Hallo allerseits,
Folgende Situation auf meiner Anlage:
Eine BR38, Zuglänge Kurz, hat einen Personenzug hinter sich. Der Personenzug beinhaltet einen Wagen, der mit Funktionsdekoder zu Schalten der Innenbeleuchtung ausgerüstet ist. Dieser Wagen ist in der Lok-DB mit Zuglänge Halblang angelegt.
Ich dachte mir so, dass wenn ich den Zug in einer Traktion zusammenstelle, dann wird dieser nicht auf Fahrstrassen geschickt, die nur für Zuglänge Kurz zugelassen sind. Ein Teil des Zuges (der Wagen mit Dekoder) ist ja Halblang.
Leider scheint das nicht so zu gehen: Dieser Zug sucht sich in der ZFA krampfhaft die FS für die Kurzen Züge aus.
Wie kann ich die FS für Kurze Züge für diesen Zugverband sperren, ohne die Länge der Lok in der Lok DB ändern zu müssen? Oder geht das nicht oder eventuell erst in der Pro X
Hallo Christof,
das geht indem Du anstatt der Lok den Wagen auf das Zugnummernfeld ziehst. Die Matrixprüfungen beziehen sich immer nur auf das Fahrzeug das sich auf dem Zugnummernfeld befindet.
Hallo Christof,
Als Ergänzung zu Jürgens Antwort:
Du kannst die Traktion ändern, indem Du die Lok, dem Wagen als Traktion zufügst. Somit ist der Wagen das führende Fahrzeug der Traktion, womit die Matrix vom Wagen auch gültig wird.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk
Hallo Jürgen und Dirk
Danke für Eure Antworten.
Ich werde dass dann vorläufig auch so machen. Bloss wird das Ganze dann kompliziert. Eine Lok kennt man besser als "nur" einen Wagen.
Vielleicht wäre es eine Anregung zur Veränderung in Pro X oder eines Updates. Und zwar dann so, dass die Matrix der längsten "Lok" einer Traktion ausschlaggebend für die Prüfung ist. Das "Problem" werden ja wohl alle haben, die mit Traktionen fahren - ob es auscchliesslich Loks sind, die Traktionen fahren, oder ob man es so wie ich macht. Jedenfalls würde mein Vorschlag den ganzen Traktionsbegriff in Verbindung mit der Matrix vereinfachen.
Hallo Christof,
In Antwort auf:
Das "Problem" werden ja wohl alle haben, die mit Traktionen fahren.
Dies kann man auch ganz schnell ändern indem man im Lokcontrol auf das WDP-Logo klickt da stehen dann Dropdownlistenfelder zur verfügung. Bei mir kann es z.B. passieren das meine V100 mal als Rangierlok nur mit 2 Güterwaggons unterwegs ist und dann wieder im Personenzugdienst mit einem Wendezug - dann muß man das eben anpassen damit sich der ganze Zug richtig verhält. Und das ist eine einfache Möglichkeit ohne das man gleich in die Lok-Datenbank muß. 
Die andere Möglichkeit ist du ordnest der Lok den Funktionsdecoder zu, was ich bei meiner IC Lok Br 120 und dem Restaurantwagen mit hebbaren Stromabnehmer gemacht habe.
Hallo,
@ Bernd: Die Möglichkeit mit dem WDP-Button in der LokControl ist mir schon bekannt. Ist bloss umständlich, immer da drin rum zu ändern und immer zählen zu müssen, wie viele Waggons nun an die Lok gehängt werden.
Wenn der Zug (wie bei mir) immer die gleiche Länge hat, wäre die Erstellung der Traktion die einfachste Lösung.
@ An Jürgen, Dirk, Betas: Ich weiss ja vom Berliner Stammtisch, dass sich in der Matrix in Pro X ordentlich etwas tun wird. Wäre es möglich/erwünscht, gleichzeitig die Matrixprüfung was die Zuglänge angeht so zu erweitern, sodass immer die längste Zuglänge ëiner Traktion berücksichtigt wird?
Damit würde WDP schon wieder einmal Anwenderfreundlicher werden.....
Hallo zusammen!
Man könnte doch vielleicht beim Start der Zugfahrt/Fahrstraße WDP prüfen lassen, wie viele RMK hinter dem Zugnummernfeld leuchten. (Länge des Zuges) Daraufhin würde automatisch das passende Profil übernommen..........
Gruß Achim
Hallo Achim,
da kommt doch bei Dir glatt das Märklin-Denken durch.

Als 2-Leiter-Fahrer ohne Stromverbrauchende Wagen geht das nicht.
Gruß Sven
Hallo Sven,
einen Vorteil müssen wir Pickelfahrer ja haben; diese (Zahnstangen) müssen übrigens nicht geschmiert werden!!
Hallo Gian,
In Antwort auf:
Darum finde ich die Idee der Zuglängenerkennung aufgrund der ausgeleuchteten Besetztmelder gar nicht so abwägig, auch für uns 2-Leiterfahrer.
Prinzipiell ja, aber dann müssten wir auch anfangen die Menge jedes RMK auszumessen und einzugeben. Ob das noch komfortabel ist? Denke da so an meine 354 RMKs und es gibt ja noch wesentlich größere Anlagen...
Vielleicht gibt es ja noch eine bessere Lösung. Wir hatten da mal was angedacht, was alle Wünsche sicher erschlagen würde, aber bisher fehlte die Zeit und wir müssen ja auch noch was für künftige Versionen/Updates haben.
Grüße
Markus
Hallo Markus,
In Antwort auf:
Prinzipiell ja, aber dann müssten wir auch anfangen die Menge jedes RMK auszumessen und einzugeben. Ob das noch komfortabel ist? Denke da so an meine 354 RMKs und es gibt ja noch wesentlich größere Anlagen...
Da hast Du recht, das war bei einem bestimmten Programm das ich vor erscheinen von WDP 9.1 Anfang dieses Jahres getestet habe, etwas sehr mühsames, vor allem wenn sich dann die unpräzisen Loks nicht an die präzisen Massangaben hielten
, trotz einmessen der Loks.
In Antwort auf:
Vielleicht gibt es ja noch eine bessere Lösung. Wir hatten da mal was angedacht, was alle Wünsche sicher erschlagen würde, aber bisher fehlte die Zeit und wir müssen ja auch noch was für künftige Versionen/Updates haben.
Das tönt doch schon ganz gut
und wenn so etwas auf Anfang/Mitte 2011 verwirklicht werden kann, bin ich dannzumal als frischer Rentner sehr zufrieden.
mit freundlichen Grüssen
Gian
Moin Markus!
Das war nur so ein Blitzgedanke, der mir unter die Haare gekommen ist, als ich das Thema gelesen habe.
Klar, es müssten mehr RMK eingebaut werden. Wenn aber jemand, so wie ich, die Bahnhofsgleise in Sicherheitskontakt, Start/Zielkontakt, Überwachungskontakt und Bremskontakt eingeteilt hat, dem würde vieleicht noch ein Zusatzkontakt reichen.
Der Schienenbus passt auf den Start/Zielkontakt, gilt als Lok oder Kurz.
Eine V100 mit 4-5 kurzen Güterwagen (oder 3-4 dreiachsige Umbauwagen***) würde auf dem Start/Zielkontakt + vielleicht 2 Standardgerade belegen und ging als "mittel" durch.
Ein Schnellzug mit 5 langen Wagen würde dann einen zusätzlichen Kontakt benötigen und würde als "lang" erkannt.
Nun müsste jeder sehen, wie lang seine Züge sein sollen und dürfen und danach die Kontaktlängen berücksichtigen.
Wie schon gesagt, es war nur so ein Gedanke dazu. Ich selber brauche das gar nicht, weil ich nach Plan fahre und die Züge eh auf das richtige Gleis schicke. Und wenn ich dann doch einmal einem Zug die Wahl lasse, würde ich Fahrplan- ZFA-ler etwas anderes brauchen.......

Gruß Achim
*** Ich weiß, dass dieser Wagentyp immer paarweise eingestellt wurde, aber irgendwas musste ich ja schreiben...
Hallo Gian,
mit den SMD-Widerständen hast Du sicher recht. Eine weitaus bessere Lösung als mit Widerstandslack. Mit SMD'S hat man die Möglichkeit den Widerstandswert genau festzulegen, was beim Lack nicht gelingt. Aber ein gewisser Aufwand bleibt, auch betreffs der Ausmessung aller RM's (siehe Hinweis von Markus). Obwohl eine 'automatische Zuglängenerkennung' schon etwas für sich hat. Der Aufwand in der Matrix würde sich dann auf die Zugart beschränken.
Gruß Sven
Hallo Jürgen und Dirk,
Ich habe gerade mal mit Eurer Lösung - die Lok den Wagen als Traktion zugefügt - experimentiert: Ja, Ihr habt Recht, es geht.
Aber: Bei dieser Traktion kann man dann weder pr. Mausclick noch pr. Profil die Funktionen der Lok abrufen

Mönsch, "baut" doch irgendwann noch mal die Matrix-Prüfung um, sodass die Matrixprüfung bei Traktionen immer die längste Einheit berücksichtigt. Wo Ihr doch gerade mit der Pro-X die Matrix wesentlich erweitert, würde die Realisation dieses Vorschlages das Ganze noch weiter verfeinern.....
Hallo Christopf,
In Antwort auf:
Mönsch, "baut" doch irgendwann noch mal die Matrix-Prüfung um, sodass die Matrixprüfung bei Traktionen immer die längste Einheit berücksichtigt.
wie sieht es nach Deinem Vorschlag aus, wenn die Lok auf lang steht und der Wagen auf kurz? 

Mit freundlichen Grüßen Dirk
Hallo Cristopf,
In Antwort auf:
Beispiel: VT 98 mit 2 Beiwagen (Zuglänge "Mittel") zieht noch einen Güterwagen mit Schlusslicht und Funktionsdekoder (Länge: Kurz). Die Traktion sollte dann nur für FS für Zuglänge Mittel freigegeben werden, die ausser dem VT98 noch den Güterwagen beinhalten kann
kann man auch so sehen, wenn man dann 2 Triebwagen mit mittlerer Länge als Traktion zusammenfügt, ist dieser dann immer noch Mittel und steht dann nur mit halber Länge am Bahnsteig. 
Nicht zu vergessen, dass ab der Pro X die Matrix übers Profil geändert werden kann, somit lässt sich dann auch die Länge des Zuges ändern. 
Mit freundlichen Grüßen
Dirk
Hallo zusammen,
Anstatt einer aufwendigen Erkennung über viele RM könnte ich mir eine Folgeschaltung in einer FS vorstellen, mit der man die Zuglänge einer anderen Lok auf die betreffende der FS überträgt oder sich holt.Somit könnte man bei einem Lokwechsel im Bahnhof die Zuglänge an die nächste Lok weitergeben.
Gruß Ralf
Hallo Christof,
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Beispiel: VT 98 mit 2 Beiwagen (Zuglänge "Mittel") zieht noch zwei einen Güterwagen mit Schlusslicht und Funktionsdekoder (Länge: mittel kurz ). Die Traktion sollte dann nur für FS für Zuglänge lang mittel freigegeben werden, die ausser dem VT98 noch den Güterwagen beinhalten kann
wenn man Dein Beispiel etwas abwandelt, müsste WDP dann auch addieren können, oder?
Zwei zusammengekuppelte mittlere Züge (Halbzüge, Kurswagen oder ähnliches) ergeben dann automatisch einen langen Zug.
Ob das alles noch funktioniert?
Hallo Thomas,
Das Addieren wäre ja das nonplusultra. Und ich bin mir sicher, dass wenn "unsere" Programmierer das machen würden, dann würde das auch funktionieren.
Ich hatte bloss versucht, meinen Vorschlag so einfach wie möglich zu gestalten