Ich habe ausschließlich drei DB-2-Booster (von LDT) an die Intellibox angeschlossen.
Die DB-2-Booster reagieren weder auf NOTHALT-Druck an der Intellibox* (Ausgang liefert weiterhin Digitalstrom, rote Kontrollleuchte am DB2 leuchtet weiter) noch auf einen künstlich erzeugten Kurzschluss (die Intellibox zeigt zwar ,,Kurzschluss Booster" an, der Boosterausgang liefert aber weiterhin Digitalstrom)!
Beim Einschalten der Stromversorgung (220V) meiner Anlage (zentral über einen Hauptschalter) leuchten sofort die Kontrollleuchten der DB2-Booster auf, es wird ein ungesteuerter ,,Vollstrom" aufs Gleis gelegt, was zur Folge hat, dass alle Loks mit Höchstgeschwindigkeit anfahren! Der vom internen Intellibox-Booster versorgte Gleisabschnitt ist davon natürlich nicht betroffen, hier funktioniert alles einwandfrei.
Erst wenn die Intellibox ,,hochgefahren" ist, kann ich eine Lok auf's Gleis stellen, ohne dass sie losrast, d.h. die Digitalinformationen werden korrekt übermittelt.
Ich habe mit in Frage kommenden Sonderoptionen der Intellibox experimentiert, jedoch ohne Erfolg.
Wer kann helfen?
* Ab und an, aber sehr selten, zeigen die Booster die gewünschte Reaktion auf NOTHALT, was das ganze noch unerklärlicher macht.
Hallo Eckhard
Aus eigener Erfahrung weiß ich, das die IB sehr sensibel mit den Spannungspegeln am Booster-Bus umgeht, und wenn das Buskabel mal falsch angeschlossen wurde, intern ein Schutzwiderstand abbrennt, der die Sachen noch verschlimmert.
Nun könnte ich mir vorstellen, das deine IB genaz dieses Verhalten hat, und die schwachen Ausgangspegel vom Booster nicht korrekt ausgewertet werden können.
Es wären nun einige Messungen nötig um dem Problem auf die Schliche zu kommen, ob dir das nötige Equipment zur Verfügung steht weiß ich nicht.
Grundsätzlich könntest du mal am 5pol. Bus zwischen pin2 (Masse) und pin4 (STOP/GO Signal) Messen ob hier sauber von Stop=0-0,5V nach GO= 4,5-5,0V geschaltet wird. Mit diesen Pegeln muß auch der DB-2 auskommen. Alles dazwischen ist kritisch.
Falls der interne Widerstand der IB bereits abgeraucht ist, kann auch eine externe Masseverbindung des Booster-Bus Pin2 zu der allgemeinen Masse der IB (Leistungsanschluß Braun) helfen.
Hallo Gerd,
vielen Dank für deinen hilfreichen Tipp. Die von dir vorgeschlagenen Messungen am Booster-Bus der IB konnte ich bisher mangels passenden Gerätes noch nicht vornehmen; deine Vermutung, dass ein Fehler in der IB die Ursache ist, hatte ich auch schon.
Die von dir vorgeschlagene externe Masseverbindung habe ich probiert, war mir aber zum einen nicht sicher, von welcher Seite aus die Pins zählen, was also Pin2 ist, zum anderen welchen Masseanschluss der IB du meinst (Braun zum Gleis oder Braun vom Trafo?) Die von mir probierte Verbindung hat zu einer Abschaltung (Kurzschluss-Schaltung?) des DB2-Boosters geführt (was ich ja eigentlich auch haben wollte), aber die Abschaltung war permanent, solange die Masseverbindung bestand, also unabhängig vom Betätigen des IB-NOTHALTes.
Habe nun wieder die bisher verwendeten Märklin(-Arnold-)Booster 6015 angeschlossen, bei denen funktioniert alles einwandfrei - Kann dann troztdem der Fehler in der IB liegen?
Schließe ich einen DB2-Booster in Reihe an die 6015-Booster an, so gibt der DB2-Booster keinen Digitalstrom ab (rote Kontrollleuchte bleibt dunkel). Schließe ich umgekehrt zuerst einen DB2-Booster an die IB und dahinter die 6015-Booster, so bleiben die 6015-Booster "dunkel".
Grüße aus Schenefeld bei Hamburg
Eckhard
Hallo Eckhard
An der IB ist Trafo-braun = Gleis-braun, also intern gebrückt.
Da ich den DB-2 nicht kenne, weiß ich natürlich nicht was der Erfinder da gebastelt hat, aber der Bus ist normalerweise eine 1:1 durchverbindung, also föllig egal in welcher Reihenfolge man die Booster anstöpselt, es sollte immer funktionieren. Natürlich muß man auf die polarität der Stecker/Kabel achten, wenn man eines verdreht aufsteckt geht nichts mehr.Ein Durchgangsprüfer/Ohmmeter hilft da sehr.
Am besten markiert man sich pin 1 an jedem Stecker, der nicht sowieso schon eine Kodierung hat.
An der IB und am TAMS ist zumindest in der Beschreibung vermerkt wie herum man die Kabel einsteckt und auf den eingebauten Stift-Stecker geschaut ist links pin 1.
Hallo Gerd,
danke für die Präzisierung der PIN-Anschlüsse.
Gruß
Eckhard