bit 2 = 1 oder ausnahmsweise (falls MX31ZL als Zentrale): = 0
In den ersten Jahren nach Einführung von RailCom wurde dessen Potenzial nur für zwei Möglichkeiten
intensiv genutzt: zur Adress-Meldung für isolierte Gleisabschnitte (das, was zuvor die ZIMO Zugnummernerkennung geleistet hat), sowie zum CV-Programmieren und -Lesen im Operational Mode (auch
„Programming-on-the-Main“ oder „PoM“ genannt). Dies hat sich - etwa seit dem Jahr 2015 - geändert:
Kurz zusammengefasst können die RailCom-Aufgaben so gegliedert werden:
Durch sämtliche RailCom-Antworten (zunächst unabhängig vom Inhalt der Nachricht selbst) wird
der Empfang der jeweils vorangehenden DCC-Befehle bestätigt, was die Betriebssicherheit und
die Bandbreite der gesamten DCC-Steuerung erhöht. Letzteres ist der Fall, weil quittierte DCCBefehle nicht wiederholt werden müssen.

 „RailCom Channel 2“ (der jeweils zweite - mit 36 Bit größere Teil - jeder RailComGesamtnachricht): Darüber werden, jeweils als Antwort auf einen DCC-Befehl an die eigene Decoder-Adresse, aktuelle Daten aus dem Fahrzeug zum globalen Detektor der Digitalzentrale gemeldet; dazu gehören beispielsweise (je nach Auslegung) die “echte” (gemessene) Geschwindigkeit,
Routing- und Positions-Codes, simulierte “Treibstoffvorräte”, aktuelle Werte der CVs auf Anfrage
(CV-Programmieren und -Lesen im Operational Mode, PoM)

 „RailCom Channel 1“ (der jeweils erste - kleinere Teil mit 12 Bit): Darüber wird (mit Ausnahmen,
z. B. in Anmeldeverfahren) ausschließlich die eigene Decoder-Adresse gemeldet, und zwar als
Antwort auf sämtliche DCC-Befehle (also vor allem auf diejenigen, die NICHT das eigene Fahrzeug
adressieren, daher bis zu 100 Mal/sec). Da somit alle Decoder gleichzeitig Channel 1-Daten aussenden, sind diese nur auf isolierten Gleisabschnitten durch lokale Detektoren lesbar, wenn sich
dort gerade nur ein einziges Fahrzeug mit RailCom-aktiviertem Decoder befindet.
Im globalen Detektor des Basisgerätes überlagern sich hingegen die gleichzeitigen Channel 1-Daten der verschiedenen Decoder und sind daher nicht lesbar, was aber sowieso keinen Sinn hätte, da die Adressen nur lokal
(auf den einzelnen isolierten Gleisabschnitten) von Interesse sind.
Die obige „Kurzbeschreibung“ der RailCom-Technik bezieht sich nur auf die „normalen“ Vorgänge; es gibt in der
Praxis (auch in den Normen selbst) zahlreiche Abweichungen und Ausnahmen in den Channel-Zuteilungen, u.a.

 Weiterentwicklung der RailCom-Nutzung:
Da laufend neue RailCom-Anwendungen geschaffen und in Decodern und Digitalgeräten implementiert werden, wobei ZIMO häufig eine Vorreiter-Rolle einnimmt, können Betriebsanleitungen diesbezüglich nicht immer aktuell gehalten werden.
Daher gibt es hier nur eine kurze Auflistung von Anwendungen und ins Auge gefassten Anwendungen,
die entweder schon realisiert wurden (je nachdem, wann dieser Text gelesen wird), gerade in Arbeit
sind, oder vielleicht in näherer Zukunft realisiert werden (in ZIMO Decodern und Systemen):
Klassische Anwendungen
Diese werden von vielen modernen Digitalzentralen verwendet (Geschwindigkeitsanzeige noch selten).
- Adress-Meldung (zur Anzeige auf Ziffernanzeigen oder Computer-Stellwerk),
- CV-Programmieren und -Lesen, Geschwindigkeits-Meldung (zur Tacho-Anzeige am Bediengerät),.
Erweitere Meldungen aus den Fahrzeugen
Diese werden derzeit hauptsächlich von ZIMO Digitalzentralen und Bediengeräten ausgewertet.
Stand SW-Version 4.210:
- Richtungszustands-Meldung (zur Anzeige Vor-/Rückwärts sowie Ost-West-Richtung am Bediengerät
 und automatische Steuerungseingriffe); gemäß RailCommunity-Norm: ID7, Sub-ID 27,
- ZIMO Aufgleissuche; gemäß RailCommunity-Norm: ID1, ID2, ID14 (nach Aufforderung auf Adresse 0),
- Quality-of-Service-Meldung, gemäß RailCommunity-Norm: ID7, Sub-ID 7,
- Gleisspannung am Ort des Decoders; gemäß RailCommunity-Norm: ID7, Sub-ID 46.

Geplant:
HLU&ABC-Meldungen (zur Anzeige am Bediengerät und automatische Steuerungseingriffe), Zielentfernung und Zielgeschwindigkeit (zur Anzeige auf „Echt“-Führerständen), zurückgelegte Wegstrecken,
Steigungen, Gefälle, Kurven (Decoder mit Sensoren), Höhendifferenzen, Drehwinkel, Streckenprofile,
aktuelle Position, Decoder-bezogene Daten (Motorstrom, Temperatur, …).
Geplante betriebliche Anwendungen
Diese sind bis auf weiteres nur innerhalb von ZIMO Systemen verfügbar.
Übermittlung größerer Datenmengen aus den Fahrzeugen und Zügen, beispielsweise GUI (GraphicalUser-Interface) aus dem Fahrzeug zu den Bediengeräten), Streckenprofil oder Vorbild-Gewichte und -
Masse der Wagen eines Zuges, Textnachrichten aus dem Zug zur Anzeige am Bediengerät.


Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: vikr am 25. Mai 2023, 22:34:45
Hallo Jan,
Wenn ich Sie wäre, würde ich Lokstore kontaktieren und den Kontakt zu Andreas Hornung herstellen. 
Er kann Sie hinsichtlich der Mindestkonfiguration für Einsteiger am besten beraten. 
Danke für den Tip! Ich werde das wohl mal in Angriff nehmen. Es ist so ziemlich die einzige verbreitetere RailCom-Infrastruktur auf dem Markt - außer vielleicht den Zimo StEins, mit der wir bisher noch keine eigenen Erfahrungen gesammelt haben...

MfG

vik
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: vikr am 25. Mai 2023, 22:50:12
Hallo Rupert, Danke für Dein Engagement. Aber hast Du schon mal gemessen, mit welchem Jitter die Antworten der Zentrale auf die ACKs im Kanal II bei 99 Loks im Zyklusspeicher der Zentrale für eine bestimmte Lok kommen?
Der Lodi lokale railcom-Detektor stoppt bei acht, aber windigipet 2021PE kann bis zu 99 Loks in der FAZ anzeigen. Auch hier gibt es Grenzen, nämlich die Breite der drei Anzeigen.
da scheint mir die Breite der Anzeigen im WDP-FAZ, ein vergleichsweise sehr geringes Problem. Windows 10 wirkt da im Vergleich tatsächlich wie ein Echtzeitbetriebssystem.

MfG

vik
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: vikr am 25. Mai 2023, 23:15:54
Hallo Burghard,
ich steuere meine Spur0 Anlage ebenfalls mit dem LoDi System und WDP.
Railcom funktioniert ganz gut.
Die Lokdecooder hat Lenz fest in die Loks verbaut.
Danke für den Bericht über Deine Erfahrungen. Nutzt Du Kanal 2 ausschließlich zum PoM-Lesen und sonst hauptsächlich Kanal 1?
Vorher hatte ich das Z21 System mit 10808 Detectoren, auch hier gab es mit den Lenz Loks keine Railcom Probleme.

Mit unter kann es mal passieren das eine Lok direkt nach dem Einschalten sich nicht mit den Daten anmeldet.
Wenn ich dann die Lok kurz anfahre wird sie gemeldet.
dass man hier doch immer nach dem Einschalten kontrollieren und ggf. auch manuell eingreifen muss ist allerdings höchst ärgerlich. Passiert das mit allen Decodern? Ich erhoffe mir ja eigentlich gerade, dass Windigipet mir zusammen mit RailCom das korrekte Aufgleisen im Schattenbahnhof etc. abnimmt, insbesondere bei einem Neustart mit ausgewechseltem Fahrzeugmaterial, z.B. nach einem unerwünschten Zwischenfall...

MfG

vik
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Rupert van Swol am 26. Mai 2023, 07:50:02
Hallo ViKr

Hallo Rupert, Danke für Dein Engagement. Aber hast Du schon mal gemessen, mit welchem Jitter die Antworten der Zentrale auf die ACKs im Kanal II bei 99 Loks im Zyklusspeicher der Zentrale für eine bestimmte Lok kommen?



Jedes digitale Signal ist zumindest mit einem gewissen Jitter behaftet. Dafür ist zunächst einmal der Taktoszillator verantwortlich.
Der Grund, warum ich mich für das Lodi-System entschieden habe und nicht für eine All-in-One-Box wie die Roco Z, Lenz LZV200 e.c.t.

Zusätzlicher Jitter kann auch durch benachbarte Quellen mit eigenem Takt entstehen, die an oder in der Nähe sind, aber vor allem, wenn das PCB-Design unglücklich gemacht ist, kann zusätzlicher Jitter entstehen. Unzureichende Entkopplung von und Rauschen auf Versorgungsspannungen verursachen ebenfalls Jitter. Außerdem stößt man mit einer s,g,n " One Box Flisophie sehr schnell an die physikalischen Grenzen des Systems.

Beim Lodi-System ist der Lodi S88-Commander LX die Zentraleinheit, die neben dem üblichen S88-Besetztmelder auch für die Abwicklung von Railcom zuständig ist.
Das ist der Grund, warum ein lokaler Railcom-Detektor eine Unterscheidungsfähigkeit von 8 Decodern hat, während andere maximal 4 haben, sogar das BIDIB-System.

Ich selbst habe 2 Lodi S88 Rektor für 2 besetzte Meldergruppen eingesetzt und somit auch 2 die den BiDIB Verkehr verarbeiten .
Der Lodi Rektor der nichts anderes macht als die DCC Kommunikation an die Booster zu senden .
So sind die hohen Konzentrationen von Lok-Adressen auf dem Lodi Rektor in Bezug auf Jitter auf den Railcom-Verkehr kein Thema .
Für den Weichen- und Signalbetrieb wird noch ein weiteres separates Interface, der Lodi Shift commnader, eingesetzt.

Durch den Einsatz von mehreren Lodi S88 Commandern LX und auch Lodi Boostern habe ich keine Unregelmäßigkeiten in der Zeitbasis eines digitalen Signals beobachtet. 
Dies ist der Grund, warum ich mich für das Lodi-System entschieden habe.  :)



Gruss Rupert






Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Rupert van Swol am 26. Mai 2023, 08:13:00

Mit unter kann es mal passieren das eine Lok direkt nach dem Einschalten sich nicht mit den Daten anmeldet.
Wenn ich dann die Lok kurz anfahre wird sie gemeldet.
dass man hier doch immer nach dem Einschalten kontrollieren und ggf. auch manuell eingreifen muss ist allerdings höchst ärgerlich. Passiert das mit allen Decodern? Ich erhoffe mir ja eigentlich gerade, dass Windigipet mir zusammen mit RailCom das korrekte Aufgleisen im Schattenbahnhof etc. abnimmt, insbesondere bei einem Neustart mit ausgewechseltem Fahrzeugmaterial, z.B. nach einem unerwünschten Zwischenfall...

[/quote]


Hallo Vikr,
ich denke, die Antwort auf deinen Wunsch ist, dass alle Wagen, auch die Güterwagen, mit einem Funktionsdecoder mit railcom ausgestattet werden sollten.
Und dann hat man nur einen Standort und eine Richtung.
Allerdings Informationen über die Zugzusammenstellung, also wo Wagen XX im Zug sitzt, das ist in WDP festgelegt.
Ich habe eine englische Modellbahnanlage , also noch mit dem Bremswagen. das gibt einen intensiven Rangierbetrieb , der sehr logisch aufgebaut ist.

WDP hilft mir mit dem sogenannten Multiplan den Überblick zu behalten.
Zwei Bildschirmbilder , Mit dem Multiplan kann man sehen, wie viele Wagen beteiligt sind, wie lang der Zug ist und auch wie die Zuordnung ist.

gruss Rupert



Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: J.L.T. Stienstra am 26. Mai 2023, 12:00:51
Hallo Vik,

Ich wünsche dir viel informativen Kontakt mit Andreas Hornung. 

Der Markt der Lokdecoder erfordert Fachwissen, was für Einsteiger am Ende „Weit von meiner bett Seite“ liegt. 
Dennoch ist dieses Thema ohnehin ein Thema, das einer Orientierung bedarf. 

Rupert hast die Informationen erklärt.

Viel Erfolg. 

Mit freundlichen Grüßen,

Jan Stienstra.
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: vikr am 26. Mai 2023, 20:21:35
Hallo Rupert.
... stößt man mit einer s,g,n " One Box Flisophie sehr schnell an die physikalischen Grenzen des Systems.
das verstehe ich noch nicht, das hat sich etwa an  wie" wer RailCom will, muss viel Geld in die Hand nehmen und sollte mit einem ganz neuem Digital-Equipment am besten nochmal neu anfangen"?
So ähnlich argumentieren auch seit ca. 2010 die Techniker um Wolfgang Kufer bei OpenDCC und Fichtelbahn mit ihrer BiDiB-Infrastruktur. Welche Vorteile bieten die LoDi-Komonenten gegenüber den BiDiB-Geräten einem RailCom-Einsteiger?

MfG

vik
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Rupert van Swol am 26. Mai 2023, 21:37:15
Sehr geehrter Herr Viktor Kron , ich habe gehört, dass Sie Beiträge in der Zeitschrift Dimo schreiben.
Ich möchte Sie nur darauf hinweisen, dass Deutsch nicht meine Muttersprache ist und ich eher eine britische Philosophie darüber habe, wie eine Modellanlage sein sollte und was digitalisiert werden muss.
Dabn was der Deutsche verfolgen will
Ich kenne die Produkte von Fichtelbahn und ja, ich weiß auch, wer Wolgang Kufer ist.
Von BidiB habe ich mich verabschiedet, weil es sich mit anderen Schleimprodukten, wie z.B. denen von "TamVallysdepot, dem Froschentsafter, kaum vertragen kann.
BidiB ist nett, aber man braucht viel Gefühl für Elektronik und Erfahrung in rudimentärer Programmierung. Ob Sie einen Arduino programmieren müssen.
Railcom ist für mich vor allem ein Werkzeug um CV zu mutieren, Frimware zu aktualisieren, Sounddateien zu mutieren und eine Identitätsbestätigung. Für die Ortung, wo es sich im Gleisabschnitt befindet, ist eine Verkaufsbullshit-Geschichte, genau wie die Geschichte mit den schmutzigen Schienen. Es wird nicht angegeben, wie viele cm vom Anfang des Gleisabschnitts entfernt sich das Stück Schmutz befindet.
Meine Lokomotiven fahren 80 cm über das Klebeband, das auf den Schienen liegt. Was ist dann der Mehrwert.
Es gibt andere und nützliche Dinge. Die Briten haben jetzt Blue Thoot auf den Decodern. Ich verfolge ein britisches Projekt zur Triangulationsmessung über Blue Thoot im 9-Gigahetz-Band. Dann hat man eine X,Y,Z-Position seiner Lokomotive.
Wenn ich auf das Lodi-System zurückkomme, ist es wichtig, ob es leicht, zuverlässig und einfach ist und ob es das tut, was es tun soll, dann ist die Antwort Ja. Ist es teuer, nein, denn es ist billiger als das Lenz-Rückmeldesystem. Ich nehme das LR1o1 mit dem LB050 und den 4 LB101. Viele Drähte und kein Railcom .  Wenn das Lenz Rückmeldesystem ca. 18 Euro pro Gleisanschluß kostet, dann kommt das Lodi GBM 8 1x Cat6 Kabel , 1 x Netzteil ( dcc ) und 8 Gleisumsetzer auf 12,50 Euro Aber dann ist man fertig. man muß nur das System einschalten, Lodi FX startup registrieren , dem Ding einen Namen geben , fertig . G ein Ärger mit BiDI Unique ID nr VFBPCA001F00 , meist unleserlich , zi klein gedruckt , kein Ärger mit Frimware , keine schwierigen Kehrschleifen basierend auf Rückmeldungen , etc , etc , Was mich stört ist , dass die Kurzschlusserkennung nur 0 oder 15 Millisekunden beträgt , im Lodi System habe ich es auf langsam gestellt , das Kehrschleifenmodul schaltet und kein einziges Licht blinkt an der Lok .  Einfach halten 
BidiB kostet etwa 10 Euro pro Anschluss, aber dann hat man 16 Anschlüsse.

kind regards
Rupert
 

Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Burghard am 26. Mai 2023, 22:00:08
Hallo Burghard,
ich steuere meine Spur0 Anlage ebenfalls mit dem LoDi System und WDP.
Railcom funktioniert ganz gut.
Die Lokdecooder hat Lenz fest in die Loks verbaut.
Danke für den Bericht über Deine Erfahrungen. Nutzt Du Kanal 2 ausschließlich zum PoM-Lesen und sonst hauptsächlich Kanal 1?
Vorher hatte ich das Z21 System mit 10808 Detectoren, auch hier gab es mit den Lenz Loks keine Railcom Probleme.

Mit unter kann es mal passieren das eine Lok direkt nach dem Einschalten sich nicht mit den Daten anmeldet.
Wenn ich dann die Lok kurz anfahre wird sie gemeldet.
dass man hier doch immer nach dem Einschalten kontrollieren und ggf. auch manuell eingreifen muss ist allerdings höchst ärgerlich. Passiert das mit allen Decodern? Ich erhoffe mir ja eigentlich gerade, dass Windigipet mir zusammen mit RailCom das korrekte Aufgleisen im Schattenbahnhof etc. abnimmt, insbesondere bei einem Neustart mit ausgewechseltem Fahrzeugmaterial, z.B. nach einem unerwünschten Zwischenfall...

MfG

vik

Hallo Vik

ich antworte mal ganz einfach.
Ich wollte ein System haben "anschliessen, konfiguriren, Moba Fahren"
Ich muss mir mit LoDi keine Gedanken machen was Kanal 1-2 macht.
Ich kann es dir nicht sagen.
Es funktioniert und das ist mir wichtig. Ich sehe im Programmer das Kanal 1+2 aktiv ist.
Was da nun intern abläuft ist mir als Anwender egal.
Das ich nicht mehr das Z21 System einsetzte liegt an Netzwerkproblemen (UDP) und nicht an Railcom.
100% funktioniert Railcom bei mir aber immer noch nicht. Damit kann ich aber halbwegs leben.
Ist setze nur Lenz Loks ein, welche Decoder da genau drin sind habe ich bisher noch nicht erfahren können.

Ich möchte mich nicht so sehr mit der Technik beschäftige, mein Hobby ist nicht Computer/Programmierung sondern Moba.

Wenn du Fachbeiträge schreibst solltest du doch fit in der Materie sein.....
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: vikr am 26. Mai 2023, 23:09:34
Die Briten haben jetzt Blue Thoot auf den Decodern. Ich verfolge ein britisches Projekt zur Triangulationsmessung über Blue Thoot im 9-Gigahetz-Band. Dann hat man eine X,Y,Z-Position seiner Lokomotive.
das ist sicher auch eine sehr interessante Alternative zur Ortsbestimmung von Fahrzeugen auf der Anlage, bedeutet aber sicher auch dass man erstmal zumindest für alle Loks neue Decoder benötigt.

Ich habe ein paar Dutzend Loks mit diversen RailCom-Decodern und würde deren RailCom-Rückmelde-Fähigkeiten mal gern praktisch mit WDP austesten, ohne allzuviel neu dazu kaufen zu müssen. Wenn man die LoDi-Detektoren also in eine funktionierende Digitainfrastruktur ergänzend einbauen kann ist das sicherlich eine spannende Option.
Muss man aber das bestehende System zwangsläufig komplett ersetzen, um damit erfolgreich Loks per WDP lokalisieren zu können, käm das als RailCom-Rückmelder-Einstieg eher nicht in Frage...

MfG

vik
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Rupert van Swol am 27. Mai 2023, 10:54:00
Dear Vikr ,
Ich werde Dir eine Systembeschreibung schicken ,

ich habe mich immer gewundert, wie die Briten ihre eigenen Modelleisenbahnen anders als auf dem " Kontinent " entwickeln und erleben.
Dabei scheuen die Briten nicht davor zurück, andere Techniken auf ihre Anwendbarkeit zu untersuchen.
Ich habe eine Übersetzung eines bestehenden Systems auf der Basis von CDD-Kameras und Infrarot-LEDs gemacht.
Die Arbeitsgruppe tüftelt nun an einer Positionsbestimmung auf der Grundlage einer Dopplerverschiebungsmessung.
Das ultimative Ziel ist es, Züge mit nur zwei an die Schienen gelöteten Drähten fahren zu lassen. Also keine Besetztzeichen, nur Railcom für die ACK.

Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Steuerung von Modelleisenbahnen und insbesondere auf die Verwendung von optischen Baken zu diesem Zweck.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Modelleisenbahnen können mit verschiedenen elektronischen Mitteln gesteuert werden.
Das am weitesten verbreitete System wird DCC (Digital Command and Control) genannt und ist ein von der NMRA (National Model Railroad Association) festgelegter Standard.
Es gibt auch verschiedene RF- und andere Protokolle.
Bei den bestehenden Steuerungen handelt es sich in erster Linie um Einweg-Kommunikationssysteme.
Die Befehle werden an einen Decoder in der Lokomotive oder im Rollmaterial gesendet.
Jeder Decoder hat eine Adresse, und es können spezifische Befehle an diesen Decoder gesendet werden.
Im Allgemeinen überwacht ein menschlicher Bediener die Anlage und steuert die verschiedenen Züge auf der Anlage.
Es ist jedoch schwierig, die physische Position des Zuges auf der Anlage mit elektronischen Mitteln zu bestimmen.
Dies macht die Computersteuerung von Modellbahnsignalen und die Steuerung von Weichen und anderen Zügen sehr schwierig.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung überwindet die Schwierigkeiten der Positionsbestimmung von Modelleisenbahnen auf kostengünstige und hochgenaue Weise.
Die Positionsdaten können für die steuerung der tatsächlichen Geschwindigkeit der Modelllokomotiven und auch für eine Vielzahl anderer computergesteuerter Funktionen verwendet werden, wie z. B. die Anzeige der Position auf einem CTC-Display (Central Train Control), die Steuerung von Signalen, Weichen und

Mit Hilfe preiswerter CCD-Kameras, die die Anlage "beobachten", kann ein System entwickelt werden, das die Positionen der einzelnen Züge bestimmt.
Jedes Objekt von Interesse wird mit einer optischen Bake, vorzugsweise einer Infrarot-LED, versehen, die von den Kameras "gesehen" werden kann.
Durch das Herausfiltern von anderem Licht und die Verwendung von Farbkameras können diese hellen Punkte leicht von der Software verfolgt werden.
Diese Baken können stationär in die Gleise eingelassen oder mobil an den Zügen angebracht sein.
Durch die Möglichkeit, diese LED-Leuchten zu steuern, kann die Software jede einzelne LED identifizieren, indem sie die Infrarot-LED zu einem bekannten Zeitpunkt aufleuchten lässt und feststellt, welcher helle Punkt blinkt. Darüber hinaus können bestimmte Infrarot-LED so gesteuert werden, dass sie einfach mit einer bestimmten Frequenz blinken, wenn mehr Genauigkeit erforderlich ist, um die Quelle des hellen Flecks zu bestimmen.
Die Kameras werden vorzugsweise mehr oder weniger über Kopf montiert, aber jeder Winkel mit ausreichender Sicht auf die Anlage ist geeignet, da das Bild auf die tatsächliche Anlage kalibriert wird. In Fällen, in denen die Infrarot-LED-Bake dem Blick der Kamera entzogen ist, kann die Software die Position der Bake auf der Grundlage der letzten bekannten Position und Geschwindigkeit interpolieren. Bei zwei oder mehr Baken in einem Zug kann die Software außerdem Rückschlüsse auf die anderen Baken auf der Grundlage des bekannten räumlichen Abstands zwischen den Baken im Zug ziehen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
FIG. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Modelleisenbahnanlage;
FIG. 2 ist ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Systems;
ABB. 3 ist ein Diagramm, das zeigt, wie zusätzliche Steuerdrähte an standardmäßigen adressierbaren Decodern die Software-Steuerung einer Bake ermöglichen;
FIG. 4 ist eine perspektivische Zeichnung eines Modellzuges mit einer Vielzahl von beweglichen Baken;
FIG. 5 ist eine perspektivische Zeichnung eines Modellzuges auf einem Gleis, die zeigt, wie stationäre Baken zur Überwachung von Gleisabschnitten und zur Ortung von Zügen, die nicht mit beweglichen Baken ausgestattet sind, verwendet werden können; und
FIG. 6 ist ein Flussdiagramm, das die Interaktion zwischen Hardware- und Softwaremodulen veranschaulicht.


DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
FIG. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Modelleisenbahnanlage. Kameras 4, 10, die oberhalb der Anlage 2 angebracht sind, werden verwendet, um digitale Bilder der gesamten Anlage aufzunehmen. Infrarot-LED oder andere Lichtquellen, die an der Lokomotive 8 und dem rollenden Material 6 an unauffälligen, aber sichtbaren Stellen 38, 40 angebracht sind, erscheinen in diesen Bildern. Die Infrarot-LED können ach normale Led sein , so dass sie für das menschliche Auge sichtbar sind. In einigen Fällen können die Lichtquellen sichtbares Licht verwenden, wie z. B. das Scheinwerferlicht einer Lokomotive 48. Durch Filter und den Einsatz von Farbkameras können die Lichtquellen oder Baken von anderen Teilen des Bildes unterschieden werden.
Zusätzlich können stationäre Baken 50, 54 im Gleis 52 angebracht werden, um Gleisabschnitte zu überwachen und Züge zu orten, die nicht mit beweglichen Baken ausgestattet sind. Eine Echtzeitsoftware empfängt diese Bilder und verarbeitet die Informationen, um die Position und Geschwindigkeit jeder beweglichen Bake zu bestimmen und andere Positionen und Geschwindigkeiten von den stationären Baken zu ermitteln. Die Software kann digitale Filter und andere Bildverarbeitungsalgorithmen anwenden, um die Position der Baken im Bild weiter zu bestimmen.

FIG. 2 ist ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Systems. Bilder von einer oder mehreren Kameras 22 werden an einen Computer 24 weitergeleitet, wo eine Echtzeit-Software die Bilder analysiert. Die Software muss feststellen, welche Bake in einem Teil des Bildes sichtbar ist. Dies kann durch Blinken der Bake geschehen. Die Baken können mit einer festen Frequenz geblitzt werden. Wenn diese Frequenz bekannt ist, kann die Software sie einer bestimmten Bake zuordnen. Alternativ kann ein Befehl des computergesteuerten Zugsteuerungssystems 26 an jeden Zug mit einem Decoder und einer LED-Kennleuchte 28 zum Blinken der Kennleuchte 36 verwendet werden. Mit Hilfe der zusätzlichen Steuerleitungen 34 an standardmäßigen adressierbaren Decodern 32 kann die Kennleuchte 36 von der Software gesteuert werden (ABB. 3). Durch Blinken der Bake 36 zu einem bestimmten Zeitpunkt und Analyse der von den Kameras 22 zurückgesendeten Bilder kann die Software feststellen, welcher Punkt auf dem Bild einem bestimmten Decoder und damit einer bestimmten Lokomotive 8 oder einem bestimmten Fahrzeug 6 zugeordnet ist.
Eine oder mehrere Kameras 4, 10 werden mehr oder weniger über Kopf montiert, aber jeder Winkel mit ausreichender Sicht auf die Anlage 2 ist geeignet, da die Bilder auf die tatsächliche Anlage 2 und den Gleisverlauf 20 kalibriert werden. Ein Kalibrierungsprozess kann verwendet werden, um den Weg, dem eine sich bewegende Bake im Bild folgt, mit der tatsächlichen Gleisgeometrie 20, die der Software bekannt ist, in Beziehung zu setzen. Durch diese Kalibrierung wird ein schiefes oder verzerrtes Bild kompensiert, das durch das Kameraobjektiv und die schräge Montage der Kamera entsteht. In Fällen, in denen die Bake für die Kamera nicht sichtbar ist, wie z. B. bei einem Modellgebäude 18, interpoliert die Software die Position der Bake auf der Grundlage der letzten bekannten Position und Geschwindigkeit. Darüber hinaus kann die Software bei zwei oder mehr sich bewegenden Baken 38, 40 an einem einzigen Zug 42 Rückschlüsse auf die anderen Baken auf der Grundlage des bekannten physischen Abstands zwischen den Baken am Zug ziehen (ABB. 4). Wenn also ein Ende des Zuges 16 durch ein Objekt 18 verdeckt wird oder in einen Tunnel 14 einfährt, kann die Software vorhersagen, wo sich das andere Ende befindet, und es identifizieren, wenn es wieder im Sichtfeld erscheint.
In Situationen, in denen eine einzelne Kamera 4 nicht die gesamte Anlage überblicken kann oder ein großer Teil verdeckt ist, wie z. B. unter einem Modellberg 14, können zusätzliche Kameras 10 eingesetzt werden, um Bilder von diesen Stellen zu liefern. Die Bilder von den zwei oder mehr Kameras 22 werden während des Kalibrierungsprozesses mit der bekannten Gleisgeometrie korreliert. Zur weiteren Unterstützung des Kalibrierungsprozesses und zur Vermeidung von Fehlern durch Anstoßen oder leichtes Verschieben der Kameras nach der Installation können eine oder mehrere stationäre Baken 12 verwendet werden. Diese stationären LED-Baken 12 bieten bekannte Referenzpunkte, die die Installation und Wartung des Systems erleichtern. Die stationären Baken 30 können von der Software gesteuert werden, müssen es aber nicht.
Stationäre Baken 50, 54 können auch im Gleis 52 angebracht werden, wie in FIG. 5 gezeigt. Diese Baken können verwendet werden, um zu erkennen, ob sich ein Zug in einem bestimmten "Block" befindet. Wenn der Zug 44, 46 die Baken 50, 54 im Gleis 52 überfährt, wird die Bake von der Kamera verdeckt. Auch wenn das Fahrzeug oder die Lokomotive nicht mit einer Bake ausgestattet ist, kann das Leitsystem erkennen, ob sich ein Zug in diesem Block befindet. Die Geschwindigkeit und die Richtung dieses Zuges können bestimmt werden, da zwei Baken 50, 54 in geringem Abstand voneinander aufgestellt sind. Die Zeit zwischen der Abdeckung der ersten Bake 52 und der zweiten 54 wird zur Berechnung der Geschwindigkeit verwendet. Auch die Länge eines Zuges kann anhand der Geschwindigkeit und der Gesamtzeit, in der die Baken erfasst werden, bestimmt werden. Die Software kompensiert das Licht, das für einen kurzen Moment zwischen den Wagen erscheint, wenn die Kupplung die Baken überfährt.

Eine 1-Megapixel-Kamera, die einen Bereich von 3×3 Metern erfasst, hat eine Auflösung von etwa 3 mm. Mit dieser Auflösung ist es einfach, die Position zu integrieren und die Geschwindigkeit jeder sich bewegenden Bake zu bestimmen. Da Züge einen festen Fahrweg haben und ein relativ hohes Trägheitsmoment aufweisen, kann die Software die Position der Bake auch dann genau vorhersagen, wenn sie für kurze Zeit außer Sichtweite ist. Das bedeutet auch, dass die Bilddaten relativ häufig aktualisiert werden können, und zwar in einem Computerzeitmaßstab. Dies ermöglicht den Einsatz preiswerter handelsüblicher Kameras, wie sie für Videokonferenzen verwendet werden. Darüber hinaus können die Geschwindigkeitsinformationen zur Steuerung der Zuggeschwindigkeit verwendet werden, und das Steuerungssystem ist nun ein geschlossener Regelkreis. Geschwindigkeitsbefehle können vom Zugsteuerungssystem 26 an die Lokomotiven 28 gesendet und die tatsächliche Geschwindigkeit aus den Bildern 22 ausgelesen werden; die Geschwindigkeitsbefehle können angepasst werden, um die Lokomotiven zu steuern und genaue Geschwindigkeiten zu erreichen.
FIG. 6 ist ein Flussdiagramm, das die Interaktion zwischen Hardware- und Softwaremodulen veranschaulicht. Die Bilder der Kameras sind in 102 dargestellt und werden in Block 104 des Software-Blockdiagramms erfasst. Die digitale Filterung und Bildverarbeitung erfolgt in Block 106, wobei die Strahlenidentifizierung in Block 108 durchgeführt wird, z. B. durch Blinklichter, die von der Schnittstelle 118 des Zugsteuerungssystems erzeugt werden. Die Zuordnung von Bildposition und Fahrweg erfolgt in Block 110 auf der Grundlage von Kalibrierungsroutinen und zugehörigen Daten 112. In Block 114 wird eine Mehrfachbildkorrelation berechnet, wobei die Geschwindigkeit in Block 116 bestimmt wird. Falls erforderlich, werden in Block 122 eine Bahnvorhersage und eine Korrektur fehlender Daten durchgeführt, wobei die Geschwindigkeitssteuerung in Block 124 über die von der Systemschnittstelle 118 empfangenen Eingaben erfolgt. Positions- und Geschwindigkeitsdaten für andere Software werden in 126 angezeigt, mit Verbindungen zu visueller Positionsanzeige 128, Signalsteuerungen 130 und Schalterrouting 132. Meldungen an die Decoder bei 120 werden über die Zugsteuerungssystemschnittstelle 118 abgeleitet.

Dies ist auch eine interessante Entwicklung neben der Anwendung Blue thoot.

Grüße
Rupert


Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: vikr am 27. Mai 2023, 13:55:44
Hallo Burghard,
ich antworte mal ganz einfach.
Ich wollte ein System haben "anschliessen, konfiguriren, Moba Fahren"
Ich muss mir mit LoDi keine Gedanken machen was Kanal 1-2 macht.
Ich kann es dir nicht sagen.
Es funktioniert und das ist mir wichtig. Ich sehe im Programmer das Kanal 1+2 aktiv ist.
Was da nun intern abläuft ist mir als Anwender egal.
Das ich nicht mehr das Z21 System einsetzte liegt an Netzwerkproblemen (UDP) und nicht an Railcom.
100% funktioniert Railcom bei mir aber immer noch nicht. Damit kann ich aber halbwegs leben.
Ist setze nur Lenz Loks ein, welche Decoder da genau drin sind habe ich bisher noch nicht erfahren können.

Ich möchte mich nicht so sehr mit der Technik beschäftige, mein Hobby ist nicht Computer/Programmierung sondern Moba.
Danke für Deine Erläuterungen. Kann ich durchaus nachvollziehen... hätte aber auch durchaus sein können, dass Du Dich da detaillierter auskennst
ich antworte mal ganz einfach.Wenn du Fachbeiträge schreibst solltest du doch fit in der Materie sein.....
na ja, keiner kann alles wissen und man kann sich nicht sämtliche Hardware einfach mal auf Verdacht anschaffen, um auszuprobieren, ob sie z.B. mit Windigipet gut zusammenarbeitet. Also ist man nicht nur an allen Erfahrungen interessiert, sondern eigentlich sogar angewiesen.
Habe mir auf der Intermodellbau den LoDi-Aufbau angesehen - lief unter Traincontroller durchaus beeindruckend! Über konkrete Preise mochte man sich dort mir gegenüber allerdings nicht allzu freimütig äußern...

Wie Dr. Peterlin und Markus festgestellt haben, ist es recht schwierig die Möglichkeiten von WDP mit allen verbreiteten RailCom-Komponenten auszuprobieren und das WDP-Team schätzt selbst ein, dass es das mit seinen Ressourcen nicht leisten kann.
Mich interessiert ein Projekt, bei dem man versucht einige RailCom-Eigenschaften mit einigermaßen erschwinglichen Komponenten unter der WDP-Demo mit möglichst vielen Decodern auszuprobieren...

MfG

vik

Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: J.L.T. Stienstra am 27. Mai 2023, 16:08:03
Hallo Vik,

Zitat
lief unter Traincontroller durchaus

Läuft unten Itrain.

Mfg,

Jan Stienstra
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: J.L.T. Stienstra am 27. Mai 2023, 16:14:38
Hallo Vik,

Zitat
na ja, keiner kann alles wissen und man kann sich nicht sämtliche Hardware einfach mal auf Verdacht anschaffen, um auszuprobieren,

Wenn ich vom Andreas verstanden haben ist es möglichst das Ecos2 met Lodi GMB-8 bearbeiten können. Es sind mogelichkeiten!.

Mfg,
Jan Stienstra
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: Peterlin am 27. Mai 2023, 18:46:54
Hallo Zusammem,

Leider ufert das hier aus  >:(!!

Die Diskussion ist nichts für das Anfängerforum Ich bitte das demnächst zu berücksichtigen,
DerAnfänger wird ja komplett verunsichert
Der Beitrag wird in den Stammtisch verschoben!!!!
Titel: Re: WDP mit Railcom
Beitrag von: J.L.T. Stienstra am 27. Mai 2023, 22:19:21
Hallo Peterlin,

Ein fairer Kommentar. 
Dieses Thema wurde völlig aus dem Kontext gerissen. 

Danke schön!. 

Mit freundlichen Grüßen,

Jan Stienstra