Guten Morgen zusammen,
wir haben ein Twin-Center von Fleischmann, benutzen Win-Digipet 8.5 und möchten nun Signale einbauen.
Bevorzugt wären jene von Viessmann, aber ein Blick in den Katalog wirft Fragen auf.
Da wir Windigipet benutzen, brauchen wir ja keine Zugbeeinflussung. Müssen wir nun aber jedes Signal erst über einen Magnetartikeldecoder, z.B. 5212, und dann noch über einen Signalsteuerbaustein 5210 ansteuern? Hobbysignale möchten wir nicht verwenden, da zu klobig.
Wer kann uns helfen?
Die Vorstellung, für jedes Signal einen 5210 für über 40 Euro verwenden zu müssen, erfreut uns nicht besonders.
Vielen Dank im voraus und viele Grüsse
Ralf und Claudia
Ahoi IHR Zwei,
billig sind Signale leider nicht! Aber auf der Homepage von Litfinski Datentechnik gibt es spezielle Lichsignaldecoder an denen die Signale direkt angeschlossen werden können.
Die meisten Decoder gibt es mitlerweile auch als Bausatz. Wenn man löten kann, ist das auch nicht komplizierter als den Bausatz für einen Bahnhof zusammenzukleben. Man braucht KEINE Elektronikkenntnisse.
Hier gehts zur
LDT Homepage
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wir haben ein Twin-Center von Fleischmann, benutzen Win-Digipet 8.5 und möchten nun Signale einbauen.
Genau dieses Problem untersuche ich auch gerade 
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Da wir Windigipet benutzen, brauchen wir ja keine Zugbeeinflussung. Müssen wir nun aber jedes Signal erst über einen Magnetartikeldecoder, z.B. 5212, und dann noch über einen Signalsteuerbaustein 5210 ansteuern?
Entweder das, oder man verwendet integrierte Signalansteuerungsbausteine, in denen der DCC-Empfänger und die LED-Treiber gleich zusammen integriert sind, z.B. Viessmann 5224/5/6. Die sind aber preislich jenseits von gut und böse. Norbert hat ja schon die von Littfinski angesprochen, die sind in der Tat preislich recht attraktiv. Allerdings hab ich da auch schon einen probiert, und die gehen mit Win-Digipet NICHT!!! richtig, da ja bis zu vier Signale an einem Decoder angeschlossen werden können und zwischen den Steuerbefehlen an diese vier Signale mindestens 0,4 Sekunden Pause eingehalten werden müssen, und das macht WDP nicht, so daß von mehreren Steuerbefehlen hintereinander nur der erste geschaltet wird. Kann man also vergessen. (Auch die Dunkeltastung von Vorsignalen ist nicht 100%ig zuverlässig, da nicht über Jumper, sondern über DCC-Befehle per "Toggeln" geschaltet, so daß man nie weiß, ob mans grad ein- oder ausgeschaltet hat.)
Ich tendiere momentan also schon zum 5210 (hat auch den Vorteil, daß zusammengehörige Vor- und Hauptsignale analog zusammengeschaltet werden können und daher i.d.R. kein eigener Magnetartikelempfänger für die Vorsignale nötig ist, was nochmal einen Batzen Geld spart).
Außerdem gibt es auch noch günstigere MA-Decoder als den 5212 (4fach für 33,70 = 8,425 pro Ausgang) - z.B. den Lenz LS150 (6fach für 39,20 = 6,53 pro Ausgang) oder gar den Roco 10775 (8fach für 47,50 = 5,94 pro Ausgang - der schaltet aber mit dem "Digitalstrom" statt dem extra-eingespeisten Wechselstrom; das wäre erst zu testen, ob das richtig funktioniert).
Ich habe meinen Testaufbau momentan mit dem Viessmann 5210 und dem Lenz LS150 zusammengeschustert, und das funktioniert bestens!
BTW, Lenz bringt grad einen Lichtsignal-Komplettbaustein namens LS160 raus, aber da sind Funktion und Preis momentan leider noch völlig unbekannt.
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Die Vorstellung, für jedes Signal einen 5210 für über 40 Euro verwenden zu müssen, erfreut uns nicht besonders.
Also der 5210 kostet bei Pürner nur 34,75, und dann gibts denn auch noch als Bausatz (5290) für 14,30. Einen solchen Bausatz habe ich gestern zusammengelötet, und er hat auf Anhieb funktioniert! Lediglich meine Lötkolbenspitze war etwas zu dick für diesen engen Aufbau, da müßte ich mir mal was feineres besorgen. Ansonsten aber problemlos.
Gruß Matthias.
Moin, moin,
die Lichtsignaldecoder waren mir zu teuer. Also suchte ich nach einer anderen Lösung. Ich verwende einfache Decoder mit bistabilen Relais auch von Littfinski (Bausatz). Das träge Schalten, wie von großen Glühlampen bekannt, ereichte ich durch einen Kondensator und Widerständen. Die LED gehen langsam an und wieder aus und das Signalbild überscheitet sich dabei, wie bei der großen Bahn.
Bei 2 begriffigen Signalbildern kann man an einem Decoder 4 Signale anschließen. Will man mehr schalten, braucht man 2 Ausgänge pro Signal. Die Werte für die Bauelemente muß man Ausprobieren. Soll ein Signal nur HP0 und HP2 zeigen, kann man die gelbe und die grüne LED parallel schalten, und den Kondensator vergrößern. Spart wieder einen Decoderausgang.
Gruß Andreas
Hallo Andreas, hallo zusammen,
kannst Du vielleicht einen kleinen Schaltplan (für nicht Elektroniker) anfügen? Es hört sich sehr interessant an.
Viele Grüße
Lutz Römer
http://www.lutz-roemer.de
Hallo,
im folgenden Link gibt´s demnaechst als Neuheit einen 4-fach Schaltdekoder SD-5 - potent(z)ialgetrennt - preiswert - damit kann man unter einer DCC-Adresse schon eine Menge anfangen.
Ist allerdings noch nicht lieferbar !!!
http://www.tams-online.deGruss Karl
Hallo,
ich habe 3 Skizzen gezeichnet. Die erste Skizze zeigt das Prinzip. Der Kondensator muß sich erst aufladen, bis die LED leuchten kann und beim Abschalten versorgt der Kondensator die LED kurzzeitig mit Strom. Mit den Werten erreicht man 0,5 Sec fürs Einschalten und rund 1 Sec fürs abschalten. Was meiner Meinung nach völlig ausreicht. Man kann selber noch mit anderen Werten experimentieren. Der gesamt Widerstandswert darf nur nicht unter 1,2 KOhm
sinken.
Die 2. Skizze zeigt Ein Signal, was HP0 und HP2 anzeigt. Bei 2 LED muß der Kondensator auf 1000µF erhöht werden.
Die 3. Skizze zeigt einen Vorschlag für eine Dunkeltastung des Vorsignales. Das Vorsignal kann durch die Verbindung der Relais nur bei Grün Leuchten. Werden an den Kondensatoren die Dioden nicht eingebaut, leuchten kurzzeitig alle LED, bis die Kondensator leer sind. Der Strom geht bekanntlich seltsame Wege. Schaltet man die Hauptsignale mit den dazugehörigen Vorsignal an einen Decoderausgang, braucht man 2 Wechselkontakte. Das Hauptsignal soll ja nicht dunkelgeschaltet werden. Entweder man arbeitet mit einem zusätzlichen Relais oder die LDT- Decoder verwenden ein bistabiles Relais mit 2 Wechslern. Sie sind nur, wegen höherer Stromverträglichkeit parallelgeschaltet. Bei LED reicht ein Kontakt. Also die Leiterbahnen auftrennen und das Hauptsignal mit den 2. Wechsler schalten.
Den Strom für die LED hole ich direkt vom Brückengleichrichter am Decoder (seine Stromversorgung). Es verlischt aber die Garantie bei Veränderung des Decoders.
Tschüß Andreas
Hallo an alle,
vielen lieben Dank für die freundliche Hilfe. Wir werden nun mal Tests mit einem 5210 + MA-Decoder durchführen, und wenn sich das komfortabel steuern lässt, dabei bleiben. Ansonsten lockt auch die Vorstellung, mit den 5224/5/6 die Sache extrem zu vereinfachen.
Mal schaun.
Viele Grüsse
Ralf und Claudia
Hallo Ralf und Claudia,
ich habe am WE mal den LS-Dec DB und ein Ausfahrtssignal mit Vorsignal geschaltet und hatte auch keine Probleme!
Der LDT Decoder ist immer noch der günstigste im Lande!
MfG
Thomas