Hallo liebe Digitalbahner!
Ich betreibe meine Anlage mit der IB und Win-Digipet 9.1.
Nach der Beseitigung eines Kurzschlusses, der durch einen entgleisten Zug verursacht war, drückte ich an der IB die GO-Taste oder (ich bin mir da nicht mehr ganz sicher) in WDP: "langsames Anfahren auf Soll-G". Plötzlich schalteten, gleichzeitig und schlagartig, eine Vielzahl von Weichen laufend hin und zurück, bis ich die IB ausschaltete.
Nach dem Wiedereinschalten:
1. Feststellung:
26 von 51 Weichen-/Schaltdecoodern lassen sich nicht mehr mit ihrer ursprünglichen Adresse bedienen.
Liste der betroffenen Decoder:
22 von 22 K87 Weichendecoder von Märklin
2 von 4 S-DEC-4-DC-F Weichendecoder von LDT
1 von 10 SA-DEC-4-DC-F Schaltdecoder von LDT
0 von 5 5209 Schaltdecoder von Viessmann
1 von 4 5212 Weichendecoder von Viessmann
0 von 1 10775 Weichendecoder von Roco
0 von 5 LS100 Weichendecoder von Lenz
2. Feststellung:
Rufe ich eine Adresse zwischen 61 und 64 (= 16. Decoder: Viessmann 5212) auf, so schalten eine Vielzahl von Weichen gleichzeitig und schlagartig auf Abzweig bzw. Gerade.
3. Feststellung:
"Defekte" Decoder von LDT lassen sich nicht mehr neu programmieren: Nach dem Drücken der Programmiertaste schaltet zwar eine Weiche hin und her, nach dem Senden einer Weichenadresse wird diese Adresse jedoch nicht quittiert.
Noch zwei Anmerkungen:
1. Bevor der Supergau eintrat, schaltete in den ersten Minuten nach dem Einschalten der IB, eine Weiche (an einem K87), mehr zufällig, ab und zu hin und her.
2. An zwei Viessmanndecodern 5212 (Adr. 57-60 und 61-64) habe ich zum Schalter der Weichen ein "Powermudul" bestehend aus einer Diode 1N4001 und einem Kondensator 4700µF. Kann das die Ursache sein, dass jetzt alle defekten Decoder auf die Adresse 61-64 reagieren?
Fragen:
1. Wie lassen sich die alten K87 Märklin= (DCC-Decoder) mit der Intellibox programmieren?
2. Wer repariert, falls erforderlich, diese Decoder?
Hallo Gerhard,
bist Du sicher das es ein Kurzschluss war, denn das Ergebnis kommt ja eher einem EMP gleich.
Ich melde mich hier auch nur weil die von Dir benutzten Bezeichnungen für die Märklin Decoder etwas irritieren. Ich kenne nur den k83 für Schaltimpulse für Weichen und den k84 als Schaltdecoder. Beide Typen werden über das Mäuseklavier adressiert. Den k87 , wie mehrfach von Dir benannt, kenne ich nicht. Vielleicht könntest Du meine diesbezügliche Wissenslücke füllen.
Hallo Gerhard,
erst mal ein herzliches Beileid für deinen Ostergau.

Als erstes würde ich mal die Elektrik kontrolieren, weil durch einen Kurzschluß verursacht durch eine Lok der Weichendekoder normalerweise nicht kaputt geht.

Ich würde jetzt mal hergehen und einfach 2 Drähte nehmen und diese direkt von der Zentrale auf den Dateneingang anschließen und Sicherstellen das an den Spannungsklemmen auch Versorgungsspannung anliegt und noch mal probieren. Vieleicht ist der Schaden doch nur halb so schlimm. Gutes gelingen und noch schöne Ostern.
Hallo Lothar, hallo Gerhard,
Die k87 sind alte Schaltdecoder von Märklin. Ja, Märklin hatte mal so was wie DCC im Programm.
Ich hab gerade mal in meinem Buch "Einstieg in Märklin Digital" nachgeschaut. Im hintersten Teil sind da noch die alten DCC Geräte aufgelistet.
Unter dem 6087 Decoder steht unter anderem folgendes:
- Schaltbefehle von einem beliebigen Digitalstellpult.
- Einstellung der Adresse: mit Programmiertaste am k87 und Keyboard.
Leider gibt es keinen Hinweis zu einem reinen DCC Keyboard in diesem Buch.
Doch ich denke, dass sich die Adresse ähnlich einprogrammieren lässt wie bei den Littfinskis. Einfach Taste auf dem k87 (Bitte fragt mich hier nicht genauer, da ich so ein Decoder auch noch nie gesehen habe) drücken, mit der IB eine entsprechende Weiche dieses Decoders anwählen, Taste wieder drücken, fertig.
Ansonsten gibt das Buch leider nicht mehr her.
Ob diese Decoder noch irgend jemand im Stande ist zu reparieren, wage ich zu bezweifeln. Im Zweifelsfalle mal Märklin anfragen.Diese DFecoder scheint es schon Jahrzehnte nicht mehr zu geben.
Gruss
Hallo Gerhard
In Antwort auf:
3. Feststellung:
"Defekte" Decoder von LDT lassen sich nicht mehr neu programmieren: Nach dem Drücken der Programmiertaste schaltet zwar eine Weiche hin und her, nach dem Senden einer Weichenadresse wird diese Adresse jedoch nicht quittiert.
Ich kann allerdings nur für die LDT- Decoder einen Reparaturvorschlag machen, da ich selber mal das Problem hatte, das einer nicht mehr auf die Adresse reagierte und beim Programmierversuch die Adresse nicht quittierte. Bei solchen Störungen ist meistens der Prozessor (ist mit gelben oder blauen Punkt als Aufkleber für DCC gekennzeichnet) defekt. Zum Test kannst Du mal einen vom funktionierenden LDT- Decoder vorsichtig abziehen und ihn mit dem vom defekten Decoder austauschen. Wichtig ist, das der Decoder Spannungslos ist, wenn Bauteile getauscht werden! Wenn der Decoder jetzt wieder mit der alten Adresse funktioniert, brauchst Du einen neuen Prozessor für diesen Decoder. Einen neuen Prozessor kannst Du bei LDT bestellen.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk
Hallo Lothar, hallo Horst, hallo Martin hallo Dirk!
@ Lothar
Ja die k87 sind, wie Martin bereits schrieb, von Märklin (sie wurden von Lenz für den Zweischienenbetrieb z.B. Spur1 entwickelt) und entsprechen dem k84 (für Motorola). Diese 22 Weichendecoder habe ich 1991 erworben und zählen noch zu meiner digtalen Erstausstattung.
@ Horst
Danke für deine Anteilnahme. Ich denke auch, dass Weichendecoder wegen einem Kurzschluss nicht kaputtgehen dürfen. Vielleicht hat jedoch die im Powermudul geladene Energie Schaden angerichtet.
@ Martin
Vielen Dank für deine Bemühungen.
In der Original-Märklinanleitung steht:
1. Decoder anschließen. "reset"-Taste auf der Rückseite der Central Unit= drücken. Wird der Decoder während des Fahrbetriebs umcodiert, muss die Reset-Taste für ca. 20 Sekunden gedrückt werden.
2. Gleichzeitig Taste "code" auf dem Decoder und eine Taste der gewünschten Gruppe auf dem Keyboard drücken.
Um irrtümliche Codierungen zu vermeiden, kann der Decoder nur codiert werden, wenn vorher die Reset-Taste auf der Rückseite der Centralunit gedrückt wurde.
Trotz Rest an der IB und Aufruf einer Weichenadresse an der IB lassen sich die Decoder von mir nicht Adressieren.
@ Dirk
Vielen Dank für deine Hilfe. Ich habe keinen Reservedecoder hier. Da bei LDT der Prozessor in der IC-Fassung steckt, wäre die Reparatur ja recht einfach. Leider sind nur 3 Decoder von LDT, aber 22 von Märklin.
Hallo Herr Arnold,
erstmal herzlichen Glückwunsch zu Ihrer sehr schönen Anlage.
Zu Hauptproblem K87 kann ich leider nichts sagen und auch über die Ursachen für den jetzigen Zustand nur spekulieren.
Ich würde auf jeden Fall einen K87 mal exemplarisch ausbauen und isoliert dierekt und exklusiv an Zentrale testen, um ohne Wechselwirkungen mit Verkabelung einen Defekt zu bestätigen oder ausschließen zu können .
Vielleicht sind die Kondensatoren leitend geworden und das ganze DCC-Schaltnetz ist beeinträchtigt. Ich würde erst mal die Viessmänner vor allem die Kondensatoren abklemmen.
Etwas ähnliches habe ich schon mal durchgemacht.
Das brachte eine mehrwöchige Reparatur-Arie mit LDT nach sich, nach der ich wusste was mit ,,Digitalexperte werden" gemeint war. Ich bekam jegliche Unterstützung auch alle Teile bis hin zu kostenlos neuen Platine , die Decoder gingen bei gelegentlicher Gesamtlast über 1A jedoch immer wieder kaputt. Bei Datenempfangsproblemen bei LDT half manchmal das vertauschen der DCC Litzen am Eingang, wobei Lenz an gleicher Stelle immer robust und tadellos reagierte.
Nach Wechsel auf LS150 aller defekten LDT-Decoder und aller Viessmänner gab es keine Probleme mehr.
Sie mischen 2 Prinzipien: Asymmetrisch Viessman mit gemeinsamen Rückleiter und Power-Kondensator, und Roco(von Lenz entwickelt), Lenz und LDT die für symmetrische Beschaltung gebaut sind. Das asymmetrische Prinzip kann das DCC Signal in vorzugsweise paarweise verdrillt verlegter Leitung negativ beeinflussen.
Grüße
Frank Mondorf
Hallo Dirk, hallo Frank
@ Dirk
Vielen Dank, dein Rat hat mir zur Schadeneingrenzung sehr geholfen.
Testweise habe einen Prozessor (mit gelbem Punkt) von einem intakten SA-DEC-4-DC in die IC-Fassung eines defekten Magnetartikeldecoders (Prozessor mit blauen Punkt) gesteckt und siehe da, der Decder lässt sich einwandfrei codieren.
An alle: Hat die Farbe der Punkte eine bestimmte Bedeutung?
@ Frank
Danke für dein Lob bezüglich meiner Anlage.
Inzwischen habe ich die zwei Viessmänner inkl. Powermodul entfernt, jedoch keine Veränderung im Schaltverhalten der Decoder festgestellt. Der Mischbetrieb hat bei mir über viele Jahre einwandfrei funktioniert, nur das Powermudul war neu.
Frage: was meinst du bei den Decodern mit symetrisch bzw. asymetrisch?
Auch einen k87 habe ich getestet, leider ohne Erfolg. Ich denke, dass auch hier die (ebenfalls gesteckten) Prozessoren (Typ: LDE20 BH95063 MSM90051Y von Philipps) defekt sind.
An alle: Wo kann ich diese Prozessoren auftreiben?
Hallo Gerhard,
In Antwort auf:
An alle: Hat die Farbe der Punkte eine bestimmte Bedeutung?
Bei LDT dienen die Punkte auf den Prozessoren zu Kennzeichnung des Datenformates, welches auf dem Prozessor programmiert ist
- roter Punkt --> MM
- blauer Punkt --> DCC
- gelber Punkt --> DCC+ kann mit der Lokmaus2 von Roco geschaltet werden
Mit freundlichen Grüßen
Dirk
Hallo Gerhard
Ich habe auch noch ca. 20 k87 von Märklin.
Bei einem ähnlichen Crash waren die k87 nicht defekt.
Nur die LDT Decoder waren hinüber.
Die k87 Decoder verlieren nur ihre Adressen. Sie können in Verbindung mit dem Lenz-Digital-System
wieder programmiert werden. Ob das mit der IB auch geht weiß ich aber
nicht. Mit dem Lenz-System geht es folgendermaßen:
1. Lok auf Programmiergleis stellen
2. Adresse auslesen
3. Lok vom Programmiergleis nehmen
4. Registermode einstellen ( R 1 )
5. k87 mit dem Gleis verbinden Code-Taste drücken ( ca. 10sek. )
6. an Position 1 eine Moduladresse eingeben z.b. (129 ist Weiche 1 – 4 )
und bestätigen. Jetzt kommt immer eine Fehlermeldung aber der
Decoder hat seine Adresse. Ich füge noch eine Datei an.
Vielleicht konnte ich Dir helfen.
MfG
Friedhelm
Hallo Gerhard,
ich habe den LDE20 bei exotichen BtoB Lieferanten gesehen, aber nicht bei Conrad, Schuricht oder Farnell. Ich denke es sind ASICs (maskenprogrammierte Logikschaltung) so ne Art Vorläufer der heute meist verwendeten Microcontrollern (Infineon, PIC, Atmel). Die würden nur was nützen, wenn es genau die für Lenz/Märklin ,,programmierten" wären und über evtl. Restbestände kann wohl nur Lenz oder Märklin Auskunft geben.
Mit asymmetrisch meine ich das bei 3-Leiter Systemen übliche Verfahren, alle Signale gegen einen gemeinsame Masse anzuschließen. z.B. bei Viesmann haben das DCC-Signale und die Versorgungsspannung eine gemeinsame Masse. Bei asymmetrischen Schaltungen hat die Masse den Gesamtstrom aller Signale zu verkraften.
Mit symmetrisch meine ich Schaltungen die davon ausgehen, das die beiden Pole nur eine relative Spannung zueinander haben, sich aber nie auf ein mehreren Signalen gemeinsames Potential (Masse) beziehen. Es gibt kein kreuzweises Potiental über beliebige Pole 2er Paare und die Gefahr das sich Strom einen ungewollten Weg sucht ist relativ gering . Ich befürchte dass bei Dir ist ein solcher geflossen ist oder immer noch fließt. Dabei gehen alle auch immer davon aus das IB oder Booster keinen Schaden genommen haben.
Die symmetrisch verwendeten Kabelpaare haben in Folge auf beiden Leitungen immer den gleichen Strombetrag entgegengesetzter Richtung und in der Summe kein Strom. Dies ermöglicht auch deren verdrillte Verlegung nahezu ohne elektromagnetische Abstrahlung.
Deshalb unterstützen Lenz, Roco und LDT jeweils getrennte Anschlusspaare für DCC und Versorgungsspannung, die auch bei Boostern und deren Trafos kein gemeinsames Potential haben sollten. Deswegen ist auch der Lenz-Booster symmetrisch mit der doppelten Anzahl an OP's und damit grundsätzlich anders als Märklin und Uhlenbrocks aufgebaut (gemeinsame Masse).
Ich weiß nicht was bei Dir genau passiert ist, habe die Erfahrung gemacht das die Katastrophe eine Gelegenheit bietet Schwachstellen zu finden und auch mögliche Risiken für die Zukunft zu eliminieren. Bisher hat sich dadurch im Verein noch keine Katastrophe wiederholt.
Ansonsten biete ich Dir an, erstmal einen, und wenns klappt danach noch den Rest an meiner Lenz Zentrale gemäß Unterlage Herr Oventrop zu programmieren und zu testen. Der Programmierausgang Lenz lässt höhere evtl. erforderliche Ströme als die IB zu.
Grüße Frank
Dachsweg 15
50259 Pulheim
Hallo Friedhelm, hallo Frank,
vielen Dank für eure Mühe, die Hilfsbereitschaft im WDP-Forum ist einfach sagenhaft.
Die Programmierung mit Lenz klingt ja sehr exotisch. Wir fahren beim MEC-Eggenfelden mit Lenz plus. Morgen ist Clubabend, da werde ich die Codierung nach Friedhelms Anweisung probieren.
Hi Lothar,
was ist oder heisst " EMP"?
Hallo Gerhard
Ich möchte noch anmerken das meine Lenz Software alt ist.
Handregler 2.3
Zentrale 2.1
Ob das eine Rolle spielt weiß ich nicht ich bin kein
Experte. Für WDP benutze ich die IB.( ohne Reset )
MfG
Friedhelm
Hi Karl,
In Antwort auf:
was ist oder heisst " EMP"?
EMP gleich "elektromagnetischer Puls". Soetwas wird wohl zum Beispiel mit der Explosion einer Atombombe einher gehen und (zer-) stört entsprechend empfindliche elektronische Schaltungen.
Hi Juergen,
danke fuer die Antwort. Hatte in diese Richtung schon gedacht, war mir nur nicht sicher.
Da wird beim Gerhard wohl die zuerst verrueckt spielende Weiche soviele Induktions-Impulse gezeugt haben, dass wohl ein zweiter Dekoder meinte, er muesste auch eigenwillig schalten und dann ein dritter Dekoder usw. -> unkontrollierte Kettenreaktion durch hohe induktive Impulse und dadurch hochfrequente Einstreuungen ?.
Kann mir vorstellen, dass dieses durch die "stabilere" Versorgungsspannung durch den "Power-Zusatz" noch unterstuetzt wurde, weil vorher wohl die Versorgunsspannung einbrach und sich nicht so "gefaehrlich" auswirkte.
Gerhard hat ja sehr viele MA´s auf oder unter seiner schoenen Anlagen und jetzt dieser "GAU", sehr aergerlich.
Werde auf meiner Anlage nur wenige MA´s habe, dafuer aber ueber 100 Servos und bei den wenigen MA´s denke ich ab jetzt den zusaetzlichen Einsatz von Surpressor-Dioden oder VDR´s, zumindest in den Versorgungsleitungen, bzw. Freilaufdioden parallel zu den Spulen.
Hallo,
In Antwort auf:
Den k87 ....... kenne ich nicht. Vielleicht könntest Du meine diesbezügliche Wissenslücke füllen.
Der k87 erinnert mich wieder an meine N-Bahner-Zeit mit der Arnold Digitalzentrale (war für kurze Zeit mein erstes Digitalsystem). Ich mag mich aber auch erinnern, dass ich damals auf Lenz-Weichendecoder gewechselt habe, da diese zuverlässiger waren. Die Arnold und Märklin = Zentrale waren ziemlich identisch und waren von Ing. Fush entwickelt, welcher nach meiner Kenntnis nun an der angekündigten Viessmann-Zentrale arbeitet.
Ich frage mich, ob es sich heute noch lohnt, die alten k87 zu reparieren. Wie Gerhard ja schreibt, wurden seine Lenz W-Decoder nicht beschädigt, was für diese spricht.
Ich habe z.B. gestern 2 uralte Original-Selectrix Funktionsdecoder entsorgt, nachdem sich bei diesen 3 Ausgänge einfach so verabschiedet haben. Elektronik lebt halt auch nicht ewig und 20 Jahre sind eine lange Zeit.
An einen "EMP" glaube ich weniger, aber auch kurze Spannungsstösse (Netzschankungen durch Gewitter, Netzumschaltungen wegen Kurzschlüssen in Zentralen usw.) haben schon vielfach aus Elektronik Elektronikschrott gemacht (Fernseher, Computer usw.). Deshalb habe ich meine elektronischen Geräte wie TV, HiFi, Computer und MOBA über entsprechende Schutzeinrichtungen angeschlossen. Nur die Schaltuhr unserer Heizung hat einen solchen "Stoss" nicht überlebt, da ungeschützt am Netz.
Ich weiss, das hilft Gerhard wenig, aber wenn es hilft, anderen Usern vor solchen Spannung-Impulsen zu verschonen, ist das auch etwas!
mit freundlichen Grüssen
Gian
n.B. Mir ist noch das letzte Foto meiner analogen N-Bahnanlage (31.03.1984) in die Finger gekommen, mit meinem heute 26-jährigen Sohn (wie doch die Zeit vergeht
) als "Lokführer. Heute interessiert er sich absolut nicht mehr für die MOBA, war bei mir aber um 25 auch so.
Hallo liebe Modellbahner,
der Schaden ist kleiner als ursprünglich von mir befürchtet.
Ich habe die Ursache meiner "Beinahe-Katastrophe" noch nicht sicher gefunden, mein Verdacht liegt jedoch bei dem von mir selbst gebastelten "Powermodul" zum Schalten schwergängiger Weichenantriebe. Es hat zwar über mehrere Monate den harten Modellbahnbetrieb (sicher auch mit dem ein oder anderen Kurzschluss) ohne Probleme überstanden.
Meine k87 haben (wahrscheinlich alle) nur die in ihnen gespeicherten Weichen-Adressen verloren.
Beim MEC in Eggenfelden haben wir bei der Hafenanlage noch eine alte Märklin-Central-Unit 6017 (aus dem Jahre 1993) in Betrieb. Damit ist eine Neuprogrammierung sehr einfach. Ich habe drei meiner k87-Decoder neu codiert und siehe da, sie funktionieren wieder einwandfrei auf meiner Anlage. Nächsten Dienstag werde ich die restlichen 19 Decoder neu codieren. Ich hoffe, dass dann alle wieder einwandfrei arbeiten.
@ Friedhelm: Mit der Lenzentrale (aus dem Jehre 1996) hatten wir leider keinen Erfolg. Beim Auslesen der Lokadressen erschien die Meldung "Error 02" (möglicherweise, weil wir nur Loks mit dem Lokpiloten verwendeten) und nach dem Senden der Decodernummer (z.B. 129) die Meldung "Warnung 01"
Vielen Dank für deine Mühe, einen Versuch wars trotzdem wert.
@ Gian: Glücklicherweise ist eine Reparatur nicht erforderlich, wahrscheinlich hätte ich sie auch nicht mehr reparieren lassen.
In der Anfangszeit kam es bei meinen k87 schon manchmal vor, dass ein k87 seine Adresse verlor oder plötzlich auf eine Lokadresse hörte. Einige Reparaturen (auf Garantie) bei Märklin schafften jedoch Abhilfe. Seit Verwendung der IB im Jahre 2000 hatte ich bis zum Ostersonntag 2006 keinerlei Probleme mit meinen k87.
Mittlerweile weiß ich auch, dass die Prozessoren LDE20 BH95063 MSM90051Y im Auftrag von Lenz bei Philips bis 1996 produziert wurden und der Aufdruck u.a. folgendes beinhaltet: LDE seht für LenzDEcoder und 95063 für Herstellungsdatum 1995-06-03.
Frage an alle: kennt jemand eine Möglichkeit die k87 mit der Intellibox zu codieren? Das Reset der IB scheint anders abzulaufen als das Reset der Central-Unit 6027 von Märklin.
Hallo Gerhard,
versuchs doch mal über Uhlenbrock selbst
oder über unseren Chef und Stefano Chiti-Batelli, den Programmierer für die IB
oder über die IBX-Yahoo-Group
http://groups.yahoo.com/group/ibx/ (Stefano ist dort auch!)
Hallo Gerhard,
in der IBX-Group habe ich eine Anleitung gefunden:
In Antwort auf:
'On the layout' programming of old DCC turnout decoders
=======================================================
In order to program old DCC turnout decoders (like the Maerklin 6087
& 6074 types) using the IB, the following procedure must be used:
1) reset the IB;
2) now CAREFULLY AVOID controlling any turnout device!!! (No Keyboard
mode turnout key should be pressed. This is EXTREMELY important);
3) take control of any DCC Lok in address range 1..111 (I haven't
checked long addresses - in fact, I've only checked address 111
(14 DCC) and 3 (128 DCC)). I guess it is also important that NO
OTHER Lok (particulary no other non-DCC Lok), except this DCC one,
be in the refresh cycle (also: given the new Purging feature, in
absence of commands and assuming default configuration and Lok
stopped, packets for this DCC Lok would be generated by the IB for
only about 2 minutes, therefore the programming procedure must be
completed within this time interval);
4) eventually (still being careful NOT to control any turnout,
particulary when pressing the [Enter] key (it should not be pressed
twice!)) you can change the IB Keyboard mode turnout base address
to one of the addresses which you'd like to control through the k87
which you are about to program;
5) now press the gray programming key on the k87 decoder which you'd
like to program to a specific address AND KEEP IT PRESSED;
6) press and release on the IB one of the (green or red) turnout keys
which correspond to one of the turnout addresses which you'd like
to control through the k87;
7) release the k87 gray programming key.
For example: in order to program a k87 for turnout addresses 1-4,
you can press - while keeping the k87 gray programming key pressed -
any key of the first two "rows" (of the IB keys which control turnouts).
In order to program one more k87, it suffices to press [Stop], wait a
couple of seconds, press [Go] then repeat steps 4..7 (there is no need
to repeat steps 1..3 - a Power Off cycle suffices).
This implies that a k87 only accepts programming provided three
conditions are met:
a) there is (was) a DCC Lok packet;
b) the gray key of the k87 is pressed;
c) this one is the first turnout DCC packet since Power On.
(For your information: the Mrk manual says that before programming
a k87 on the layout, the reset key of the 6027 (on the back) must be
pressed: this only causes a brief Power Off cycle - besides clearing
the refresh cycle. N.B.: a 6027 does not use the standard DCC idle
signal.)
N.B.: if you forget step 3 (that is, if there is not a single DCC Lok
in the refresh cycle), then you'll most likely cause a "bad programming"
of the k87. It shall then be necessary to "recover" it by programming it
on the PT: Register Prog., Register 1, Value = 128 + decoder address.
E.g. program register #1 to the value 129 in oder to have that turnout
decoder control turnout addresses #1..4.
For other turnout addresses, the computation is:
((turnout address - 1) / 4) + 1
where 'turnout address' must be the first turnout address of that decoder.
For example, for a turnout decoder controlling turnouts 17/18/19/20:
((17 - 1) / 4) + 1 = 5
therefore, you must program register #1 to the value 128 + 5 = 133.
Ganzer Text im Anhang, erstellt im Jahr 2000
Hallo Thomas,
vielen, vielen Dank für den englischen Artikel zur Codierung der k87, er hat mir sehr geholfen.
Leider konnte ich erst gestern die Decoder mit Hilfe meine Frau neu programmieren. Der große Vorteil der im Artikel vorgeschlagenen Methode besteht darin, dass ich die Decoder nicht aus- und wieder einbauen musste, was viel Zeit und Nerven gespart hat.
Hallo Gerhard,
freut mich, dass Deine Bahn so langsam wieder Fahrt aufnimmt.
Hallo liebe Modellbahner,
hallo Thomas,
dank dem Forum (die Hotline von Uhlenbrock konnte mir beim Codieren der k87 leider nicht weiterhelfen) funktioniert nun meine Anlage wieder einwandfrei. LDT hat mir die Ersatzprozessoren (€ 6.90 pro Stück) innerhalb von nur zwei Tagen geliefert.
Aus Zeitmangel habe ich sie jedoch erst gestern getestet.
Am 19. Mai fliege ich mit 20 Schülern unserer Berufsschule für 18 Tage zu unserer Partnerschule nach Shanghai. Dort werden wir natürlich auch mit dem Transrapid fahren und das Transrapidmuseum besichtigen. Ich freue mich schon sehr auf die Reise.
Unsere Schule ist übrigens die einzige Berufsschule in Deutschland, die einen Schüleraustausch mit China durchführt. Wenn die Schüler aus Shanghai uns in Pfarrkirchen besuchen steht u.a. auf dem Programm: "Automatisierungstechnik" verdeutlicht am Beispiel der Modellbahnsteuerung, mit anschließendem Besuch beim MEC-Eggenfelden, deren Jugendgruppe natürlich mit WDP fährt.
Hallo Gerhard,
Sehr interessanter Bericht über den Schüleraustausch mit China.
Ich nehme an, Herr Peterlin beschäftigt sich schon mit einer chinesischen WDP-Version bei so viel Interesse aus China

.
mit freundlichen Grüssen
Gian
Hallo Gerhard,
war erst letzte Woche in Shanghai. Habe eine Fahrzeugübergabe bei VW Shanghai gemacht. Shanghai ist wirklich eine tolle Stadt. Bin leider kein Transrapid gefahren, sondern mit dem Taxi. So drei Stunden durch die Stadt, da das VW Werk am anderen Ende von Shanghai liegt. War quasi eine Stadtbesichtigungsfahrt.
Schönes Wochenende und viel Spass in Shanghai.
Norbert Kuhn
Hallo Gian,
ich glaube nicht, dass China bereits auf eine chinesische Version von WDP wartet. Die Chinesen, die genügend Platz und Geld für eine Modellbahn haben, kommen auch mit einer englischen Version zurecht.
Hallo Norbert,
unsere Partnerschule das "Berufsbildungszentrum Shanghai" befindet sich im Stadtteil Hongmiau (drei Millionen Einwohner), dieser liegt auch etwa 75 km vom Stadtzentrum entfernt. Übrigens hat die Stadt Shanghai mit 20 Millionen Einwohnern, etwa so viele Einwohner wie Bayern und Baden Württemberg zusammen.