Liebe Freunde PC-gesteuerte MoBa-Anlagen!
Ich denke, jeder kennt es: Eine Lok hat sich selbstständig gemacht, weil die RM am Zielkontakt einer Fahrstraße einen Schwächeanfall hatte oder weil der Stopp-Befehl die Lok - warum auch immer - nicht erreicht hat. Ein größeres Durcheinander auf der Anlage mit anschließenden Aufräum- und Reparaturarbeiten wäre zu verhindern, wenn in diesem Falle ein Nothalt einträte.
Daher die Frage an unsere Spezialisten: Ist es nicht möglich, bei reinem Automatikbetrieb einen solchen Nothalt vorzusehen, wenn sich außerhalb einer geschalteten Fahrstraße eine Bewegung abzeichnet, und dann auf dem Bildschrim die Nrn. der RM-Kontakte anzugeben, auf denen sich diese verdächtige Bewegung zeigt? Dies müßte natürlich deaktivierbar sein, falls man auch per Hand fahren möchte.
Ich bin auf Antworten gespannt!
Freundliche Grüße aus dem Bergischen Land von
Michael Bovensiepen
Guten Tag Michael,
Peter Ploch hat einmal beschrieben, wie man verhindern kann, dass wegen einer nicht gestellten Weiche falsch gefahrene Züge keine Unfälle verursachen. Der Grundgedanke dürfte möglicherweise gleich sein, also sollte auch die Lösung für "ausgerissene" vielleicht in dieser Art möglich werden. Schau mal bitte bei "Tipps und Tricks" nach unter dem Beitrag: Nothalt bei Falschfahrt mittels k84 Decoder (Peter Ploch) #41644 - 25.09.2006 17:21. Vielleicht hilft Dir das weiter.
Hallo Michael,
Damit dir keine Lok ausreist kann man es so machen:
Die Lok kommt auf den Bremskontakt wird heruntergebremst und kommt dann auf den Stopkontakt und sollte normalerweise mit der eingestellten Bremsverzögerung vor dem stromlosen Bereich zum stehen kommen, sollte dies aus irgendeinem Grund nicht der Fall sein wird die Lok im stromlosen Bereich ausgebremst. Verwende für dein C-Gleis keine Reedkontakte oder eine andere Punktförmige Rückmeldung sondern nutze eine Masseschiene für die Rückmeldung!

Siehe Beispiel
Hi Herr Bovensiepen,
In Antwort auf:
Eine Lok hat sich selbstständig gemacht, weil die RM am Zielkontakt einer Fahrstraße einen Schwächeanfall hatte oder weil der Stopp-Befehl die Lok - warum auch immer - nicht erreicht hat.
daraus ergibt sich die Frage, wie die Software die Schwaechen der Hardware ausbuegeln soll. Rueckmelder sind die "Augen des PC´s" und wenn ein oder mehrere Rueckmelder "verrueckt" spielen, so empfiehlt es sich die Ursache an der Wurzel zu packen.
Das Gleiche gilt fuer die Befehlsuebertragungen zu den Fahrzeugen. Intaktes Gleismaterial und intakte Dekoder vorausgesetzt werden die Befehle der Zentrale empfangen. Hoffe nur, dass die Loksteuerbefehle unter MM und DCC von der Zentrale zyklisch wiederholt werden. Was passieren kann, ist, dass der Befehlszyklus, bei sehr vielen Fahrzeugen, immer laenger dauert und die Genauigkeien der Befehlsausfuehrungen darunter leiden und wenn dann noch "flatternde" Rueckmelder hinzukommen, ein sauberes "Fahren" ist wohl kaum moeglich. Schalten und Melden separat ueber entsprechende Geraetschaften entlastet die IB enorm, sodass die Fahrbefehle schneller umgesetzt und ans Gleis gesendet werden.
Hallo Herr Bovensiepen,
eine "Zwangsbremsung" (Nothalt) beim Überfahren eines Zielkontaktes gibt es leider nicht.
Vielmehr sollte man der Ursache auf dem Grund gehen, warum der Kontakt nicht abgearbeitet wurde.
Dies kann viele Ursachen haben:
1. Zu kurze Rückmeldestrecke (Reedkontakte?)
2. Keine lückenlose Rückmeldung ( Gleis und Zug)
3. Nicht erfüllte Freigabebedingungen in der Fahrstraße, besonders bei "UND" Verknüpfung!
4. Bei Verwendung von Profielen, können nicht abgearbeitete Profilzeilen die Ursache sein, da Profilzeilen der Reihe nach abgearbeitet werden! Bleibt eine Profilzeile z. Bsp.: vom Startkontakt stehen, werden die nächsten Profilzeilen des Zuges nicht mehr abgearbeitet. Somit bremst der Zug nicht am Bremskontakt und er hält am Zielkontakt auch nicht an! Bei Verwendung von Profielen empfiehlt ich daher immer den Profilablauf Inspektor mitlaufen zu lassen, um zu sehen, ob alles korrekt abläuft.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk
Hallo WinDigipetfreunde,
die Sache mit den Falschfahrten liese sich sehr einfach stark entschärfen (sicherlich aber nie 100% softwaremäßig abstellen), wenn unsere Digipet-Entwickler den vielfach zitierten Satz "Die Softwäre ist nicht dazu da die Hardwarefehler auszugleichen" etwas kompromisfähiger betrachten könnten/wollten.

Der Vorschlag von Michael Bovensiepen geht mir auch schon seit Wochen in ähnlicher Form durch den Kopf, wollte das auch schon im Forum vorschlagen, habe aber wegen des oben schon oft strapazierten Satzes, bisher Abstand davon genommen.
Fahrstrassen sollten beim Abfahren permanent überprüft werden, ob die Zugfahrt diese verlassen hat, sprich - fährt der Zug auf einem nicht in der FS erfassten RMK, wird diese sofort mit einer entsprechenden Meldung notgestopt. Ausnahmen von evtl. nicht in der Überwachung gewünschten RMK's sollten im Fahrstrasseneditor angegeben werden können, z.B. RMK's von Drehscheibenstutzen etc.
Wenn, wie bei mir kürzlich geschehen, im Schattenbahnhof eine zugstarke Lok ins falsche Gleis einfährt und eine Stunde Arbeit mit diversen Schäden verursacht, ist es freilich richtig, den Fehler zu suchen, aber muß es da erst scheppern??? Zudem würde die entsprechende Fehlermeldung eine Fehlersuche wesentlich unterstützen, besonders, wenn gerade viele Züge unterwegs waren.
Ich denke auch, dass eine permamente RMK-Überwachung innerhalb der befahrenen FS so manchen Geldbeutel schonen könnte.
Hallo,
meinen 3-Gleisigen Schattenbahnhof hab ich abgesichert, in dem bei jedem Gleis hinter der Weiche einen Kontakt eingerichtet habe, der immer Frei bleibt, wenn die Züge im Schattenbahnhof stehen und im Fahrstrassen Editor dann unter K1-Strecke sowie K2-Strecke dann StartV -50 mit den Kontakten der 2 Nachbargleise eingestellt, so bleibt der Zug bei einer Falschfahrt stehen, nur geht das halt nur mit maximal 3 Gleisen sowie ohne weitere "Tricks" nicht bei Profilen. So wird aber einwandfrei verhindert, das ich meine Züge vom Boden aufsammeln muss
Hallo Peter,
auch ich habe schon versucht in der Richtung Vorschläge zu machen. Nur ist es so: Nehmen wir mal an Zug 1 steht auf einem Gleis von dem aus die Fahrt Richtung Paradestrecke und in Richtung SchBhf möglich ist, der Zug 2 steht auf dem Paralellgleis und kann nur Richtung SchBhf. So soll Zug 1 über die Paradestrecke fahren, fast gleichzeitig fährt Zug 2 in Richtung SchBhf. Weil die DKW für Zug 1 theoretisch falsch gestellt sein könnte müsste ja das Gleis Richtung SchBhf überwacht werden, dies würde aber Zug 2 blockieren oder aber einen Nothalt auslösen wenn Zug 2 drüberfährt.
Das ist jetzt nur ein Beispiel wie es sicher öfters auf jeder Anlage vorkommt. Also kann man auch nicht generell jede FS überwachen, sonst kommt es so oder so zwangsläufig zu einem kompletten Stillstand. Es ist sehr schwierig hier etwas zu konstruieren das 100%ige Sicherheit gibt, das habe ich inzwischen einsehen müssen.

Ich bin aber weiterhin der Meinung das es nicht unmöglich ist, nur dann muß man Geld investieren und z.B. ein Transpondersystem installieren das den Zug eindeutig erkennt und kann dann reagieren wenn der Zug eindeutig auf der falschen Strecke ist. Aber es steht immer noch der hohe Aufwand (Geld) einem fraglichen Nutzen entgegen.
Benutze die Zähler, den Tip mit den Virtuellen Kontakten, und diverse zusätzliche Schalter als Stellbedingungen in der ZFA und du wirst eine merkliche Erhöhung der Betriebssicherheit feststellen.
WDP ist eine Standardsoftware und die Anpassung auf die eigenen Gegebenheiten muß man selbst vornehmen.
Auch bei mir hat´s zuletzt im SchBhf richtig gescheppert, weil der IC-Experimental (der mit zwei Motoren) in ein Gleis einfuhr in dem schon der IC Südwind stand - Das alte Problem mit nicht mehr zurückgemeldeten Zügen bei denen dann einfach die Zugnummer überschrieben wird. Da ich diesen Zustand satt hatte habe ich jetzt den RMK um ein Gleis auf 3*188mm verlängert, mein 1.Schattenbahnhof der ja nur aus drei Gleisen besteht hatte ja nur einen Bremskotakt und zwar vor der Einfahrt über die Dreiwegeweiche, und hier habe ich jetzt jedem Gleis noch ein RMK spendiert und bis jetzt hatte ich keinen Crash mehr im 1.Schattenbahnhof. *aufholzklopft*
Hallo Bernd,
solche Beiträge, wie Deiner (konstruktiv und positiv gemeint) nimmt jeglichen "Kundendruck" von den Entwicklern.
Die Möglichkeiten, die DigiPet momentan hierzu bietet empfinde ich als aufwendig und bei einer großen Anlage wie meiner als "fast scho Lebensaufgabe", auch will ich ein Jahr später noch durchblicken, was ich da gemacht hatte.
Wenn einige FS nicht in ein permanentes RM-Überwachen passen, könnte ja man diese evtl. aus der Überwachung nehmen, wenn programmtechnisch als Häckchen angeboten.
Nimms mir nicht übel, aber ich wünsche mir zumindest das,was machbar ist von einer Modellbahn-Software, wenn es um Betriebsicherheit geht.

Unser DigiPet ist bereits erste Sahne, aber es geht halt immer noch was, wenn der Wille da ist.
Und ich bin mir sicher, wenn wir User uns zu wichtigen Punkten einig sind, sperren sich unser Betas nicht.
Hallo Peter,
In Antwort auf:
Nimms mir nicht übel, aber ich wünsche mir zumindest das,was machbar ist von einer Modellbahn-Software, wenn es um Betriebsicherheit geht.
Darf ich den Punkt der Machbarkeit noch um zwei Weitere ergänzen? Und zwar den Punkt der Abwärtskompatiblität und einfachen Konfigurierbarkeit?
Machbar von den Userwünsche ist Vieles und das wird auch die ProX zeigen, denn nach Durchsicht der Neuheiten in ProX würde ich sagen, dass mindestens 70% der Neuheiten (und davon auch einige bezogen auf die Betriebssicherheit) auf Userwünsche zurückgehen. Mancher Wunsch wurde auch realisiert und dann doch wieder schnell entfernt, da sonst alle User (auch diejenigen, die diese Funktion niemals brauchen) nach einem Update z.B. ihre kompletten Fahrstraßen hätte überarbeiten müssen bzw. manche alten Konfigurationen gar nicht mehr laufen würden und dann wäre der Ärger hier im Forum wohl sehr groß. Wir haben auch schon manch tolles Konzept auf Eis gelegt, weil es "zu kompliziert" gewesen ist und nicht den Motto entsprach "Alles kann, nichts muss".
Und genauso ist es mit der "perfekten" Lösung zur Behandlung von Falschfahrten, diese wurde bisher noch nicht gefunden. Es fanden sich bei allen bisherigen Lösungsansätzen immer mehr "Aber" als "Dafür". Und diese hatten in den wenigsten Fällen etwas mit "Die Softwäre ist nicht dazu da die Hardwarefehler auszugleichen" zu tun, sondern entweder mit der Realisierbarkeit oder Benutzbarkeit.
Aber: kommt Zeit, kommt Rat. Manches Feature (z.B. die Profile) hat leider erst mehrere Monate bis Jahre reifen müssen ehe es umsetzbar war und auch jetzt wird es erst mit jedem Update "perfekter".
In Antwort auf:
Und ich bin mir sicher, wenn wir User uns zu wichtigen Punkten einig sind, sperren sich unser Betas nicht.
Solange die Betas damit auch was Zeit bekommen, denn zur ProX ist Redaktionsschluss und jedes jetzt noch hinzukommende Feature bedeutet einen Neustart des finalen Testcountdowns seitens der Betas und der dauert im Schnitt zwei Monate.
Grüße
Markus
Hallo Markus,
Vorschläge von uns Usern im Forum erheben meine ich grundsätzlich nicht den Anspruch auf Umsetzung bzw. sofortige Umsetzung.
Ich bin was die Machbarkeit anbelangt nicht bange, Ihr Betas habt bisher immer was möglich war gemacht. Aber nur hier im Forum können wir unsere Sorgen loswerden.

Und: das ärgerlichste auf einer Moba ist nun mal der Crash, den wir mit allen Mitteln vermeiden wollen.

Dazu, bin ich sicher fällt Euch auch noch was "Gscheides" ein um die manchmal bockigen Hardware zumindest teilweise etwas softig mit zu bändigen.
Hi Peter,
In Antwort auf:
Dazu, bin ich sicher fällt Euch auch noch was "Gscheides" ein um die manchmal bockigen Hardware zumindest teilweise etwas softig mit zu bändigen. In Antwort auf:
dazu kann ich nur sagen, setzt vernuenftig funktionierende Hardware ein und schmeisst die "bockige Hardware" raus und entsorgt diese.
Hi Peter,
In Antwort auf:
Dein Beitrag wäre konstruktiv, wenn es die immer funktionierenden Weichen etc, die fehlerlosen Benutzer beim Testen u. die vielen anderen nie eintretenden Störfälle gäbe
WDP ist aber kein "Stoerungs-Beseitigungs-Programm", welche Konstellationen von Stoerungen muessten nicht alle beruecksichtigt werden, letztendlich wuerde das Programm nur in Ueberwachungsschleifen laufen und nichts faehrt. Fuer Weichenantriebe eignen sich Servo-Antriebe sehr gut, die Ausfallquote ist sehr, sehr gering mit einem geeigneten guten Dekoder und Zentrale. Man sollte die heute gegebenen technischen Moeglichkeiten auch nutzen.
Fehlerlose Benutzer gibt es nicht, aber man kann durch Sorgfalt beim "Programmieren" und stufenweises Testen die Fehler weitestgehend mildern und verhindern.
Fuer mich gibt es eigentlich keinen triftigen Grund der MoBa-Steuerugssoftware immer mehr Ueberwachungs-Aufgaben zuzuweisen, nur weil man mit mangelhafter Hardware weiterhin arbeitet und dem Uebel nicht an der Wurzel angeht. Klar, wenn z.B. ein winziges Plastikteil an einer Weiche zwischen Backenschiene und Zungenschiene faellt, ist auch bei Servoantrieben eine fehlerhafte Zungenstellung moeglich, duerfte wohl doch sehr selten sein.
Betreffend Rueckmelder, es gibt doch einfache Hilfsschaltungen, z. B. Infrarot-Lichtschranken, die bestimmte Bereiche ueberwachen koennen und auch einfach in das MoBa-Programm als Rueckmelder eingebunden werden koennen. Diagonal angeordnet ueberwachen diese auch einen gewissen Streckenbereich.
Zudem kommt noch hinzu, dass fuer fehlerhafte Fahrzeuge etliche hunderte Euronen anstandslos bezahlt werden und fuer zusaetzliche Ueberwachungselemente, wie zum Beispiel Lichtschranken, kein Betrag vorhanden ist, weil angeblich zu teuer.
Aber es ist doch so, Modul A kostet 30 Thaler, Modul B, sehr zuverlaessig, 50 Thaler. Bei A knallt es oft und Schaeden von vielen hundert Thalern, wenn nicht sogar 1000 Thaler. Was ist billiger? Modul A natuerlich wuerde Radio Eriwan sagen - Schaeden fallen in eine andere Rubrik, - in die der Steuer-Software weil sie die 20 Thaler pro Modul nicht auszugleichen vermag. Der arme "Chef"-Programmierer und die noch aermeren Betatester, weil sie gerade "diese" Fehlermoeglichkeit, von unendlich vielen Fehlermoeglichkeiten, nicht beruecksigtigt haben und teilweise auch nicht weiterhin beruecksichtigen. 
So langsam fange ich ueber dieses Thema an zu gaehnen, ist wohl auch schon Zeit dazu. 
Hallo,
Ich möchte mich dem Statement von Karl anschliessen.
Ich hatte einmal einzelne Loks, die mit gewissen DCC-Decodern manchmal selbstständig ausrissen. Auch hatte ich damals seltene Reset's an der IB. Da wäre ich auch froh gewesen, wenn WinDigipet oder Traincontroller da hätten eingreifen können. Da aber solche Situationen auch auftraten, wenn keine Software lief (ich mich also als Lokführer betätigte, ohne PC) hätte eine solche Software-Hardwareüberwachung auch nichts gebracht. Idealerweise sollte eine Software 1 Stunde vor Fahrbetrieb noch die Gleise reinigen

.
Gebracht hat's schliesslich der Systemwechsel und die Beschränkung auf einen, bei mir seit vielen Jahren bewährten, robusten Weichenantrieb ("Knallmagnet"

), der zwar sehr teuer ist aber bisher auch immer ohne Ausfälle funktionierte, wie ich es eigentlich von der Modellbahntechnik auch erwarte. Einzelne der jetzigen "Knaller" taten schon bei meiner Spur N Anlage "Dienst"

. Durch WDP nicht geschaltete Weichen kenne ich schlicht nicht!
So bietet mir eigentlich WinDigipet alles, was für einen sicheren Betrieb nötig ist. Hauptfehlerquelle bin immer noch ich selber, wenn ich (immer noch gerne) ohne PC fahre.
Darum bleibe ich bei meiner These, dass Software (nicht nur bei der MOBA) mangelhafte Technik nicht auch noch kontrollieren muss. Wenn man das braucht, muss man halt selber Abhilfe schaffen, so wie es in diesem Thread schon beschrieben wurde oder durch Ersatz der mangelhaften Technik (mein nicht ganz billiges Vorgehen, das mir aber teure "Frustbewältigungkurse" erspart hat.
Diese Meinung vertreten meiner Meinung nach zu Recht alle bekannten MOBA-Softwarenhersteller! Es gibt zuverlässige Besetzt-Rückmelder, zuverlässiges Gleismaterial und Antriebe, nur sind diese Artikel nicht zum Geiz ist Geil-Preis erhältlich.
mit freundlichen Grüssen
Gian
Hallo zusammen
Als Softwareentwickler sehe ich die ganze Sache wieder etwas anders.
1. richtig: Die Hardware muß stimmen und ALLE fehlerhaften Teile ausgetauscht werden.
Aber bis man da hinkommt, ist es ein weiter Weg. Viel von Euch sind vielleicht schon dort angekommen. Glückwunsch.
Aber:
Die Software hat nun einmal als Einzige den kompletten Ablauf der Anlage im "Kopf" und kann (nicht überall, aber schon an einigen Stellen) genau erkennen wo etwas gewollt abläuft und wo nicht.
Und genau dieses Phänomen könnte man ausnutzen, um Crashes zu vermeiden, wodurch auch immer diese ausgelöst werden.
Das ProX wird uns helfen, Züge in ihren Heimathafen zurückzufahren. Wieso? Wenn alles funktioniert hätte, dann wären die Züge garnicht erst abgehauen...
Hier geht es doch auch und ist schonmal der richtige Ansatz.
Also, wo immer sie es kann (leider nicht überall) sollte die Software schon melden: "Hier stimmt etwas nicht!"
Aber ein sinnvolles Beispiel für so einen "Nothalt" fällt mir momentan auch nicht ein *schäm* gibt es aber bestimmt.
Gruß
Thomas
Hallo zusammen,
ich bin aus verschiedenen Gründen auch ein Sicherheitsfan bei der Moba, u.a. weil ich Vereinsmitglied bin und dort diesbzgl. das Problem besonders groß wird, wenn die Aktionisten nicht nur die teuren Modelle der Sammler oder arbeitsintensiven Modelle der Fzg-Selbstbauer beschädigen, was dann dazu führt, das diese Ihre aufwändigen Modelle nicht mehr zur Verfügung stellen.
Die besten Lösungen zur Sicherheit im Fahrbetrieb findet man meines Erachtens beim Vorbild, wo 1000e von Ingenieuren sich bereits die Köpfe ansonsten unerreicht erfolgreich zerbrochen haben.
Der Schlüssel zur Sicherheit liegt dort in der Gestaltung der Fahrstrassen bzw. deren Stell- und Auflöseprozesse, sowie im Vorhandensein der nach wie vor unverzichtbaren Lokführerrolle.
Die 3 wesentlichsten FS-Merkmale die vor Kollisionen schützen sind die Verriegelung der Weichen, der Flankenschutz durch Schutzweichen und Schutzsignale sowie der Auffahrschutz durch Signale.
1) Die Verriegelung der Weichen nachzubilden, wäre das geeignetste Mittel um Fahrten in falsche Wege zu verhindern. Dazu müssten die Weichen mit einer rückgemeldeten Verriegelung oder wenigstens eine aussagekräftigen Rückmeldung der Weichenposition nach dem Stellvorgang ausgestattet sein/werden. Die FS könnte dann nach dem Senden des Stellbefehls kontrollieren ob die Weichen die korrekte Lage erreicht haben. Ich selbst würde das gerne haben wollen, aber von einer MoBa-Software erst fordern, wenn unsere Verein in der Lage wäre, den Aufwand für die Verriegelung/Rückmeldung zu tragen. Ich glaube auch in einem Workshop gelesen zu haben, das jemand so was rechnerseitig schon mal mit WDP Mitteln auf Umwegen realisiert hat.
2) Im Flankenschutz durch Schutzweichen und Schutzsignale wären durch eine MoBa Software allenfalls die Schutzweichen ohne größeren Aufwand für den MoBahner nachbildbar (durch einen anderen Sperrbergriff, der die Aufnahme von nicht befahrenen Weichen in die FS erlaubt, und nur insoweit sperrt, als das er ein Umstellen durch ,,Feindstrassen" unterbindet, und dennoch ein Befahren zulässt). Damit würde erstmal ein Teil der logischen Sicherheit im Fahrbetrieb von WDP preisgegeben, was die Verantwortung für die Freisein-Prüfung der FS vermehrt auf die Rückmeldung verlagert, und hier eine entsprechend hohe Qualität und Anzahl an Rückmeldungen erfordert.
3) Schutzsignale und Auffahrschutz durch Signale setzen beim Vorbild den sehenden und die Signalbilder wohlwollend interpretierenden Lokführer voraus. Der wäre in der Moba nur äußerst rudimentär nachbildbar, aber vielleicht dennoch mindestens die Notbremsen wie InDuSi . Hier gäbe es Verfahren wie Bremsmodule oder DCC-ABC oder zur Not auch Stromabschalter, die Gleisabschnitte parallel zu den Signalbildern und unabhängig von FS, Verfügbarkeit des PC's oder des DS so beschalten, das die Zuggeschwindigkeit dem Signalbild entsprechend begrenzt wird. Auch hier liegt der eigentliche Aufwand wieder in der Anlage und nicht in der Steuerung.
Ein Rechner gestützte Ersatzlösung zu Punkt 3) wäre meines Erachtens auch denkbar, setzt allerdings ein FS unabhängige Lokpositionsverfolgung voraus, die wiederum erstmal einen hohen Aufwand an Moba-Hardware erfordert (sehr viele Rückmeldeabschnitte, am besten unterstützt durch fahrtrichtungsabhängige Reedkontakte und Zugnummern gebende Einrichtungen im Fahrzeug).
Alle solche Sicherheitsvorkehrungen können im Falle einer eigenen Fehlfunktion das Funktionieren des Betriebs stark einschränken, und erfordert von daher prinzipiell noch mal erhöhte Funktionssicherheit oft über das Maß üblicher MoBa-Produkte und Verfahren hinaus.
Pauschale (z.B. Nothalt wenn nicht durch FS verursachte Belegtmeldung erkennbar ist) Rechner-Schutzzschaltungen würde ich im Verein nicht einsetzen wollen, da dann jedes RM-Flackern einen Nothalt auslösen würde (wahrscheinlich alle 3 Minuten), und diese nicht in Verbindung mit manuellem Fahren einsetzbar wäre.
Die wesentlichen Einflussnahmen im Punkto Sicherheit sehen wir deswegen genau wie Karl auch erstmal in der Verbesserung der Steuerungseinrichtungen und der Rückmeldequalität und evtl. (weil kostenintensiv und DCC Bahner) noch dem Einsatz des ABC-Verfahrens als Notbremse für Züge ohne FS-Kontrolle. Erst wenn wir hier weitergekommen sind, würden wir im Eisenbahn-Verein uns von WDP zumindest den alternativen Sperrbegriff wünschen.
Den Knopf ,,Sicherheit und Verfügbarkeit aufwandsfrei hochschalten" gibt es leider in keiner Software.
Grüße
Frank
Guten Tag, Herr Herzog!
In Antwort auf:
Mancher Wunsch wurde auch realisiert und dann doch wieder schnell entfernt, da sonst alle User (auch diejenigen, die diese Funktion niemals brauchen) nach einem Update z.B. ihre kompletten Fahrstraßen hätte überarbeiten müssen bzw. manche alten Konfigurationen gar nicht mehr laufen würden und dann wäre der Ärger hier im Forum wohl sehr groß.
Die berühmt-berüchtigte Abwärtskompatibilität ist sicher ein wesentliches Element, würde sich aber, konsequent durchgeführt, zur Innovationsbremse entwickeln. Sicher ist es den Anwendern nicht zumutbar, bei jedem Update größere Reparaturarbeiten vornehmen zu müssen. Ich bin aber sicher, daß alle in einem Zeitraum von zwei bis drei Jahren sicher einmal zu größeren Nacharbeiten bereit wären, wenn sie dafür wesentliche Neuerungen realisieren können. Wer derartige Neuerungen nicht braucht, kann ja vorläufig auf das Update verzichten. Schließlich verbringt jeder von uns ohnehin viele Stunden mit seinem Hobby, da ist die Arbeit für die Nutzbarkeit deutlicher Updates doch nur ein kleiner Faktor. Also, meine Herren Entwickler, bitte ruhig Mut zur gelegentlichen Wahl neuer Möglichkeiten, selbst wenn dadurch die Abwärtskompatibilität nicht gegeben ist!
Hallo, Herr Wilcke!
In Antwort auf:
Also, wo immer sie es kann (leider nicht überall) sollte die Software schon melden: "Hier stimmt etwas nicht!"
Aber ein sinnvolles Beispiel für so einen "Nothalt" fällt mir momentan auch nicht ein *schäm* gibt es aber bestimmt.
Ich bin ganz Ihrer Auffassung. Selbst dann, wenn man sich auch unter Inkaufnahme erheblicher Kosten um erstklassige Hardware bemüht, sind Fehler bekanntlich nicht ausgeschlossen, und da sollte man im Rahmen des Möglichen schon Sicherheitsmechanismen der Software erwarten. Dieses Thema finde ich – wie Sie – ganz und gar nicht zum Gähnen, spätestens dann, wenn man trotz sorgfältiger Arbeit Scherben auflesen muß.
Beispiel für einen sinnvollen Nothalt: Es findet bei reinem Automatikbetrieb eine Bewegung außerhalb einer geschalteten Fahrstraße statt.
Hallo, Herr Ruckaberle!
In Antwort auf:
Das alte Problem mit nicht mehr zurückgemeldeten Zügen bei denen dann einfach die Zugnummer überschrieben wird.
Ich kenne dieses Problem auch. Was tun Sie – außer dem Sauberhalten der Gleise und der Lok- und Wagenräder und dem Herstellen möglichst guter Kontakte zwischen Gleisen und RM-Dec. – dagegen? Ich konnte das Problem noch nicht voll in den Griff bekommen.
Nun – wir wollen den Mut nicht verlieren und auf Erleuchtungen und energische Entscheidungen unserer Software-Entwickler hoffen!
Bis dahin – freundliche Grüße aus dem Bergischen Land von
Michael Bovensiepen
Hallo Karl,
schon alleine wegen Deiner ebenfalls "konstruktiven" Äußerung:
-So langsam fange ich ueber dieses Thema an zu gaehnen, ist wohl auch schon Zeit dazu-
bereue ich es, dass ich mich wieder habe hinreissen lassen an dieser Diskussion teilgenommen zu haben.
Wenn ein Thema für Dich zum gähnen ist, dann beteilige dich halt nicht.
Keiner der Beiträge hier hat unsere Entwickler noch unsere Software irgentwie unqualifiziert angegriffen.
Glückwunsch, dass du die perfekte Anlage besitzt. Ich habe Sie nicht. (noch nicht? oder werde diese nie haben?)
Gähn munter weiter und freue Dich mit Deiner perfekten Moba!
Klinke mich hier jetzt aus, da so manche sachliche Meinungen hier zu Müdigkeit führt.
Hallo Michael,
(Ich steig mal auf das Du um, es ist hier eigentlich so üblich das man sich duzt.:)
In Antwort auf:
Was tun Sie – außer dem Sauberhalten der Gleise und der Lok- und Wagenräder und dem Herstellen möglichst guter Kontakte zwischen Gleisen und RM-Dec. – dagegen?
Auch dieses Thema wurde hier schon so oft diskutiert, es gibt 1000 und einen Ratschlag hierzu. Auf jedenfall sollte die Stopkontaktlänge in etwa eine normale Lok + einen langen Drehgestellwagen ausmachen und die Lok sollte mit der Bremsverzögerung so eingestellt sein das wenn sie den Stopkontakt schaltet sollte sie noch soweit ausrollen können das auch der Kontakt mit Lok und wagen komplett belegt ist. Je mehr Achsen zurück melden desto geringer die Ausfallquote. Dann am besten gleich dahinter den Bremskontakt der darf auch nicht zu klein werden - Zwei Lange Drehgestellwagen sollten darauf auch Platz haben = 8 Achsen mindestens. Dies gibt den Schutz nach hinten damit keine Züge von hinten auffahren. Auch ich habe das erst lernen müssen und auch teilweise teuer bezahlt.
Hallo Peter,
In Antwort auf:
die Sache mit den Falschfahrten liese sich sehr einfach stark entschärfen (sicherlich aber nie 100% softwaremäßig abstellen), wenn unsere Digipet-Entwickler den vielfach zitierten Satz "Die Softwäre ist nicht dazu da die Hardwarefehler auszugleichen" etwas kompromisfähiger betrachten könnten/wollten.
Falschfahrten können mit dem Sicherheitskontakt abgefangen werden! Er ist sogar in der Pro X noch verbessert worden.
Was das Überfahren von Stoppkontakten angeht, bietet WDP bereits jetzt schon alle Bausteine (virtuelle MA; virtuelle RM; Stellwerkswärter; Nothalt mit RM-Kontakt), um mit einer Art ,,Indusi" einen Nothalt auszulösen oder den betreffenden Boosterkreis abzuschalten, wenn ein Zug ein Signal überfährt. Ich kann im Moment aus Zeitgründen keine fertige Lösung anbieten, bin aber trotzdem mal auf Eure Lösungen mit WDP gespannt. 
Mit freundlichen Grüßen
Dirk
Hallo Peter,
wenn Karl schreibt das ihm bei diesem Thema das Gähnen überfällt, möchte er nur zum Ausdruck bringen das dieses Thema nicht das erste mal durchs Forum geistert. Diese Diskussion ist mir auch schon mehrfach in den letzten beiden Jahren untergekommen und reißt mich auch nicht mehr vom Hocker. Der Programmautor als auch die Programmierer und Betatester haben letztendlich nur unser Wohl und das unserer Schätze im Auge und bieten uns mit WDP eine bisher von keinem User ausgenutzte Spielwiese an, die keinen Betriebszustand auslässt. Die Unzulänglichkeiten liegen in der Hardware. Mangelhafte Stromabnahme, unsauber laufende Fahrwerke, unsauber verlegte Gleise, verbogenen Gleise, verschmutzte Gleise, verölte und verstaubte Gleise usw. Um die Betriebssicherheit zu erhöhen würde es schon reichen die Fahrzeuge von der Anlage zu nehmen bei denen sich die Probleme häufen, auch wenn sie noch so schön sind. Was ich mit meinem Beitrag zum Ausdruck bringen möchte ist, daß Du den Beitrag von Karl nicht persönlich nehmen solltest, an dem Thread waren ja auch noch andere beteiligt. Eine sorgfältige Recherche im Archiv wird meine Aussage bestätigen. Solange die Hersteller der Fahrzeuge Ihre Produkte nicht besser an die Anforderungen der programmgesteuerten MOBA anpassen, wird uns das Problem wohl weiter beschäftigen.
Hallo Nochmals,
Ich wollte das gestern Abend auch noch mitvorbringen, ich mußte aber auch noch zum Brötchen verdienen.

Warum hat z.B. M* bei der Entwicklung des C-Gleises geschlafen? Die entwickelten ein ganz neues Gleissystem das den Digitalfahrern gerecht werden sollte. Warum haben die das nicht gleich so entwickelt das die Lage der Weichenzungen bei den Weichen auswertbar ist? Kostengründe? Nicht darangedacht? Wie auch immer, wenn es ein Hersteller schon hätte würde die "echte" Weichenstellung schon lange in WDP integriert sein und würde nicht nur die theoretische Weichenstellung anzeigen, da bin ich mir sicher.
Und dies würde dann eine echte Verriegelung bewirken und auch verhindern das ein Zug auf "freie" Fahrt geht.
Das währe dann ein Hebel um dort anzusetzen wo die Diskusion angefangen hat: Falschfahrten zu verhindern!
Hallo Bernd,
Du hast schon recht. Aber ich höre schon die Modellbahner jammern über die zu hohen Preise für solche Weichen mit echter Rückmeldung!
mit freundlichen Grüssen
Gian
Hallo Gian,
es kann schon sein das dann wieder über Preise gejammert wird. Aber ich denke bei vernünftiger Konstrution würde eine solche Weiche nicht viel Teuer werden, und so könnte man sich Bastelarbeiten ersparen die evtl. die Zerstörung der Weiche nach sich ziehen kann. Denn zum Basteln gibt es an der MoBa genug
Hallo H0 Bahner
Vergeßt doch nicht immer die N-Bahner.
Die werden bestimmt nicht für H0 UND N so eine Weiche entwickeln.
AUßerdem kann man doch nicht alle 60 vorhandenen Weichen austauschen?!? 60x35 Euro=2100 Euro

Thonmas
Hallo Thomas,
als Spur N-Fahrer bzw. Gleichstromer, habt Ihr doch einen großen Vorteil, wenn Ihr Euere Weichen als Stopweiche einsetzt. Da kann es ja in bestimmten Fällen gar nicht erst zu der berüchtigten Falschfahrt kommen.
Hi Peter
Naja, sowie du die Weiche wieder umstellst, kann der Zug mit der eingestellten GEschwindigkeit wieder weiterfahren :-)
Ich habe neuerdings Probleme mit Wagen, die sich auf gerader Strecke abhängen. Auch sehr unangenehm. Diese N-Kupplungen taugen scheinbar auch nicht viel.
Gruß
Thomas
Hallo Thomas!
In Antwort auf:
Ich habe neuerdings Probleme mit Wagen, die sich auf gerader Strecke abhängen. Auch sehr unangenehm. Diese N-Kupplungen taugen scheinbar auch nicht viel.
Dann wird es aber Zeit, dass die Programmierer von Win Digipet endlich eine Softwarelösung dafür finden!!
Gruß Achim
Hallo Achim
Dein Beitrag paßt 100% in diesen Thread, der eigentlich zu 90% am Thema vorbeidiskutiert.
Es geht doch garnicht darum, daß die Entwickler für irgendetwas Lösungen finden!
Es geht darum, daß immer mal irgendetwas auf der Anlage schiefläuft, was man auch nach der pingeligsten Vorarbeit nicht vermeiden kann.
Es geht nicht darum, daß WDP nun alle diese Vorgänge erkennt und dafür sorgt, daß nichts passiert!
Aber ein guter Programmierer sollte selbst erkennen, wieviele und an welchen Stellen er Sicherheitsabfragen einbauen kann, ohne großen Aufwand und ohne auf irgendwelche bestimmten Vorfälle zu reagieren.
IOch gehe 100% davon aus, das "unsere" Entwickler das auch tun. Wir können hier nur noch einmal betonen, für wie wichtig wir diesen Punkt halten und kundtun, was so auf unseren 100% abgesicherten Anlagen doch noch passiert.
Vielleicht hat daraufhin der eine oder andere noch eine Idee, wie man darauf mit der Software reagieren könnte.
Das Ganze ist für mich also nur ein Brainstorming, wo jeder mal seine Erfahrungen kundtun sollte.
Die Entwickler lernen auch nur aus unseren Erfahrungen.
Und wenn das in diesem Forum nicht möglich ist, dann gute Nacht.
Thomas *gnumpf*
Hallo zusammen,
Auch ich verfolge seit einigen Tagen dieses Thema, da ich mich noch in der Lern- und Testphase befinde.
Zum eine bin auch ich der Meinung wie Bernd Ruckaberle
( dass Märklin bei der Entwicklung des C-Gleises geschlafen), z.B. warum müssen die Masseverbindungen der beiden Schienen noch sein?
Zum anderen stimme ich Thonmas zu (man doch nicht alle 60 vorhandenen Weichen austauschen?!? 60x35 Euro=2100 Euro).
Gott sei Dank arbeite ich erst mal an einer Testanlage, um so aus den Fehlern zu lernen.
Eine ganz wichtige Erkenntnis für die Zukunft ist, ich werde nach jeder Weiche einen kurzen Gleisabschnitt (mindestens eine Wagenlänge) mit einem RMK versehen. Der Hauptgrund dafür liegt in der Teilsteckenfreigabe (RMK frei = Teilfreigabe). Somit spielt die Länge der Züge keine Rolle und es ist gewährleistet, dass auch der letzte Waggon die Weiche bzw. Weichenstasse verlassen hat. Denn auch mit der neuen Und / Oder Funktion in der Pro X Version sehe ich diese Möglichkeit nicht.
Und jetzt kommt das, worauf mich dieser Beitrag gebracht hat, und dazu würde ich gerne Eure Meinung wissen.
Diesen oben erwähnten zusätzlichen Gleisabschnitt (eigentlich sind es ja zwei für gerade oder abbiegen oder im Bahnhof vor der Ausfahrt) könnte man mit einem zusätzlichen Relais ( ich habe da an 5552 oder 5551 von Viessmann gedacht) je nach Weichenstellung Masse geschaltet oder nicht, den Zug zum stehen bringen (Überfahren des Stoppkontakts ist auch nicht möglich) ohne den der gesamte Zugbetrieb über ein Nothalt zum erliegen kommt.
Das Relais 5552 oder 5551 von Viessmann würde dabei vom Magnetartikeldecoder 5211 von Viessmann mit der Weiche zusammengestellt werden.
Was ich nicht weiß, schaltet der Magnetartikeldecoder sowohl die Weiche als auch das Relais gleichzeitig? Die Stromaufnahme ist beim 5552 = 2 x 14 mA und beim 5551 300 mA. Zwei Weichenantriebe bekomme ich über einen Magnetartikeldecoderausgang nicht geschaltet.
Wer kann mir dazu etwas sagen?
m.f.G. Detlef Deibele
Noch eine kurze Bemerkung zu meinem letzten Beitrag,
Die zusätzlichen Relais (habe gerade mal bei eBay nachgesehen, bekommt man schon für unter 20 €, also pro Weichenabsicherung ca 5 €. Ich glaube, dass ist doch eine überschaubare Investition. Jedenfalls preiswerter als alle Weichenantriebe gegen stärkere auszutauchen.
Noch mal alles gute Detlef Deibele