Seite drucken - Nothalt bei Falschfahrt

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Win-Digipet - deutsche Foren => Win-Digipet allgemein => Thema gestartet von: Peter Ploch in 04. September 2006, 00:18:20

Titel: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Peter Ploch in 04. September 2006, 00:18:20
Hallo WDP-Freunde,

ich habe mal eine Beschreibung fabriziert, wie ich die Falschfahrten behandele bzw. den Abbruch derselben gelöst habe. Wie gesagt eine 100%ige Lösung gibt es nicht, aber ich bin doch auf einer ziemlich sicheren Seite.

Anregungen sind willkommen!!  
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 04. September 2006, 08:49:53
Hallo Peter,

die Lösung ist so einfach wie genial. Da ich vor kürzen meinen SB genau an der Stelle, an der Du die halben Gleise eingebaut hast, mit Lichtschranken ausgerüstet habe, werde ich die Schaltung sofort nachbauen.
Um den Nothalt nach dem Wiedereinschalten derAnlage nicht erneut ausgelöst zu bekommen, werde ich einen mechanischen Schalter in die Rückmeldeleitung zwischen K84 und S88 Decoder setzen, mit dem ich die Rückmeldung unterbreche. Dann kann ich in Ruhe den K84 zurückschalten. Besser wäre sogar ein Taster (Öffner), dann kann man nicht vergessen die Nothalttechnik wieder scharf zu schalten. Das spart dann auch Kontakte in den Folgeschaltungen und man könnte 15 Gleise überwachen.
Danke für die hervorragende Idee  
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Karlheinz Battermann in 04. September 2006, 09:06:48
Hallo Peter,
deine Beschreibung ist dir sehr gut gelungen.
Ergänzen möchte ich nur noch, dass in den Systemeinstellungen von WDP auf der Registerkarte Programmeinstellungen - Fahrstraßen der Schalter "Alle nicht abgearbeiteten Folgeschaltungen einer Fahrstraße bei Freigabe löschen" gesetzt werden muss, denn sonst bleiben diese bestehen und führen zu Problemen bei der Abarbeitung in WDP.  
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Friedel Weber in 06. September 2006, 10:06:24
Hallo Peter

Klasse!

Wäre noch die Frage: Kann man nicht statt des K84-Schalters einen der freien Taster verwenden? Der gibt nur so lange Kontakt an die Notabschaltung, wie das "falsche" Gleis belegt ist.

Wenn der Zug zurück gefahren ist, ist auch die Notabschaltung wieder frei gegeben und kann manuell zurück gestellt werden.

---

Ach ja - und wenn es jetzt möglich wäre, diese Funktion statt mit dem zentralen Notschalter mit der Option "Sicherheitskontakt" zu kombinieren! Dann könnte WDP "richtig gut" die Hardware überwachen. Dazu müsste man in jeder FS einen "Notstopp-Kontakt" angeben können. Wenn der gedrückt ist, hält der Zug an wie beim Sicherheitskontakt. Na ja - es wird alles immer komplizierter...., aber "leider" arbeitet eben doch WDP zuverlässiger als die Hardware und so wird dem "armen Programm" immer mehr aufgebürdet.  

Mit vielen Modellbahn Grüßen
Friedel Weber


Modellbahn Märklin H0, K-Gleis, Intellibox, HSI-88,
2 Booster, Notebook, Centrino 1,7 GHz,
PCMCIA-Doppelschnittstelle, Win-XP SP-2,
Win-Digipet 9.2

www.moba-tipps.de
friedel@moba-tipps.de
   
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Bernd Ruckaberle in 07. September 2006, 17:19:37
Hallo, an alle die hier Mitschreiben oder lesen,
ist es nicht besser nach der schlecht schaltenden Hardware (Weichen) zu schauen als solch einen Aufwand zu betreiben?
Ist jetzt nicht böse gemeint, also nicht falsch verstehen. . Ich hatte auch ein paar Weichen die schlechter schalteten als andere (es ist aber alles neues Mä-C-Gleis Material) erstens habe ich festgestellt das wenn man die Weichen festschraubt kann man diese so derart verziehen das diese nicht mehr richtig schalten! Dies kann man aber dadurch lösen wenn man die Schrauben nach fest eine virtel - bis - halbe Umdrehung löst. Sollten dann immer noch Weichen dabei sein die nicht richtig gehen kann man sie durch den Einsatz eines Decoders der den Strom zum Schalten aus einem seperaten Lichttrafo bezieht "gangbar" machen (ich will jetzt keine Werbung machen) . Denn wenn 5-6 Weichen- und Signalschaltungen im Abstand von ein paar Millisekunden kommen geht jeder Weichenbooster kurzzeitig in die Knie, denn man sollte den Strom den so eine Doppelspule braucht nicht unterschätzen, und die letzten Schaltungen werden aufgrund des akuten Strommangels nicht mehr oder nicht mehr richtig ausgeführt. So habe ich jetzt keine Probleme mehr mit den Weichen.
   
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 07. September 2006, 18:31:51
Hallo Bernd,

es gibt ein sprichwort: "Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht". Auf die Modellbahn übertragen heißt das, ein Weichenantrieb schaltet solange bis er kaputt geht. Da sich dieses "Kaputtgehen" vorher aber nicht unbedingt ankündigt, wird man dann halt mit einem Crash überrascht.

Natürlich kann man nach schlecht schaltetenden Antrieben schauen, aber meine schalten nicht schlecht. Dennoch kommt es mal vor, dass ein Antrieb plötzlich den Betrieb einstellt, weil das Teil schon 15 Jahre alt ist. Der wird dann generalüberholt und wieder eingebaut.
Nachtrag: Ich empfinde die Idee auch nicht als aufwändig, einen RMK mit einem K84 schalten und ein paar Fahrtrassen ändern: 1-2 Stunden arbeit. Das auswechseln eines Antriebes im Schaltenbahnhof dauert da bei mir fast genauso lang, weil man sich dabei fast die Finger bricht
 
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Bernd Ruckaberle in 07. September 2006, 19:28:06
Hallo Jürgen,

In Antwort auf:
Das auswechseln eines Antriebes im Schaltenbahnhof dauert da bei mir fast genauso lang, weil man sich dabei fast die Finger bricht



...aber tauschen must du den Antrieb sowieso, wenn er defekt ist. In den Schattenbahnhof fahre ich so langsam ein da passiert normalerweise nicht viel, außer das man nicht gleich sieht was los ist und man mal wieder unter die Anlage muß, aber Bewegung hält Fit .
Problematischer finde ich es wenn ein Zug normalerweise geradeaus über ne Weiche fahren soll (mit fast V-Max) dann aber wegen der falschgestellten Weiche abbiegt und dann mit dem Gegenzug zusammenknallt der auch mit V-Max daher kommt .
Wenn man sich gegen alle eventualitäten absichert dann fährt auf der Anlage bald nichts mehr. Als nächstes kommen wohl dann noch die Achszähler wie in echt, damit auch ja kein Wagon vergessen wird, denn es könnte sich ja mal einer lösen... .

Noch viel Problematischer halte ich mein zuletzt beschriebenes Problem siehe den Tread mit den Unregelmässigkeiten in der ZFA, da werden Zugnummern einfach überschrieben und ein anderer Zug dorthingefahren obwohl der erste da noch steht, wegen Kontaktproblemen oder weil der Zug (Schienenbus) zu kurz ist und nicht mehr vom Ziel-RMK erfasst wird. Da wird immer behauptet dass WDP keine Fehler hat, hier ist er und wird totgeschwiegen.
Hier ist schnelle Abhilfe angesagt, denn ich habe mal durchgetestet ca. die hälfte meiner FSen ist davon betroffen!  
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Gian Bott in 07. September 2006, 19:54:16
Hallo Bernd,

In Antwort auf:
...und ein anderer Zug dorthingefahren obwohl der erste da noch steht, wegen Kontaktproblemen oder weil der Zug (Schienenbus) zu kurz ist und nicht mehr vom Ziel-RMK erfasst wird. Da wird immer behauptet dass WDP keine Fehler hat, hier ist er und wird totgeschwiegen.


Kontaktprobleme oder zu kurze Schienenbusse sind doch nicht ein Problem von WinDigipet. Selbstverständlich wird ein Gleis als frei gemeldet, wenn der Zug keine Besetztmeldung auslöst aber immer noch dort steht. Jedes Programm kann nur einwandfrei und zuverlässig funktionieren, wenn die Besetztmeldungen 100% sicher und schnell ankommen, und da gibt es doch auch Unterschiede von System zu System. Ich habe im Frühjahr 2006 jedoch ein Steuerprogramm getestet, da waren die Besetztmeldungen mit meinem SX-System jedoch nicht zuverlässig genug, die SX-Zentrale, WDP und ein anderes Programm haben und hatten aber diesbezüglich keine Probleme, womit bewiesen war, dass da der Fehler in der Software war.

Die Idee von Peter Ploch finde ich gut und ich werde mich gelegentlich auch damit befassen (habe aber noch viel anderes zu tun). Auch wenn sich meine Magnetweichenantriebe (nur Roco, die Servos warten noch auf den Einbau) seit über 20 Jahren bewähren, anfangs mit Spur N, finde ich im Schaltfehlerfall auch nur einen beschädigten Zug einer zuviel. Da lohnt sich der kleine Mehraufwand sicher. Lieber eine Sicherung zuviel als zuwenig.

mit freundlichen Grüssen

Gian    
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Dirk Streuber in 07. September 2006, 20:03:32
Hallo Bernd,

In Antwort auf:
Noch viel Problematischer halte ich mein zuletzt beschriebenes Problem siehe den Tread mit den Unregelmässigkeiten in der ZFA, da werden Zugnummern einfach überschrieben und ein anderer Zug dorthingefahren obwohl der erste da noch steht, wegen Kontaktproblemen oder weil der Zug (Schienenbus) zu kurz ist und nicht mehr vom Ziel-RMK erfasst wird. Da wird immer behauptet dass WDP keine Fehler hat, hier ist er und wird totgeschwiegen.
Hier ist schnelle Abhilfe angesagt, denn ich habe mal durchgetestet ca. die hälfte meiner FSen ist davon betroffen!  



Markus Herzog hat in dem Tread auch geschrieben, das es da ein Problem gibt, und das wir es nachstellen konnten. Wo ist der Fehler da totgeschwiegen worden? Das Problem muss auch erst einmal erkannt werden, damit es behoben werden kann. Bei uns in der Testversion ist es schon behoben. Du musst Dich also bis zum nächsten Update bitte noch etwas gedulden!
Da es in Deinen Beispiel sich um eine Lok handelt, hänge doch ein paar Wagen an, damit auf dem Bremskontakt noch eine Besetztmeldung ist. In diesen Fall tritt das Problem nicht auf. Oder erstelle ein Profil, damit die Lok komplett auf dem Stoppkontakt steht.  

Mit freundlichen Grüßen
Dirk
 
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Achim Mühlhaus in 07. September 2006, 20:09:19
Hallo Bernd!

In Antwort auf:
da werden Zugnummern einfach überschrieben und ein anderer Zug dorthingefahren obwohl der erste da noch steht, wegen Kontaktproblemen oder weil der Zug (Schienenbus) zu kurz ist und nicht mehr vom Ziel-RMK erfasst wird. Da wird immer behauptet dass WDP keine Fehler hat, hier ist er und wird totgeschwiegen.




Mag ja sein, dass es Extremsituationen gibt, wo sowas passieren kann. Ich kann keine Unregelmäßigkeiten bei den Zugfahrten feststellen. So, wie Du die oben genannte Situation schilderst, handelt es sich eindeutig um Deine Hardware und nicht um Fehler in WDP. Mit der Aussage, dass der Schienenbus zu kurz für einen Kontakt ist, kann ich gar nichts anfangen. Eher kann ein Kontakt zu kurz sein.
Hast Du den neuen Schienenbus von Märklin? Die Achse auf der Stirnseite des Steuerwagens ist gegen BEIDE Räder isoliert. Nur auf einer Seite tut ein Radschleifer seinen Dienst. Liegt die rückmeldefähige Schiene gerade auf der anderen Seite, kommt keine Meldung. Am Besten bastelst Du Dir für das andere isolierte Rad selbst einen Radschleifer, dann klappts auch mim Nachbarn..... äh, der anderen Seite. Ich habe den Bus sowieso umgebaut und mit einer anderen, doppelt stromführenden Kupplung versehen. Der Motorwagen bezieht jetzt vom Steuerwagen (und andersrum auch) Masse, was erheblich zur Kontaktsicherheit beigetragen hat. Das ständige Lichtflackern im Steuerwagen hat auch ein Ende gefunden. Die V- förmige Feder über der Kinematik schleift direkt auf einer dünnen Beschichtung der Platine, welche nach 18 Betriebsstunden durchgescheuert war...
Wenn jemand interessiert ist, wie ichs angestellt habe, kann ich den Umbau im Stammtisch einstellen. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass der Schienenbus im Originalzustand ein originaler Zustand ist.......
Aber solche blöden Hardwarefehler, die sich so leicht verhindern lassen würden (Gruß an Tante M), kann man Win Digipet nicht ankreiden.

Gruß Achim  

Nachtrag:
Die anderen waren wieder schneller... Aber ich lasse den Beitrag trotzdem drin......          
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Peter Ploch in 08. September 2006, 00:08:41
Hallo WDP-Freunde,

danke für das Lob.

@ Bernd, ich habe mir die Schaltung nicht ausgedacht, weil ich zu faul war die Hardware ordentlich zu installierten und zu warten, sondern nur für den Fall, daß irgendwann einmal, wenn der Schattenbahnhof im Dunkeln liegt, eine Falschfahrt abgefangen werden kann, nicht mehr und nicht weniger.

@ Achim, stelle doch bitte einfach Deinen gelungen Umbauvorschlag, wie ich es Dir ja schon mal vorgeschlagen habe, hier im Stammtisch ein, aber in einem eigenen Beitrag.

@ Jürgen, einen mechanischen Schalter im RMK-Kreis einzubauen ist eine gute Idee. Ein Taster glaube ich eher ist nicht so gut geeignet, Du brauchst zwei Hände (Finger), den Taster gedrückt halten um anschließend den K84 umzuschalten. Ist aber auch sicherer, man vergißt nicht den Schalter zurückzustellen.

Aber vielleicht wäre es auch möglich beim Auflösen des Nothalts eine weitere Abfrage einzufügen mit dem der K84 wieder auf grün gestellt wird. Die Abfrage könnte vielleicht so lauten: ,,Langsames Anfahren auf Soll Geschwindigkeit, Automatik wieder starten und K84 auf grün stellen". Das lohnt sich aber auch nur, wenn das allgemein gewünscht wird.
   
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Bernd Ruckaberle in 08. September 2006, 05:02:07
Hallo Peter,
es ist mir schon klar das du das für den Fall der Fälle gemacht hast und das ist auch gut so. Ich wollte ja nur allgemein darauf hinweisen das wenn man schlecht Schaltende Weichen hat sollte man nach der Ursache suchen, denn so hat man ja dauernde Nothalts, was sicher auch nicht schön ist und auf die Dauer nervt. Deswegen meine ich ja das dies kein Ersatz für gut Funktionierende Weichen ist.
Es tut mir leid wenn du und auch andere hier, es falsch verstanden haben.  
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Bernd Ruckaberle in 08. September 2006, 05:24:15
In Antwort auf:
Kontaktprobleme oder zu kurze Schienenbusse sind doch nicht ein Problem von WinDigipet. Selbstverständlich wird ein Gleis als frei gemeldet, wenn der Zug keine Besetztmeldung auslöst aber immer noch dort steht.


Stimmt nicht ganz, grundsätzlich ist das Gleis ja frei aber auf dem Kontaktfeld steht immer noch die Zugnummer! Bei vielen meiner FSen wird die Ausführung in solch einem Fall gesperrt, selbst wenn man die Zugfahrt manuell mit der Start-Ziel-Funktion ausführt da sieht man dann im Zugfahrteninspektor die Meldung (Lok 798 716 auf Zielkontakt) die Zugfahrt ist dann rot markiert und wird gesperrt, so wie es richtig ist. Bei einigen FSen geht das nicht dort wird dann die Loknummer überschrieben erst in grün und wenn die Lok ihr Ziel (im Heck des anderen Zug) erreicht hat wird die Lok auf Schwarz gesetzt.
Dieses Problemchen habe ich, um es für eine FS zu testen nimmst du eine "Geisterlok" die normalerweise in der Vitrine steht setzt sie auf Anlage, lasse aber die Lok in deiner Vitrine, setze die Loknummer auf ein Zielfeld und los gehts, Wird die FS gesperrt ist alles O.K. wenn nicht hast du auch das Problem... aber wie gesagt es kann auch sein das es nur eine FS deiner ganzen FSen betrifft und das kann schon eine zuviel sein!  

Viele Grüße
Bernd Ruckaberle  
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Bernd Ruckaberle in 08. September 2006, 05:36:18
Hallo Dirk
In Antwort auf:
Wo ist der Fehler da totgeschwiegen worden?



Okay, totgeschwiegen war wohl doch einwenig hart ausgedrückt, aber ich hatte eigentlich doch auf eine Rückmeldung gehofft die in die Richtung geht Problem erkannt und Testversion ist jetzt o.k. und im nächsten Update ist wieder alles gut... dann hätte ich die Zeit auch noch abwarten können.
Ist es eigentlich möglich die Testversion bei mir zu Testen denn ich habe ja das Problem wirklich und brauche es nicht nachzustellen!
Viele Grüße
Bernd Ruckaberle  
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Bernd Ruckaberle in 08. September 2006, 06:05:35
Hallo Achim,
zu den Problemen mit WDP kann ich dich auf meine anderen Nachrichten verweisen, die Probleme sind wirklich da.
Zum anderen Thema muß ich dir sagen das es der neue Schienenbus aus dem Hause Märklin ist...
Dazu kann ich nur sagen das mich der Umbau so wie du ihn geschildert hast auch nicht so richtig befriedigen würde, da der 798 bei mir öfters die Fahrtrichung wechselt und die Strinbeleuchtung am Steuerwagen meist erst nach 3-4 cm Fahrt wechselt. Deswegen denke ich ist ein Umbau für mich erst sinnvoll wenn ich das auch irgendwie geregelt bekomme.
Ich denke da an Folgendes:
-Umschaltung der Stirnbeleuchtung des Steuerwagens mit der Beleuchtung des Triebwagens.
-Flackern der Beleuchtung des Steuerwagens muß weg.
-Sicherer Massekontakt von allen Rädern.
Das ganze hätte dann aber zur Folge das man Trieb- und Steuerwagen festkuppeln muß und nur durch unzählige Kabelverbindungen sich das ganze realisieren lässt .
Aber auf jedenfall würde mich die Umbauanleitung auch interessieren.

Viele Grüße
Bernd Ruckaberle  
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Jens Werner in 09. September 2006, 11:51:52
Hallo Peter,
entschuldige bitte aber ich finde das auslösen eines Nothalt´s völlig unschön !! Bei mir fahern oft 5 oder mehr Züge gleichzeitig und meist auch noch ein paar Rangierfahrten. Wenn die plötzlich alles steht nur weil mal eine Weiche im Schattenbahnhof nicht richtig geschalten hat - dann habe ich meist wieder viel zu tun um all diese Züge und ZF wieder zu ordnen. Wenn Du schon einmal ein Relais und einen RMK einsetzt warum schaltest Du nicht wie ich ein Stück Gleis " länge einer Lok" stromlos ? Alle diese Gleise sind bei mir im SBhf. stomlos und werden erst durch stellen der FS an die Fahrspannung geschalten - bei einer Falschfahrt bleibt dann die Lok einfach stehen und es fährt auch kein Zug auf diesen auf, weil er ja das Gleis besetzt ! Das ist doch sicher genug und alles andere fährt munter weiter !!!  
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 09. September 2006, 13:19:36
Hallo Peter,

der Beitrag von Jens verwirrt mich jetzt ein bischen. Unterscheidet sich denn der Nothalt, der über RMK ausgelöst wird irgendwie von dem, den ich an der Zentrale manuell auslöse??? Denn wenn ich an der Zentrale den Nothalt auslöse, kann ich alle Zugfahrten (und selbst die Automatik) genau an der Stelle weiterfahren, an der ich den Nothalt ausgelöst habe. Ich wüsste gar nicht, was ich da (außer dem falschgefahrenen Zug) noch korrigieren muß ??    
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Peter Ploch in 09. September 2006, 14:37:10
Hallo Jens,

Deine Idee klingt im ersten Moment nicht schlecht, werde ich mir noch einmal durch den Kopf gehen lassen und ausprobieren.

Aber Deine Aussage beim Wiedereinschalten verstehe ich wie auch Jürgen nicht. Als erstes, der durch das Programm ausgelöste Nothalt ist vom System her der gleiche wie an der IB. Das Problem ist nur, wenn man an der IB einen Nothalt auslöst ist die Reaktion schneller als der Umweg über den PC. D.h. nach einem Auflösen des Nothalts brauchst Du nicht mehr alles zu sortieren, alle Loks fahren mit der letzten Geschwindigkeit weiter, oder Du hast bestimmt, daß alle stoppen sollen. Selbst die Automatik kannst Du sofort wieder starten. Du hast denn drei Möglichkeiten der Auflösung. Sie auch das Bild.
 
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Jens Werner in 09. September 2006, 14:38:55
Hallo JSteam,
vielleicht habe ich etwas übertrieben, aber stell Dir mal vor, beim auslösen des Nothalts der gesammten Anlage dreht gerade deine DS - was bei mir zB. in einen Ablauf einer sehr komplexen Steuerung mit ZF integriert ist - das muss ich nach auflösen des Nothaltes alles wieder erst von vorn beginnen. Ich kann doch nich bei jedem kleinsten Fehler die gesammte Anlage stoppen - ich finde das jedenfalls nur im äußersten Notfall gut! Was sollen denn die Zuschauer denken ?  
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Peter Ploch in 09. September 2006, 14:42:27
Hallo Jens,

bist Du sicher, daß durch einen Nothalt Deine ZFA beendet wird?, nicht nur angehalten, sondern beendet? Das glaube ich nicht. Ich habe noch nicht die DS installiert, aber meine Zufahrt, startet danach wieder wo sie unterbrochen bezw. angehalten wurde.  
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Bernd Ruckaberle in 09. September 2006, 15:37:57
Hallo Peter,
Ich glaube was Jens meint, es ist so das mit dem Nothalt oder kurz zuvor gesendete Befehle (Weichen oder auch Lokbefehle) von der IB ignoriert werden wenn dann der Nothalt kommt, denn der hat Priorität 1 und wird sofort verarbeitet, dann kann es passieren das eine Lok den Stopp-Befehl ignoriert oder eine Weiche falsch steht und dadurch weitere Falschfahrten entstehen wenn man nicht aufpasst.
In sehr komplexen Abläufen ist dann besser zu einem definierten Ausgangspunkt zurück zu gehen.
Und noch was, ein Nothalt der gesamten Anlage sieht einfach doof aus... aber deine Idee ist ein Ansatzpunkt für eine kleine Änderung der Software, wobei verreist mich nicht gleich wieder! WDP ist gut, aber warum sollte etwas gutes nicht noch weiter verbessert werden, denn es kommt schliesslich allen zugute. Was währe wenn man in eine FS einen oder mehrere RMK´s eintragen könnte die auf keinen Fall aktiv werden dürfen, wenn einer aktiv wird stoppe die betreffende Lok ohne Zeitverzögerung und eingestellter Bremsverzögerung! Dann könnte man die FS im Gleisbild noch mit einer Farbe markieren die Automatik anhalten, so läuft alles andere weiter bis alle momentan aktiven FS abgebarbeitet sind, und dann könnte man die Fahrt der Lok korrigieren und einfach wieder Start drücken.
Wie man sieht ist schon bedarf für solch eine Änderung da.

Viele Grüße auf dem Neckartal

Bernd Ruckaberle  
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Jens Werner in 09. September 2006, 15:42:17
hallo Peter,
die ZF wird sicherlich nicht aufgelöst aber ich hatte schon oft die Situation das die ZF nicht weiterlief. Ich werde es mal beobachten und Dir hier berichten. Auch mein Kranmakro ist über diese Extremstopp´s nicht begeistert! Diesen kann ich nach jedem Stopp und dem Ablauf des Makro´s wieder auf seine Ausgangsstellung justieren. Ich bleibe bei meiner Meinung das ich mir mit dem Stopp eine Reihe von anderen Geschichten einhandele und all diese nur wegen der "Weiche" dann im nachinein korregieren muss. Probiert es doch mal aus    
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Dietloff in 11. September 2006, 08:19:41
Hallo Bernd,

In Antwort auf:
Was währe wenn man in eine FS einen oder mehrere RMK´s eintragen könnte die auf keinen Fall aktiv werden dürfen, wenn einer aktiv wird stoppe die betreffende Lok ohne Zeitverzögerung und eingestellter Bremsverzögerung!


Das wäre nicht praxisgerecht; denn was passiert, wenn die 'falschen' RMKs (z.B. Nachbargleis) Bestandteil einer ANDEREN FS sind die zum gleichen Zeitpunkt AKTIV ist?
Spiel Deinen Vorschlag mal gedanklich durch bei Anlagenteilen, die in beiden Richtungen befahren werden können. Ergo müsste man es einschränken, in dem man (kurze) RMKs einbaut, die AUSSCHLIESSLICH eine Schutzfunktion darstellen (im Sinne Deines Vorschlags) und somit KEIN Bestandteil einer FS sind. Der Aufwand (für den User) wäre sicherlich immens und ich würde dann eher empfehlen diesen Aufwand in die Betriebssicherheit der Weichen zu investieren; denn diese sind zu >99% die Ursache für eine Falschfahrt. D.h. das Übel an der Wurzel packen BEVOR Probleme entstehen und nicht 'hausgemachte' (Hardware-)Probleme über die Software kompensieren.

In Antwort auf:
Dann könnte man die FS im Gleisbild noch mit einer Farbe markieren...

Der Aufwand wäre immens - vorausgesetzt Du meinst eine ANDERE als bisher verfügbare Farbe. Alle Symboldateien müssten angepackt und erweitert werden - und somit auch viele Programmteile...!

Persönliche Anmerkung (auch wenn sie nicht jedem gefällt  ): WDP ist eine STEUERUNGS-Software und KEINE 'Modellbahn-Überwachungssoftware'! D.h., wie jede andere Steuerungssoftware auch, muss WDP eine funktionierende Modellbahn (Hardware) voraussetzen!
Alles andere würde bedeuten, Hardwareprobleme über die Software zu kompensieren und dass ist schlicht gesagt unmöglich. Da wir vom WDP-Team natürlich auch alle MoBahner sind, wissen wir, dass es keine 100%ige Hardware ausserhalb von WDP gibt und daher bietet WDP ja auch mit einigen Funktionen und der Programmstruktur in sich bereits Hilfsmittel, um die 'Unregelmässigkeiten' auf der Platte zumindest einzuschränken und die Betriebssicherheit zu erhöhen. 'Abstellen' oder 'Beseitigen' kann WDP kein Hardwareproblem!

Gruss
Rüdiger
 
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Bernd Ruckaberle in 11. September 2006, 09:25:59
 
In Antwort auf:
was passiert, wenn die 'falschen' RMKs (z.B. Nachbargleis) Bestandteil einer ANDEREN FS sind die zum gleichen Zeitpunkt AKTIV ist?



Bei dem Vorschlag von Peter ist ja auch nichts anderes wenn die FS geschaltet wird dürfen diese RMK´s nicht aktiv werden, nur das bei dem Vorschlag von mir nur eine Lok angehalten wird .
In Antwort auf:
WDP ist eine STEUERUNGS-Software und KEINE 'Modellbahn-Überwachungssoftware'


Ich glaube dir ist nicht bewußt das zum Steuern auch überwachen gehört und die RMK´s sind nun mal (bis jetzt) der einzige feedback von der Anlage. Wenn sich MFX oder DCC-BiDi durchsetzt was es sicher auch tun wird dann werden noch mehr Feedbacks von der Anlage zurückkommen. Und diese Infos auszuwerden wird dann sicher auch auf gabe einer Steuerungssoftware sein. Stell dir vor der Decoder der Weiche sagt der Strom ist zu hoch die Weiche hat möglicherweise nicht geschaltet und meldet das - die FS wird erst gar nicht ausgeführt.
Früher oder Später werden sich die Programmierer mit solchen Themen auseinander setzen müssen.
Also zum Steuern gehört immer auch Überwachen, das sollte doch schon klar sein.

Viele Grüße
Bernd Ruckaberle
 
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Bernd Ruckaberle in 11. September 2006, 09:58:02
Hallo Rüdiger
In Antwort auf:
 'Abstellen' oder 'Beseitigen' kann WDP kein Hardwareproblem!


Hierzu ist mir noch etwas eingefallen, Abstellen oder Beseitigen soll ja WDP die Hardwareprobleme auch nicht, sondern nur im Falle der Fälle eine Absicherung bieten.
Wenn ich meiner Messmaschine in der Arbeit sage sie soll irgenwohin Fahren und die Position liegt ausserhalb des Bereichs werde ich sofort und ohne Umwege darauf aufmerksam gemacht und die Maschine fährt keinen Millimeter.
Außerdem ist jetzt mit der neuen Software so das man nicht mehr jeden Verfahrweg programmieren muß sondern man gibt nur noch einen Sicherheitsquader vor und was zu Messen ist und die Maschine generiert die Fahrwege selber. Das nenn ich moderne Software. Soetwas müsste es für die MoBa auch geben.
Viele Grüße
Bernd Ruckaberle  
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Kalle in 11. September 2006, 10:12:01
Hi Bernd,

was haeltst Du davon, zum Ueberwachen einen zweiten PC, Mikrokontroller, SPS oder sonstwas mit entsprechender Hardware und einer geeigneten Software einzusetzen. Damit koennte man die z. B. Fahrstrassen entsprechend erfassen, auf Konstistenz pruefen und wenn noetig ein Stoerungssignal ueber Hardware in den entsprechenden Frei- bzw. Sperr- Bedingungen in WDP ausgeben.
Ich vermute mal, dass Modellbahnprogramme ja schon teilweise "Regelungsprogramme" sind und je mehr ueberwacht werden soll, die Abarbeitungsgeschwindigkeit, gerade unter Windows, darunter leidet.
Wenn man auch schon mehr Sicherheit fordert, sollte man auch gegenueber einem redundanten System keine Abneigung zeigen, sei es in finanzieller oder programmiermaessiger Hinsicht. Alles, Steuerung bzw. Regelung und Ueberwachung mit einem System, ob das auch sicher funktioniert. Dazu kaeme die Einrichtung der Software WDP fuer die zusaetzlichen Ueberwachungsfunktionen, wobei evtl. schon bei kleinsten Eingabe- bzw. Konfigurations- Fehlern das ganze System steht. Da soll ein normaler MoBa-Anwender den Fehler finden, wird wohl passieren, dass seine MoBa-Anlage womoeglich kaum laeuft.

Habe selbst noch ein grafisches Programm, Profilab-Expert, mit dem man mit einem zweiten PC und zusaetzlicher geeigneter Hardware sowas realisieren koennte. Dazu muss ich bemerken, dass der Prozessor im Task-Manager immer am oberen Anschlag laeuft und da die Abarbeitungsgeschwindigkeit angezeigt wird, sieht man auch wie ein 3 GHz System mi 1 GB Speicher und mit Windows, je mehr ueberwacht und geschaltet wird, in die Knie geht.
DOS mit I/0-Karten und z. B. compiliertem Basicprgamm waere viel schneller, leider nicht so komfortabel.

Denke mal, mit Relais bzw. Optokopplern, einfachen Eingangs-Verknuepfungsschaltungen und entsprechenden Ausgangssignalen liessen sich zumindest die kritischen MoBa-Stellen fuer WDP am einfachsten ueberwachen. Nur muss man sich halt evtl. das Wissen aneignen und sich die praktische Arbeit auch machen.

Wie Ruediger schon schrieb, erst dem Uebel an die Wurzel packen, ist noch der sicherste Weg.

Ob RailComm oder mfx fuer Ueberwachungen gut geeignet sind muss erstmal bewiesen werden. Dann waere so ein Transpondersystem meiner Meinung nach viel geeigneter. In den Zuegen Glasrohr-Transponder und auf der Anlage einen Haufen entsprechende Lese- Auswerte-Geraete. Vor allem arbeitet so ein System unabhaengig und relativ sicher. Ist halt nur ein bischen mehr finanzieller Aufwand.


Nachtrag: Ein Vergleich mit der Mess-Maschine ist nicht zu vertreten. Dort ist die Hard- und Software nur fuer die entsprechenden Zwecke ausgelegt und die braucht eigentlich nichts anderes tun und kann entsprechend optimiert werden.
Was ist, wenn die Hard- und Software dieser Messmaschine noch den grossen Teil des Produktionsprozesses ueberwachen muesste, wobei die Produktionsparameter dann noch entsprechend der eigentlich verschiedensten Produktions-Konstellationen der jeweiligen Anwender durch ein- und dasselbe Programm frei angepasst werden koennten, womoeglich dazu komfortabel unter Windows. Denke mal, Messfehler ohne Ende waeren das Ergebnis, somit die Maschine dann unbrauchbar.


 
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Dietloff in 11. September 2006, 15:59:58
Hallo Bernd,

ich vermute Dein Eintrag ist eine Antwort auf meinen, da dieser auszugsweise zitiert wird. Du lässt es jedoch offen, an wen sich Dein Eintrag richtet. Eine kleine Begrüssung zu Beginn wäre netter und eindeutiger.

In Antwort auf:
Ich glaube dir ist nicht bewußt das zum Steuern auch überwachen gehört ...


Das eine schliesst das andere nicht aus! Wenn Du Dich ähnlich intensiv mit der Gesamtthematik auseinandersetzt wie wir wirst Du feststellen, wie komplex eine 'intelligente' MoBa-Überwachung eigentlich ist, um zumindest mehr als (nur!!!) 95% der Anforderungen abzudecken.

Nichtsdestotrotz darf sie keines Falls in der eigentlichen Steuerungssoftware integriert sein; denn diese könnte ja auch ausfallen...Sinnvollerweise müsste eine 'vernünftige' MoBa-Überwachung (die den Namen auch verdient) somit ein separates Produkt sein, das sinnvollerweise auf einem Extra-Rechner läuft. So wird auch die Performance entkoppelt; denn es ist nicht sinnvoll, wenn sich eine Steuerung die Performance zu großen Teilen mit einer Überwachung teilen müsste.
In Ergänzung müsste die MoBa entsprechend gebaut sein (Schutz-RMKs, überwachte Weichen, Weichen die 100% ihren aktuellen Zustand (auch physisch) melden, etc.), um eine Überwachung zu unterstützen, bzw. überhaupt erst möglich zu machen. Von den Digital-Komponenten ganz zu schweigen...

Setzt man diesen Aufwand in Relation zur (häufigsten) Ursache, dann kann ich mein Statement vom vorherigen Eintrag nur wiederholen, dass der User in allererster Linie für eine einwandfreie Funktion seiner MoBa sorgen sollte (Übel an der Wurzel packen) und sich dadurch vieler Probleme weitestgehend entledigen kann.

In Antwort auf:
Früher oder Später werden sich die Programmierer mit solchen Themen auseinander setzen müssen....


Natürlich! Wenn die 'kritische' Masse erreicht ist (Interessenten) dann kann man über eine MoBa-Überwachungssoftware nachdenken....Aus heutiger Sicht vermute ich, dass die Nachfrage nicht so groß ist; denn eine gute Überwachungs-Software wäre vermutlich teurer als die eigentliche Steuerungssoftware und der jeweilige User hätte ja entsprechend zusätzlich noch reichlich Arbeit die Überwachungssoftware in seine MoBa sinnvoll zu migrieren (Konfiguration)...zzgl. der Hardwareumbauten an der MoBa (Weichenzungenüberwachung, zus. RMKs, Digital-Systeme, etc.).

Daher sehe ich das Thema einer vollständigen "Überwachung" (die den Namen auch verdient) bei den heutigen Digitalsystemen, Schienenmaterial und Problemmeldungen (Ursachen) der User nicht als höchste Prio, zumal WDP bereits heute extrem für einen sicheren Betriebsablauf sorgt, bzw. Möglichkeiten bietet Individuallösungen (Peter Ploch, u.a.) sinnvoll einzubinden. Zudem eine Überwachungssoftware ja auch nicht die eigentliche Ursache beseitigt, sondern bestenfalls (...) vor größerem Unheil schützt.

Persönlich möchte ich Dir empfehlen mit Aussagen wie "...ist Dir nicht bewusst..." oder was Programmierer 'müssen' ein wenig umsichtiger umzugehen; denn Du hast ganz gewiss keine Übersicht darüber womit wir uns intern befassen, wie Entscheidungen gefällt werden und was wir zukünftig bringen werden!
Für konkrete Verbesserungsvorschläge sind wir natürlich immer zu haben und haben Userwünsche ja auch sehr häufig in neue Versionen einfliessen lassen.

Grüsse
Rüdiger
 
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Bernd Ruckaberle in 11. September 2006, 21:38:46
Hallo Rüdiger,
eine Begrüssung habe ich irgendwie vergessen, kann ja mal passieren. Aber irgendwie hast du das immer noch nicht verstanden was ich meine, aber anscheinend darf man hier im Forum noch nicht mal eine kleine Verbesserung anregen ohne das man niedergedroschen wird.

In Antwort auf:
 denn Du hast ganz gewiss keine Übersicht darüber womit wir uns intern befassen


Woher weist du das? Meinst du das du jetzt nicht das du jetzt von deinem scheinbar ach so hohen Programmierer-Thon auf mich "kleinen" User herunterschaust? Oder meinst du das ich bei mir in der Frima meine Messprogramme vorgesetzt bekomme? Ich muß mir diese Programme auch selber machen und dazu noch einen geeigneten Taster und die Dokumentation dazu. Hierzu gehören auch mehr als nur User Kenntnisse.
Also bitte lass es einfach.
Ach da fällt mir noch was ein: Wenn in meinem Bekanntenkreis ein PC nicht mehr will wenn ruft man an, richtig den Bernd, denn ich habe noch jeden PC wieder ans laufen gebracht.

Grüße
Bernd  
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Kalle in 11. September 2006, 22:24:24
Hi Bernd,

nicht aufregen, bitte immer ruhig bleiben, denk an Dein schwaches Herz.

Programmieren und Programmieren koennen zwei Welten sein.
Versuche doch mal die Loesungen mit Rueckmeldern und Stellwaertern, welche bei Fahrt in den falschen Abschnitt die rueckliegenden Fahrstrassen sperren - nur mal so eine Idee von mir. Irgendwelche Loesungen sind mit WDP ja auch moeglich. Peter und Jens haben ihre Ideen hier eingebracht, vielleicht befasst Du Dich auch mal mit einem Loesungsweg, gleich welcher Art, u. a. habe ich auch mehr oder weniger Vorschlaege gemacht, wie weit die Umsetzung moeglich ist, haengt von den Kenntnissen jedes einzelnen ab.

Deine Vorschlaege werden sicherlich nicht bei den WDP-Programmierern untergehen und werden bestimmt diskutiert werden. Ob diese mit vertretbarem Aufwand implementiert werden koennen, kann ich noch nicht mal beurteilen.  Ausserdem muessen bei Erweiterungen auch die anderen Anwender beruecksichtigt werden, weil das Programm immer mehr umfangreicher wird. Dem einen faellt es nicht so auf, dem anderen umso mehr.

Und wenn Du Dich schon selber lobst, PC´s reparieren und einrichten, das machen wir auf der Arbeit nur so nebenbei, Kundenrechner, die zuverlaessiger laufen muessen als private Rechner, wobei ich auch sagen muss, dass mancher 16 jaehriger Haupt-Schuelerpraktikant  ohne jedweilige Praxisausbildung, nur aus reinem Interesse, es manchmal schneller kann als wir "alten Boecke".

Gehe mal nach dem Motto vor, "die WDP-Programmierer wollen nicht", also muss ich mir was einfallen lassen, gleich ob mit dem jetzigen Stand von WDP allein oder unter Zurhilfenahme externer Mittel und Einrichtungen.

Nachtrag: Statt "Stellwaerter" den "Bahnwaerter", denn er "wartet ja (auf) die Bahn".  



 
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Bernd Ruckaberle in 12. September 2006, 00:01:23
Hallo Karl,
ein schwaches Herz habe ich mit 37 noch nicht, dank Doppelherz  , ne war nur Spass.
Außerdem ist auch meine Meinung das die Hardware (also die Weichen) normalerweise funktionieren sollte. Und auch ich bin normalerweise dagegen ein System (als ganzes) also Hard- und Software mit Sicherheitsabfragen unnötig zu belasten.
Aber ich denke auch das es gerade in kritischen Bereichen, wie dem Schatten-bhf., eine Sicherheitsabfrage geben sollte denn dort sieht man (meist) nicht hin.
Das ich mehr drauf habe als die meisten hier vermuten habe ich auch schon bewiesen, siehe  hier
Denn dies ist ein schneller Hotfix für mein Problem der mir einfach so eingefallen ist, natürlich kann man dafür wie ich inzwischen bemerkt habe auch ein virtuelles K84 Symbol benutzen da der Zähler ja eh nur zwei Schaltzustände beschreibt (0 für frei und 1 für besetzt). Mit diesen zusätzlichen Zählern oder vituellen K84-Symbolen habe ich bis jetzt keinen Crash mehr gehabt seit mir das Problem aufgefallen ist. Es funktioniert ganz einfach auf das Zielfeld ist ein Zug eingefahren (logisch 1) und dieser muß auch wieder verlassen werden was dann logisch 0 auslöst und der Kontakt ist für die ZFA dann wieder frei. Eine Dauerlösung ist das natürlich nicht, aber es hilft zumindest bis zum nächsten Update.
Klar das Kundenrechner stabiler Laufen müssen als private, aber wenn ich einen PC mir vornehme läuft er normalerweise wieder stabil, zumindest bis sich der Besitzer wieder an den PC setzt  .
Klar mit dem Stellwerkswärter sollte man sich auch noch näher beschäftigen denn ich denke das man aus dem Teil auch noch ein paar Sonderaufgaben herausholen kann.
Aber was ich nicht leiden kann ist wenn man einen gleich damit abspeist das man ja eh keine Ahnung hätte, das kann nicht sein. Aber immer soll man bleiben und kuschen.
Für mich ist jedenfalls hier schluß und ich werde keine Vorschläge, Anregungen oder sonstiges hier mehr verbreiten, denn hier wird man ja eh nur erschlagen. Denn ich kann auch solche Sachen für mich behalten und was kümmern mich andere... aber wenn jeder so denken würde...

So long und best wishes
Bernd Ruckaberle

 
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: xerxes in 12. September 2006, 00:42:51
Hallo Bernd,

keiner hier im Forum ist Dir oder wird Dir zu nahe treten, geschweige denn Deine Fähigkeiten in Zweifel ziehen. Vielleicht solltest Du einmal an einem Seminar in Köln teilnehmen und Dich dort mit Rüdiger Dietloff, Herrn Peterlin und Markus Herzog bei der Gelegenheit direkt auseinandersetzen als über das Forum. Denn jede Antwort muß eingetippt werden und kostet Zeit. Das Forum ist ein Service und keine Selbstverständlichkeit, zumindest in der Form wie es hier von uns gehandhabt und benutzt wird. Hier werden sie geholfen und das ist wörtlich zu nehmen.

Das Überwachungsproblem mit problematischen Weichen und anderen Hardwareausfällen wurde schon in diversen Threads heftig und auch teilweise sehr kontrovers diskutiert. Eine gründliche Recherche im Forum hätte Dir schon die eine oder andere Antwort geliefert. Vielleicht solltest Du Dich mit dem Gedanken anfreunden, daß es nicht immer gleich für jede Problemstellung eine zufriedenstellende Antwort geben kann, weil diejenigen die die Antwort geben könnten Deine Ideen und Anregungen erstmal überdenken müssen und auch prüfen müssen wie dieses im Programm implementiert werden kann und welche Auswirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Modulen sich ergeben werden.
Für Die Aussagen Deines letzten Absatzes hat Dir m.er. nach keiner einen Anlass geliefert. Das solltest Du noch einmal überdenken.  
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Kalle in 12. September 2006, 00:51:12
Hi Bernd,

In Antwort auf:
Für mich ist jedenfalls hier schluß und ich werde keine Vorschläge, Anregungen oder sonstiges hier mehr verbreiten, denn hier wird man ja eh nur erschlagen. Denn ich kann auch solche Sachen für mich behalten und was kümmern mich andere... aber wenn jeder so denken würde...




jetzt fuehl dich mal nicht gleich "gebissen".

Hoffe weiterhin auf irgendwelche Vorschlaege, auch wenn es mal in einem Thread "heisser als sonst" hergeht. Etwas kommt immer dabei raus, z. B. Ideen anderer, auf die man selbst oft nicht so schnell kommt und ausserdem kriegen die Programmierer bei Anregungen einige schlaflose Naechte mehr, auch wenn sie sich erstmal "schwertun". Sind ja auch nur Menschen und sollen die Anregungen oder Ideen ins Programm "einbacken" ohne die Grundkonzeption oder Philosophie des Programms zu zerstoeren. Es ist oft bestimmt nicht einfach - nur viel leichter gesagt als getan.
Ohne Anwendervorschlaege waere die 9.2 schon mal nicht so geworden wie sie ist und die naechsten Versionen werden bestimmt nicht schlechter, eher besser. Ausserdem sollten wir nicht vergessen, dass WDP ein "Hobby-Programm" ist und  mehr oder weniger in der Freizeit einiger Menschen geschrieben und von den Betatestern getestet wird.

Trotz alledem wuensche ich Dir viel Spass und Freude mit der MoBa und WDP und mache weiter wie bisher.  
   
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Bernd Ruckaberle in 12. September 2006, 01:22:21
Hallo Karl,
ich weis nicht, aber für mich sah es aus als wollte man sich erst mal querlegen und abblocken, man könnte doch auch erst mal schreiben das man sich eine solche Abfrage überlegt und diskutiert und wenn die Sache dann Spruchreif ist eine Erkärung ausarbeiten und dann veröffentlichen.
Ich erwarte doch keine sofortige Aussage das soetwas "eingebacken" wird. Ich habe lediglich die Idee von Peter etwas weitergesponnen und damit eine Anregung gegeben wie man es evtl. noch Lösen könnte ohne das dabei gleich alles stillsteht. Und wie ich finde ist meine Idee auch nicht schlecht, aber vieleicht fällt ja jemand noch etwas ein wie man den Stellwerkswärter dazu heranziehen könnte ohne die Systeme überzustrapazieren. Ich werde mir jetzt jedenfalls mal das Teil genauer ansehen, und wenn ich eine Lösung finde melde ich mich wieder.

Hobby ist Hobby das ist schon klar aber manchmal muß man auch für das Hobby arbeiten (so oder so).
Bis dann und viele Grüße
Bernd    
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Bernd Ruckaberle in 12. September 2006, 02:19:13
Hallo Lothar,
weitestgehend gilt auch meine Antwort an Karl.
Klar das soetwas heiß diskutiert wird denn es ist ja auch nicht von der Hand zu weisen das hier irgendwie ein Nachholbedarf da ist. Die einen Sagen brauche ich nicht, andere würden gerne schrecken aber vor einem generellen Nothalt zurück und wieder andere halten es trotz aller möglichen Nebenwirkungen durch den Nothalt für sinnvoll.
So um das Lager nicht noch weiter zu spalten währe es doch sinnvoll durch eine generelle Freigabe für die Option ähnlich wie die Sicherheitskontaktabfrage in die Systemsteuerung zu implementieren. Dies würde bedeuten das derjenige der es nutzen möchte diese Option einschalten müsste und alle anderen können es einfach lassen und würden das System nicht zusätzlich belasten.
Da kommt mir aber noch eine andere Idee zu dem Thema, hier sind aber wieder mehr die Elektroniker hier gefragt:
Ein Decoder der Ströme beim Schalten der Weichen misst und wenn sich eine anomalie ergibt (Strom zu hoch/ oder gar kein Strom) wird ein S88 fähges Signal augegeben welches gleich die Ausführung der FS/ Bzw. der Lokbefehle verhindert, was ich noch besser finde als die FS überhaupt zu starten. Da ja die Stromaufnahme der einzelnen Weichenantriebe stark schwanken müßte die normale Stromaufnahme lernbar sein und bei Abweichungen innerhalb eines Prozentsatzes ist alles normal, bei Abweichungen außerhalb gibt es ein Signal. Oder andersherum wie es Softwaretechnisch besser ist.
Na ja alles nur eine Idee, aber ich denke nur mit neuen Ideen kommt man weiter und ich hoffe doch noch darauf das jemand in diesem Forum diese Idee aufgreift oder etwas kontruktives dazu beitragen kann.

Viele Grüße
Bernd

 
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Gian Bott in 12. September 2006, 08:59:09
Hallo Bernd,

Ich wollte eigentlich nichts schreiben, aber Dein letztes Statement hat mich doch zur Tastatur greiffen lassen.

In Antwort auf:
Klar das Kundenrechner stabiler Laufen müssen als private, aber wenn ich einen PC mir vornehme läuft er normalerweise wieder stabil, zumindest bis sich der Besitzer wieder an den PC setzt  .


Das ist eine Binsenwahrheit, Geschäftlich wie Privat. Aber mit meinen PC-Kenntnissen "prahle" ich nicht, erwähne höchstens, dass ich mir meine PC's seit ca. 20 Jahren selber, nach meinen Bedürfnissen, zusammen baue. Wenn ich aber Deine Texte lese, bekomme ich den Eindruck, dass Du die PC's erfunden hast und als Programmexperte über Bill Gates stehst. Das finde ich nun doch ein bisschen Anmassend.  Vor allem profitieren die Forumsleser nicht.

In Antwort auf:
Aber was ich nicht leiden kann ist wenn man einen gleich damit abspeist das man ja eh keine Ahnung hätte, das kann nicht sein.


Hier wird doch niemand "abgespiesen". Es hat auch niemand behauptet, dass Du keine Ahnung hast. Aber es heisst doch so schön: "Wie man in den Wald ruft, tönt es zurück" (oder so ähnlich ). Das heisst, wenn man Anständig, dem WDP-Forumsstil entsprechend, schreibt, kommen auch entsprechende Antworten. Ich bin der Meinung, Rüdiger Dietloff hat das ausgiebig getan und er ist sicher auch bereit, auf "anständige" Wünsche und Anregungen einzugehen.
Das ist ja auch das grosse Plus von WDP gegenüber anderen Programmen (ich kann das beurteilen, war ich doch während der WDP-SX-losen Zeit - 01/2005 bis WDP 9.1 - lizenzierter "Fremdgänger" bei RW5.01 und TC5.5). Alle Eventualitäten mangelhafter Hardware durch Software abzusichern ist schlicht unmöglich (gelingt ja nicht einmal beim Vorbild 100%ig). Der User hat aber die Wahl, anerkannterweise zuverlässige Weichenantriebe zu verwenden, die aber, wie ich schon verschiedentlich gelesen habe, nicht von Märklin zu kommen scheinen.

In Antwort auf:
....denn hier wird man ja eh nur erschlagen.


Das ist mir echt neu. Harte, anständige Diskussionen ja, aber erschlagen? Vielleicht ist eine Auszeit gar nicht so schlecht, mit der Zeit reift doch einiges, so wie ich es auch erfahren und gelernt habe.

mit freundlichen Grüssen

Gian          
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Bernd Ruckaberle in 12. September 2006, 09:51:02
Hallo Gian,
In Antwort auf:
dass ich mir meine PC's seit ca. 20 Jahren selber, nach meinen Bedürfnissen, zusammen baue


Das ist jetzt nicht geprahlt? Ah das war nur eine Erwähnung, gut. Wenn zwei das Gleiche tun ist es noch lange nicht das Selbe.
In Antwort auf:
Wenn ich aber Deine Texte lese, bekomme ich den Eindruck, dass Du die PC's erfunden hast und als Programmexperte über Bill Gates stehst. Das finde ich nun doch ein bisschen Anmassend. Vor allem profitieren die Forumsleser nicht.


So siehst du das was ich geschrieben habe, na dann wenn du meinst, ich kann da wirklich nicht mehr mit das ist es nicht was ich gemeint habe, ich wollte doch nur in Antwort auf die Aussage: "das ich davon eh keine Anhnung habe", klarstellen das dem nicht so ist. Aber anscheinend ist hier im Forum niemand der mit meinen Überlegungungen, um mal wieder zum Thema zu kommen, sorichtig folgen kann und vorallem keine sinnvollen Beiträge zum Thema machen kann.
Stattdessen wird jedes noch so kleine Wort auf die Goldwaage gelegt und sogar noch Dinge hineininterpretiert die da wirklich nicht stehen.
In Antwort auf:
Der User hat aber die Wahl, anerkannterweise zuverlässige Weichenantriebe zu verwenden, die aber, wie ich schon verschiedentlich gelesen habe, nicht von Märklin zu kommen scheinen.


Nur ist komisch das ich nur Mä-Weichenantriebe habe und absolut kein Problem damit habe, ich habe auch im Gegensatz zu dem was ich hier im Forum auch schon Gelesen habe, die Endabschaltungen drin lassen. Was macht das für einen Sinn diese Endschalter zu entfernen? Die sind doch dazu da das die Spule nicht durchkokelt. Der einzige Weg um alles 100%ig abzufangen ist der das man alles in die Vitrine stellt, aber dann könnte sich ja immer noch eine Schraube aus der Wand lösen .

Noch etwas, ich brauche mir nich vorwerfen zu lassen das ich anmasend sei, auch nicht das ich keine Ahnung habe und auch sonstiges nicht. Das habe ich mit Sicherheit nicht nötig, nur weil ich ein paar Ideen habe. -ENDE-

Bernd

 
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Kalle in 12. September 2006, 10:52:09
Hi Bernd,

bald nehme ich auch an, Du kannst es nicht oder Du willst es nicht. Zum Thema Weichen und Weichenantriebe sind schon viele Threads geschrieben worden. Dazu kommen noch Vorschlaege u. a. auch von mir mit Skizzen. Die Sache mit der Stromerfassung eines Magnetantriebes - vergesse es, a) zu aufwendig und b) zu unsicher c) usw.
Da ja Deine Weichen gut funktionieren und eine Endabschaltung besitzen koenntest Du doch ueber Optokoppler die Endabschalter abfragen, die Zustaende ueber eine Logik zusammenfassen, auf elektronischem Wege oder ueber Relais diese Zusammenfassung der Fahrstrasse zuordnen und diese Bedingung zur Freigabe oder zum Sperren der Fahrstrasse heranziehen. Evtl. muesstest noch Pseudo Fahrstrassen einrichten oder den Bahnwaerter nutzen. Zur Simulation dann mal eine Weichenspule einseitig abklemmen und testen. Nur mal eine von vielen Moeglichkeiten. Gib mal in der Suche Weiche usw. ein, es wurde schon vieles hier durchgekaut.
Nur Dir eine fertige Loesung anbieten, das werde ich aktuell nicht, auch wenn Du in Elektronik nicht so versiert bist. Kurzum muss Dir das Grundwissen schon aneignen und auch Gehirnschmalz opfern - von Nichts kommt nichts und Literatur sowie Infos im Internet ueber Elektronik gibts mehr als genug. Bis zu einem gewissen Punkt muss man sowieso zusaetzliche Hardware einsetzen um die Signale programm(m)aessig auszuwerten.
Solltest Du mit der Stromerfassung weiterhin spekulieren, wende Dich an die Dekoderhersteller oder lass Dir was einfallen die moeglichen Stoergroessen bei der Weichenantriebs-Stromerfassung zu kompensieren, denn erstmal muss der Stromweg vom Dekoder zur Weiche detektiert werden und ein Signal ausgeben. Damit hat das Programm eigentlich nichts zu tun, die Software oder das Protokoll enden sowieso im Chip, egal ob einfaches IC, Mikrokontroller oder was es auch sein mag.

Also nochmal, Moeglichkeiten gibt´s genug, auch mit der aktuellen Version 9.2, auch um das Losfahren von Fahrzeugen bei Fehlstellungen der Fahrstrassen zu unterbinden oder bedarfsweise auch den "Strom" auszuschalten, ohne zusaetzliche Hardwaere oder Hardwaereaenderungen, egal wie gross der Aufwand, geht´s sowieso nicht.





 
Titel: Re: Nothalt bei Falschfahrt
Beitrag von: Bernd Ruckaberle in 12. September 2006, 11:06:33
Hallo Karl,
In Antwort auf:
Nur Dir eine fertige Loesung anbieten, das werde ich aktuell nicht


Davon war ja auch nie die Rede.

Viele Grüße
Bernd