Liebe WDPler,
ich habe die Gleise in den Schattenbahnhöfen abschaltbar gemacht. Das spart Strom bei abgestellten Zügen mit Beleuchtung und erhöht die Sicherheit bei falscher Weichenstellung. Die Spannungsversorgung erfolgt über einen Schaltdecoder, der vom eingefahrenen Zug bei Erreichen des Zielkontakts als Folgeschaltung aus- und beim Stellen der Fahrstraße für die Ausfahrt wieder eingeschaltet wird.
So weit, so gut. Aber: Das Anhalten erfolgt natürlich abrupt. Vor allem aber macht der Zug beim Stellen der Fahrstraße, wenn also die Spannung wieder eingeschaltet wird, zunächst noch einen kleinen Ruck, bevor er dann abfährt. Es scheint so, dass der Haltbefehl bei der Einfahrt noch nicht abgearbeitet war, bevor die Spannung abgeschaltet wurde. Lösung wäre eine kurze Verzögerung der Folgeschaltung. Geht das?
Hallo Bernd,
Ich schalte das Gleis im SBF auch ab, allerdings nur am Stopkontakt (Nennen wir ihn Kontakt K. K ist ntürlich Startkontakt für die Ausfahrt aus dem SBF). Das Gleis ist bei mir immer abgeschaltet, ausser bei Ausfahrtfreigabe es Zuges. Es wird also bei Freigabe des Kontaktes K (Startkontakt bei Ausufahrt) sofort wieder abgeschaltet.
Um das abrupte Stoppen zu vermeiden, lasse ich die Züge sehr langsam auf den Stopkontakt und die Stopstrecke zufahren. Ich habe 2 Bremskontakte pro Gleis, u.a. auch zur Falschfahrterkennung.
Im Übrigen kann man über einen Widerstand das Gleis weiterversorgen. Die starken Verbraucher bekommen dann nicht genug Strom, aber der Decoder bekommt noch seine Befehle. Märklin legt zu seinen Relaisdekodern K84 deswegen sogar Widerstände bei, ich glaube so 1.5 kOhm, bin aber nicht sicher. Der Widerstand muss jeweils parallel zum Ralais geschaltet werden.
Das sollte Dein Problem beheben.
Hallo Wolfgang,
vielen Dank; ich vergaß zu schreiben, dass ich (versuchsweise) parallel zum Relaiskontakt einen 1,5 kOhm-Widerstand geschaltet habe. Das scheint aber nicht zu reichen, um den Zug noch auf die Geschwindigkeit Null herunter zu regeln. Das Beste wird in der Tat sein, die Bremsgeschwindigkeit vor dem Stoppkontakt zu minimieren.
Hallo Bernd,
auch ich habe aus Sicherheitsgründen den Schattenbahnhof mit abschaltbaren Gleisabschnitten ausgestattet. Bei evtl. Falschfahrt habe ich zusätzlich ein Nothalt eingerichtet. Damit die Züge nicht wie ein verrückter ins Gleis einfahren, habe ich auch wie Wolfgang jeweils die Geschwindigkeit am vorletzten RMK reduziert. Die Züge stoppen dann nicht ganz so abrupt, also nicht so schön wie von WDP gesteuert, aber im Sbf sieht man es ja nicht so direkt. Durch die eingestellte Startgeschwindigkeit der jeweiligen Loks, fährt der Zug eigentlich ganz sanft aus. Ob man mit WDP übrigens den 1,5 k-ohm Widerstand noch braucht, da bin ich mir gar nicht mehr so sicher.
Hallo Peter,
wenn mann noch Loks mit dem alten Dekodern verwendet sollte mann den 1.5 Ohm Wiederstand einbauen, damit er nicht sein Gedächtniss

verliert, wenn er länger im SF steht.
Mit freundlichen Grüssen
Reinhold
Hallo Bernd,
ich habe das Gleiche vor. Ich hatte gedacht so nach 3 Sek. nach dem Stopp-Befehl dann den Schalter umzulegen, als Kontakt-Ereignis im Fahrplaneditor, mal sehen ob's funktioniert.
Grüsse
Andreas
Hallo zusammen,
bei WDP brauchen wir eigentlich keine stromlosen Abschnitte, um die Züge zum Halten zu bringen. Das kann WDP viel besser.
Und wer teuren Digitalstrom im Schattenbahnhof sparen will, dem empfehle ich Folgendes.
Sehr langsam auf das Zielsignal zufahren, damit der Zug niemals über das Signal rutschen kann. Den Strom in der Halt/Stop-Strecke niemals über einen k84 abschalten, sondern die davorliegende Strecke auf denen jeztzt die beleuchteten Reisezugwagen stehen, denn die verbrauchen unnützen Strom.
Dadurch ist auch das Problem mit dem Verlust des Gedächtnisses der Lok und dem abrupten Anhalten und eventuell ruckartigen Anfahren des Zuges nicht vorhanden. Bei der Einfahrt in den SBhf würde ich dann den k84 wieder einschalten und beim Stoppkontakt(nicht Bremskontakt) vor dem Signal ausschalten. So hat die Lok immer Strom und die Wagen nicht, aber die brauchen ja auch keinen

, oder?
Hallo Reinhold,
das ist richtig, daß oft das Gedächtnis in einem stromlosen Abschnitt verloren geht. Meine Überlegung aber war, über den AK-Betrieb bekommt ja die Lok wieder alle Informationen die sie braucht, Licht Geschwindigkeit, etc., so daß sie ruhig das Gedächtnis verlieren kann.
Natürlich hat Karlheinz Recht, WDP kann das viel besser und die beleuchteten Waggons verbrauchen selbstverständlich unnötig Digitalstrom. Bei mir werden auch künftig keine stromlosen Gleisabschnitte mehr installiert!!
Hallo Bernd,
Wie eigentlich schon erwähnt ist es eigentlich nicht nötig Strecken stromlos zu schalten. Aber man kann es sicher tun um die Sicherheit zu erhöhen.
Was ich aber hauptsächlich mache um Strom zu sparen sind alle Wagenbeleuchtungewn entweder über zusätzliche Funktionsdecoder schalten oder über alte 6080 (Märklin). Bei diesen kann man das ja über F0 macghen und halt die gelbe und graue Leitung zusammenschalten und über ein Relais führen das dann die Beleuchtung des ganzen Zuges ein- und ausschaltet. Auch bei den Funktionsdecoder verwende ich meist die gleiche Adresse wie bei der Lok. So kann man mit der gleichen Adresse den ganzen Zug steuern.
So kann man via Fahrplan und zukünftig auch im Automatikbetrieb die Zugbeleuchtung im unsichtbaren Bereich automatisch abschalten und wieder einschalten bevor der Zug wieder in den sichtbaren Anlageteil fährt.
Weieter Massnahmen zum Stromsparen:
- Wagenbeleuchtung konsequent mit LED's.
- Magnetartikeldecoder verwenden mit seoprater Speisung für den Antrieb verwenden.
- Signale mit LED's verwenden.
Wobei die LED's für die Wagenbeleuchtung wohl die effizienteste Methode ist um Boosterstrom zu sparen.
Gruss
Hallo Peter und Martin,
wenn die Kernanforderung darin besteht, dass die Loks/Züge im SBHF auf einen minimalen Stromverbrauch (alle Lichter aus) gehen sollen, so habt Ihr bei den Treffs sicherlich schon gesehen, dass WDP dies in der V.9 komfortabel unterstützt und am Zielkontakt eines Heimatgleises alle relevanten Verbraucher ausschaltet - ohne stromlose Gleisabschnitte oder anderweitige Hardware-Umbauten...
Persönlich nehme ich lieber ein "paar Mausklicks" in der Software in Kauf, bevor ich mit "schwerem Material" im unsichtbaren Bereich der Moba Hand anlegen muss!
Grüsse
Rüdiger
Hallo zusammen,
bitte schlagt mich jetzt nicht :-) aber ich brauche stromlose Abschnitte um analoge Loks fahren lassen zu können.
Grüsse
Andreas
Hallo Andreas,
nein, schlagen tun wir hier niemanden, denn von jedem kann man lernen, manchmal aber auch Fehler. Daß Du damit die Analogloks einsetzt, ist ja keine schlechte Idee. Nur kannst Du dann alle Vorteile von WDP nur noch eingeschränkt nutzen. Anfangs war ich auch skeptisch, auf stromlose Abschnitte zu verzichten. Aber als ich es das erste Mal ausprobiert habe, war ich schon so begeistert, daß ich keine "Stromlose" mehr einsetze. Wenn Du natürlich viele Analoge hast, verstehe ich schon, dies bedeutet viel Arbeit und Geld fürs Umrüsten. Auch ich habe viele davon, aber mittlerweile habe ich schon so viele Digitale, daß ich meine "Alten" wohl nicht mehr umbauen werden, vielleicht nur ein paar einzelne.
Hallo Peter,
In Antwort auf:
Nur kannst Du dann alle Vorteile von WDP nur noch eingeschränkt nutzen.
Leider verstehe ich das nicht
Auch ich nutze noch nach dem Motto "Vertrauen ist gut, Kontrolle besser" stromlose Abschnitte und bilde mir zumindest ein, alle Vorteile von WDP nutzen zu können!? Stromloser Abschnitt bezieht sich bei meiner Moba allerdings auf ein ca. 10cm langes Gleis vor dem Signal. Durch die Folgeschaltungen wird mit HP1 dieses Gleis unter Strom gesetzt und anschließend über einen RMK wieder stromlos geschaltet. Auch Streckensignale sind damit ausgestattet und diese Einrichtung hat schon manchen Crash verhindert!
Hallo Peter,
das Ganze soll eine Testanlage werden, wo auch andere mal ihre analogen Lok's fahren lassen können ( extra Gleis für Analog ).
Im Prinzip müßte doch alles genau so funktionieren, bis auf das abrupte Stehenbleiben der Lok. Der Aufwand ist schon enorm, aber hoffentlich macht er sich bezahlt.
Danke für die Info
Andreas
Hallo Jürgen,
der eine Punkt ist die Geschwindigkeitsregelung durch WDP und der andere bezieht sich auf die Analog-Loks, wie sie Andreas einsetzt. Da keine Digitaladresse vorhanden ist, funktioniert hierbei z.B. nicht die Zugnummernverfolgung. Ansonsten können natürlich alle anderen Features genutzt werden. Der zusätzliche Verdrahtungsaufwand darf dabei nicht vergessen werden.
Aber Deine Idee mit dem kurzen (10cm) stromlosen Gleis ist auch sehr gut. Ich kann mir vorstellen, daß WDP den Zug am geschlossenen Signal abbremst und noch vor dem Gleisstück zum Stehen kommt. Wagt der zu weit vor, dann erfolgt halt Zwangsbremsung. Das ist dann fast wie ein Nothalt bei Falschfahrt. Hast aber dann einen zusätzlichen Aufwand mit einem Decoder K84 etc..
Hallo Peter,
da habe ich etwas falsch verstanden, denn Du meintest, daß bei der Steuerung analoger Loks nicht alle Vorteile von WDP genutzt werden können!
Meine Signalsteuerung ist kein zusätzlicher Aufwand, da ich diese Abschnitte schon zu meiner analogen Zeit eigerichtet hatte. Die Lichtsignale werden per Relais gesteuert und somit ist auch ein Kontakt für das Gleis vorhanden. Die Flügelsignale haben ebenfalls einen Kontakt. Während der letzten Umbauphase hatte ich die Bremsabschnitte entfernt und das Bremsen WDP übertragen!
Hallo Rüdiger,
Diesee Feature ist mir zwar nicht explizit aufgefallen (Kann aber schon sein, dass es Peter erwähnt hat) aber das funktioniert jetzt auch schon. Im Fahrplanbetrieb kann ich ja gezielt Funktionen auslösen. Zum Beispiel schalte ich schon dabnn das Licht aus, wenn der Zug komplett in den unsichtbaren Bereich eingetaucht ist. Zum Beispiel besteht auf unserer Anlage die Möglichkeit die Wendel teilweise als Schattenbahnhofserweiterung zu nutzen und bis zu zwei Zügen noch im unsichtbaren Bereich stehen zu lassen.
Wenn ein Zug aus dem Schattenbahnhof rausfährt, dann schalten wir das Licht kurz bevor die Lok in den sichtbaren Teil taucht wieder ein.
Ich glaube, das geht in der Version 9 nicht nur im Fahrplan sondern auch im Automatikbetrieb, wenn man mit Profilen arbeiten kann.
SOmit ist dies auch möglich bevor der Zug das Heimatgleis erreicht hat.
Bedingt natürlich dass man irgendwo in den Wagen einen Funktionsdecoder verstaut. Aber bei der Grösse von heute, passen die Decoder schon in ein einfaches Wagen-WC. Es bieten sich an: epäckwagen, Steuerwagen, die Küche von Speisewagen oder im schlimmsten Fall die Lok selber. Aber da man ja keine stromlosen Abschnitte braucht, spielt es ja keine Rolle, wo sich der 2. Schleifer im Zug befindet.
Gruss
Gruss
Hallo zusammen,
das ist nun doch eine Diskussion geworden, wenn auch über zwei verschiedene Dinge. Natürlich braucht WDP keine stromlosen Abschnitte zum Anhalten eines Zuges. Das mache ich auch nicht. Auch in meinen Schattenbahnhöfen habe ich Brems- und Stoppkontakte. Ich wollte halt nur nach dem Anhalten das gesamte Gleis spannungsfrei schalten und habe deshalb den Bahnstrom über einen k84 eingespeist, der bei Erreichen des Bremskontakts abschaltet. Die Idee, diesen spannungsfreien Abschnitt auf den Bereich zu beschränken, in dem die Wagen stehen, finde ich gut. Allerdings ist bisher der einzige meiner Züge mit Beleuchtung der VT 11.5, und der bezieht seinen Lichtstrom aus dem Lokschleifer. Im Fahrplanbetrieb könnte man das Licht natürlich über die Funktionstaste schalten.
Vielleicht nehme ich die k84 auch wieder heraus. Sie kosten ja auch Geld und für die Lichtsignale brauche ich ohnehin noch welche.
Hallo Bernd,
In Antwort auf:
Im Fahrplanbetrieb könnte man das Licht natürlich über die Funktionstaste schalten.
Ja, aber in der Version 9 von WDP kann man das dann auch im Automatikbetrieb machen. Da kann man dann Profile erstellen die dann Zug spezifische Sachen machen schon in der geschalteten Fahrstrasse.
Was dann aber trotzdem an Verbraucher bleibt ist der Ruhestrom den die Decoder benötigen. Aber auch ein K84 benötigt ja ein gewisser Ruhestrom.
Gruss
Hallo Martin,
danke für den Hinweis. Die WDP-Version 9 ist sicher ohnehin ein absolutes Muss!