Bei Fahrstaßen, welche an einem Ausfahrts- oder Blocksignal beginnen, habe ich mittels Profile Startverzögerungen eingestellt, damit sich die Züge erst einige Sekunden nach der Signalstellung in Bewegung setzen.
Befindet sich so eine Fahrstraße innerhalb einer Zugfahrt, wird die Verzögerungszeit beim Schalten der Fahrstrasse leider mit berücksichtigt, so dass es z. Bsp. an Blocksignalen oder bei gewollten Bahnhofsduchfahrten zu kurzen Fahrtunterbrechungen kommt.
Wie kann man diese sinnvoll verhindern ?
Viele Grüße aus Sachsen
Thomas
Hallo Thomas,
zuerst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum.
In Antwort auf:
Bei Fahrstaßen, welche an einem Ausfahrts- oder Blocksignal beginnen, habe ich mittels Profile Startverzögerungen eingestellt, damit sich die Züge erst einige Sekunden nach der Signalstellung in Bewegung setzen.
Hast du die Profile nur für die Zeitverzögerungen oder auch noch für andere Dinge wie Anpassung der Geschwindigkeiten oder Sound erstellt.
Wenn nein, dann solltest du die Zeitverzögerungen besser im AK-Editor oder im ZFA-Editor eintragen, sodass du flexibler bist.
Wenn das jedoch nicht geht, dann musst du für die Zugfahrten neue Fahrstraßen erstellen, die z.B. für durchfahrende Züge im Bahnhof gelten und der Zielkontakt nicht im Bahnhof liegt.
Eine weitere Möglichkeit ergibt sich, wenn du die Automatiken ohne Profile mit Standard laufen lässt.
Vielen Dank, Karlheinz, für die schnelle Antwort.
Eigentlich habe sämtliche ursprünglich in der ZFA vorgesehenen Startverzögerungen in die Profile übertragen, um diese auch im manuellen ZF-Betrieb nutzen zu können.
Auf die Profile kann ich nicht verzichten, sie sind noch wesentlich umfangreicher. Für Bahnhofsdurchfahrten habe ich mir bereits mit Ersatzfahrstraßen geholfen, für die Streckenabschnitte habe ich noch keine Idee.
Wäre es nicht in einem nächsten Update möglich, dass der ZF-Editor bei freier Fahrt in die Folge-Fahrstraße grundsätzlich deren (dann nicht benötigten) Startkontakt-Profileintragungen löscht?
Viele Grüße
Thomas Siegert
Hallo Karlheinz !
Inzwischen habe ich zu diesem Thema eine recht einfache Lösung gefunden, welche sogar funktioniert:
Man legt für den an einem Block- oder Ausfahrtssignal beginnenden Abschnitt 2 identische Fahrstraßen an - jedoch eine ohne und eine mit Startverzögerung. Als Stellbedingungen der erstgenannten Fahrstraße wird der Startkontakt als "Frei" eingetragen, in der zweiten als "Besetzt".
In Zugfahrtprogrammierung schriebt man diese beiden Fahrstraßen einfach nebeneinander. Im ZF-Betrieb wird sich die Lok am davorliegenden Prüfkontakt bei freier Fahrt für die Fahrstraße ohne Wartezeit entscheiden, so dass die Zugfahrt nicht unterbrochen wird. Kommt die Lok am Signal zum Stehen, fährt sie nach Signalstellung mit der gewünschten Startverzögerung weiter.
Viele Grüße
Thomas S.