Autor Thema: Booster Überwachung an CS3 angeschlossen über Terminal  (Gelesen 4155 mal)

Offline Schubisurf

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Booster Überwachung an CS3 angeschlossen über Terminal
« am: 20. Januar 2020, 23:22:00 »
Hallo,

ich habe eine Frage. Mich Interessiert das Boostermanagement in WDP und möchte meine Booster überwachen. Ich habe die über das Märklin Terminal 60125 angeschlossen und versorge so 3 Gleisabschnitte.

Kann ich in der Konfiguration CS3, Terminal und die Booster 60173 und 60174 so in WDP überwachen, oder muss ich da noch weitere Hardware zu installieren?

Oder ist das so nicht möglich das zu überwachen, sondern nur so wie Gerd Boll es mit dem Boostermanagement umsetzt?

Danke für eine Hilfestellung und Antwort,
Grüße
Thomas
« Letzte Änderung: 21. Januar 2020, 00:47:15 von Schubisurf »
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Offline Markus Herzog

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Re: Booster Überwachung an CS3 angeschlossen über Terminal
« Antwort #1 am: 21. Januar 2020, 08:59:55 »
Hallo Thomas,

Märklin hat leider nur sehr eingeschränkten Zugriff auf seine Booster in seinem Protokoll ermöglicht. Will heißen mehr als einen gleichzeitig und dann auch nur im Rahmen des Status Digitalsystem-Fensters ist leider nicht möglich.
Ich habe gehört, dass da ggf. ein Dritthersteller etwas entwickelt um die Lücke zu schließen, mir ist aber nicht bekannt wie weit der ist und daher kann ich dazu nicht mehr sagen.

Grüße
Markus
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Offline Schubisurf

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Re: Booster Überwachung an CS3 angeschlossen über Terminal
« Antwort #2 am: 21. Januar 2020, 10:34:55 »
Hallo Markus,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort, ja dann habe ich das schon richtig gelesen und verstanden. Es ist Schade das Märklin da nicht die Daten über den Bus bereitstellt, aus meiner Sicht müssten die Daten alle vorhanden sein, aber naja, dann werde ich mal Kontakt mit Gerd Boll aufnehmen, dannn muss es wohl in die Richtung gehen, da wird dann nur die Frage sein, was mache ich mit den teuren Märklin Postern, denn eine Vermischung scheint nicht zu funktionieren, aber ich werde das mal klären.

Vielleicht meldet sich ja auch noch der Herr mit der Lösung, die Du da angesprochen hast, auf alle Fälle finde ich eine Poster Überwachung mit Abschaltung einzelner Gleisabschnitte sinnvoll, dass macht ein Widerfahren einfach leichter :-).

Na mal sehen was da noch für Ideen kommen,
Viele Grüße
Thomas
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Offline goldaudi (DIETER)

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Re: Booster Überwachung an CS3 angeschlossen über Terminal
« Antwort #3 am: 21. Januar 2020, 11:08:45 »
Hallo, und Guten MorgenThomas!

Leider ist es so, der Terminalspaß da von MK Schweineteuer aber alles aufeinander abgestimmt, läuft aber stabil.

Nur dovurl gibt es nach meiner Sicht dazu zu sagen. Wenn du MFX hast und samit auf deiner Anlage arbeiten willst und dazu noch das Booster Management von WDP nutzen willst, dann, bleibt dir bislang leider nur der Weg, auf den Terminal Kram mit den einzelnen Booster zu verzichten.

Wenn ich da eingestiegen wäre, dann wäre es um ca. 3.000€ teuer geworden bei 11Booster und ich hätte keine Stromanzeigen mit WDP. Darum habe ich mich für die DB4 Booster von Littfinski entschieden. Die haben eine Magnetartikeladresse, entweder mit Motorola is 316, oder mit DCC, bis 1024, lassen sich also Ein und Ausschalten.  Dann haben sich noch einen Rückmelder inclusive, der den momentanen Zustand über WDP anzeigen kann. Zudem kann er entweder 2,5.oder 4,5 Ampere bereitstellen. Solche Multiteile habe ich bislang von keinen Hersteller gesehen.

Vorteil bei dieser Wahl, deine Stromanzeigen gehen daran. Hinter dem Booster klemmst du zunächst die Stromanzeigen von Gerd Böll, jeder benötigt für die Anzeige 4 RM. Und nun brauchst du noch die Tams Booster Links, um dein MFX nutzen zu können. Das MFX wird vorher, also vor den Booster abgegriffen und zur CS3 gebracht. Das Ganze kommt wesentlich günstiger. Nur so kannst fü alles nutzen.

Nun bist du perfekt, du hast folgende Möglichkeiten, jeder der Booster kann über seine Adresse abgeschaltet und wieder eingeschaltet werden. Und alle Booster sind aus, wenn du Stopptaste an der CS3 drückst. Dann machst du für ein paar Taster in Reihe über die gesamte Anlage, den führst du auf einen RM deiner Wahl. Den definierst du bei WDP als sofortigen Stoppkontakt. Auf der anderen Seite des Tasters legst du Masse an. Sobald du einen dieser Taster drückst, steht sofort alles. Alle Booster gehen auf aus. Ein erneutes Einschalten aller Booster ist nur an der Stopptaste der CS3, oder durch WDP möglich. Sollte ein Kurzschluss in einem Booster Bereich sein, bleibt dir die Wahl am Booster dafür folgende Einstellung vorher auszuwählen. Entweder dann alle Booster auf Stopp, oder aber nur der, wo Kurzschluss ist.
Das funktioniert ganz gut. Und ich kann alles nutzen. Zur Zeit kenne ich keine Booster, die einen RM besitzen und eine Magnetartikeladresse.

Überlege dir daher vorher genau, wie du vorgehen willst.
Nette Grüße aus dem Weserbergland
Dieter (goldaudi)
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Offline Schubisurf

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Re: Booster Überwachung an CS3 angeschlossen über Terminal
« Antwort #4 am: 21. Januar 2020, 11:52:13 »
Moin Dieter,

genau da bin ich gerade bei
Überlege dir daher vorher genau, wie du vorgehen willst.

Habe mir gerade noch ein Märklin Booster und Netzteil gegönnt um das mit dem Terminal mal auszuprobieren und dann mal hochgerechnet wieviel ich in Summe brauche, schätze ich brauche s0 um die 8 Booster Einheiten, da liegt man dann bei der Summe die Du angegeben hast und man hat null Komfort und Überwachung.

D.h. die Märklin Booster müssen wieder weg und entweder das Litfiski oder das Boll Booster-Konzept einsetzen, wenn so oder so alles Neu muss, dann neige ich fast dazu das Boostermanagement von Boll einzusetzen, da habe ich dann gleich 4 Booster richtig überwacht, muss nur noch klären, ob die dann auch über den S88 Link angebunden werden können. Dann habe ich die Überwachung und Anzeige auch gleich in WDP gesichert, dass gefällt mir eigentlich am besten. Schade nur dass die teuren Märklin Poster und Netzteile dann nicht da eingebundenwerden können, aber wie Du schreibst, man muß sich das vorher genau Überlegen!

Danke für die Information,
Grüße
Thomas
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Offline goldaudi (DIETER)

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Re: Booster Überwachung an CS3 angeschlossen über Terminal
« Antwort #5 am: 21. Januar 2020, 12:47:39 »
Hallo.
Joo, das wird gehen, nur benötigst du 4 RM für jedes Strommessmodul von Gerd Boll. Ich habe sie damalig noch als Bausatz gekauft. Inzwischen aber gab es da wohl zu viele Rückläufer, wegen des nicht sachgemäßen Zusammenbaus, deshalb werden die nun nur noch fertig zusammengebaut angeboten. Ich habe 10 Messmodule im Einsatz. Dafür mussten 40 RM bereitgestellt werden. Der 11t Booster hat kein Strommessmodul, weil Dieser nur als Ringleitung zu den einzelnen Magnetartikel Decodern führt. Da erübrigt sich die Messung. Die DB4 Booster wollen eine DC Spannung haben. Deshalb gibt es hierfür die billigen Cinanetzteile, Kosten das Stück 9,80€, die stellen DC bereit mit maximal 100 Watt und sind dazu einstellbar von 12 - 24 Volt. Bei mir sind sie auf 19 Volt eingestellt. Man nennt sie auch Laptopnetzteil. Dazu wird noch 5 Volt USB Ausgang an dem Netzteil. Weil sie zwar in einem kleinen Aluminiumgehäuse eingebaut sind, etwas sich erwärmen, have ich eine Kühlkörper oben mit Kabel Indern aufgebracht. Somit wird das Netzteil auch ausreichend gekühlt. Habe ich für safe und schreibe 12x 100 Watt Cinanetzteile nur 120 € bezahlt. Super günstig. Die sind am Netz seid 2005 und verrichten einwandfrei ihren Dienst. Hatte ich vergessen, dazu sind noch ca. 12 Steck Adapter dabei, um den richtigen Anschluss aufzustecken, der dann zum Booster DB4 gebraucht wird. Die sind gut, und dazu unschlagbarer Preis! Wenn man bedenkt, dass MK das gleiche Netzteil in einem grauen Plastikgehäuse verklebt, anderen Stecker mit 4 Pillen verbaut, dafür dann 84€ verlangt, bekomme ich für gleiche Geld 8mal Cinanetzteil bekomme. Ich gäbe ein MK geöffnet und gesehen was drin ist. Das Gleiche, was im Cinanetzteil drin ist. Nur teurer weil in rot Märklin drauf steht.
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Offline Peter Ploch

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Re: Booster Überwachung an CS3 angeschlossen über Terminal
« Antwort #6 am: 21. Januar 2020, 13:59:22 »
Hallo Thomas,

wenn Du vor der Entscheidung stehst, Dir neue Booster zu kaufen, dann empfehle ich Dir die von Gerd Boll. Die haben auch eine Magnetartikeladresse zum Ausschalten und können auch an die Stromanzeige angeschlossen werden.

An meiner Anlage habe ich diese Booster mit dem Management und der Stromanzeige eingesetzt und bin sehr damit zufrieden. Z.B. habe ich über den Stellwerkswärter das Ausschalten eines Boosters bei Falschfahrt eingerichtet. Funktioniert prima.
Viele Grüße aus Neu Isenburg und allzeit HP 1
Peter


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Offline Schubisurf

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Re: Booster Überwachung an CS3 angeschlossen über Terminal
« Antwort #7 am: 21. Januar 2020, 23:18:39 »
Moin Peter,

danke für den Hinweis, wie hast DU denn die Stromanzeige angeschlossen? Hast Du dazu die Hardware LED Stromanzeiger eingebaut, oder wie wird die Stromstärke über den BMS-M übertragen an WDP übertragen?

Wieviel Gleise betreibst DU mit den B5 Booster?

Danke für die Information,
Beste Grüße
Thomas
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Offline Peter Ploch

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Re: Booster Überwachung an CS3 angeschlossen über Terminal
« Antwort #8 am: 22. Januar 2020, 11:27:40 »
Hallo Thomas,
ich benutze die Stromanzeigen von Gerd Boll, die in den Stromkreis eingebaut werden. Mit vier RMKs werden diese dann im Hauptprogramm angezeigt.

Mein Schattenbahnhof hat 10 Gleise, die mit dem Booster betrieben werden. Maximal 3-4 Züge sind dann in dem Boosterkreis unterwegs.
Viele Grüße aus Neu Isenburg und allzeit HP 1
Peter


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Offline BR96

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Re: Booster Überwachung an CS3 angeschlossen über Terminal
« Antwort #9 am: 22. Januar 2020, 12:10:54 »
Hallo zusammen,

Markus hat mich auf dieses Thema extra aufmerksam gemacht, da er bei dem Hersteller an mich gedacht hat und nicht an Gerd ;)
 

So will ich doch mal etwas zu dem Thema verraten, da die ganze Geschichte eh in dem nächsten Heft der digitalen Modellbahn vorgestellt werden wird. Dies erscheint Mitte Ende Februar 2020.

Da das Märklin System auf den CAN-Bus aufbaut, ist da viel mehr möglich, als sich die meisten im Ansatz da nur vostellen können.

Grundsätzlich hat Markus recht, das es von Märklin zu den Boostern kaum eine Docu gibt und man die Daten aus den Booster nicht sauber auslesen kann.
Aber da ich selber das Problem habe, musste eine Lösung her und bei einem Gespräch mit einem ebenso betroffenen auf der IMA entstand dann fogende Idee oder eigentlich schon Lösung. Es fehlt eigentlich nur noch ein finaler Test.

Es gibt bei mir im CAN-digital-Bahn Projekt ein Modul, das den realen Strom eines Stromkreises messen kann. Das ist der StromSniffer XL

https://can-digital-bahn.com/modul.php?system=sys2&modul=94#Mod_Top

Eigentlich ist das nichts anderes, als ein Rückmeldemoul für große bis sehr große Ströme, also Gartenbahn, Spur 1 etc. Das Modul gibt es in 3 Strom Klassen, 5A, 10A, 20A, wobei die zwei großen sehr selten verwendtet werden. Denn allle Module sind Kurzschlussfest bis über 50A! Das was die Dauerbelastung beim Strom bergenzt, ist anders als bei anderen, nicht die Diode, sonder die Schraubklemme mit etwa 20A.

Aber zum Thema:
Da die Booster von Märklin nicht mehr als 5A liefern, kann man am besten mit der 5A Variante arbeiten, denn dann ist die MEssauflösung am größten. Denn die StromSniffer XL, arbeiten bei der Erkennung nicht über einen Spannungsabfall, sondern, sie messen den real fließenden Strom. Die Form des Stromes spielt dabei keine Rolle. Das Problem, was man mit einem einfachen Multimeter hätte haben die nicht!
So kann man die Auslösug der Rückmeldung über ein Tool völlig frei einstellen und genau da liegt die Idee nun.

Aufbauen auf diese Messwerte, entstand nun eine Softwarevariante zu den Modulen, die man als Boostermnager in den SystemBus der Märklin Welt hängen kann.
Das bedeutet, die Booster werden damit kompatibel zum WDP Boostermangment.
Ein solcher StromSniffer kann dann 4 Booster verwalten, der einzige Aufwand dabei ist, den Sniffer in den CAN der CS einzubinden und den Stromanschluss des zu überwachenden Boosters über einen der vier Anschlüsse des StromSniffers XL zu führen.

Somit misst nun der StromSniffer den Ausgangsstrom des Booster. Wie wir alle wissen schalten die recht träge ab, und das auch nur wenn wirklich eine Überlastung vorliegt. Der Sniffer kann nun den Booster bei jedem beliebeigen Strom von 100mA bis 4,9 A abschalten. Also es ist nun sogar der Strom, wann abgeschaltet werden soll, mit einer Zeit dazu einstellbar! Bei maximalen Strom muss lediglich die Zeit kleiner sein, als die Zeit die der Booster benötiigt abzuschalten. Man hat somit zwei hinterienader geschaltete  Schaltschwellen, die das System abschalten können.


Das Tool zum StromSniffer kann die IDs der Booster aus dem CAN fischen, diese ID trägt man über das Tool in den Anschluss des Boosters in den StromSniffer XL ein. Zusätzlich vergibt man für diese ID dann eine beliebige Magnetadresse für den Booster. Schaltet man die später, geht der Booster schlicht an und aus!
Über eine durch den Dip-Schalter auf dem Modul sich ergebene RMK-Adresse, wird der Stromwert der gemessen wird etwa alle 2 Sekunden an WDP gesendet. Wer das nicht benötigt, kann diese Funktion auch einfach abschalten.

Erkennt der StromSniffer nun für die eingestellte Zeit einen Strom der größer ist, als der eingetargene Wert, schltet er die Magnetadresse ab, womit diese in allen Anzeigen auf rot springt und natürlich schaltet der Booster auch ab! Damit man das dann auch mitbekommt, musste ja auch noch eine Idee her. Deswegen, fängt die Stoptaste an zu blinken! Das da die Anlage ja noch läuft, ist das Blinken dann eine "Teilstörung"


Das ganze funzt beriets bis auf ein paar Schönheitsfehler, dass es auch dritte nutzen/verstehen können.
Laut Technik Märklin soll es keine Probleme mit den Boostern geben, wenn nur ein Booster abgeschaltet ist und ein Zug von einem eingeschalteteten Booster in diesen Bereich einfährt.
Das werde ich aber die Tage noch mal testen, solte das nicht sauber gehen, ist die Lösung aber auch bereits da. Man muss dann leider zusätzlich in jeden StromKreis noch einen Anschluss des RelaisChefs hängen der dann die galvanische Trennung zum Gleis schaft. Diese RelaisChef Anschluss muss dann nur auf die gleiche Magetadresse programmiert werden wie der Booster.

Ja, man kann im CAN jederzeit schalten, auch wenn die Zentrale in Stop steht ! Das schalten und Melden per CAN hat so seine Vorteile ;) und ist nicht nur sehr viel schneller...

So mehr dann, ich denke Anfang Februar, auf meiner Homepage und in der nächsten DIMO.

Oder wer kein mfx etc. benötigt, nimmt einfach den ModulBooster.

https://can-digital-bahn.com/modul.php?system=sys2&modul=96#Mod_Top

 Der kann das alles von Haus aus. Einfach anstecken fertig

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« Letzte Änderung: 22. Januar 2020, 12:21:54 von BR96 »
schöne Grüße

Thorsten
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Offline Schubisurf

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Re: Booster Überwachung an CS3 angeschlossen über Terminal
« Antwort #10 am: 22. Januar 2020, 22:57:41 »
Hallo Thorsten,

das klingt auch Interessant, da ich im Moment noch am Planen bin, kann ich mich auch noch die 4 Wochen gedulden und abwarten was da raus kommt. Dann kann ich die Poster ja auch noch nutzen. Es ist schön dass an den CAN-Bus doch noch weiter nutzen kann, Märklin müsste da einfach nur die Daten drauflegen, aber so wie Du es beschreibst ist es auch eine gute Variante, freue mich wenn Du da was veröffentlichst, mal sehen was dann in der Zeitschrift steht. Finde es super gut dass es dann da bald 2 Lösungen geben wird, hatte heute auch noch mal mit dem Gerd gesprochen.

Also komme ich dem Ziel näher die Booster vernünftig zu überwachen, und auch nur den abzuschalten indem Gleisbereich das Problem auftritt, dass ist schon bei einer automatischen Steuerung ein großer Vorteil.

Danke und Beste Grüße
Thomas
Schöne Grüße aus dem schönen Ostholstein
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Offline BR96

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Re: Booster Überwachung an CS3 angeschlossen über Terminal
« Antwort #11 am: 07. März 2020, 16:09:23 »
Hallo an alle,

nur als kleine Info. Ich habe heute die neue DIMO im Briefkasten gehabt. In dem Heft wird das Konzept in einem Artikel ausführlicher vorgestellt.
schöne Grüße

Thorsten
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Offline Peter Ploch

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Re: Booster Überwachung an CS3 angeschlossen über Terminal
« Antwort #12 am: 07. März 2020, 16:29:04 »
Hallo zusammen,

unser WDP-Kollege Thies hat in dieser Ausgabe einen sehr guten Bericht veröffentlicht. Lesenswert.
Viele Grüße aus Neu Isenburg und allzeit HP 1
Peter


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Offline Eckhard

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Re: Booster Überwachung an CS3 angeschlossen über Terminal
« Antwort #13 am: 08. März 2020, 06:48:27 »
Guten Morgen Thorsten,

in welcher Ausgabe des Heftes "DiMo" handelt es sich? Und wie heißt das Magazin genau? Es gibt so unendlich viele Magazine und ich bin da eher im digitalen Bereich unterwegs, um irgendwo Tipps oder Anleitungen zu finden.

Wäre nett, wenn Du mir mal Quellen nennen könntest.
Grüsse

Eckhard

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Offline belue

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Re: Booster Überwachung an CS3 angeschlossen über Terminal
« Antwort #14 am: 08. März 2020, 08:44:10 »
Moin Eckhard,
Thorsten meint die "Digitale Modellbahn" Heft 2/ 2020.
Erscheint in der Verlagsgruppe Bahn GmbH.
Schönen Sonntag noch
Bernd
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