Hallo!
Bin Selectrix-fahrer u. momentan Benützer einer anderen Software mit der ich zufrieden bin. Aber die Neugierde auf ein anderes Produkt ist natürlich da.
Nun meine Frage: Meine Anlage ist in Spur N und fertig.
Allerdings habe ich pro Bahnhofsgleis nur einen Dauerkontakt
eingebaut,der bei der jetzigen SW auch reicht.
Gibt es bei WD eine Möglichkeit mit einem Kontakt auszukommen oder braucht man unbedingt zwei ( Brems-bzw. Haltemelder ). Für eine Antwort danke ich jetzt schon
mfG aus Österreich
Werner Kuhn
Grüß Gott Werner,
bei WinDigipet kann man natürlich auch mit einem Kontakt (Stoppkontakt) arbeiten. Das hat jedoch zur Folge, dass wie bei einem stromlosen Abschnitt der Zug ziemlich abrupt bremst und steht. Da insbesondere die Gleichstromloks eine Getriebekonstruktion aufweisen, die einen Auslauf so gut wie nicht zulassen, ist bei einem Kontakt ein sanftes Abbremsen und Halten so gut wie nicht möglich. Deshalb gilt bei WDP allgemein die Empfehlung, die Anhaltestrecke in drei Kontaktstrecken zu unterteilen und dabei die letzte Kontaktstrecke als sog. Stoppkontakt einzurichten. Dieser Stoppkontakt ist dann bei einer sich anschließenden Fahrstraße gleichzeitg auch der Startkontakt, hat somit eine "Doppelfunktion".
Als Empfehlung kann ich Dir nur geben, das Handbuch herunterzuladen und darin eifrig darin zu stöbern. Somit erfährst Du gut und schnell sowie ausführlich die Funktionalitäten von WDP. Und darüber hinaus läßt sich natürlich auch mit der Demo-Version einiges ausprobieren.
Ich wünsche Dir viele neue "Erfahrungen" und Spaß mit der MoBa.
Hallo Werner,
In Antwort auf:
Meine Anlage ist in Spur N und fertig.
Allerdings habe ich pro Bahnhofsgleis nur einen Dauerkontakt eingebaut,der bei der jetzigen SW auch reicht.
Ich habe auch Erfahrungen mit 2 Software-Produkten gesammelt, die nur 1 GBM für z.B. ein Bahnhofsgleis bewerben. Bei beiden Programmen muss man die Loks, zeitaufwändig und penibel genau, einmessen, damit die Software die zurückgelegte Distanz vom Auslösen des Bremsens bis zum Halt berechnen kann. Das wäre gut, wenn da nicht die nicht vorhandene Präzision der Loks wäre (Spielzeug bleibt Spielzeug). So spielt die Betriebstemperatur der Lok und noch vieles mehr eine wichtige Rolle. 1 GBM kann bei diesen Produkten genügen, wenn die Bahnhofsgleise etwa doppelt so lang wie der längste Zug sind, damit der nie ganz genaue Haltepunkt aufgefangen werden kann bevor ein Zug die Ausfahrtweiche erreicht. Doch wer hat schon so lange Bahnhofsgleise? Also waren meine Test's nur Befriedigend, indem ich die Bahnhofsgleise mit mind. 3 GBM's bestückte, d.h. je 1 Stopp-GBM vor den Weichen und ein Bremsabschnitt. So bremsten die Züge im Bremsabschnitt langsam ab und schlichen bis zum Stoppkontakt, wo sie dann anhielten. Auch bei fertigen Anlagen (meine ist nie fertig
) lassen sich mit einer Trennscheibe immer auch noch nachträglich Trennstellen einbauen, klar geht dies am Bauanfang noch einfacher. Mit dem SX-BUS lassen sich zusätzliche GBM-Module auch nachträglich noch einfach einbinden, was ich soeben auch wieder gemacht habe.
Mein Fazit: Auch sogenannte 1 GBM-Programme brauchen z.B. in Bahnhofsgleisen, die in beiden Richtungen befahren werden, mindestens 3 GBM, virtuelle Melder sind zuwenig Präzis. Das braucht auch WDP im Minimum. Dies sind u.A. auch die Gründe, dass ich wieder zu WDP zurückgekehrt bin nachdem WDP nun Selectrix auch optimal unterstützt.
In Antwort auf:
Gibt es bei WD eine Möglichkeit mit einem Kontakt auszukommen oder braucht man unbedingt zwei ( Brems-bzw. Haltemelder ).
Für die Beantwortung dieser Frage empfehle ich Dir, einmal den guten Workshop Nr.11 von Norbert Burkert herunterzuladen und zu studieren. Auch wenn dieser speziell für Märklinfahrer und noch die Version 8.x geschrieben ist, kann der Inhalt auch für uns Selectrixfahrer übernommen werden.
mit freundlichen Grüssen
Gian