Hallo,
ich habe folgende Frage:
Ich steuere meine Modellbahnanlage mit der Start-Ziel Funktion für Zugfahrten (mittlere Maustaste).
Wenn jetzt beim Schalten von Fahrstraßen mehrere Weichen, bzw. Signale gestellt werden verzögern sich andere Funktionen.
Folge: Züge fahren etwas über den Zielkontakt hinaus (stehen dann eventuell auf einer Weiche).
Ist mein Computer zu langsam um mehrere Befehle schnell genug auszuführen ?
Welchen PC können Sir mir empfehlen.
Eigenschaften der Anlage:
Märklin HO
Intellibox, Baudrate 19200
WDP 9.1
70 Weichen, 30 Signale, zur Zeit ca. 30 Züge, 5 Stromkreise (Booster)
PC: PACKARD BELL i Media 2386
AMD Sempron 3000, 512 MB DDR Ram, 160 GB Sata Hdd, DVD
Brenner, Geforce 52000, Sound
Win XP Home
Für Ihre Beiträge im Voraus besten Dank.
Hallo Peter,
dein PC sollte normalerweise fast schon eine größere Anlage Betreiben können, nur kann es sein das dein PC durch viele Programme im Autostart und durch eine schlecht gewartete Festplatte etwas langsam geworden ist. In den Autostart gehört nur was zum Betrieb des PC´s lebensnotwendig ist + ein Antivirusprogramm und evtl. eine Firewall. Schau auch mal in der IB (steht im Handbuch) ob die wirklich auf 19200 Baud steht. auch solltes du mal in der Systemsteuerung nachschauen wie Serielle Schnittstelle steht, oder verwedest du ein USB to Seriell Adapter? Dann such mal hier im Forum, da gibt es auch genügend Tipps.
Hallo Peter
....und das Abfrageintervall für die I-Box in den Sytemeinstellungen auf 2.000 msek hoch setzen.
Seit 9.1 ist dadurch die Computerbelastung "dramatisch" niedriger.
Ein Update auf 9.2 schadet auch nicht...
Viele Grüße
Friedel Weber
Modellbahn Märklin H0, K-Gleis, Intellibox, HSI-88,
2 Booster, Notebook, Centrino 1,7 GHz,
PCMCIA-Doppelschnittstelle, Win-XP SP-2,
Win-Digipet 9.2
www.moba-tipps.defriedel@moba-tipps.de
Hallo Friedel
In Antwort auf:
....und das Abfrageintervall für die I-Box in den Sytemeinstellungen auf 2.000 msek hoch setzen.
Das bringt sicher was aber nur dem PC, dadurch werden ja Befehle noch langsamer abgearbeitet bzw. Rückmeldungen dauern dann noch länger bis sie zum PC kommen.
Ich denke das vor allem an den Einstellungen zwischen PC und I-Box was nicht stimmt. Ich habe den Einleseintervall auf 100 msek stehen und das geht Prima, Systemauslastung bei 5-7 fahrenden Zügen über ZFA ca. 40-50% wobei ich festgestellt habe das WDP schon im gestarteten Zustand ca.30% Systemauslastung braucht.
Hallo Peter,
ich kenne dieses Syptom:
Beim Test verschiedener RS 232 -> USB Adapter trat bei mir ein ähnlicher Effekt auf. Sobald die Anlage "unter Dampf" kam wurde alles träge und zäh. Daher würde mich auch die Antwort auf die Frage von Bernd intressieren, wie die IB am PC angeschlossen ist.
Im Beitrag von Friedel vermute ich einen Tippfehler. Welchen Sinn sollte denn eine Abfragezeit von 2 Sekunden haben? Mit einer Zeitdifferenz von 2 Sekunden lässt sich doch kein Zug punktgenau anhalten. Ich denke Friedel meint 200 ms...
Hallo zusammen,
es ist sicher folgender Text aus dem Handbuch gemeint:
Wenn Sie zwei oder mehr Digitalsysteme zur Steuerung Ihrer Modellbahnanlage einsetzen, können Sie den Intervall für die Rückmeldungen auch unterschiedlich einstellen. Als Beispiel soll hier eine Anlage mit Steuerung über die Intellibox und Auslesen der Rückmeldemodule über das HSI-88 dienen. In diesem Fall sollten Sie für die Intellibox einen Wert von 2000 und für das HSI von 100 einstellen, damit Sie Ihr Computersystem und WIN-DIGIPET 9.2 entlasten, denn die Rückmeldungen von der Intellibox haben eine sehr niedrige Priorität während die Rückmeldungen vom HSI-88 sehr schnell erfolgen sollten.
Hallo Ulrich,
ist klar, dass das bei meherern Digitalsystemen zutrifft, nur hat Peter nur die IB, so könnte man jedenfalls die Signatur deuten. Stellt er die Abfragezeit der IB auf 2 Sekunden, stoppen die Züge irgendwo, aber nicht am Signal
Vielen Dank für die Hilfe.
Ich werde mein Computer mal überprüfen (Autostart und Serielle Schnittstelle)
Zur Ergänzung meiner Angaben:
IB steht auf 19200 Baudrate
Habe IB über Serielle Schnittstelle an PC angeschlossen.
Meine Systemauslastung: Ruhezustand: ca. 30%
Beim Schalten von Magnetartikeln: 70-100%
Hallo "IB" - Benutzter,
habe mit Lenz das gleiche Problem (RS232 Interface). Es liegt nicht am Rechner. Denn wenn nur ein Digitalsystem angeschliossen ist, werden auf der RS232 Datenleitung die Befehle rausgeschickt. Lokbefehle wiederum können in der Zeit nicht rausgeschickt werden. Lösung wäre:
2. Digitalsystem zum Fahren der Loks und der Rückmeldung; das erste für das Schalten der Magnetartikel.
Werde das Problem mal am Berliner Stammtisch am 20. Oktober erwähen.
bis denn
wünscht Christian
Hallo Christian,
stimmt, das wäre noch ein Punkt der überprüft werden muß. Während des Schaltens eines MA können keine Befehle an die Lok gesendet werden. Daher sollte auf übermäßig lange MA Schaltzeiten verzichtet werden.
Hallo Jürgen,
In Antwort auf:
stimmt, das wäre noch ein Punkt der überprüft werden muß. Während des Schaltens eines MA können keine Befehle an die Lok gesendet werden. Daher sollte auf übermäßig lange MA Schaltzeiten verzichtet werden.
Liegt das an der Hardware (Zentrale) oder an der Software (WinDigipet)? Ich denke eher, es liegt an der verwendeten Hardware. Ich habe jedenfalls nicht den Eindruck, dass mein PC bis jetzt stark belastet wurde durch WDP oder die Zentrale. Bei den Zentralen scheint es aber doch grosse Unterschiede zu geben, wie schnell sie Befehle aufnehmen und weitergeben können. Nur beim Umwandeln von WAV in MP3 Dateien kommt mein 3GhZ Prozessor echt auf Touren, bzw. der Prozessor-Lüfter beginnt dann sofort gut hörbar zu drehen (rauschen).
Ich glaube nicht, dass der erwähnte PC mit AMD-Prozessor zu langsam ist, auch die Übertragungsrate vom PC zur Zentrale kann nicht der Flaschenhals sein. Er muss in oder zwischen Zentrale und Anlage liegen.
mit freundlichen Grüssen
Gian
Hi Gian,
In Antwort auf:
.....kommt mein 3GhZ Prozessor echt auf Touren, bzw. der Prozessor-Lüfter beginnt dann sofort gut hörbar zu drehen (rauschen).
ob jemand mal das Netzteil, Prozessorkuehler und den Luefter nach laengerer Zeit mal von Staubablagerungen befreit ?? Daran denkt wahrscheinlich kaum jemand.
Empfindlich sind Laptops - Gitter an der Ansaugoeffnung und der Prozessorkuehlkoerper, hauptsaechlich luefterseitig. Habe mich gewundert, warum ein "Lappi" von mir zeitweilig "verrueckt" spielte.
Dachte erst, einer der Speicher hat eine Defekt, dem war aber nicht so.
Da die Kuehlrippen relativ eng beieinander liegen, hatte sich mit der Zeit soviel "Staub" davor angesammelt, dass der Kuehlkoerper "dicht" war und wenn die Temperatur hoch, dadurch wollte der Prozessor zeitweilig nicht mehr so "richtig". Nach Reinigung der entsprechenden Teile war alles wieder im Lot.
Aehnliches gilt auch fuer entsprechend "hochtourige" stationaere PC´s.
Nicht nur die MoBa sammelt den "Staub", sondern auch der PC. 
Hallo Gian,
ich habe mich eben extra zurückgehalten weil ich mir nicht sicher bin, wo hier der Engpass ist. Ich meine im Kopf zu haben, dass es an der Zentrale, wenn nicht gar am Protokoll (MM?) liegt, dass während der Schaltzeit des MA keine weiteren Befehle mehr gesendet werden. Bin mir aber nicht sicher?!?
Deshalb sollten in WDP keine längeren Schaltzeiten von MA eingetragen werden.
Hallo Jürgen,
jetzt ist mir noch etwas eingefallen: Ich weis ja nicht ob er an der IB am I²C-Bus seitlich etwas eingesteckt hat (links Memory, Keyboards - rechts weitere Fahrregler 6036)wenn nicht gibt es da die SO 33 der IB diese auf 0 und der I²C Bus ist abgeschaltet und die IB arbeitet wie eine schnelle Zentrale, der I²C-Bus braucht viel Zeit *gähn*

Viele Grüße
Bernd Ruckaberle
Hallo zusammen,
wie stark WDP während des Schaltens von MAs/Steuern von Loks etc. belastet ist, hängt signifikant mit dem verwendeten Schalt-/Fahrsystem und dem damit verbundenen Interfaceprotokoll zusammen.
Benutzt man nur ein Digitalsystem für Schalten/Fahren/Melden, dann kann ich aus umfangreichen Betatests folgende Performanceliste aus WDP-Sicht aufstellen, wobei ich mit den Besten anfange:
1.Müt/Rautenhaus
2.Tams Master Control
3.Trix Selectrix
4.Intellibox
5.Märklin 605x
6.Lenz-Systeme
Diese Liste bitte nicht als absolute Liste nehmen, einzelne Systeme können sich mal einen Platz rauf oder runter rutschen, wobei absolute kaum einzuholende Spitzenreiter die Plätze 1 und 2 sind.
In die Performance spielen sehr unterschiedliche Sachen rein:
-muss ich auf eine Quittung nach jedem Befehl warten und bei Fehlquittung evtl. wiederholen und wie lange warte ich auf diese Quittung? (Lenz,IB(30ms),Tams(10ms))
-meldet mir die Zentrale Ereignisse (Fahr-/Stellpulteingaben und RMK-Änderungen) von alleine (Lenz, HSI, Müt, Rautenhaus) oder muss ich Anfragen, ob irgendwelche Änderungen vorliegen (IB, Tams) oder muss ich diese Änderungen aktiv abfragen (Trix/Märklin 605x)?
-muss ich nach jedem Befehl eine Wartezeit einlegen vor dem nächsten Befehl (Märklin 605x 10ms, Lenz meist ebenfalls 10ms)
-die Interface-Baudrate spielt eine eher untergeordnete Rolle, denn selbst bei 2400 Baud und eine durchschnittlichen Befehllänge von 24 bit sind noch rein rechnerisch 100 Befehle pro Sekunde drin, begrenzend sind eher die oben genannte Protokolleigenschaften, sowie Handshake-Meldungen der Schnittstelle
-die CPU-Grundlast von WDP hängt signifikant mit den im Protokoll auftretenden Wartezeiten zusammen, hier sind z.B. Lenz und IB besonders mies
Mal zwei Beispiele wie stark sich die Digitalsysteme auf die CPU-Last auswirken. Als Beispiel nehme ich eine von mir getestete Anlage mit bis zu 10 gleichzeitig in der ZFA fahrenden Zügen.
Test 1: Intellibox zum Fahren/Schalten/Melden, mittlere CPU-Last 75%, CPU-Grundlast 30%
Test 2: Tams MC zum Fahren, Weichen umgestellt auf Selectrix mit Rautenhaus Interface und Melden per S88 mit HSI, mittlere CPU-Last 35%, CPU-Grundlast 8%
Gerade anhand dieses Beispieles wird hoffentlich deutlich, dass man performancemässig hier Userkonfigurationen mit unterschiedlichen Digitalsysteme schwer vergleichen kann.
Um auf Peter Winklers Problem zurückzukommen, hier würde ich vermuten, dass die Verlagerung der Rückmeldungen von der IB auf ein HSI schon einiges an Besserung mit sich bringen würde.
Grüße
Markus
Hallo zusammen
Ich habe jetzt bei meiner IB die SO 33 auf 0 gestellt.
Die Prozessorauslastung liegt jetzt beim gleichzeitigen Fahren von 4-6 Zügen nur noch bei max. 91%, der Durchschnitt bei 35-85%
Züge fahren jetzt nicht mehr zu weit

Werde mir jetzt zusätzlich noch einen HSI 88 kaufen.
Vielen Dank für Eure Hilfe und die sehr interessanten Beiträge.
Hallo Karl,
In Antwort auf:
ob jemand mal das Netzteil, Prozessorkuehler und den Luefter nach laengerer Zeit mal von Staubablagerungen befreit ?? Daran denkt wahrscheinlich kaum jemand.
Sehr guter Hinweis! Da würde mancher Hausmann staunen, wo der Haushaltstaub gesammelt wird
. Auch wir Männer beteiligen uns am abstauben, der Staub der im PC landet, muss nicht mehr aufgewischt werden.
Darum habe ich folgendes Teil angeschafft (nicht für die MOBA, nur für meine PC's), das ich mindestens 1x im Jahr für eine Reinigung von Motherboard, Lüftern, usw. einsetze. Das Teil passt auf den normalen Staubsaugerschlauch und es lässt sich eine zusätzlich Saugreduktion einstellen. Für die PC-Staubreinigung ist die normale Staubsaugerbürste einfach ungeeignet. Per Zufall habe ich das am Montag abend gemacht
.
mit freundlichen Grüssen
Gian
Hi Gian,
oh Gott, ich dachte es ist eine "Fernsteuerung" fuer´s Heizkoerper-Thermostat-Ventil.

Nee, ich mach das auf die Hi-Tec-Art (HTA), mittels Pinsel und Staubsaugmaschine.
Hallo Gian,
was für ein orginelles Ding. Hast Du das aus der Mongolei mitgebracht? Teile von einer Wasserpfeife??
Hallo Gerd,
In Antwort auf:
was für ein orginelles Ding. Hast Du das aus der Mongolei mitgebracht? Teile von einer Wasserpfeife??
Nein, irgend von einem Baumarkt hier um Zürich.
Als Nichtraucher seit 30 Jahren. Davor (in jungen Jahren) 12 Jahre lang gelegentlicher Pfeiffen- und Cigarrengeniesser, verbranntes Papier mit etwas Tabakähnlichem dazwischen war für mich immer ein Greuel, vor allem als unfreiwilligem Passivraucher
. Darum freuen sich die meisten Schweizer auf das kommende, im Arbeitsgesetz geregelte, Rauchverbot an Arbeitsplätzen. Frage, wo arbeiten Serviertöchter? Man merke, so kommt automatisch das absolute Rauchverbot in Gaststätten in der Schweiz und das Essen wird wieder zum Genuss, wie in Italien und in den schweizerischen MIGROS- und wenigen anderen Restaurant's schon heute der Fall.
Übrigens werden auch Computer in rauchgeschwängerter Luft anfällig auf kleberige, braune Staubverschmutzung, so wie es vermutlich in der Lunge eines Rauchers aussieht. Die Ventilatoren verlieren Leistung, der Prozessor kommt ins schwitzen und verringert (wie wir auch bei 35 Grad Celsius im Sommer) automatisch die Leistung, der Computer wird langsamer! Man müsste also zusätzlich noch fragen, ob der PC im Hobbyraum mitraucht
.
Uff, habe den Rank zum Thema gerade noch gefunden
.
mit freundlichen Grüssen
Gian
(Warum ich das als Nichtraucher weiss? Mein Sohn ist leider Kettenraucher und wir haben vor kurzem Stunden damit verbracht, die braune, klebrige Masse von den Lüfterflügeln, Chips usw. zu kratzen. Seither läuft auch sein PC wieder mit voller Leistung bis zum nächsten Infarkt.)
Als Nichtraucher seit 30 Jahren. Davor (in jungen Jahren) 12 Jahre lang gelegentlicher Pfeiffen- und Cigarrengeniesser, verbranntes Papier mit etwas Tabakähnlichem dazwischen
Hallo Gian,
herzlichen Glückwunsch für Deine Standhaftigkeit. Damit hast Du ja ein paar Groschen übrig für die Moba.

Gott sei Dank, ich habe es auch schon 40 jahre geschafft, Nichtraucher zu sein.
Noch ein schönes Wochenende
Hallo,
ich bin auch seid 40 Jahren Nichtraucher
Hallo Jürgen,
danke für Deine Empfehlung in der IB die So 33 abzuschalten, die Züge halten jetzt noch genauer.
Gruß aus Dortmund und ein schönes Wochenende wünscht
Hallo Hartmut,
meinst Du mich? Ich glaube der Tipp kam von Bernd...
Hallo,
ich meinte natürlich Bernd!!!!