Seite drucken - Kontaktschwierigkeit kleiner Loks(89er u. Diesel)

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Win-Digipet - deutsche Foren => Stammtisch => Thema gestartet von: Wilfried Lachnicht in 01. April 2007, 09:44:02

Titel: Kontaktschwierigkeit kleiner Loks(89er u. Diesel)
Beitrag von: Wilfried Lachnicht in 01. April 2007, 09:44:02
Hallo liebe MoBahner.Ich bin ein Frischling in der MoBa.Fahre mit Märklin auf K Gleise.Die kl.Loks fahren an halten,fahren wieder an usw.Die großen nicht.Ich habe die Räder,Motor,Schleifer gereinigt.Schienen überprüft.Bin mit dem Latein am Ende!Wer kann mir ein paar Tips geben.Windigi 8xx.Ach so,das gleiche passiert auch mit Control Unit.Mit freundl.Gruß u.'nen schönen Sonntag.Wilfried.  
Titel: Re: Kontaktschwierigkeit kleiner Loks(89er u. Diesel)
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 01. April 2007, 10:41:18
Hallo Wilfried,

bitte lies dir mal diesen Thread im Stummiforum durch:
>>klick<<    
Titel: Re: Kontaktschwierigkeit kleiner Loks(89er u. Diesel)
Beitrag von: Lukas El Maquinista in 01. April 2007, 11:13:12
Hallo Wilfried,

vielleicht hilft Dir das weiter:
Bessere Masseabnahme in S88-überwachten Gleisabschnitten

Ich habe dies bei mir umgesetzt und habe seither wesentlich weniger Masseabnahmeprobleme.  

Gruß
Lukas  
Titel: Re: Kontaktschwierigkeit kleiner Loks(89er u. Diesel)
Beitrag von: Winfried Hoffmann in 01. April 2007, 12:36:41
Hallo,

vor einigen Wochen habe ich Dioden eingebaut und die Sache getestet, indem ich die kleinen Loks an der Seite der Masseschiene beim langsamen Fahren hochgehalten habe. So haben nur noch die Räder der S88-Seite Kontakt zu dem Gleis. Und siehe da: Die Loks laufen nun erheblich besser. Elektrisch gesehen wird zwar nur noch eine "Halbwelle" der Digitalspannung versorgt, aber das reicht und das Telegramm für die Loks wird dennoch übertragen.

Es gibt aber noch ein anderes Problem: Die Achsen sind zwar im Gehäuse gelagert, aber auch mehr oder weniger geschmiert. Und Öl ist eine Isolationsschicht. Ich habe mir bei der 81 007 und der V60 mit Kontakten von Fleischmann geholfen. Ich habe sie so hinter die Radkränze gebaut, dass sie direkt die Masse an das Gehäuse leiten. Dazu müssen die Kontakte natürlich etwas angepasst werden. Aber die Wirkung ist enorm. Beide Loks schleichen nun durch Weichenstrassen und bleiben nicht mehr stehen.  
Titel: Re: Kontaktschwierigkeit kleiner Loks(89er u. Diesel)
Beitrag von: Gian Bott in 01. April 2007, 13:15:40
Hallo,

In Antwort auf:
Es gibt aber noch ein anderes Problem: Die Achsen sind zwar im Gehäuse gelagert, aber auch mehr oder weniger geschmiert. Und Öl ist eine Isolationsschicht.


Das ist meiner Meinung nach ein Problem das vor allem bei Märklinfahrzeugen und meinem kleinen BEMO-Tm2 Schienentraktor auftritt, wenn für den einen Leiter nur die Achsen zuständig sind. Kommt dann noch das geringe Gewicht der kleinen Fahrzeuge dazu, ist das Stottern vorprogrammiert. Leider fehlt bei solchen Modellen auch eine "Pendelachse". So sind bei zwei starren Achsen im Regelfall nur max. 3 Räder auf den Schienen - wehe wenn das dritte Rad gerade auf einer verschmutzten Schienenstelle zum stehen kommt und das vierte Rad in der Luft hängt.

Bei meinem Bemo-2-Achser habe ich das so gelöst, dass ich die Ladebühne mit Gewichtsplatten beladen habe (von Graupner) und die beiden Achsen vom Fett/Oelgemisch befreit habe. Damit sind die fahreigenschaften bei diesem Modell behoben. Genau so dürfte es auch bei den kleinen Märklinfahrzeugen sein. Ich würde auch den Tipp von Jürgen bei 3-achsigen Fahrzeugen beherzigen.

mit freundlichen Grüssen

Gian  
Titel: Re: Kontaktschwierigkeit kleiner Loks(89er u. Diesel)
Beitrag von: Friedel Weber in 02. April 2007, 21:39:40
Hallo

Lest doch mal hier:

Diodentrick

und

Kontakt-Probleme

Mit vielen Grüßen von Bahn zu Bahn
Friedel Weber


Modellbahn Märklin H0, K-Gleis, Tams MC, HSI-88,
2 Booster, Notebook, Centrino 1,7 GHz,
PCMCIA-Doppelschnittstelle, Win-XP SP-2,
Win-Digipet 9.2

www.moba-tipps.de
friedel@moba-tipps.de
   
Titel: Re: Kontaktschwierigkeit kleiner Loks(89er u. Diesel)
Beitrag von: Wilfried Lachnicht in 21. April 2007, 08:26:36
Guten Morgen.Ich möchte mich bei Jürgen,Lukas,Winfried,Gian und Friedel herzlich für die Tipps bedanken.Leider kann ich erst heute antworten,da ich länger im Krankenhaus(OP) war.Die Tipps werde ich demnächst ausprobieren. Mit freundl.Gruß Wilfried.    
Titel: Re: Kontaktschwierigkeit kleiner Loks(89er u. Diesel)
Beitrag von: Heinz Haarmann in 03. Mai 2007, 21:38:38
Hallo,
ich habe noch einige dieser ,,Schätze" auf der Anlage und überlege mir, ob es Sinn macht so eine 89 noch zu digitalisieren.
Welcher Decoder ist dazu von der Größe geeignet?
 
Titel: Re: Kontaktschwierigkeit kleiner Loks(89er u. Diesel)
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 04. Mai 2007, 06:34:28
Hallo Heinz,

da vorher ein Fahrtrichtungsschalter drin war, und auch die Decoder der ersten Generation (6080) reinpassen, gibt es heute (außer Großbahndecoder) eigentlich nichts, was da nicht reinpasst
In meiner 89er werkelt ein (wie sollte es bei mir anders sein ) ein Kühn T145 mit einem HLA. Damit hat die Lok brauchbare Fahreigenschaften.  
Titel: Re: Kontaktschwierigkeit kleiner Loks(89er u. Diesel)
Beitrag von: Peter Bruseberg in 10. Mai 2007, 18:43:02
In Antwort auf:

In meiner 89er werkelt (wie sollte es bei mir anders sein ) ein Kühn T145 mit einem HLA.
Damit hat die Lok brauchbare Fahreigenschaften.



Hallo Jürgen,

ist Deine 89er neueren Ursprungs mit Trommelkollektormotor, oder eine ältere Version mit (kleinem ?)Scheibenkollektormotor gewesen ?

Und konnte der HLA 901 bezw. 903 ohne mechanische Nacharbeiten direkt eingebaut werden ?

Im Augenblick habe ich mich für die oben angesprochene Version mit HAMO-Magnet und LokPilot V3 entschieden.

Möchte aber gern vorher wissen, ob das Türchen zum späteren HLA-Umbau tatsächlich ohne Fräsarbeiten o.ä. offen ist.

Mit freundlichen Grüßen
aus der schönen Nordheide

Peter (Ein MOBA-Frischling)
   
Titel: Re: Kontaktschwierigkeit kleiner Loks(89er u. Diesel)
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 10. Mai 2007, 22:24:42
Hallo Peter,

meine 89er ist die alte Ausführung mit Scheibenkolektormotor. Der "erhöhte" Aufwand beim Umbau der Lok bezog sich darauf, dass die normale Schraube den hinteren Radsatz berühren könnte. Für diese Schraube habe ich eine Senkkopfschraube verwendet. Sonst war der Umbau kein problem. Ob der Esu Decoder die richtige Wahl für eine Lok mit ohnehin schlechter Stromaufnahme ist, sei mal dahingestellt. Nimm einen Kühn- oder einen neuen Tamsdecoder. Die reagieren nicht so empfindlich bei kurzen Stromunterbrechungen.  
Titel: Re: Kontaktschwierigkeit kleiner Loks(89er u. Diesel)
Beitrag von: Peter Bruseberg in 11. Mai 2007, 00:56:41
Hallo Jürgen,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Nun sind die vermeintlichen, mechanischen "Problemchen" zur Seite geräumt.

In Antwort auf:

Ob der Esu Decoder die richtige Wahl für eine Lok mit ohnehin schlechter Stromaufnahme ist, sei mal dahingestellt.



Ich bin eigentlich davon ausgegangen, daß die "Vergeßlichkeit" beim neuen LOPI 3 vorbei ist ?

In Antwort auf:

Nimm einen Kühn- oder einen neuen Tamsdecoder. Die reagieren nicht so empfindlich bei kurzen Stromunterbrechungen.  


Bernd Michaelsen hat, obwohl ebenfalls Kühn Fan, an anderer Stelle ("Lokdecoder") darauf hingewiesen, daß die Kühn und auch die Märklindecoder mit dem HAMO - Polbügel "nicht so gut können".

Nun bin ich wieder etwas verunsichert, weil ich ja gerade mit der kleinen Lösung HAMO-Magnet statt 5*Motor anfangen wollte ?  

Und alles nur, weil man(n) 18 €urolinchen sparen will !

Mit nächtlichem Gruß
Peter    
Titel: Re: Kontaktschwierigkeit kleiner Loks(89er u. Diesel)
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 11. Mai 2007, 07:06:32
Hallo Peter,

ja, die Vergesslichkeit der Decoder ist vorbei. Nur leider brauchen die immer noch länger als andere Decoder, bis der Motor nach einer kurzen Untebrechung wieder Strom bekommt. Zumindest konnte ich das Verhalten mit meinem einzigen LoPi3 einwandfrei nachvollziehen. Ich wollte das halt selber testen, nachdem ich schon genug darüber gelesen hatte.
Ich dachte, dass Du die Lok mit einem HLA aurrüsten wolltest??  
Titel: Re: Kontaktschwierigkeit kleiner Loks(89er u. Diesel)
Beitrag von: Gian Bott in 11. Mai 2007, 07:26:55
Hallo Peter,

In Antwort auf:
In Antwort auf:

Ob der Esu Decoder die richtige Wahl für eine Lok mit ohnehin schlechter Stromaufnahme ist, sei mal dahingestellt.



Ich bin eigentlich davon ausgegangen, daß die "Vergeßlichkeit" beim neuen LOPI 3 vorbei ist ?


Die Vergesslichkeit beim Lopi3 ist wirklich vorbei. Leider scheint er unter DCC doch noch kleinere Macken zu haben, die ich jedoch bei meinem reinen SX-Betrieb nicht feststellen kann. So bleibt dieser Decoder für mich der preiswerteste Selectrixdecoder mit guten Fahreigenschaften - wenn sie auch nicht ganz den D&H SX-Decoder das Wasser reichen können.

Vorteil des Lopi3 für mich, ich verlerne die CV-Programmiererei nicht , schätze aber dadurch die wenigen SX-Parameter bei SX-Decodern um so mehr .

Wäre ich noch DCC-Fahrer, würde ich heute ZIMO- oder weiterhin die ZIMO-ähnlichen Tran Decoder verwenden, mit denen ich in Sachen Kompatibilität zu anderen Decoderprodukten (SX + DCC) beste Erfahrungen gemacht habe - im DCC-Bereich ein nicht zu unterschätzender Faktor, mögen sich doch nicht alle DCC-Decoderfabrikate gleichzeitig auf den gleichen Gleisen!

mit freundlichen Grüssen

Gian


   
Titel: Re: Kontaktschwierigkeit kleiner Loks(89er u. Diesel)
Beitrag von: GWelt in 11. Mai 2007, 22:47:35
Hallo Gian,

Mensch was hast Du Dich verändert! Hast Du die Partei gewechselt? Von rot auf schwarz?  

Schönes Wochenende  
Titel: Re: Kontaktschwierigkeit kleiner Loks(89er u. Diesel)
Beitrag von: Gian Bott in 12. Mai 2007, 12:56:48
Hallo Gerd,

In Antwort auf:
Mensch was hast Du Dich verändert! Hast Du die Partei gewechselt? Von rot auf schwarz?  

Schönes Wochenende  


War auch nur provisorisch, die jetzt aktuelle Farbe gefällt mir wesentlich besser als schwarz ; ;.

Ich wünsche dir ebenfalls ein schönes Wochenende!

mit freundlichen Grüssen

Gian  
Titel: Re: Kontaktschwierigkeit kleiner Loks(89er u. Diesel)
Beitrag von: Peter Bruseberg in 12. Mai 2007, 14:21:19
Hallo Jürgen, Hallo Gian,

In Antwort auf:
Ja, die Vergeßlichkeit der Decoder ist vorbei.
Nur leider brauchen die immer noch länger als andere Decoder, bis der Motor nach einer kurzen Unterbrechung wieder Strom bekommt.
Zumindest konnte ich das Verhalten mit meinem einzigen LoPi3 einwandfrei nachvollziehen. Ich wollte das halt selber testen, nachdem ich schon genug darüber gelesen hatte.




Herzlichen Dank für Deinen Erfahrungsbericht.
Ich werde ihn sicherlich bei meiner Entscheidung mit einfließen lassen.


In Antwort auf:

Ich dachte, dass Du die Lok mit einem HLA aufrüsten wolltest ??




JEIN.
Aus Kostengründen wollte ich eigentlich mit HAMO-Magnet und Einfach-Decoder aufrüsten.
Einerseits hatte/habe ich eine gewisse Scheu, so ein einfaches Maschinchen mit allzu großem Aufwand aufzupäppeln.
Andererseits ist ja gerade bei dem geplanten Rangiereinsatz dieser Maschine eine exzellente Fahr-und Regelbarkeit (zwingend) erforderlich.

Ich werde wohl doch gleich auf den HLA hochrüsten, um mir Ärger zu ersparen.


In Antwort auf:

Die Vergeßlichkeit beim Lopi3 ist wirklich vorbei.
Leider scheint er unter DCC doch noch kleinere Macken zu haben,
die ich jedoch bei meinem reinen SX-Betrieb nicht feststellen kann.




Da taucht natürlich die Frage auf, ob diese ,,Macken" auch in reinem Motorolabetrieb auftreten ?

Obwohl die ,,Wiedereinschaltung" der Motorspannung nach Spannungseinbruch ja eigentlich vom Protokoll unabhängig sein müßte ?


In Antwort auf:

So bleibt dieser Decoder für mich der preiswerteste Selectrixdecoder mit guten Fahreigenschaften - wenn sie auch nicht ganz den D&H SX-Decoder das Wasser reichen können.




Genau diese Eigenschaft, neben Motorola und DCC auch Selectrix zu verstehen, hat mich eigentlich bewogen, mich für diesen Decoder zu entscheiden.

Da wäre ich bei dem anstehenden Zentralen-Neukauf nach allen Seiten offen – aber das ist dann wieder ein neues Thema.

Mit freundlichen Grüßen
aus der regnerischen Nordheide

Peter