Hallo,
ich habe im Schattenbahnhof 6 Weichen auf einen 4er Dekoder zusammengeklemmt, d.h. ich muss zum Schalten einzelner Weichen grün z.B. von 3 grün und rot z.B. von 4 rot nehmen.
Im Magnetartikel-Editor kann man aber nur rot und grün von derselben Dekoderadresse nehmen.
Wie kann ich es trotzdem einstellen?
Und wo kann ich überhaupt die Weichenstellungen in der Fahrstraßendefinition einstellen?
Hallo Stephan,
ich glaube kaum, dass das gehen wird. Aber warum hast Du so eine "Kreuzknüppelschaltung" gemacht? Nur um einen Weichendecoder zu sparen? Eine anderen Zweck kann ich nicht erkennen, denn die Fahrstrassen werden komfortabel durch WDP gestellt. Egal ob du dazu 5 oder 20 Weichen stellen musst.
Bitte bedenke folgendes: Durch die Parallelschaltung von 2 Weichenantrieben wird der Decoderausgang doppelt so stark belastet wie normal. Da stellt sich mir die Frage, ob dein Decoder das lange mitmacht.
Außderdem ist denkbar, dass durch diese höhere Belastung die Spannung "in die Knie" geht, was dazu führen kann, dass die Antriebe nicht sicher schalten.
Dein heute gespartes Geld, fliesst also morgen in einen neuen Decoder und übermorgen in neues Rollmaterial, weil nach einem Crash durch falsch gestellte Weichen etliches zu bruch ging.
Denk lieber darüber noch mal nach, bevor wir uns hier Gedanken um dein Problem machen
Hallo JSteam,
entschuldige bitte, dass ich eine innovative Idee hatte. So bräuchte ich z.B. für die Fahrstrasse 1 nur 6 Weichenstellungen vornehmen statt 10. In der Fahrstraßenverwaltung der Intellibox gehen 10 grad so noch einzustellen. Da will ich die Einstellungen nämlich auch drin haben, um ggf. auch mal manuell zu fahren.
Außerdem will man ja nicht ewig aufs Schalten warten.
Das Dekoder bzw. Kabellängen sparen war natürlich auch ein Aspekt.
Ab 3 zusammengeklemmten Weichen haben die Antriebe tatsächlich nicht mehr sauber geschalten. Bei 2 Antrieben gehts noch.
Wie auch immer...
Da es Railware und Traincontroller auch nicht können, war ich wohl zu innovativ für alle.
Wobei ich vor einigen Monaten mal eine selbst geschriebene Steuerungssoftware gesehen habe, in der rot/grün auf separate Dekoderausgänge einstellbar waren.
Dann werde ich wohl doch zwei Dekoder mehr spendieren und dann gleich über elend lange Kabel noch zwei andere Weichen mit dran hängen.
Hallo Stephan,
nix für ungut, aber als neu empfinde ich die Idee nun wirklich nicht. Vor Urzeiten habe für ich meine erste (anloge) Z-Spur Eisenbahn ähnliche Tricks angewendet um Stellpulte zu sparen

Aber Spass beiseite. Es gibt, zum Beispiel von Sven Brandt, Decoder für eine oder 2 Weichen, die kosten gerade mal 5 Euro. Da spart man zusätzlich noch an (nicht vorhandenen) langen Kabeln bei der Zuführung zur Weiche.
Und wegen den Schaltzeiten: WDP schaltet die MA so schnell (und wenn Du es einstellst) auch nur die MA, die wirklich gestellt werden müssen, da kommt es meiner Meinung nach auf eine oder 2 Weichen mehr nicht an.
Ich habe, fällt mir gerade ein, auch schon mal Decoder gesehen, die konnten pro Ausgang (rot oder grün) auf verschiedene Adressen programmiert werden, ich weiß nur gerade nicht wo ich die gesehen habe
Hallo Stephan,
In Antwort auf:
Ab 3 zusammengeklemmten Weichen haben die Antriebe tatsächlich nicht mehr sauber geschalten. Bei 2 Antrieben gehts noch.
Wie auch immer...
Da es Railware und Traincontroller auch nicht können, war ich wohl zu innovativ für alle.
Wenn man weiss, dass es auch Weichenantriebe gibt, die Decoder an die "Schaltgrenze" bringen (z.B. Peco, Minitrix), würde ich es gar nicht gut finden, wenn Software irgendwelche "Schaltmatrixen" nur zum sparen von Decodern und Kabeln unterstützen würde. Das haben die Herren Peterlin, Freiwald und Hinz schon richtig beurteilt. Ich betrachte es als selbstverständlich und richtig, dass jeder Decoder nur eine Weiche schaltet, so bleibt alles für den User und das Programm abolut eindeutig. Am meisten spart man, wenn man wie beim Vorbild auch, auf jede überflüssige Weiche verzichtet
. Auf Kompromisse, mögen sie auf den ersten Blick noch so "Innovativ" sein, verzichte ich gerne.
mit freundlichen Grüssen
Gian
Hallo Gian,
Du kannst ja richtig sauer werden. Ich kann mich im Übrigen Deinen Ausführungen nur anschließen. Das phantastische an der Digialtechnik ist ja gerade die Möglichkeit sehr differenziert das kleinste Inkrement einer Anlage gezielt ansprechen zu können. Die Zeitkomponente spielt aufgrund der hohen Abarbeitungsgeschwindigkeit durch den PC nur eine untergeordnete Rolle.