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Win-Digipet - deutsche Foren => Stammtisch => Thema gestartet von: Achim Mühlhaus in 03. September 2006, 21:56:49

Titel: ETA 515
Beitrag von: Achim Mühlhaus in 03. September 2006, 21:56:49
Hallo, liebe Forummer!

Ich hätte mal gerne eine Frage zum Märklin Akku - Triebwagen ETA 515. Lassen sich alle Typen der verschiedenen Baujahre mit einem Hochleistungsmotor versehen? Bei einem Auktionshaus meine ich gesehen zu haben, dass die Haftreifen am vorderen Drehgestell zu finden sind, also der Triebwagen Haftreifen voraus fährt?
Habe leider keine Möglichkeit, mir son Ding "in richtig" anzusehen. Da dachte ich, ich frage mal....  

Gruß Achim  
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Kalle in 03. September 2006, 23:00:27
Hi Achim,

dreh den Triebwagen in der Horizontalen um 180 Grad, dann sind die Haftreifen hinten.  
Oder Du setzt den Haftreifen-Radsatz weiter innen, dann ist die erste Achse auch voll leitend.  
 
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Peter Ploch in 03. September 2006, 23:38:15
Hallo Achim,

schau doch mal auf der Seite von  Hamst (Bernd M.) nach, dort ist auch die BR 515 aufgeführt. Vielleicht stillt das Deinen Wissensdurst.  
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Achim Mühlhaus in 04. September 2006, 02:24:32
Hi Karl!

Klar, wenn der Wagen alleine fährt, hat er immer an einer Seite die Haftreifen voraus. Soll aber mit Beiwagen betrieben werden. Ich kenne das Ding eben nicht, weiß nicht, ob der Beiwagen aus "elektrischen Gründen" auf einer bestimmten Seite angekuppelt werden muss. Und wenn die Haftreifen dann dummerweise am  Elektro  Triebwagen immer noch auf einer Seite vorne sind, habe ich das gleiche Problem wie beim  Viesel  Triebwagen Elfeinhalb. Darum diese Frage, welche ich auch hätte besser hätte ausdrücken können.  

Hallo Peter!

Einiges hast Du mir schon zu dem Ding sagen können und ich wollte Dich nicht schon wieder nerven. Du besitzt den ETA selber nicht, hast ihn demnach auch noch nicht selber umgebaut, weshalb ich Dich nicht mit noch mehr Fragen quälen wollte.
Da fiel mir das Forum ein. Geteilte Qual ist halbe Qual...  
Beim Googeln wurde ich leider nicht fündig.
Ich danke Dir nochmals und werde jetzt sofort die von Dir empfohlene Seite aufrufen.

Es grüßt euch
Achim mit ohne Jo, aber mit viel keine Ahnung vom ETA 515          
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 04. September 2006, 08:02:00
Hallo Achim,

ich habe erst vor kurzem den ETA515 in der Delta Version 3428 erstanden. Es ist wie Karl schon sagte, dreh den ETA um 180° und die Haftreifen sind auf der anderen Seite.

Spaß beiseite, ich sehe kein Problem, den ETA mit Beiwagen so einzusetzen, dass die Haftreifen auf der Seite zu Beiwagen sind.
Ich habe den ETA nur mit einem Hamomagneten digitalsiert, da ich demnächst einen Glockenankermoter einbauen will.
Meines Erachtens reichen aber 2 Haftreifen für so ein Modell aus, ich werde mal sehen welche Radsätze passen, dann werde ich eine Achse von den "Gummistiefeln" befreien. Leider macht der ETA noch mehr Arbeit: Die Beleuchtung so umbauen, dass das Licht nicht am Drehgestell vorbei auf den Bahndamm leuchtet und einen gleichmässige Innenbeleuchtung einbauen. Das kann dauern, bis ich da beigehe  
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: B.Michaelsen in 04. September 2006, 11:15:56
In Antwort auf:
Ich hätte mal gerne eine Frage zum Märklin Akku - Triebwagen ETA 515. Lassen sich alle Typen der verschiedenen Baujahre mit einem Hochleistungsmotor versehen?



Moin Achim !

Schau mal  hier auf  meiner  Homepage. Da habe ich den Umbau beschrieben.



Ich habe allerdings die Version umgebaut, in der der Steuerwagen  nicht festgekuppelt  ist. Das gibt es nämlich auch. Ich meine in der altroten Version gab es den Akkutriebwagen auch mit festgekuppeltem Anhänger. Hier laufen dann halt die gummibereiften Antriebsräder mittig im Gesamtzug, sodass die S88-Kontakte mit der ersten Achse ausgelöst werden, egal welche Fahrtrichtung der Zug hat.

Ich fand den abkuppelbaren Steuerwagen schöner, weil man den im Bhf. abhängen kann und unter Licht steht er da und wartet auf die Preiserlein und dann holt der Motorwagen sich den Wagen wieder ab.....
Daher hat der Steuerwagen einen Funktionsdecoder eingebaut, der es erlaubt, das Licht separat zu schalten. Ich habe übrigens mit Absicht das kultige Glühlampen-Innenlicht dringelassen.



Heute würde ich allerdings nicht mehr die viel zu teueren Märklin-Decoder verwenden, sondern etwas zeitgemäßere (schmunzel).

 

Zuerst habe ich den FD als FD in WD eingebunden, jetzt allerdings nicht mehr, da beide Decoder bei mir auf der gleichen Adresse laufen, um eine Adresse freizumachen für die vielen anderen Fahrzeuge, die ja auch mitspielen möchten.

Viel Spass beim Umbauen. Die Fahreigenschaften mit dem 5poligen Hochleistungsmotor von M. sind absolut prächtig....

Noch fragen ? Bitte sehr !

Herzlichen Gruß

Bernd Michaelsen

     
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Achim Mühlhaus in 04. September 2006, 15:24:41
Hallo Jürgen und Bernd!

Vielen Dank für eure Antworten, mehr kann man sich nicht wünschen!  

Gut, dass keine festen Vorgaben wie beim neuen VT 98 da sind, auf welcher Seite der Beiwagen/Steuerwagen angekuppelt werden muss. So hat sich das Haftreifen-Problem erledigt.
Dann will ich mal auf die Pirsch nach einem ETA 515 gehen.

Danke noch mal!

Gruß Achim    
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Achim Mühlhaus in 22. Oktober 2006, 00:39:47
Hallo!

Ich hab bei 3,2,1... einen neuen ETA 515 (3428) geschossen, er kam heute an. Schön, dass er brünierte Räder hat.
Unschön, dass er keinen NEM Schacht für die doppelt Strom führende Kupplung von Tams hat. Muss ich mir was anderes ausdenken. Jetzt fehlt noch der passende Steuerwagen in der gleichen Ausführung. Sollte jemand zu viele davon haben, kann er sich bei mir melden.....
Bis nach der Messe in Köln will ich noch mit dem Umbau warten. Erst mal sehen, was es da so für Schnäppchen in Sachen Decoder und Beleuchtung gibt.
Der Anfang ist gemacht, wenigstens hab ich jetzt son Ding. Nagelneu, für unter 80 Euro.

Gruß und vielen Dank noch mal für die Tipps!

Achim

P.S.:
Wie bekomme ich die Inneneinrichtung heraus? Sind da Haltenasen, die ich übersehe? Sie wackelt, will sich aber nicht rausnehmen lassen.  
 

     
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: B.Michaelsen in 23. Oktober 2006, 17:57:03
In Antwort auf:


Ich hab bei 3,2,1... einen neuen ETA 515 (3428) geschossen, er kam heute an. Schön, dass er brünierte Räder hat.
Unschön, dass er keinen NEM Schacht für die doppelt Strom führende Kupplung von Tams hat.




Moin Achim!

Genau das ist der Grund, warum ich dem Anhänger einen Funktionsdecoder verpasst habe. der steuert die rot/weiss-Umschaltung des Steuerwagenfahrlichtes und "knipst" die Innenbeleuchtung an und aus. So kannst Du den Steuerwagen auch abgehängt unter Licht im Bahnhof stehen haben und den Steuerwagen dann einfach dort abholen und gemeinsam weiterfahren (ich habe im dem Gleis einen Entkuppler drin).




In Antwort auf:

Bis nach der Messe in Köln will ich noch mit dem Umbau warten. Erst mal sehen, was es da so für Schnäppchen in Sachen Decoder und Beleuchtung gibt.  





Ich würde heute den Motorwagen nur noch mit dem Kühn T 145 und den Steuerwagen mit dem Uhlenbrock Funktionsdecoder 76900 ausrüsten. Dann hast Du das günstiger erledigt, als wenn Du nur den 60902 von Märklin in den Motorwagen einbaust.
Die eine Funktion des T 145 würde ich benutzen, um das dem Steuerwagen zugewandte Fahrlicht wegschalten zu können, wenn der STW dran ist und die andere um die Innenbeleuchtung des Motorwagens zu schalten.



In Antwort auf:

Wie bekomme ich die Inneneinrichtung heraus? Sind da Haltenasen, die ich übersehe? Sie wackelt, will sich aber nicht rausnehmen lassen.      



Da wirst Du wohl das Gehäuse etwas spreizen müssen und dann fällt dir das Teil in die Finger .....

Herzlichen Gruss

Bernd Michaelsen  
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Achim Mühlhaus in 23. Oktober 2006, 20:59:42
Moin Bernd!

Also lag es bei der Inneneinrichtung nicht an Haltenasen, sondern an einer Pappnase. Hab mich nicht getraut so dolle zu spreizen.

Wie Du auch vorgeschlagen hast, soll die Stirnbeleuchtung auf der Seite mit den Haftreifen abschaltbar sein. Ich überlege grade, ob man die Stirnbeleuchtung mit LED´s bauen kann. Nicht einzelne, wovon 2 die Farbe wechseln können, sondern mit welchen, die in etwa so dick sind wie die verbauten Glühbirnen. So könnte ich sogar ein bisschen Strom sparen. Gleich will ich im Netz mal suchen, ob es sowas in extra hell gibt. Ich denke, es gibt gar keine roten "Digital-" Steckbirnen?! Hab ich noch nicht gesehen.  
Für die Innenbeleuchtung werde ich mir wohl selbst was basteln müssen, weil die beiden Säulen, welche die "Karosserie" halten, im Weg sind. Dafür hole ich mir so eine gerasterte Bastelplatine (oder wie man die nennt), da kann ich einfach die nötigen Löcher rein bohren. Mir gefällt die Beleuchtung im neuen VT98 ganz gut, darum sollen da solche LED´s drauf. Muss ich da außer einem passenden Vorwiderstand noch etwas beachten?

Na ja..... mit dem Warten war wohl nix. Es hat mir keine Ruhe gelassen. Konnte das Ding nicht da stehen sehen.
Natürlich habe ich gleich wieder übertrieben..... und einen 60923 Umbausatz geholt.  
Nu liegt der ETA hier so ziemlich zerlegt rum. Den Motor hab ich schon eingebaut und dem Decoder seinen Platz angewiesen. Jetzt kann die verkabelei los gehen.
Wie das jetzt mit der Abschalterei der Stirnbeleuchtung geht, weiß ich noch nicht. Es soll möglichst nur eine Funktion für beide Lampen (LED`s) machen. Geht sowas über das Mapping mit dem Lokprogrammer? Hab bislang sowas noch nicht gebaut.
Vielleicht komme ich heute so weit, dass er noch eine Probefahrt ohne Licht machen kann. Schaun mer mal........

Auch nen herzlichen Gruß! Und danke für Deine Anteilnahme.

Achim      
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 24. Oktober 2006, 07:42:33
Hallo Achim,

wenn Du auf LED umrüstest, würde ich von der "ein LED-Lösung" abraten. LED strahlen normalerweise ihr Licht "in Fahrtrichtung" also nach oben in einem Winkel von 120° ab. Ob Du damit eine gleichmäßige Beleuchtung aller Lampen hinbekommst ist fraglich. Wenn LED, dann eine für jede Lampe. Ich habe kürzlich einen Steuerwagen mit einzelnen LED umgerüstet. Für die unteren Lampen sitzen je eine rote und eine weiße 0603 SMD-LED nebeneinander. Oben nur eine weiße.
Wenn Du rote Glühlampen suchst, und nicht findest, dann sieh mal beim grossen "C" nach, dort gibt es Tauchlack für Glühlampen
Zum Abschalten eines Führerstandes: Wenn Du einen Decoder mit 5 Ausgängen oder mehr benutzt kannst Du alles (incl. der Innenbeleuchtung) mit einem Decoder schalten, sofern dieser Funktionsmapping unterstützt.
Sind nur 4 Ausgänge vorhanden, wie bei den meisten Decodern, dann würde ich es so machen:
Ausgang A auf beide weißen Lampen, Ausgang B auf beide roten Lampen, Ausgang C auf die Innenbeleuchtung und Ausgang D zum abschalten der beiden Lampen. Die Abschaltung machst Du, indem du den gemeinsamen Rückleiter (der blaue Draht am Decoder) der beiden Lampen unterbrichst. Dies geht entweder mit einer Transistorschaltung oder einem kleinen Relais  
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Achim Mühlhaus in 24. Oktober 2006, 14:55:15
Hallo Jürgen!

Da es sich um einen Lokpilot mfx handelt, nehme ich lieber den orangenen Draht zur Rückleitung.

Leider hab ich nur "Function", F1 + F2 zur Verfügung. Mit Function wird dann das Licht generell geschaltet, mit F1 wird ein Relais bedient, welches einseitig die Spitzenbeleuchtung inklusive Schlusslicht ausschaltet. Also wie Du vorgeschlagen hast. Bliebe noch F2 für die Innenbeleuchtung. So muss ich bestimmt nicht viel was mappen.

So, jetzt tigere ich los und hol mir den Kleinkram. Ich versuche es mal, die Gühbirnen durch LED´s zu ersetzen. Versuch macht kluch. Sind ja nur ein paar Cents, die man riskiert.
Ich melde mich wieder, wenns geklappt hat, mein Kopf raucht, ..... oder der Decoder!  

Gruß Achim    
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: B.Michaelsen in 24. Oktober 2006, 17:50:57
In Antwort auf:
Moin Bernd!

Also lag es bei der Inneneinrichtung nicht an Haltenasen, sondern an einer Pappnase. Hab mich nicht getraut so dolle zu spreizen.

Wie Du auch vorgeschlagen hast, soll die Stirnbeleuchtung auf der Seite mit den Haftreifen abschaltbar sein. Ich überlege grade, ob man die Stirnbeleuchtung mit LED´s bauen kann. Nicht einzelne, wovon 2 die Farbe wechseln können, sondern mit welchen, die in etwa so dick sind wie die verbauten Glühbirnen. So könnte ich sogar ein bisschen Strom sparen. Gleich will ich im Netz mal suchen, ob es sowas in extra hell gibt. Ich denke, es gibt gar keine roten "Digital-" Steckbirnen?! Hab ich noch nicht gesehen.  
Für die Innenbeleuchtung werde ich mir wohl selbst was basteln müssen, weil die beiden Säulen, welche die "Karosserie" halten, im Weg sind. Dafür hole ich mir so eine gerasterte Bastelplatine (oder wie man die nennt), da kann ich einfach die nötigen Löcher rein bohren. Mir gefällt die Beleuchtung im neuen VT98 ganz gut, darum sollen da solche LED´s drauf. Muss ich da außer einem passenden Vorwiderstand noch etwas beachten?

Na ja..... mit dem Warten war wohl nix. Es hat mir keine Ruhe gelassen. Konnte das Ding nicht da stehen sehen.
Natürlich habe ich gleich wieder übertrieben..... und einen 60923 Umbausatz geholt.  
Nu liegt der ETA hier so ziemlich zerlegt rum. Den Motor hab ich schon eingebaut und dem Decoder seinen Platz angewiesen. Jetzt kann die verkabelei los gehen.
Wie das jetzt mit der Abschalterei der Stirnbeleuchtung geht, weiß ich noch nicht. Es soll möglichst nur eine Funktion für beide Lampen (LED`s) machen. Geht sowas über das Mapping mit dem Lokprogrammer? Hab bislang sowas noch nicht gebaut.
Vielleicht komme ich heute so weit, dass er noch eine Probefahrt ohne Licht machen kann.    



Moin Achim !

Ja rote Birnchen für Digitalspannung habe ich auch noch nicht gesehen.
Ob Du den Decoder in dem Umbausatz mit dem Lokprogrammer betun kannst, da hege ich so meine Zweifel ! Der kommt ja wohl nicht von ESU !
Verticker doch den Decoder und steck einen Kühn T 145 rein oder einen anderen, bei dem Du die  Lichtausgänge dimmen  kannst. Wenn Du einen Lopi 3 nimmst, kannste die Lampen ja auch über die AUX Funktionen steuern. Dafür gibt´s bei HGH eine schöne Platine zum Aufbohren (Leistungsverstärker).

Ich habe allerdings die Frage, wo Du das unterbringen willst, wenn Du nicht den Innenraum verschandeln willst.    
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Achim Mühlhaus in 24. Oktober 2006, 18:19:25
Hallo Bernd!

In Antwort auf:
Ob Du den Decoder in dem Umbausatz mit dem Lokprogrammer betun kannst, da hege ich so meine Zweifel ! Der kommt ja wohl nicht von ESU !




Doch Bernd, der ist von ESU. Hab ihn schön mit dem Lokrogrammer getestet. Da kann man auch die Ausgänge bearbeiten und dimmen.

Das Einzige, was zusätzlich in den ETA reingebaut wird und was man sehen könnte, wäre das Relais, welches ich noch in der Fabe der Inneneinrichtung anmalen kann. Der Decoder ist aber viel kleiner, als das Delta- Ding, welcher noch eine Zusatzplatine für die Lichtsteuerung brauchte. Theoretisch könnte man den Akkudingens unter dem Fahrgestell minimal ausfräsen, dann würde der Decoder komplett von der Bildfläche verschwinden und man könnte die Aussparung in der Inneneinrichtug schließen. Ich hab den Decoder aber ganz flach in die Öffnung des Fahrgestellausschnittes gelegt. Man wird weniger sehen als vorher. Die "Standlampe", die den Delta- Decoder gehalten und für Kerzenschein gesorgt hat, ist rausgeflogen.

Die Platine für die Innenbeleuchtung ist bereits angepasst und wird im Anschluss an diese Antwort bestückt. Ich bin mal gespannt, ob das alles so klappt. Bisher was es aber längst nicht so kniffelig wie der Umbau des VT98.

So, weiter geht´s!

Gruß Achim      
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Achim Mühlhaus in 25. Oktober 2006, 02:36:06
Hallo.......

Na ja...

Also.. hmm... . Sooo schlecht wie die Kamera es darstellt, isses nu auch wieder nicht. Die Innenbeleuchtung ist exakt so geworden, wie ich es wollte. Schon gleichmäßig, bis auf den hinteren Teil. Den Motor kann man leider nicht weglassen, wenn der ETA noch von alleine fahren soll. Ich habe den Getriebeblock inklusive Penetrantmagnet (oder wie der heißt..) in der Farbe der Inneneinrichtung gestrichen, der Gesamteindruck ist schon viel besser. Nur das (den?) Lagerschild hab ich lieber schwarz gelassen, was prompt auffällt. Die Stirnbeleuchtung sieht ganz gut aus, nur eben, dass die Konstruktion der Lichtleiter keine bessere Trennung zwischen Rot und Weiß zulässt. Das die "Dachlaterne" zu schwach leuchtet, ist ebenso auf die Konstruktion zurückzuführen. Das war mit den Glühlampen auch nicht besser.
Es besseres Ergebnis lässt sich wohl nur mit 3 Einzel- LED´s hin bekommen. Das muss ich mir aber noch sehr überlegen, denn hier fällt viel Arbeit an. Vielleicht könnte man an der Platine der Innenbeleuchtung noch jeweils eine Extra- LED anbringen, die mit der "Function" Funktion geschaltet wird. Ob nun 2 oder 4 Kabel nach oben führen, ist wohl egal.
Der ETA fährt jetzt sehr schön und hat Licht im Stand. Eine Lösung für die Spitze des Spitzenlichtes fällt mir gewiss auch noch ein. Meine Kamera bringt im Hellen nicht ordentliches zustande, im Dunkeln schon gar nicht. Seht selber.....  

Gruß Achim    
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: B.Michaelsen in 25. Oktober 2006, 10:55:12
In Antwort auf:
Also.. hmm... . Sooo schlecht wie die Kamera es darstellt, isses nu auch wieder nicht.  



Moin Achim !

Zur Darstellung des ETA hat die Kamera noch gerade gelangt. Das Ergebnis ist doch ausgezeichnet. Gratulation !

Und wie toll das erst aussieht, wenn der Steuerwagen erst mal dranhängt.... Schade dass da keine NEM-Fassungen dran passen, sonst könnte man den noch per Roco-"Telex"-Kupplungen abhängen.

Na ja, wo ein Wille ist, ist ja vielleicht sogar auch ein Gebüsch !

Herzlichen Gruss

Bernd Michaelsen  
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Achim Mühlhaus in 25. Oktober 2006, 11:30:01
Hi Bernd!

Bin gerade dabei, den ETA im Planbetrieb zu integrieren. Dabei habe ich eben festgestellt, dass das Dach, dort wo die Widerstände auf der innenbeleuchtungsplatine sitzen, kritisch warm wird. Da muss ich wohl noch mal ran und für maximal 2 LED´s einen Widerstand einbauen. Der Verkäufer im Elektronikladen meinte, dass 1 Widerstand für 4 LED´s gerade noch gehen würde. Vielleicht ist es sogar am Besten, wenn ich für jede LED einen eigenen Widerstand rein baue. (?!) Oder sollte ich welche nehmen, die mehr vertragen können und nicht so schnell heiß werden? Was meinst Du?

Und die Spitze nervt mich doch noch ein bisschen. Die obere Leuchte muss heller werden. Meine Hirnzellen suchen schon nach einer nicht so aufwendigen Lösung. Alle Beide. Bis auf den Makel mit der einen zu dunklen Lampe und der zu großen Hitzeentwicklung der Widerstände bin ich sehr zufrieden. Ist halt nichts von der Stange, da muss man eben hier und da experimentieren.

Lieben Gruß

Achim      
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Peter Ploch in 25. Oktober 2006, 15:29:04
Hallo Achim,

mir wurde mal empfohlen, daß es immer besser ist jeder LED einen Widerstand zu spendieren. Im Zweifelsfalle brennt nur eine LED durch und nicht alle vier auf einmal. Aber das können unsere Elektronik-Spezialisten bestimmt besser erklären.
 
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Achim Mühlhaus in 25. Oktober 2006, 19:17:50
Hallo Peter!

Ich spendiere jetzt doch jeder LED einen Widerstand, denn es reicht eingentlich, dass BMW einmal einen ETA als Cabrio im Programm hatte.

Gruß Achim      
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Kalle in 25. Oktober 2006, 20:01:11
Hi Achim, Hi Peter,

darf ich mal fragen wie eure eigenen LED-Schaltungen aussehen.
Mich macht´s stutzig, vier LED´s und ein Widerstand. Wenn eine LED durchbrennt, dann auch der Rest  , oder der Rest wird nur dunkel. Im allgemeinen halten die LED´s laenger als die ETA´s, gleich welche Baureihe.  

Hier noch ein Nachtrag:

Eine schoene Webseite betreffend Elektronik-Infos fuer Hobby und Ausbildung.  Homepage  
 
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 25. Oktober 2006, 20:46:15
Hallo Achim,

nee, du denkst in die verkehrte Richtung

Beispiel: 4 LED in Reihe. Bei weißen LED fallen pro LED ca 3,4 V an den LED ab. 4*3,4 = 13,6V. Wenn wir von einer Gesamtspannung von 20V ausgehen, fallen am Widerstand 6,4V ab. Den Strom der in der Reihenschaltung fließt nehmen wir mit 30mA an. Entsprechend der Formel "Leistung = Spannung mal Strom" verbrät der Widerstand 0,192W
Nimmst Du nur 3 LED fallen am Widerstand 9,8 V ab. Das mal 30mA ergibt 0,294W.
Nun rate mal, wann der Widerstand heißer wird  
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 25. Oktober 2006, 20:50:25
Hi Karl,
In Antwort auf:
Hi Achim, Hi Peter,

darf ich mal fragen wie eure eigenen LED-Schaltungen aussehen.
Mich macht´s stutzig, vier LED´s und ein Widerstand. Wenn eine LED durchbrennt, dann auch der Rest  , oder der Rest wird nur dunkel. Im allgemeinen halten die LED´s laenger als die ETA´s, gleich welche Baureihe.  
 



Ich sehe gar kein Problem in 4 LED in einer Reihe. Wie Du schon sagst, wenn wirklich mal eine LED durchbrennt (wenn der Vorwiderstand zu klein ist) dann ist der Rest halt aus...  
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Achim Mühlhaus in 25. Oktober 2006, 21:54:00
Hi Jürgen!

NEE! DU denkst in die verkehrte Richtung!  
Die LED´s habe ich gar nicht in Reihe geschaltet, sondern paradox (oder so). Mit 4 Stück ist der Widerstand wohl etwas überfordert gewesen. Der gute Mann im Laden empfahl ja auch, alles einzeln zu machen......  
Morgen hole ich die Widerstände und die Mini- LED´s für die Innenbeleuchtung noch mal neu und baue auf eine neue Platine alles ganz neu auf. Der nette Verkäufer rechnet mir den Wert für die benötigten Widerstände eben aus, da kennt der gar nix. Ich hoffe, das die Widerstände dann nicht mehr so heiß werden....    
Für den, den es interessiert: Ich baue die Bleuchtung mit 8 LED´s auf. Die Ausleuchtung war schon richtig gut. Schön gleichmäßig und nicht zu hell.

@ Karl:

Ich bin eben kein Elektroniker. In manchen Fällen bekommt man nichts passendes von der Stange, dann versuche ich es eben selber zu bauen. Und wenn was nicht klappt, hab ich noch einen Triumph im Ärmel. Und das sind die netten und hilfsbereiten Kollegen hier im Forum!  

Gruß Achim      
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 26. Oktober 2006, 07:34:52
Hi Achim,

ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass Du die LED paradox, äh parallel schaltest. Dann wäre ein Widerstand pro LED pflicht.
Aber: Sinnvoll ist die Parallelschaltung der LED bei einer Versorungsspannung von 20V nicht.
Du verbrätst damit deinen wertvollen Digitalstrom am Widerstand, der diesen in Wärme umwandelt. Schalte die LED in Reihe und gut ist
Normalerweise hat eine LED 20-30mA. Wenn Du die alle 8 parallel schaltest kommt da ein Strom von 160 - 240 mA bei raus. Da würde ich mir langsam sorgen um den Decoderausgang machen.
Zitat von der ESU-Homepage zum MFX-Decoder:
In Antwort auf:
180 mA Belastbarkeit pro Ausgang


Also sofort runter vom Gleis mit dem ETA!  
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Achim Mühlhaus in 26. Oktober 2006, 13:02:11
Hallo Jürgen,

als ich bemerkte, dass der Kram zu warm wurde, hab ich die Platine sofort ausgebaut. Also dann doch die LED´s in Reihe schalten. Wenn möglich, baue ich es heute noch um.
Dann reicht am Ende auch ein einziger Widerstand, brauche demnach keine kaufen. Noch besser.

Gruß Achim
 
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 26. Oktober 2006, 13:36:05
Hallo Achim,

wenn der Widerstand für eine LED berechnet wurde, und nun 4 Stück in Reihe dran hängen, dürfte der Widerstand zu groß sein. Das macht aber erst mal nichts. Probiere die Schaltung mal aus. Die LED leuchten ggf. etwas dunkler, können aber nicht kaputt gehen
Wenn es zu dunkel ist, gib halt mal die Daten von der LED preis, dann kann hier mal jemand rechnen, wie groß der Widerstand sein muß.  
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Dirk Streuber in 26. Oktober 2006, 13:36:33
Hallo Achim,

es gibt Konstantstromquellen für LED's, da braucht man keinen Vorwiderstand. Dort können je nach Eingangspannung, so viele LED,s in Reihe angeschlossen werden, bis die Summe der LED-Spannung  gleich der Eingansspannung ist.
Bsp.: Bei 20V Eingangsspannung können 10 LED´s mit einer Spannung  von 2,0V angeschlossen werden.
Als Link eine Beschreibung einer Konstantstromquelle vom großen C.. .

Mit freundlichen Grüßen
Dirk
   
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Achim Mühlhaus in 26. Oktober 2006, 13:46:59
Hallo Dirk!

Danke für den Tipp. Vielleicht hat der Laden ja sowas im Angebot.

Gruß Achim  
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Achim Mühlhaus in 28. Oktober 2006, 03:25:14
Hallo noch mal!

Kein Wunder, dass das rote Licht nicht sehr viel in die obere Leuchte einstrahlte!
Kein Wunder aber auch, dass trotz zusätzlicher LED für die obere Leuchte keine wirkliche Verbesserung statt fand!
Erst nachdem ich den Lichtleiter einmal ausgebaut habe, fiel mir auf, dass die obere Leuchte geschwärzt war... , also die LED kaum eine Chance hatte, Licht ins Dunkel zu bringen. Ich hab das Schwarze wegpoliert. Und siehe da, wie schön es auf einmal ROT AUF ALLEN DREI LEUCHTEN GELEUCHTET HAT!  
Das weiße Licht war dann aber optimal. Aber was nützt es, wenn bei Rückwärtsfahrt eine Dreifach- Spitzen- Rotlichtbeleuchtung an geht?

Bei der "Zeichnung" im Anhang ist beschrieben, was ich dann gemacht habe.
Jedenfalls bleibt das Rotlicht jetzt in seinem Milieu, wo es hin gehört.
Die obere Extra- LED, welche nur zur Unterstützung dienen sollte, ist vom gleichen Typ wie diese, welche der Innenraumbeleuchtung dienen. Darum ist das Licht jetzt oben noch etwas dunkler als bei den unteren Leuchten, welche von helleren LED´s angestrahlt werden. Also noch einmal zum Elektronikladen rennen und noch 2 hellere besorgen, dann müsste es endlich passen.

Bei der Innenbeleuchtung sind jetzt 2 mal 4 LED´s  in Reihe geschaltet, (@Jürgen...) nun wird auch nicht mehr heiß. Ich muss jetzt keine Angst mehr haben, dass da plötzlich ein ETA- Cabrio im Bahnhof einläuft.

Da ich sowieso gerade schreibe.... .
Der ETA ist viel länger, als der VT98, welcher eigentlich alleine diese Strecke befahren sollte. Da es an manchen Stellen reichlich knapp in Sachen Platz ist, musste ich an den Rückmeldegleisen Änderungen vornehmen. Und weil der Steuerwagen noch fehlt, hab ich einen Dummy angehängt. Sieht komisch aus, wenn da ein Speisewagen mitfährt. Der hat aber den Radstand nur ca. 1 cm länger als der ETA- Motorwagen und dürfte daher zum Anpassen der RMK gut geeignet sein.

Gruß Achim

   
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Achim Mühlhaus in 06. November 2006, 00:45:05
Hallo!

Das ist nun der letzte Bericht vom ETA.

Die Trennung der oberen Leuchte von den unteren Beiden hatte ich ja schon beschrieben. Jetzt habe ich an den Enden der Innenbeleuchtugsplatine unter dem Dach je eine zusätzliche LED angebracht, welche für die obere Leuchte zuständig ist. Die Beleuchtung der 3 Lampen ist jetzt ziemlich gleichmäßig, die Trennung zwischen Rot und Weiß 100%ig und ich zufrieden.  
Wenn die blöde Kamera jetzt noch zwischen Rot und Weiß unterscheiden könnte.......  
Man kann aber den Unterschied zum ersten Versuch deutlich erkennen.

Ich danke allen noch einmal für die Tipps (Vorwiderstände, Parallel- oder Reihenschatung....) und uns Karl für den Widerstandsrechner.  

Gruß Achim    
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: B.Michaelsen in 06. November 2006, 13:16:44
In Antwort auf:
Die Beleuchtung der 3 Lampen ist jetzt ziemlich gleichmäßig, die Trennung zwischen Rot und Weiß 100%ig und ich zufrieden.      



Moin Achim !

Herzlichen Glückwunsch. Das sieht ja nun wirklich optimal aus !

Beste Grüsse

Bernd Michaelsen  
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Klaus Spilker in 26. Oktober 2011, 18:10:06
Hallo zusammen,

auch ich habe noch den ca. 40 Jahre alten 515. (War nen Weihnachtsgeschenk meiner damaligen Verlobten)

Den würde ich gerne digitalisieren und mit einen Hochleistungsmotor ausrüsten. Kann mir jemand die Bestellnummern der notwendigen Ersatzteile nennen?  (Anker, Motorschild und Magnetfeld) Der Umbausatz 60923 ist mir bekannt, möchte aber nicht den überteuerten Decoder haben.

Mit freundlichen Gruß

Klaus

Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 26. Oktober 2011, 18:14:35
Hallo,

die Antwort steht gleich auf der ersten Seite in diesem (Uralt-) Thread ;)
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Peter BR44 in 26. Oktober 2011, 19:44:01
Hallo Klaus,

schau mal hier (http://www.wedero.de/maerklin/lokomotiven/03028/03028_m_m_2.htm).
Gilt für beide Farbvarianten.
Titel: Re: ETA 515
Beitrag von: Klaus Spilker in 28. Oktober 2011, 11:57:55
Danke Peter, das war sehr hilfreich.

Gruß Klaus