Hallo!
Ich habe folgendes Problem: Mein Bahnhof (5 Durchgangsgleise) und mein Schattenbahnhof (9 Gleise in Einrichtungsbetrieb) sind durch eine eingleisige Strecke verbunden (siehe Grafik).
Wie kann ich verhindern, dass im AK-Betrieb ein Zug vom Bahnhof in Richtung Schattenbahnhof losfährt und damit die eingleisige Strecke blockiert, obwohl dort bereits alle Gleise belegt sind?
Ich möchte nach Möglichkeit auf durchgehende Fahrstraßen vom Bahnhof in den Schattenbahnhof verzichten und mit Fahrstraßen vom Bahnhof bis zum Einfahrsignal Schattenbahnhof und dann mit weiteren Fahrstraßen vom Einfahrsignal Schattenbahnhof in die einzelnen Schattenbahnhofgleise arbeiten.
Hat jemand einen Vorschlag?
Viele Grüße
Lukas
Hallo Lukas,
das ist etwas knifflig.
Wenn das immer automatisch funktionieren soll, sehe ich auf die schnelle keine Lösung.
Eine Lösung mit manuellem Eingriff wäre:
in FS von Bahnhof nach SBhf einen Erlaubnispfeil-1 einfügen, der als Stellbedinung bei allen FSen im AK mit eingetragen wird (wenn Pfeil von links nach rechts, dann stelle Fse). Dieser Pfeil wird nicht in die Fs-Aufzeichnungen eingebunden!
in S9 einen Erlaubnispfeil-2 einfügen und als Stellbedinung am AK33 für S9 eintragen. z.B. nur wenn Pfeil in Richtung Ausfahrt S9 zeigt, dann stelle FS RM33-RM9
somit werden automatisiert nur 8 Gleise befüllt.
Wenn jetzt der neunte Zug auf der eingleisigen Strecke steht, wird dieser die Strecke blockieren.
A) Dann stellst Du manuell in den E-Pfeil 1 "gegen die Richtung", die Folge ist, dass keine weiteren FSen aus dem Bahnhof ausgeführt werden.
B) Dann stellst Du manuell den E-Pfeil-2 in S9 auf Stellung Ausfahrt. Folge: Der hängende Zug fährt in S9 ein.
Aufgrund von A) fährt aber kein Zug aus dem Bahnhof nach, so dass jetzt Züge aus dem Sbhf ausfahren können, bis Du manuell E-Pfeil-1 und E-Pfeil-2 wieder umstellst.
Du solltest evtl. E-Pfeil2 als Folgeschaltung "gegen die Richtung" einbinden, sobald RM9 besetzt ist
Du solltest nach Möglichkeit S9 wieder räumen.
Das kannst Du natürlich auf alle SBhf-Gleise ausdehnen.
Wenn der SBhf wieder leer genug sit, aknnst Du E-Pfel-1 wieder in Freigaberichtung drehen.
Vielleicht hilfts Dir ja.
Ich habe z.B. für jedes SBhf-Gleis einen virtuellen Schalter als Freigabe und Erlaubnispfeile für Wendezüge im Einsatz. (siehe Bild)
Hallo Lukas,
das ist eigentlich ganz einfach.
Die Steuerung des Schattenbahnhofs nimmst du nach dem Beispiel 12.16.5 Beispiel für eine Automatik im Schattenbahnhof im Handbuch auf der Seite 303/304 vor. Immer wenn ein Zug in den Schattenbahnhof einfährt, wird ein im Schattenbahnhof stehender Zug aus den Gleisen S1 bis S9 bis zum RMK 30 gefahren. Von dort kann er dann ganz normal im AK durch die Sicherungsfunktionen der beiden Einfahrsignale (Bahnhof und Schattenbahnhof) übernommen werden und zum Bahnhof fahren. Nach diesem Beispiel im Handbuch ist der Schattenbahnhof immer in den Gleisen S1 bis S9 besetzt und die RMK 32 bis 30 kurzzeitig besetzt und dann wieder frei, damit ein weiterer Zug in Richtung Schattenbahnhof fahren kann.
Damit jetzt aber kein Zug von Bahnhof zum Schattenbahnhof fahren kann, musst die in allen FS'en vom Bahnhof zum Einfahrsignal des Schattenbahnhofs den RMK 30 auf "Freisein" überprüfen (einfach nach der FS-Aufzeichnung diesen RMK manuell am Schluss eintragen).
Solltest du nur lange Züge fahren, so kannst du auch noch die RMK 31 und eventuell 32 auf "Freisein" überprüfen.
Dadurch wird niemals ein Zug Richtung Schattenbahnhof fahren, wenn das Ausfahrgleis des Schattenbahnhofs (RMK 32 bis 30) besetzt ist.
Ich wünsche viel Spaß bei der Ergänzung der FS und der Erstellung des AK-Betriebes.
Hallo Lukas,
in Ergänzung zu Karlheinz' und Thomas' Einträge kann man auch die SB-Gleise S1-S9 vollautomatisch seriell vollfahren, d.h. erst wenn alle 9 Gleise besetzt sind, wird ein virt. MA geschaltet, der weitere Zufahrten in den SB verhindert. Dieser MA wird immer dann zurückgesetzt, wenn ein Zug sein SB-Gleis verläßt - somit könnte widerum der nächste Zug aus dem Bhf. in das gerade frei gewordene Gleis einfahren.
"Würzen" könnte man dies auch mit einem zweiten virt. MA, der Dir die Option offen lässt, ob der SB voll- oder leer gefahren werden soll.
Wenn Du keine Direkt-FSsen vom Bhf. in den SB nutzen möchtest, dann würde ich zumindest ZFfen konfigurieren, um das "Nadelöhr" zwischen beiden Teilen so effizient, als möglich zu nutzen.
Aber in dieser Konstellation ist und bleibt es ein dickes Nadelöhr, das viel Dynamik aus einem abwechslungsreichen Ablauf nimmt, weil jeweils immer nur ein Zug diese Stelle passieren kann.
Grüsse
Rüdiger
Hallo Rüdiger,
In Antwort auf:
kann man auch die SB-Gleise S1-S9 vollautomatisch seriell vollfahren, d.h. erst wenn alle 9 Gleise besetzt sind, wird ein virt. MA geschaltet,
das ist interessant.
Wie sieht denn da die Abfrage aus?
Woran erkennt das System, dass neun volle Gleise da sind und schaltet eine virtuellen MA?
Hallo Karlheinz,
vielen Dank für Deine Lösung. Leider ist Sie mir etwas zu einfach

. Ich hätte es schon gerne, dass 2 oder 3 oder x Züge nacheinander in die gleiche Richtung fahren können (nicht müssen), sowie es die anderen Bedingungen zulassen.
Hab' leider vergessen, das in meinem ersten Eintrag zu erwähnen

.
Trotzdem herzlichen Dank!
Lukas
Hallo Lukas,
wie wärs denn damit: "opfere" ein SB-Gleis zb. S9 und mache ein Umfahrungsgleis für den SB bis zum RM 30. Wenn der RM 30 besetzt ist dürfen keine weiteren Züge einfahren bis dieser wieder frei ist.
Gruss, Martin
Hallo Thomas, hallo Rüdiger,
danke für Eure Antworten.
Zwischenzeitlich habe ich aus beiden Antworten meine vorläufige Lösung für dieses Problem kreiert:
Hierzu habe ich ein Schattenbahnhof Gleis (in Anlehnung an Thomas' Vorschlag das Gleis S9) zum ,,Master"-Gleis umfunktioniert. Hierzu hat es einen virtuellen Magnetartikel (Richtungspfeil) bekommen. Das ganze funktioniert dann folgendermaßen:
Es muss sichergestellt werden, dass bei Einfahrt in den Schattenbahnhof zuerst alle Nicht-Master-Gleise belegt werden. Dies ist dadurch zu gewährleisten, dass an den die Einfahrt-Fahrstraßen anfordernden AK die Reihenfolge der Anforderungsfahrstraßen entsprechend geändert wird. Das bringt dann aber den ersten Schönheitsfehler der Lösung mit sich: Ein Betrieb mit ,,Zufallsgenerator für Fahrstraßen" ist dadurch nicht möglich (sehr wohl aber ,,Zufallsgenerator für Kontaktabfrage").
Wenn nun das Master-Gleis als letztes belegt wird, wird durch die Einfahrt-Fahrstraße in dieses Gleis der virtuelle Magnetartikel (Richtungspfeil) entgegen der Fahrtrichtung geschalten. Wenn man nun im AK-Editor diesen Richtungspfeil als Bedingung für die Fahrstraßen vom Bahnhof in Richtung Schattenbahnhof einträgt, hat man damit verhindert, dass nun bei besetztem Master-Gleis und damit vollem Schattenbahnhof ein weiterer Zug vom Bahnhof in Richtung Schattenbahnhof losfährt.
Allerdings hat die Lösung noch einen zweiten Schönheitsfehler: Es muss sichergestellt werden, dass bei vollem Schattenbahnhof das Master-Gleis wieder als erstes geleert wird. Dies wird durch die Reihenfolge der Anforderungsfahrstraßen bei den die Ausfahrt-Fahrstraßen anfordernden AK erreicht. Es ist sicherzustellen, dass von allen AK, die eine Ausfahrt aus einem Nicht-Master-Gleis anfordern, zuerst die Ausfahrt aus dem Master-Gleis angefordert wird! Bei Ausfahrt aus dem Master-Gleis ist der Richtungspfeil wieder in Fahrtrichtung zu stellen. Damit ist die Fahrt in Richtung Schattenbahnhof wieder freigegeben.
So, nun hoffe ich, dass diese Lösung auch auf der Modellbahn funktioniert, bislang habe ich sie nur virtuell, d. h. in der Simulation getestet

. Falls jemand noch eine eleganter Lösung hätte, würde mich diese sehr interessieren

.
Viele Grüße!
Lukas
Hallo Lukas,
die Fragestellung fand ich so interessant, dass ich nochmal nach einer Lösung gesucht habe.
Meine Meinung: Es gibt keine einfache Lösung, wenn Du so fahren willst, wie beschrieben.
Mein Lösungsvorschlag 1, der in WDP relativ einfach zu realisieren ist, sind FSen, die vom Bahnhof direkt in die SBhf-Gleise führen, d.h. pro Bahnhofsausfahrt werden neun FSen angelegt. Die AK oder ZFA-Automatik prüft immer, ob ein Gleis frei ist und schickt erst dann einen Zug los.
Folge: Es kann nie ein Stau entstehen. Der Einrichteaufwand für FSen ist nicht sonderlich hoch.
Mein Lösungsvorschlag 2 ist etwas "extravagant" und braucht ein bisschen Harware zur Rückmeldung.
Umsetzung:
1) In den Systemeinstellungen wird das Schalten über externes Stellpult aktiviert.
2) Alle SBhf-Gleise erhalten je Gleis dort, wo die Loks zum stehen kommen eine Lichtschranke LS (Kosten bei Selbstbau ca. 1 EUR pro LS) (z.B. nach dem Bauplan von Christian Lütgens
Lichtschranke 2 3) diese LS werden alle in Reihe geschaltet und auf einen RM gelegt (im Beispiel ist das die 13).
4) Es wird eine FSe angelegt, die als einzige Aktion das "Drehen" des Erlaubnispfeils hat und ausgeführt wird wenn der externe RM13 belegt ist.
Ablauf:
- Züge fahren aus dem Bahnhof nach B1 (und zwar nur, wenn der Erlaubnispfeil in Fahrtrichtung zeigt) und von dort nach S1-S4
- die Strecke nach B1 darf erst freigegeben werden, wenn der Ziel-RMK erreicht ist.
- wenn es passiert, dass alle S1-S4 gefüllt sind, wird aufgrund der dann geschlossenen Lichtschranken der RM13 als besetzt gemeldet und dreht den Erlaubnispfeil.
-Folge: Die FSen aus dem Bahnhof werden nicht mehr gestellt, da Stellbedingung nicht erfüllt.
- Die FSen von S1-S4 nach B4 haben als Folgeschaltung wieder ein Drehen des Erlaubnispfeils, da ja wieder ein Gleis frei ist.
- Aus dem Bahnhof wird wieder Richtung B1 gefahren.
Im Anhang das Gleisbild.
Die Projektdaten (ohne Loks) sind nur ca. 80KB. Ich stelle die in einer zweiten Antwort ein.
Vielleicht kommentieren die Spezialisten ja mal diese Lösungsvariante.
-
Hallo Lukas,
ergänzend / alternativ zu meinem Beitrag mit der Lichtschrankenlösung könnte man die LS auch durch einen Rückmeldeabschnitt am Gleis ersetzen.
Folgende Lösung: Zwischen Brems- und Halteabschnitt wird ein Kontaktabschnitt (in jedes Gleis eingefügt, und zwar von der Länge, dass jede Lok noch diesen Kontaktabschnitt mit irgendeiner Achse berührt, sobald sie steht.
Alle diese Abschnitte aller SBhf-Gleise werden in Reihe geschaltet und an einen RMK angeschlossen. D.h. der RMK ist erst besetzt, wenn auf allen diesen Abschnitten eine Lok steht.
Dieser RMK und die Abschnitte werden nciht ins Gleisbild eingezeichnet und nicht mit der FS aufgezeichnet, sondern als Kontakt von einem externen Schalter behandelt.
Somit tritt der gleiche Effekt wie bei der LS ein.
Wenn alle Gleise voll sind, ist der RMK geschlossen, FS dreht Erlaubnispfeil, Einfahrt nicht mehr möglich!
Hallo Thomas,
ergänzend zu deinem Vorschlag noch ein Hinweis. Man braucht noch nichtmal einen neuen Kontaktabschnitt. Es reicht, wenn man am Stopp-Kontakt ein weiteres Kabel anschließt, daß man dann wie von dir vorgeschlagen in Reihe von Kontakt zu Kontakt schleift.
Hallo Thorsten,
danke für den Hinweis, das ist super und funktioniert dann vor allem immer, denn der Stoppkontakt ist immer besetzt, wenn eine Lok drauf steht. Der von mir eingebaute Abschnitt könnte auch "überrutscht" werden.
Wie heisst es immer: "Zusammen finden wir eine Lösung"
@Lukas: Jetzt hast Du eine Lösung, die ein bisschen Verdrahtung erfordert und einen RMK.
In der Simulation geht das allerdings nicht mehr automatisch. Da musst Du dann manuell den von mir eingezeichneten Kontakt 13 rot setzen (bzw. bei Dir einen einzeichnen) und hast den "Umdreheffekt für den Erlaubnispfeil"
Hallo Martin!
In Antwort auf:
wie wärs denn damit: "opfere" ein SB-Gleis zb. S9 und mache ein Umfahrungsgleis für den SB bis zum RM 30. Wenn der RM 30 besetzt ist dürfen keine weiteren Züge einfahren bis dieser wieder frei ist.
das kann so leider nicht funktionieren, da der RM 30 eigentlich immer belegt ist, da die Züge aus den Schattenbahnhofgleisen (S1 - S9) dorthin vorrücken, sobald das Ausfahrgleis aus dem Schattenbahnhof (RM 30 - RM 32) frei ist.
Aber danke für Deine Mühe!
Gruß
Lukas
Hallo Lukas,
dann empfehle ich Dir den Lösungsvorschlag 1 von Thomas. Die Fahrstrassen sind schnell erfasst und es muss nicht (noch mehr) verdrahtet werden.
Gruss, Martin
Hallo Zusammen,
jetzt muss ich doch ein bisschen zurück rudern.
Mit der LS-Lösung sollte es gehen,
nach kurzer Diskussion haben wir aber festgestellt, dass man bei der Lösung mit den Rückmeldekontakten am Gleis doch eine Schaltung dahinter braucht, die den Durchgang der Masse zum S88 erst dann freigibt, wenn alle Gleise belegt sind. Da ich kein Elektroniker bin, kann ich das nicht zeichnen. Vorstellung: Mehrere Transistoren oder ein AND-Gatter.
Fazit für mich: Das Anlegen von vielen Fahrstrassen direkt in den SBhf ist bedeutend einfacher und schneller

und diese Lösung funktioniert auf jeden Fall.
Hallo,
In Antwort auf:
Fazit für mich: Das Anlegen von vielen Fahrstrassen direkt in den SBhf ist bedeutend einfacher und schneller
und diese Lösung funktioniert auf jeden Fall.
Diese Lösung habe ich unter WDP 8.5 eingesetzt und funktioniert auf jeden Fall. Sie ist aber doch recht aufwändig, da jede Menge Fahrstraßen erforderlich sind. Im Bahnhof habe ich pro Gleis 3 Haltepunkte (kurze, halblange und lange Züge). Das bedeutet dann 3 (Haltepunkte) x 5 (Bahnhofgleise) x 9 (Schattenbahnhofgleise) = 135 Fahrstraßen
.
Ich muss alle Fahrstraßen neu erfassen, da ich durch Hardwareumstellung die Bildschirmauflösung erhöhen konnte und daher das Gleisbild etwas entzerren konnte. Daher habe ich die 9er-Version als Anlass genommen WDP-mäßig alles neu zu erfassen. Unter WDP 8.5 hatte ich übrigens erst die 45 Fahrstraßen für halblange Züge erstellt, die 90 für kurze und lange Züge habe ich schon länger vor mir hergeschoben (und darauf gehofft, dass mir WDP 9 das ersparen würde).
Momentan habe ich mich noch nicht entschieden, ob ich die 135 Fahrstraßen anlege, oder ob ich meine weiter oben vorgestellte Lösung favorisiere.
Auf jeden Fall ein herzliches Danke an alle für die große Hilfe!
Viele Grüße
Lukas
Hallo Lukas,
ja, das sind ein paar Fahrstrassen.
Aber: WDP9.0 hat doch die automatische Aufzeichnung. Da geht das "RatzFatz".
U.U. auch mit kopieren von FSen und dann nur die Zielpunkte/Startpunkte geändert aufzeichnen.
Viel Spass weiterhin.
Hallo Lukas, hallo Thomas,
im Anhang ist eine Lösung mit virtuellen Magnetartikeln. Ich habe diese in den Fahrstraßen und in die AK im Gleisbild vom Thomas eingebunden. In der Simulation funktioniert es gut.
Lukas, bevor Du Dir die Arbeit machst viele Fahrstraßen zu erstellen, schaue Dir mal
die AK an.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk
Hallo Dirk,
super Lösung. Läuft in der Simulation seit ca 20 Minuten ohne Stau.
geändert: für die "Fans" der Zufahrt findet Ihr im Anhang noch für die selbe Lösung die ZF-Dateien
Hallo Dirk, hallo Thomas!
Diese Lösung ist es! Einfach, genial und vor allem - funktioniert!

Ich habe mich nach Thomas' Vorschlag heute erstmals intensiver mit der Zugfahrten-Automatik befasst. Ist wesentlich unkomplizierter als ich es mir vorgestellt habe. Daher werde ich vermutlich vom AK-Betrieb auf den ZFA-Betrieb wechseln.
Wenn ich es richtig sehe, bräuchte man für die ZFA nicht einmal die virtuellen MA in den einzelnen Schattenbahnhofgleisen, da man als Bedingung ja auch direkt die RM-Kontakte abfragen könnte. Um möglichst flexibel zu bleiben, werde ich aber wahrscheinlich trotzdem Dirks Lösung (mit den virtuellen MA) einsetzen.
Viele Grüße
Lukas
Hallo Lukas,
super für Dich.

Viel Spass weiterhin
Hallo!
Durch den Stellwerkswärter von WDP 9.1 kann dieses Problem nun auf wirklich elegante Weise gelöst werden. Daher vielen Dank an das WDP-Team für dieses enorm mächtige Werkzeug!
Als ich zum ersten Mal die Vorab-Info zum WDP 9.1-Update gelesen hatte, dachte ich zuerst daran, die neue Zähler-Funktion einzusetzen. Hierzu wäre bei jeder Einfahrt in den Schattenbahnhof der Zähler zu erhöhen, bei jeder Ausfahrt der Zähler zu verringern. Eine Fahrt in Richtung Schattenbahnhof wäre nur dann zu erlauben, wenn der Zähler niedriger als die Anzahl der Schattenbahnhofgleise wäre. Von diesem Vorhaben bin ich allerdings wieder abgekommen, da mich daran folgender Punkt stört: Der Zähler kann ja nur in Zusammenhang mit der Zugfahrten-Automatik oder manuell geändert werden. Nach meiner Ansicht sollte der Zähler auch über eine manuell ausgelöste Fahrstraße geändert werden können, da es ja eigentlich egal ist, ob ein Schattenbahnhofgleis durch die Automatik oder manuell besetzt wurde. Besetzt ist besetzt.
Daher wäre es nach meiner Meinung wünschenswert, wenn die Änderung des Zählers auch im Fahrstraßen-Editor eingetragen werden könnte.
Liebes WDP-Team, wäre schön, wenn Ihr dies in einem nächsten Update realisieren könntet, auch wenn ich mein Problem bereits durch den Stellwerkswärter elegant lösen konnte.

Gruß
Lukas
Hallo WDP-Fans,
ich möchte die Zählerfunktion, wie von Lukas beschrieben, zur Steuerung des Schattenbahnhofs verwenden.
Die Idee ist hierbei die Besetztmeldung eines Gleises im SBhf erhöht den Wert des Zählers um den Wert "Eins" und bei Verlassen wird der Wert wieder um "Eins" verringert.
In der ZFA ist die Bedingung hinterlegt, das immer eine Anzahl x Gleise im SBhf belegt sein müssen bevor wieder ein Zug diesen verlassen kann.
Ich habe das mal so konfiguriert. Der Effekt, welcher jetzt auftritt ist der, das bei Ausfahrt aus dem SBhf der entspechende Zähler zweimal gestellt wird, das erste Mal bei Erreichen des Kontaktes x und zum zweiten Mal am Ende der FS/ZF. Das Ganze tritt unabhängig davon auf welche von beiden Bedingungen (Kontakt oder Ende der FS) ausgewählt ist.
Mache ich hier noch einen Gedankenfehler oder habe ich etwas "überlesen"?
Im Moment kann ich das Ganze auch nur in der Büroversion simulieren ich denke aber das der Effekt auch an der Anlage auftritt, kann ich aber erst in der nächsten Woche erst probieren.
Hallo Bernd,
benutz doch die Funktion am Ende/Anfang der Zugfahrt :-). Dies hat bei mir den gewünschten Nebeneffekt das es auch mal 2 Züge aus dem Sbhf schaffen!!
Hallo zusammen,
eigentlich haben wir hier einen typischen Stellwerkswärter Fall:
Das einzige was Lukas fehlt ist die Information ob der Schattenbahnhof voll ist.
Der Stellwerkswärter kann u.A. bis zu 10 RMK's und verknüpft auswerten oder konkret : Der Schattenbahnhof ist voll wenn RMK 1 besetzt UND RMK 2 besetzt UND ...bis... UND RMK 9 besetzt. Weiterhin kann man im Stellwerkswärter angeben welcher MA zu schalten ist wenn der Schattenbahnhof voll ist , und was zu schalten ist wenn der Schattenbahnhof nicht voll ist.
Damit kann man dann den STW einen z.B. einen Erlaubnispfeil in der eingleisigen Zufahrt schalten lassen, der anzeigt ob der SB voll ist oder nicht. Dieser kann dann bei der ZFA in die Bedingungen aller den Bahnhof verlassenden Fahstrassen oder Zugfahrten eingetragen werden und das Problem ist gelöst.
Der Vorteil gegenüber aus der in FS-en formulierten Mechanismen wie Zählern etc. liegt darin, das solche Schaltungen auch funktionieren wenn der Schattenbahnhof nicht ausschließlich über Fahrstrassen befahren wird. z.B. auch wenn ein Zug händisch im Schattenbahnhof aufgegleist wurde, oder mit Handregler ein oder ausgefahren wurde.
Grüße
Frank
Hallo Frank,
wie in meinem Beitrag erwähnt, habe ich mein Problem bereits mittels Stellwerkswärter gelöst. Allerdings habe ich das "wie" in meinem Beitrag nicht dokumentiert - toll dass Du das gemacht hast.

Im Übrigen halte ich den Stellwerkswärter für ein wirklich super gelungenes Werkzeug. Sehr flexibel einsetzbar und wie von Dir bereits erwähnt auch ohne Automatiken und Fahrstraßen nutzbar. Das ist schon ein kleiner Meilenstein in WDP ...

Viele Grüße
Lukas