Titel: SMD Löttechnik
Beitrag von: Karl-Heinz Gerwert in 24. November 2006, 10:51:48
Beitrag von: Karl-Heinz Gerwert in 24. November 2006, 10:51:48
Hallo Mobafans,
bin z.Zeit am Beleuchten von einigen Wagen ETA515 u.s.w. und habe mir die neuen SMD LED mit 1,5x1mm zugelegt. Meine
Lötstationen sind nun doch etwas zu gewaltig für diese kleinen Dinger. Wer hat Erfahrung und kann mir einen Tip für eine geeignete und gute Löststation für SMD Teile geben.
Vielen Dank im voraus.
Gruß von der Schweizergrenze
Karl-Heinz Gerwert
bin z.Zeit am Beleuchten von einigen Wagen ETA515 u.s.w. und habe mir die neuen SMD LED mit 1,5x1mm zugelegt. Meine
Lötstationen sind nun doch etwas zu gewaltig für diese kleinen Dinger. Wer hat Erfahrung und kann mir einen Tip für eine geeignete und gute Löststation für SMD Teile geben.
Vielen Dank im voraus.
Gruß von der Schweizergrenze
Karl-Heinz Gerwert
Titel: Re: SMD Löttechnik
Beitrag von: Manfred Gottwald in 24. November 2006, 12:07:09
Beitrag von: Manfred Gottwald in 24. November 2006, 12:07:09
Hallo Karl-Heinz,
ich habe mir die Lötstation LS 50 bei Reichelt bestellt und bin damit sehr zufrieden. Ich löte damit auch SMD-LED in der Größe 1206, 805 und 603. Die Lötstation wird laut meinem Kenntnisstand von ELV produziert.
Die Temperatur kann zwischen 150 und 400 Grad eingestellt werden und die Aufwärmzeit ist sehr kurz.
Es gibt 3 verschiedene Lötspitzen (0,8mm 1,6mm und 3,2mm)und die Lötstation hat einen Anschluss für die Erdung damit auch EGB Bauteile ohne Schaden gelötet werden können.
Viele Grüße
Manfred Gottwald
ich habe mir die Lötstation LS 50 bei Reichelt bestellt und bin damit sehr zufrieden. Ich löte damit auch SMD-LED in der Größe 1206, 805 und 603. Die Lötstation wird laut meinem Kenntnisstand von ELV produziert.
Die Temperatur kann zwischen 150 und 400 Grad eingestellt werden und die Aufwärmzeit ist sehr kurz.
Es gibt 3 verschiedene Lötspitzen (0,8mm 1,6mm und 3,2mm)und die Lötstation hat einen Anschluss für die Erdung damit auch EGB Bauteile ohne Schaden gelötet werden können.
Viele Grüße
Manfred Gottwald
Titel: Re: SMD Löttechnik
Beitrag von: Ralf Krapp in 24. November 2006, 15:37:17
Beitrag von: Ralf Krapp in 24. November 2006, 15:37:17
Hallo Karl-Heinz,
Manfreds Lötstation ist die gleiche, die auch schon bei Märklin im Angebot war oder noch ist. Allerdings für mehr als 68.-- €. Der große C führt dieses Gerät als Voltcraft-Lötstation zum Preis von 74,95 € im Katalog (Bestell-Nr. 82 39 69-99). Klar, Reichelt hat das preislich bessere Angebot.
Auch ich habe schon einige Bausätze damit erfolgreich zusammengefummelt, allerdings noch keine SMDs gelötet. Aber was nicht ist, kann noch werden, denn ich möchte auch gerne einige Beleuchtungen auf LED-Basis in die Wagen einbauen.
Manfreds Lötstation ist die gleiche, die auch schon bei Märklin im Angebot war oder noch ist. Allerdings für mehr als 68.-- €. Der große C führt dieses Gerät als Voltcraft-Lötstation zum Preis von 74,95 € im Katalog (Bestell-Nr. 82 39 69-99). Klar, Reichelt hat das preislich bessere Angebot.
Auch ich habe schon einige Bausätze damit erfolgreich zusammengefummelt, allerdings noch keine SMDs gelötet. Aber was nicht ist, kann noch werden, denn ich möchte auch gerne einige Beleuchtungen auf LED-Basis in die Wagen einbauen.
Titel: Re: SMD Löttechnik
Beitrag von: Kalle in 24. November 2006, 16:30:03
Beitrag von: Kalle in 24. November 2006, 16:30:03
Hi Karl-Heinz,
nee,nee, Loetstationen mit etwas Leistung sind schon richtig. Wenn Du mit schlanken, duennen Loetspitzen arbeitest biste froh, dass genuegend Waerme schnell nachgeschoben wird.
Die Masche, je kleiner das Bauteil und dazu proportional kleiner die "Loete" erweist sich hinterher als Irrtum.
Selbst loete ich auch mit einer C-Loete mit 80 W und die Dekoder mit einer schlanken 0,4 mm Spitze.
In Antwort auf:
Lötstationen sind nun doch etwas zu gewaltig für diese kleinen Dinger. Wer hat Erfahrung und kann mir einen Tip für eine geeignete und gute Löststation für SMD Teile geben.
nee,nee, Loetstationen mit etwas Leistung sind schon richtig. Wenn Du mit schlanken, duennen Loetspitzen arbeitest biste froh, dass genuegend Waerme schnell nachgeschoben wird.
Die Masche, je kleiner das Bauteil und dazu proportional kleiner die "Loete" erweist sich hinterher als Irrtum.
Selbst loete ich auch mit einer C-Loete mit 80 W und die Dekoder mit einer schlanken 0,4 mm Spitze.
Titel: Re: SMD Löttechnik
Beitrag von: Karl-Heinz Gerwert in 24. November 2006, 16:51:12
Beitrag von: Karl-Heinz Gerwert in 24. November 2006, 16:51:12
Hallo,
vielen Dank schon mal für die Tips, die LS50 reizt mich auch schon länger. Mit welcher Temperatur sollte man die SMD Teile denn einlöten? Eine teuere SMD Led hab ich schon mit meiner nichtregelbaren Weller Lötstation gekillt.
Grüße von der Schweizergrenze
Karl-Heinz Gerwert
vielen Dank schon mal für die Tips, die LS50 reizt mich auch schon länger. Mit welcher Temperatur sollte man die SMD Teile denn einlöten? Eine teuere SMD Led hab ich schon mit meiner nichtregelbaren Weller Lötstation gekillt.
Grüße von der Schweizergrenze
Karl-Heinz Gerwert
Titel: Re: SMD Löttechnik
Beitrag von: xerxes in 24. November 2006, 17:54:06
Beitrag von: xerxes in 24. November 2006, 17:54:06
Hallo Karl-Heinz,
das verwendete Lot ist entscheidend für die einzustellende Temperatur! Lot der Legierung SN60Pb38Cu2 bei einer Drahtdicke bis 1mm läßt sich mit 350°C hervorragend verlöten. Voraussetzung für eine kurze Lötzeit ist vielmehr die größtmögliche Sauberkeit der Benetzungsflächen. Zur Vorbereitung der Lötflächen eignet sich, wie von mir schon in diversen Beiträgen propagiert, ein Glashaaradierer in hervorragender Weise. Das Lot fließt nach kurzer Vorheizzeit dann hervorragend. Die Lötzeit beträgt dann je nach Größe und benötigter Lotmenge zwischen 3-8 sec. Bei Einhaltung dieser Parameter killst Du keine SMD und sei sie noch su klein. Bei den jetzt nur noch erhältlichen bleifreien Loten mußt Du die Temperatur um ca 70°C anheben, damit das Zeug auch ordentlich fließt. Alternativ bieten sich bei Verwendung von SMD bestückten Schaltungen auch noch silberhaltige Lote an, die aber auch eine höhere Temperatur als die bisher gebräuchlichen Lote benötigen. Du solltest Dein Dir mögliches Lötverfahren an ein paar überflüssigen Bauteilen ein bisschen trainieren, bevor Du zur Tat schreitest.
das verwendete Lot ist entscheidend für die einzustellende Temperatur! Lot der Legierung SN60Pb38Cu2 bei einer Drahtdicke bis 1mm läßt sich mit 350°C hervorragend verlöten. Voraussetzung für eine kurze Lötzeit ist vielmehr die größtmögliche Sauberkeit der Benetzungsflächen. Zur Vorbereitung der Lötflächen eignet sich, wie von mir schon in diversen Beiträgen propagiert, ein Glashaaradierer in hervorragender Weise. Das Lot fließt nach kurzer Vorheizzeit dann hervorragend. Die Lötzeit beträgt dann je nach Größe und benötigter Lotmenge zwischen 3-8 sec. Bei Einhaltung dieser Parameter killst Du keine SMD und sei sie noch su klein. Bei den jetzt nur noch erhältlichen bleifreien Loten mußt Du die Temperatur um ca 70°C anheben, damit das Zeug auch ordentlich fließt. Alternativ bieten sich bei Verwendung von SMD bestückten Schaltungen auch noch silberhaltige Lote an, die aber auch eine höhere Temperatur als die bisher gebräuchlichen Lote benötigen. Du solltest Dein Dir mögliches Lötverfahren an ein paar überflüssigen Bauteilen ein bisschen trainieren, bevor Du zur Tat schreitest.
Titel: Re: SMD Löttechnik
Beitrag von: PeterMünch in 24. November 2006, 19:05:21
Beitrag von: PeterMünch in 24. November 2006, 19:05:21
Titel: Re: SMD Löttechnik
Beitrag von: Karl-Heinz Gerwert in 26. November 2006, 08:40:01
Beitrag von: Karl-Heinz Gerwert in 26. November 2006, 08:40:01
Hallo Peter,
vielen Dank für den Tip, mit dieser Anleitung geht das SMD löten perfekt. Das klappt sogar mit meiner Weller Lötstation da brauch ich gar keine neue.
Gruß von der Schweizergrenze
Karl-Heinz Gerwert
vielen Dank für den Tip, mit dieser Anleitung geht das SMD löten perfekt. Das klappt sogar mit meiner Weller Lötstation da brauch ich gar keine neue.
Gruß von der Schweizergrenze
Karl-Heinz Gerwert