Hallo zusammen
Ich habe eine Frage die ich mir vielleicht selbst schon richtig beantwortet habe. Da ich jedoch erst im Aufbaustadium mit WPD und am Anlagenumbau Analog/Digital bin, benötige ich Eure Bestätigung oder Eure Korrektur.
Meine bestehenden Schattenbahnhöfe sind auf die grösstmögliche Zugslänge ausgelegt. Jetzt ist es bei WPD ja möglich, ein langes Gleis mit zwei kurzen Zügen zu belegen. (Wie das dann geht, muss ich noch ein paar mal im Handbuch durchlesen, step by step) Mir geht es jetzt um den Einbau der RM, bzw. um die Festlegung der Anzahl und Lage der Trennstellen.
Stimmt das nachfolgende Vorgehen für einen Einsatz mit WPD, oder habe ich immer noch zuviel "Analog" im Kopf?:
Alle Einfahrweichen werden über einen RM-Kontakt überwacht. Die einzelnen Geleise erhalten nach den Weichen einen längeren Bremsbereich, dann einen kürzeren Haltebereich, danach nochmal einen längeren Bremsbereich und wieder einen kürzeren Haltebereich. Jeder diese Bereiche wird an einen RM-Kontakt angeschlossen. Die Ausfahrweichen werden dann auch wieder an einen RM-Kontakt angeschlossen.
Danke im voraus für Eure Antworten
Gruss aus der Schweiz
Max
Hallo Max
Deine überlegung stimmt genau.
Diese Einteilung wurde bei uns auch angewendet und hat sich bewährt.
Hallo Max,
In Antwort auf:
Alle Einfahrweichen werden über einen RM-Kontakt überwacht. Die einzelnen Geleise erhalten nach den Weichen einen längeren Bremsbereich, dann einen kürzeren Haltebereich, danach nochmal einen längeren Bremsbereich und wieder einen kürzeren Haltebereich. Jeder diese Bereiche wird an einen RM-Kontakt angeschlossen. Die Ausfahrweichen werden dann auch wieder an einen RM-Kontakt angeschlossen.
die Einteilung der RM-Strecken ist so in Ordnung.
Nur die Einfahr- und Ausfahrweichen werden über die jeweiligen Fahrstraßen geschaltet und nicht direkt durch einen RMK.
Hallo Max,
im Prinzip alles richtig, jedoch solltest Du nach den Einfahrweichen ein Gleisstück in der Länge des längsten Radstandes eines Wagens mit einplanen um die "UND-Funktion" richtig nutzen zu können. Alternativ das Einfahrweichengleisstück so verlängern, das der RMK der die Einfahrweichen überwacht diese Funktion mit ubernimmt.
Durch die Verwendung der "UND-Funktion" im Zusammenhang mit der "STOP-Funktion" kannst Du sicherstellen das Dein Zug auch vollständig in das Abstellgleis eingefahren ist, bevor er angehalten wird. Den UND-Kontakt konfigurierst Du auf "FREI" und somit stoppt der Zug, obwohl er sich schon länger auf dem Stoppkontakt bewegt, erst in dem Moment wenn der Kontakt "FREI" meldet.
So wie Du es beschrieben hast, willst Du 2 Züge auf einem Gleis unterbringen, was voraussetzt, dass die Züge auch exakt auf dem dafür vorgesehenen Gleisabschnitt zum Stillstand kommen. In diesem Fall würde ich das Gleis in etwa mittig trennen und von den Einfahrweichen her gesehen folgende Anordnung wählen. 1. RMK nach den Weichen(oder Alternativ) "Und-Funktion" 2. RMK Bremskontakt 3. RMK Stoppkontakt 4. RMK Bremskontakt und 5. RMK Stoppkontakt. Der 3.RMK hat hier eine Doppelfunktion, denn für den ersten eingefahrenen Zug, der durch den 5. RMK gestoppt wird,stellt er auch die "Und-Funktion" sicher.
Ich hoffe das meine Erläuterung einigermassen verständlich rüberkommt.
Hallo zusammen
Danke für Antworten /Erklärungen.
@Karlheinz:
Das habe ich mir schon so gedacht. Ich habe die RMK so eingeteilt, dass sie mir eine vernünftige Belegt-/Freimeldung geben, damit ich Bedingungen daran knüpfen kann. Den Schaltbefehl für die Weichen gebe ich ja indirekt mit einem vorgängigen RMK, bei dem ich eine Fahrstrasse aufrufe.
@Lothar: Absolut verständlich beschrieben. Vermutlich wird es aber bei der Erarbeitung der Fahrstrassen schon noch das eine oder andere Problemchen geben. Aber es geht halt nichts über Handbuch lesen, hin und her, her und hin und immer wieder ins Forum schauen.
Ein schönes Weekend wünscht
Max