Hallo Zusammen,
Hubert und mein Dank geht erst einmal an die Programmierer von Windigipet und das Beta- Team.
Sie gaben uns die Möglichkeit, unsere BeRi Schaltdecodern der neusten Generation (violette Platinen) vollständig in Windigpet zu integrieren inkl. einem Booster-Management. Im Ergebnis wird das Fahren auf meiner Modellbahn sicherer.
Was heißt das genau:
Die Schaltdecoder sind mit einer
komplett galvanisch getrennten s.g. Laststromüberwachung ausgestattet. Diese nutze ich im Booster-Management.
Ich lege in jedem Decoder einzeln bis zu den 16 Stellungsrückmeldekontaktnummern und einen zusätzlichen Kontakt für die Laststromerkennung an.
In meinem Beispiel: "BeRi Weichendecoder M1" und vergebe eine Rückmeldenummer "2001" eingestellt über LNCV 64.
Funktion des RMK 2001 im Booster-Management:
Belegt = Spannung liegt an, Verbraucher können Spannung aus dem Trafo beziehen.
Frei= Spannung liegt keine an, Trafo ist ausgeschaltet oder es liegt ein Leitungsbruch zwischen Trafo und Schaltdecoder vor.
Wie ich das in Windigipet eingetragen haben, seht Ihr im Screenshot im Anhang.
Dazu kleiner Tipp, schaut Euch mal in meinem Screenshot das LogFile der einzelnen Rückmelder an. Fällt Euch was auf?
Ja, wie Ihr seht benötigt der komplette Schaltdecoder eine Bootzeit von knapp max. 1,5sec. In dieser Zeit werden alle Zustände (Belegmeldung inkl. Stromüberwachung) in das LocoNet gemeldet.
Um Einstellungen im Schaltdecoder zu verändern, nutze ich das Uhlenbrock LocoNet Interface (63120) + LocoNetTool als Programmierhilfe gemeinsam mit der YaMoRC YD7001 Zentrale. Das geht ganz einfach und sehr schnell. Um welche LNCV es handelt, im Anhang findet Ihr eine Übersicht.
Dazu eine Erklärung:
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orange markierte Zeilen sind noch nicht in der aktuellen Firmware aktiv. Sind nur Platzhalter für zukünftige Firmewareversion;
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grün markierte Zeilen können per LNCV abgespeichert werden;
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blau und hellblau markierte Zeilen werden vom Decoder entsprechend der gescannten Hardware (Chipbauteilen) eingestellt. Die können nicht verändert werden!
Ein weiteres sehr gutes Feature ist:
Eine sogenannte Prüfroutine im Schaltdecoder, bei der alle relevanten Bauteile beim Start des Decoders auf korrekte Funktionsfähigkeit überprüft werden. Sollte es bei einem Bauteil ein technischer Defekt vorliegen oder komplett ausfallen, wird mir das mit einer entsprechenden Fehlercodenummer auf dem Display angezeigt. Das erleichtert mir die Fehlersuche, die anschließen Reparatur, und ich kann den Decoder nach erfolgreicher Reparatur, schnell wieder unter meiner Anlage einsetzten.
Zu einem späteren Zeitpunkt, zeige ich Euch, wie ich meine Viessmann Formhautsignale (mit Spulenantrieb oder auch die neuen mit integriertem Digitaldecoder an unseren BeRi Schaltdecoder Decoder anschließe. Beide Varianten funktionieren auf dem Musterbrett prima und ich belaste dabei nicht mehr meine DCC Digitalspannung in der Zentrale.
Achso, bei meinen alten Schaltdecodern, benötigte ich noch 3 große Trafos der Firma Lenz zum Schalten meiner Spulenantriebe. Das ist nun Vergangenheit und ich nutze nur noch einen großen Lenz Trafo für die Schaltdecoder! Die zwei anderen lege ich bei Seite.
Also darf ich unseren Decoder umweltfreundlich und stromsparend bei Lastbezug zum Umschalten von Spulenantrieben nennen.
Eine integrierte Heizung, wie bei einigen Herstellern schon gesehen und gespührt hat unser Schaltdecoder nicht.

Ich danke Euch das Ihr unseren Beitrag verfolgt und bei technischen Fragen, wendet Euch bitte vorrangig an Hubert.
Viele Grüße
Christian