Hallo,
Suche für den Untergrund der Landschaftsgestaltung Tips und Erfahrungen zur Verarbeitung und Zusammensetzung von Gips und Co.
Habe den Anlagenunterbau mit Spanten und Trassen aus Sperrholzplatten gefertigt, Übergänge mit Hartschaumplatten ausgefüllt und Vormodelliert.
Hi Hermann Dapper,
geht´s nicht mehr mit Drahtgewebe, Packpapier und Zellulosekleber (Tapeten?) ?
Hab frueher auch mal einen Berg mit Gips gebaut, beim Abbruch haette ich gut einen sog. "Presslufthammer" - muesste korrekt "Drucklufthammer" heissen, gebrauchen koennen, na ja, heute gibt´s ja "Elektrohaemmer".

So schwer mit Gips bau ich nimmermehr.
Hallo Hermann,
zunächst herzliches Willkommen hier im Forum.
Du hast Deine Anlage soweit schon fertig? Schienenmaterial liegt, Probefahrten sind zur Zufriedenheit durchgeführt? Gips, Fliegendrath, Packpapier oder Küchenrollen eingekauft. Und jetzt mit frischen Mut ran an die Arbeit. Du wirst Dich wundern wie gut es läuft.
Hallo,
möchte nur ca. 1 cm dicke Schicht (unteranderem auch wegen dem hohen Gewicht) auf die jetzt vorhandene Oberfläche, als Untergrund für die Landschaftsgestaltung auftragen.
Habe den Unterbau so gestaltet, das ich die Anlage in einzelne Module auseinanderschrauben kann, somit bekommt der obere Landschaftsuntergrund eine Sollbruchstelle, damit man die Anlage ohne Probleme an einem anderen Ort (falls Erforderlich) wieder zusammenschrauben kann.
Die Gleise liegen und sind auch schon gut Eingefahren.
Was mir noch nicht ganz zufriedenstellt, sind die Bettungsweichen. Was mache ist, wenn mal eine wegen eines Defektes ausgetauscht werden muss? Mann kommt nur schwer an Sie dran.
Hallo,
In Antwort auf:
Was mir noch nicht ganz zufriedenstellt, sind die Bettungsweichen. Was mache ist, wenn mal eine wegen eines Defektes ausgetauscht werden muss? Mann kommt nur schwer an Sie dran.
Für dieses Problem wird empfohlen, unter der Weiche einen genügend grossen Ausschnitt aus der Platte zu schneiden. So können die Bettungsweichenantriebe ohne Demontage der Weichen ausgewechselt werden.
Zum Landschaftsbau gäbe es auch die Möglichkeit von NOCH mit den "Gerüstkonstruktionen". Sie sollen recht stabil und trotzdem leicht zu sein. Erfahrungen habe ich aber damit noch nicht, 2 Probepackungen warten schon lange auf einen Versuch
.
mit freundlichen Grüssen
Gian
Hallo Hermann,
Gipsteile mit anderen Gipsteilen zu verbinden, ist nicht schwierig. Entweder man verwendet z.B. Weißleim (Ponal oder ähnliches) oder man macht sich so etwas wie "Schlicker" zurecht. Das ist eine cremige Masse aus Ton und Wasser, nicht zu dünnflüssig und wird in der Ton verarbeitenden Industrie als Bindemittel beim Zusammensetzen verwendet, z.B. Henkel an Kanne. Entsprechend kann man so einen Schlicker auch aus Gipspulver (Stuckgips oder besser: Dentalgips) und Wasser zubereiten und als "Klebstoff" verwenden.
Zur Gewichtseinsparung würde ich allerdings empfehlen, auf Styropor oder besser, aber vielleicht auch etwas teurer, auf Styrodur zurückzugreifen. Platten in entsprechender Stärke gibt es in fast allen Baumärkten. Mit Messer, Feilen, Raspeln kann man die Oberfläche leicht gestalten, durch Stück auf Stück kleben auch Erhebungen formen. Die fertig geformte Oberfläche gut mit Weißleim einstrichen und mit Schwemmsand (z.B. den ganz feinen Sand aus einem Bachbett) dick bestreuen. Gut trocknen lassen, losen Sand abkehren, abschütteln oder absaugen und die Prozedur nochmal wiederholen. Das gibt eine genügend feste Oberhaut, in die man z.B. Bäume gut "einpflanzen" kann. Kleines Loch vorstechen, Leim hinein und dann den Baum setzen, fertig.
Probier's mal, Du wirst sehen, das ist nicht schwer und gibt einen sogar "natürlichen" Untergrund, der sich auch hervorragend für Begrasung und andere Gestaltungsarten eignet.
Hallo Hermann,
Dr.Peter Holbeck, der Autor des "Seligen Modellbahnlächelns" schlägt für Deinen Fall " Leberwurst" vor. Diese Leberwurst besteht zu gleichen Teilen aus Weissleim und Wasser in welche solange Sägemehl zugegeben wird bis die Konsistenz der von Leberwurst gleicht. Diese Mischung gibt er dann auf die zu gestaltende Landschaft, die auf dem Vorwege mit in Leimwasser getränkte Stofffetzen auf irgendeinen, später zu entfernenden Stützuntergrund( Kartons, Bücher, zusammengeknüllte Pappe oder auch Schaumstoffbrocken) modelliert wurde. Der Mischung kann man nach belieben auch noch Abtönfarbe zugeben. Diese Leberwurst trocknet langsam ab, sodaß genügend Zeit für die Landschaftsgestaltung (Bäume, Streumaterial, Islandmoos) bleibt. Wenn die Mischung ausgehärtet ist entfernt man die Stützkonstruktion. Man erhält quasi eine leichte Spanplatte und die von der bedeckte Fläche ist von unten voll zugänglich. Es gibt ein Video als auch 2 Bücher. Beim Googlen solltest Du eigentlich auf seine Website kommen.
Hallo Hermann,
geh in die Apotheke und besorge dir Gipsbinden. Kosten nicht die Welt und sind sehr leicht zu verarbeiten. Am besten die zugeschnittenen Stücke immer doppellagig auflegen. Macht es einwenig stabiler und Lichtundurchlässiger.
Grüsse Karsten
Hallo,
In Antwort auf:
auf irgendeinen, später zu entfernenden Stützuntergrund( Kartons, Bücher, zusammengeknüllte Pappe oder auch Schaumstoffbrocken) modelliert wurde.
Peter Holbeck empfiehlt speziel die Kochbücher der Ehefrau
.
Spass beiseite, die beiden Bücher sind sehr gut und humorvoll geschrieben und auch die DVD verhilft manch seeligem Modellbahnlächeln zum durchbruch.
Auch der Teil über den Selbstbau von Gebäuden bringt manch neue Idee, z.B. die Aussen-Beschriftung des Bahnhofgasthauses mit Buchstaben aus dem Teigwarengestell des Lebensmittelhändlers (für die Buchstabensuppe). Da muss man zuerst darauf kommen.
Hier noch der genaue Titel mit ISBN-Nummern:
"Dr. Peter Holbeck mit dem Titel "Das selige Modelleisenbahnlächeln"(ISBN 3-00-014959-7 und ISBN 3-00-014958-9, Verlag MC NON FOOD GmbH, D-42699 Solingen"
mit freundlichen Grüssen
Gian
Hallo Hermann Dapper.
Zu der Frage wie mache ich es!
Nach viel Erfahrung auf meiner Anlage arbeite ich nach der
Empfehlung von H. Stein. Diese Methode Berge zu gestalten hat mich überzeugt.
Nachdem ich die Sperrholzspanten mit Gewindestäben (M8)
unterstützt hatte, wurden die Sperrholzspanten mit Alugewebe überzogen und fest getackert. Das Alu Gewebe wird anschliessend mit Uniflot (Rigips-Spachtelmasse mit Kunstoffversärkung)dünn komlpett gespachtelt. Dadurch erhalten wir eine sehr gute Stabilität.(Nicht vergessen die Schienen vorher abzudecken). Nach der Aushärtung, ca 2 Tage, kann weiter gestaltet werden.
Jetzt kommt der Modellgips zum Einsatz. Hier braucht es allerdings Geduld und etwas Gesteinskunde. Nach dem der Untergrung angefeuchtet wurde, wird der Modellgips ca. 1-2cm dick aufgetragen und dabei schon vorstruktuiert. Nach der Antrocknung lässt er sich dann noch ca. 2 Stunden leicht mit dem Stecheisen bearbeiten. Nach der Aushärtung können die Kanten dann noch nachbearbeitet werden. Mit Tiefengrund das ganze einstreichen und dann fablich gestelten. Da wir das Aulugewebe als Untergrund haben wird anschliessend das Gras mit der elekrostatischen Methode aufgebracht.
Das macht schon eineige Arbeit, aber das Ergebniss ist toll!
Viel Erfolg beim Ausprobieren.
Paul Haefner
Hallo Paul,
was ist das für ein Alugewebe? Ist das Fliegengewebe?
Wer ist H. Stein?

Wenn du die Spanten mit Gewindestäben montierst, wird das Ganze aber doch ziemlich schwer!?
Hallo
Muß mich auch mal wieder zu Wort melden.
Ich bin auch gerade beim Landschaftsbau und ich verwende Drahtmatten ( Fiegengitter ) und Gips.Am Anfang hatte ich auch die Felsen mit dem Stemmeisen bearbeitet aber ich bin da nicht zurecht gekommen bis ich den Modellbau Profi Karl Gebele kennen gelernt habe. Seit dem benutze ich die Felsformen von Noch, schon mit 3 Formen kann man super Felsen bauen und wenn man Styropor Brocken beim gießen mit dazu gibt wir das ganze auch nicht so schwer.
Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und ist für einen Laien wie ich es bin auch sehr einfach.
Wenn Sie mehr wissen wollen einfach melden.
Gruß Helmut
Guten Tag Horst,
bei "H.Stein" handelt es sich wohl um Bernhard Stein, der eine bekannte Größe im Anlagenbau ist bzw. war, denn er schaut sich jetzt seine Anlagen "von oben" an. Auch durch zahlreiche Bücher hat er sich einen Namen gemacht. Wenn Du mal mit seinem Namen in Google suchen gehst, wirst Du einige Hinweise finden.
Der empfohlene Aludraht ist mit Fliegendraht vergleichbar. Alu deshalb, damit die feucht aufgetragenen Spachtelmaterialien und der Gipsbrei nicht zum Rosten des Drahtes führen.
Hallo Horst,
In alten Märklin Magazinen berichtete B.Stein regelmäßig. Das waren gelungen Anlagen in den 70zigern.
Hallo,
habe seit einiger Zeit den Hartschaum von Puren. Damit wurden auch tolle Ergebnisse erziehlt. Schau mal hier unter diesem link
Puren
http://www.puren.com/produkte/spezial/modur/index.html
Das Matereal ist sehr leicht und auserdem auch für den Brückenbau etc. sehr gut geeignet.
Der Karton kostet um die 37.95 Euro. (kann auch über mich bezogen werden).Natürlich auch über den Händler im Ort!!
Jetzt geniese ich das schöne Wetter, und fahre nacher zur Schwarzwaldbahn in Hausach. Ist übrigens sehr zu Empfehlen, wenn Ihr mal im Schwarzwald seid. Hier noch die url dazu:
http://www.schwarzwald-modellbahn.de
Jetzt schon ein schönes Wochenede
Hallo Horst,
wenn Du die beiden Filme (Gestalten von Gebirgsmotiven und Gestalten von Gewässermotiven) vom Herrn Stein einmal anschauen möchtest dann melde Dich bei mir.
Mit freundlichen Grüßen
Erwin
Hallo Erwin,
vielen Dank für Dein Angebot. Bei Gelegenheit werde ich darauf zurückgreifen. Im Moment bin ich noch zu sehr mit technischen Dingen rund um die Modellbahn befasst.
Hallo Erwin!
In Antwort auf:
wenn Du die beiden Filme (Gestalten von Gebirgsmotiven und Gestalten von Gewässermotiven) vom Herrn Stein einmal anschauen möchtest dann melde Dich bei mir.
Meine Frage wäre dazu, bist Du im Oktober in Augsburg, beim Usertreffen? wenn ja,wäre es möglich mir davon jeweils 1 Kopie Videofilme, natürlich gegen bezahlung der Unkosten, diese mit bringen?
Hallo,
danke für die Tips.
Habe mich dazu entschlossen, die Sperrholz- und modellierten Styrodur-Oberflächen meiner Moba-Landschaft zu überziehen mit einem Gemisch aus:
1 Teil Füll u. Flächenspachtel
1 Teil Tapetenkleister
3 Teile Sägemehl (gesiebt)
dieses vermengen und entsprechennd Wasser mit einem Tropfen Spühlmittel dazugeben, dazu habe ich noch Abtönfarbe hinzugegeben, damit dieses Gemisch Erdfarbig ist. Dieses umrühren, bis ein klumpenfreier Mörtel entsteht.
Große Flächen habe ich mit einem Spachtel aufgetragen, kleine Flächen und schmale Streifen zb. zwischen den Gleisen und den Gipsfelsen (Noch-Gipsformen) mit einem Sahne-Spritzbeutel aufgetragen. (Durch das Auftragen mit dem Spritzbeutel war ein sehr sauberes Arbeiten auf der Moba möglich)
Je nach Geländeoberfläche habe ich mit einem nassen Pinsel oder mit einem Modellierspachtel das Gemisch auf der Platte nachgearbeitet.
Hallo zusammen!
Da ich den Rohbau langsam nicht mehr sehen kann, hab ich einfach einmal mit Landschafteln angefangen. Ein Berg mit ein bisschen Grün dran sollte es sein. Die Spannten wurden aus dem Pappzeug einer Schrankrückwand geschnitten und dann Klötzchen von einer zerschnippelten Dachlatte seitlich angeleimt, damit die Fläche nicht zu schmal zum Festtackern des Alu- Fliegendrahts war. Prima Satz. Er beinhaltet alles, was für den Bau nötig ist.
Der erste dünne Überzug war Füllstoff. Der braucht zwar länger zum Trocknen, dafür hat man aber Zeit genug das Zeug vorsichtig aufzuziehen. Schön sachte, damit nichts durch das Gewebe fallen konnte. Hab ja Maler gelernt. Da muss man ja auch schon mal tricksen und was zuspachteln, wo eigentlich nichts ist, was man spachteln könnte. Hat ohne Durchfall geklappt.......

Schwerer war es dann für mich bei der "Freihand-Formgebung" mit Gips, also etwas nicht zu ebnen, sondern absichtlich krumm und buckelig zu machen. Und zwar so krumm und buckelig, dass ich mir das Schaben sparen konnte, was ich wegen dem Dreck nicht wollte.
Den "Hüppel" hab ich dann nach einem Tag Trockenzeit mit hellem Grau satt vorgestrichen und wieder einen Tag trocknen lassen. Dann hab ich ein etwas dunkleres Grau mit einem Schuss Braun drin angerührt. Die Mischung hab ich so mit Wasser verdünnt, dass das Zeugs so eben nicht vom Pinsel getropft ist. Dann wurde die Brühe in Flächen von ca. 12,7 * 14,93 cm aufgetragen und sofort mit einem sauberen, nassen Schwamm, den ich in der Küche geklaut habe, von oben nach unten abgezogen, bis mir die Schattierung gefallen hat. Nach dem Trocknen kam auf die flacheren Stellen des Bergleins (Grade fällt mir eine Geschichte von Karl May "Das Musterbergle" aus ,,Das Geldmännle" dazu ein) noch etwas Gras und fertig war der erste Versuch. Klar, da fehlen noch Büsche, Bäume und son Zeugs. Ich habs mir eigentlich sehr einfach gemacht, dafür aber auch keinen Dreck auf der Moba gehabt. Naja, erinnert vielleicht ein bisschen an die Noch Fertiggelände. Wo ich aber überhaupt nicht mit gerechnet hatte ist, dass das Berglein auf Anhieb von weitem sehr entfernt aussieht!

Wie findet Ihr das Musterbergle? Kann man das so lassen?
Hmm, auf den Bildern sieht der gar nicht so dolle aus. Ist in richtig viel besser.

Ich hoffe, dass ihr mir meine Unordnung nicht vor haltet. Wo gehobelt wird.......
Gruß Achim
Hi Achim,
von mir aus, (oertlich), gesehen sieht´s ja schon mal gut aus und Unordnung, wo, liegt oder steht ja alles auf´m "Platz". Nur weiter so und die Hauptsache ist, dass es Dir gefaellt.
Hallo Achim,
ist doch ganz gut gelungen. Aber eine Frage, habt Ihr im Siegerland so einen schönen, wolkenlosen blauen Himmel?
Hallo Achim,
ein wirklich ansehnliches Ergebnis, weiter so. Und vor allen Dingen, lass Dich durch Gerd nicht beirren, denn der ist ja nur neidisch, weil der den ollen Drachenfels ewig vor der Nase hat.
@gerd woher weißt Du das Achim den Himmel so blau lassen wird? Ein Maler grundiert erstmal!
Hallo Xerxes
Gerd kennt keine Berge,denn er hat gelbe Nummernschielder!
MfG aus SAYN
Wilfried
Hallo Lothar,
bist Du neidisch, daß Du keine Berge sehen kannst? Wir haben hier nicht nur den höchsten Berg der Holländer (Drachenfels) sondern noch andere und höhere.
Achim, ich finde Deine Arbeit sehr gut gelungen. Ich bin nur neidisch auf den schönen, blauen Himmel im Siegerland. Hier ist es schwer bewölkt.
Hallo Achim,
wenn Du auf das Drahtgitter Küchenkrepp oder Papierhandtücher legst, presst nichts durch. Das Papier vorher durchtränken mit einem Gemisch aus Holzleim – Wasser, 1:2. So kannst Du schneller arbeitet, ohne dass etwas durchgepresst wird.
Hallo!
Danke für eure Antworten. Dann bleibe ich bei der Technik (?) und befolge in Zunkunft dabei dem Rat von Willi. Schade, dass ich den Berg nicht richtig fotografiert kriege, auf Bildern fehlen irgendwie die Tiefe und die Schattierungen. Ich freue mich jetzt schon ein bisschen mehr über das Ergebnis, denn mit so vielen Antworten und Zustimmung hatte ich nicht gerechnet.

Ja, der Himmel.......
Der ist genauso frei Schnauze gemalt wie der Berg gestaltet wurde. Für die Trennline zwischen Blau und Weiß müsste ich mich als Maler eigentlich schämen. Ich kam aber zum Anzeichnen nicht an die Wand, weil die Bahn nicht begehbar ist. Also hab ich mit nem langstieligen, schmalen und geknickten Heizköperpinsel, ganz am Stielende gefasst, versucht, eine Linie zu bekommen...... Der Himmel sollte gar nicht so gleichmäßig blau sein. Ich hab sogar extra alles falsch gemacht und die ganze Fläche mit dem schon beschriebenen Pinsel gestrichen. Einfach kreuz und quer drauf los gewitschelt, mal dick mal dünn. Dazu noch mit billiger Farbe aus dem Obi, 10 Kilo für 6 Euro. Es sollte ja gar nicht gleichmäßig decken. Hat es aber. Hätte ich es im Wohnzimmer und ordentlich machen wollen, wäre es bestimmt der schönste Himmel mit tollen Schattierungen geworden.
Die Wolken mache ich mit extrem verdünnter, weißer Farbe und tupfe die dann mit einem Schwamm drauf.
Und wenn der Himmel hier im Siegerland draußen auch grau ist, in meinem Kopf isser schön blau und die Sonne scheint. Nicht zuletzt der netten Kollegen wegen hier im Forum, die mir Mut machen.
Danke noch mal!
Gruß Achim
Hallo Achim,
ich habe bei mir begonnen die blau bemalte Wand mit weißer Farbe aus einer ganz normal Sprühdose (seidenmatt) zu besprühen. Die Form erhielt ich durch Schablonen, die ich aus Pappe ausgeschnitt.
Natürlich ist dazu notwendig an die Wand zu kommen, aber für all diejenigen bei denen das möglich ist, auch eine Lösung. Das schöne dabei ist, dass man sehr sanft Übergänge bekommen und später immer noch nachbessern kann.
Allerdings fehlen bei mir noch ein paar Wolken, und ein paar neue Formen müssen auch noch dazu kommen.
Viele Grüße
Armin
Hi Armin!
Genau so schweben die Wolken in meinem Geiste herum. Der Gedanke mit der Sprühdose ist prima, da ich eh nicht sonderlich gut bis an die Wand heran komme. Das geht inklusive der Zeit für das Abdecken der Bahn viel schneller und bequemer als mit nem Schwamm. Ich denke, dass ich so tun werde!

Gruß Achim
Hallo Achim,
ich hoffe, die Wolken im Geiste kommen nicht von sonst was weiß ich was! Aber, da kann bei einem wieder einmal Neid aufkommen. Du hast wenigstens schon ein paar Häuschen stehen und einen wunderschönen dunkelblauen Himmel. Und Du kannst schon richtig Betrieb machen, sieht doch alles schon recht ordentlich aus. Meine Preiserlein sind schon ganz schwindelig, vom vielen im Kreis fahren, nach dem Motto Schattenbahnhof mit Kreisverkehr.
Durch Dein Beispiel ist mir mal wieder bewußt geworden, daß ich den Hintergrund schnellstens in Angriff nehmen muß, ich komme ja sonst nicht mehr dran. Ob man die Wolken auch einfach auch dünnem, weißen Papier aufkleben kann?
In Antwort auf:
Ob man die Wolken auch einfach auch dünnem, weißen Papier aufkleben kann?
Hallo Peter,
bei dieser Lösung sind die Ränder sehr krass. Habe sie wieder entfernd. Danach der Versuch mit Pinsel und Schwamm. Ist schon besser. Der Vorschlag mit der Sprühdose finde ich sehr gut. Werde es bei der nächsten Wand versuchen. Ansonsten sieht man bei meiner Anlage nur Bretter, Schienen und Signale. Die Installation der Oberleitung ist bis auf die letzten Einpaßstücke soweit abgeschlossen. Häuser und Preiserlein warten noch geduldig in Kartons.
Zug-Betrieb mit WDP kann voll durchgezogen werden.
Aber wenn ja schon Alles fertig wäre, was dann? Neue Pläne für eine andere Anlage machen, oder?
Aber Gott sei Dank gibt es ja noch das Forum mit den lieben Mitstreitern, die einem so manchen guten Tipp geben und einen bei einer miesen Stimmung wieder aufbauen. Vielen, vielen Dank an Nord und Süd, Ost und West.
Hallo Peter!
Ich schrieb nur von blauem Himmel und Sonnenschein, die ich im Geiste habe. Die Wolken, oder auch Nebel, kommen von ganz alleine, wenn ich mal wieder aufm Schlauch stehe und nicht weiß, wie ich am Besten weitermache. Wie bei der Lösungssuche im Programm, so wird auch hier im Stammtisch schnell mit Vorschlägen geholfen. Der Nebel lichtet sich schnell und die düsteren Wolken machen Platz für Schönwetterwolken aus der Sprühdose.
Betrieb kann ich schon machen, ja. Jedenfalls auf Haupt- und Nebenstrecke. Wie die Abstellgleise und die Gleise im Betriebswerk letztendlich zum Liegen kommen werden, weiß ich auch noch nicht. Die Häuser stehen nur wahllos in der Gegend herum, sind eher im Weg. Einzig der große Lokschuppen, die Bikerkneipe und der Hauptbahnhof haben ihren Platz gefunden (worden). Es besteht also kein Grund für Neid oder so.
Ehrlich gesagt, ich würde die Wolken nicht aufkleben wollen. Die Konturen sind dann etwas zu scharf für meinen Geschmack. Vielleicht doch lieber Sprühdose oder Schwammtechnik?
Gerd schrieb eben schon das Gleiche, was die Wolken angeht. Ich habe beim Schreiben eine (wohl die Letzte

) Schumipause gemacht.
Gruß Achim
Hallo Geländebauer,
habe im Forum leider keinen neueren Eintrag über Geländebau mit MODUR gefunden und hänge mich jetzt mal hier an.
Ich habe Modur zum ersten mal benutzt und muß sagen, meine Meinung darüber ist bis jetzt etwas gespalten.
Habe bis jetzt gerade mal einen größeren Berg gestaltet. Das bearbeiten und kleben (am besten mit Holzleim, Klebepistolenkleber ist schlecht) ging sehr gut und auch zügig. Bei feinen Strukturen im Fels und z.B. Zinnen wird es schwierig weil die gerne abbrechen. Aber man kann es ja wieder kleben und erneut bearbeiten (bei Holzleim 24 Std. warten).
Das eigentliche Problem des Materials ist m.E. das es beim bearbeiten sehr viel Staub verursacht auch wenn man nicht mit Schmiergelpapier oder Feile daran arbeitet. Selbst beim ausbrechen des Materials mit einem scharfen Meisel entsteht dieser feine, glasartige Staub.
Dieser Staub ist auch noch elektrostatisch und haftet an fast allem.
Also auf keinen Fall auf der Anlage bearbeiten.
Ich habe meine Berge so konstruiert, dass ich sie aus der Anlage heraus nehmen kann und in der Werkstatt bearbeite.
Den größten Teil der MoBa erstelle ich in alt bewährte Methode mit Fliegendraht, darunter Papier das nichts durchläuft, darüber Gipsbinden.
Statt der Gipsbinden, relativ teuer, will ich es auch mal mit PU-Schaum oder ähnlichem versuchen. Die Meinungen darüber gehen ja sehr stark auseinander aber ich will das mal selbst ausprobieren.
Werde hier im Forum bei entsprechenden Erfolgen oder Mißerfolgen berichten, oder liest das hier gerade jemand der was dazu sagen kann, würde mich freuen.
Danke an Alle
Wolfgang
Hallo Wolfgang
Ich habe die besten Erfahrungen mit Styropor und Instantspachtel gemacht
Die Platten oder die Blöcke lassen sich hervorragend mit einem Messer, mit den Fingern, oder einen Schraubenzieher bearbeiten. Geklebt wird alles mit Ponal.
Es gibt zwar viele Flocken, aber die lassen sich prima mit einem Staubsauger beseitigen. Es gibt keinen Staub oder unnötigen Dreck. Siehe Bild 1
Wenn die Oberfläche dann grob bearbeitet wurde, wird die ganze Oberfläche mit Instandspachtel abgedeckt, und die feinen Strukturen werden heraus gearbeitet. Auch hier kein großer Dreck mit Gips oder Gipsstaub, kein anrühren. Einfaches und sauberes Arbeiten. Siehe Bild 2
Zum Schluß die Flächen mit normaler Wandfarbe, und Abtönfarbe streichen, begrünen fertig. Siehe Bild 3
Hallo,
es geht ausser Eddy sein Styropor auch Hartschaumplatten aus Styrodur. Diese mit einer Zange nach belieben bearbeiten, Löcher herein machen und mit Abtönfarbe altern. Geklebt werden diese auch mit Lein. Keine Flocken oder Staub, scheiden mit einem Kattermesser.
Die Platten gibt es in verschiedene Dicken von 1-5 cm im Baumarkt.
Foto folgt als Beispiel
Hallo,
hier sind Fotos und Beschreibungen vom Workshop an dem ich teilgenommen habe und diese Erfahrungen gemacht habe.
http://www.mecbremen.de/index.php?lang=de§ion=fotos&focat=2&fosec=39&fopage=1