Seite drucken - Central Station oder ECOS-Zentrale

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Win-Digipet - deutsche Foren => Stammtisch => Thema gestartet von: Wilfried Feils in 14. November 2007, 23:17:05

Titel: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Wilfried Feils in 14. November 2007, 23:17:05
Hallo zusammen,

Ich habe gelesen, wenn man die Central Station von Märklin mit den alten Boostern betreiben möchte, dann muß man hier eine Schleiferwippe zwischen dem Stromkreis der CS und den alten Boostern setzen. Trotz des Hardware-Updates. ::)

Warum muß dies gemacht werden? ???

Muß man hier bei der ECOS-Zentrale von ESU auch mit Schleiferwippen arbeiten? Wenn nein, dann würde ich als Ersatz für die Intellibox mir lieber die ECoS-Zentrale kaufen.

Mit freundlichen Grüßen

Wilfried Feils
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Markus Herzog in 14. November 2007, 23:29:18
Hallo Wilfried,

dies muss man bei der ECoS genauso machen. Hier gibt es keinen Unterschied. Das Problem ist die Art des verwendeten Booster in der CS/ECoS. Diese sind elektronisch anders aufgebaut als die alten Booster und dann würde es beim Überfahren der Trennstelle zwischen altem und ECoS/CS-Booster einen Kurzen geben (Schleife über die Boostersteuerleitung).
Ich würde dir empfehlen wenn du schon mehrere Booster einsetzt, den Booster der CS/ECoS entweder nur zum SChalten der Magnetartikel zu nutzen oder ganz außen vor zu lassen. Generell kann man nur raten für den Fahrbetrieb für alle Boosterkreise möglichst gleichartige Booster einzusetzen, das gibt die geringsten Probleme auf Dauer.

Grüße
Markus
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Martin Lutz in 15. November 2007, 10:20:57
Hallo,

Ich würde auf Booster/Zentralen verzichten, die ohne Schaltwippen drohen kaputt zu gehen. Ich finde es etwas an der Modellbahnpraxis vorbei entwickelt, wenn plötzlich Wippen notwendig werden.

Meine Meinung ist, wenn Booster gleichen Typs und gleicher Hersteller verwendet werden, sollten solche Trennwippen nicht nötig sein.

Mit Trennwippen bin ich mir sicher, dass sowas längerfristig nur Probleme gibt (mechanischer Natur). Besonders bei Fahrzeugen mit knapper Bodenfreiheit unter dem Drehgestell (knapper Hub). Neuerdings haben nicht einmal Loks vom Premium Mittellleiterhersteller genügend Bodenfreiheit, so dass der Schleifer die Lok schon bei der Überfahrt einer Weiche vom Schleifer angehoben wird (neue Re 4/4I). Erst wenn man den Federhalter des Schleifers mit der Zange etwas zusammenpresst kommt sie ordentlich über eine Weiche. Ausserdem ist mir mindestens eine Lok (Doppellok IORE von ROCO) bekannt, welche zwei Schleifer parallel geschaltet haben. Bei dieser Lok nützt eine Trennwippe nichts. Das muss man sich auch bewusst sein, wenn man Trennwippen einbaut. Ich finds schon ein wenig seltsam, was hier diese Hersteller machen.
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Martin Lutz in 15. November 2007, 10:39:16
Hallo,

Übrigens:
Die ECoS hat eine sehr viel grössere Ausgangsleistung. Ich glaube, man kann sie einstellen bis 4A. Je nach Grösse der Anlage, kann man dann eventuell auf Booster eher verzichten als bei der CS, die eine deutlich geringere maximale Ausgangsleistung verfügt. Das ist vielleicht auch ein Entscheiduungskriterium bei der Frage um die Trennwippe.
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Dirk Streuber in 15. November 2007, 10:50:40
Hallo Martin,

Zitat....Das muss man sich auch bewusst sein, wenn man Trennwippen einbaut. Ich finds schon ein wenig seltsam, was hier diese Hersteller machen.

Ich  finde es seltsam, dass man bei 3-Leiter eine Trennwippe benötigt und bei 2-Leiter es ein "Fremdwort" ist. Das wichtigste ist doch die gemeinsame Masse zwischen den Boostern. Wie Markus schon schrieb, kann man auf Nummer Sicher gehen und den internen Booster der Zentralen (egal welche) nur zum Schalten der MAs nutzen.   
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Markus Herzog in 15. November 2007, 11:31:17
Hallo Dirk,

die ECoS und CS sind ja weitesgehend identisch auf der Hardwareseite. Und die meisten DCC/MM bzw. damit auch 2L/3L-Booster sind identisch aufgebaut. Damit kann dieses Problem bei den Zweileiterfahrern theoretisch auch auftauchen. Es ist aber unwahrscheinlicher, da dort ja zum Rückmelden nicht die einfache Masserückmeldung genutzt wird. Nur praktisch wäre es bei den Zweileiterfahrern schwerer zu trennen, da in der Regel alle Räder einer Lok je Seite auf einem Potential liegen. Von daher vermisse ich denselben Hinweis in der ECoS-Anleitung.

Das Problem taucht aber immer wieder auf und zwar bei fast allen Herstellern. Ich habe schon eine verschmorte Intellibox-Platine gesehen, weil der Anwender  daran ein S88-Modul angeschlossen hatte und am Boosterausgang einen Vollbrückenbooster (z.B. TAMS B-3). Leider ist aber das Massepotential am Boosterausgang dann nicht auf demselben Potential wie die Masse des S88-Stranges und dann kam es zu richtigen großen Ausgleichströmen.

Grüße
Markus
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Martin Lutz in 15. November 2007, 12:39:24
Hallo,

Das scheint tatsächlich ein Problem zu sein bei den Vollbrückenbooster. Diejenigen Booster die bisher den Markt dominierten, hatten je einen Einweggleichrichter. So war die Masse am Boostereingang (Trafo) auch gleich die Masse am Ausgang (Gleisseitig). So konnte man erreichen, dass die Masse überall gleiches Potential hat.

Unabhängig davon:
In jedem Fall sollte man Booster gleichen Fabrikats (Typ und Hersteller) verwenden.

Am besten ist es aber, wenn man einen Hochleistungsbooster verwendet und den Ausgang aufteilt in kleiner bemessenen Stromkreise. Aber bitte pro Stromkreis eine gute Sicherung von höchstens 3 bis 4A verwenden. Diese Lösung ist aber nicht geeignet für Modellbahner, die mit Elektrotechnik (wegen den grossen Strömen und damit zusammenhängenden Anforderung an die Absicherung und Leitungsquerschnitten) nicht so bewandert sind.  Aus heutiger Sicht würde ich so etwas machen. Dennoch: unsere Power 3 Booster zusammen mit der Intellibox funktionieren einwandfrei, bezüglich Überfahren von Stromkreisen.
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Martin Lutz in 15. November 2007, 12:50:13
Zitat von: Dirk Streuber in 15. November 2007, 10:50:40
Hallo Martin,

Zitat....Das muss man sich auch bewusst sein, wenn man Trennwippen einbaut. Ich finds schon ein wenig seltsam, was hier diese Hersteller machen.

Ich  finde es seltsam, dass man bei 3-Leiter eine Trennwippe benötigt und bei 2-Leiter es ein "Fremdwort" ist.
Ich frage mich schon die ganze Zeit, ob das wirklich so heikel ist. Ich denke, so lange man darauf achtet, dass die Potentialunterschiede so klein wie möglich sind.

Um dies zu erreichen:
- möglichst identische Booster.
- Masse zumindest auf der Gleisseite gut zusammenschalten (nicht nur durchs Gleis selber)
- grosse Querschnitte (um Spannungsdifferenzen klein zu halten)
- Phasengleiches Anschliessen der Trafos (Trotz Brückengleichrichter)
- gleiche Trafos verwenden für alle Stromkreise (ebenfalls um grosse Spannungsdifferenzen zu vermeiden)
- Stromkreistrennungen so einplanen, dass zu jeder Zeit (im Fahrbetrieb) etwa gleiche Auslastung der einzelnen Trafos herrscht (Eben auch um zu grosse Spannungsdifferenzen zu vermeiden)

Bei zu grossen Spannungsunterschieden gibt es Querströme von einem Booster zum anderen (Der Stärkere speist den Schwächeren), wenn er mit einem Schleifer parallel geschaltet wird. Werden diese Ströme zu gross, leiden natürlich die Endstufentransistoren der Booster.
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Detlef Ronski in 15. November 2007, 14:35:50
Hallo WDP-Freunde,

ich lese diesen Beitrag sehr interessiert und so langsam stellt sich bei mir ein beklemmendes Gefühl ein.

Meine Anlage ist noch im Aufbau ( ca. 1/3 ist fertig ) und bislang war ich mit den Funktionen zufrieden. Das ich irgendwann mal Booster einbauen muss war mir klar.

Anlage:
Märklin C-Gleis

Da ich die 0-Leiter beim Gleis nicht durchtrennen wollte um die Gleise für spätere Umbauten nicht zu ,,zerstören" entschied ich mich für die Viessmann 5233 ( Rückmeldedecoder mit Gleisbesetztmelder; die für das M-Gleis konzipiert sind ) und nicht für die S88-Rückmelder.

Bei den Decodern 5233 fließt die Spannung zur Lok über den Decoder= RM-Kontakt.

Bisher reichte es für 16 Decoder= 128 Rückmeldungen und vier fahrende Züge im Probebetrieb bei 1/3 der Anlage, wobei die RM-Nummern nicht immer aufsteigend waren.

Bei der CS habe ich einen Eingang für S88 und einen Ausgang für Booster. Da die Märklin-Booster 6015 nicht rückmeldefähig sind habe ich ein Problem, da ich an diese meine Decoder 5233 nicht anschließen kann.

Somit ist ein Vorschlag über die CS nur die MA zu schalten nicht realisierbar.

Gibt es keinen rückmeldefähigen Booster der 10 - 16A leistet?

Für viele Anwender wäre dies sicherlich vorteilhaft, da es in diesem Forum schon oft  Fragen zum Thema Booster gab.

Das es so etwas nicht gibt oder zu bauen sei ist mir unverständlich. Ich denke dabei an das Miniaturwunderland in Hamburg. Bei der Größe und dem Stromverbrauch der Züge kann ich mir nicht vorstellen, dass dort mit Boostern 4 A ohne Rückmeldung gearbeitet wird.

Hat jemand eine Idee wie ich in meinem Fall das Problem z. Z. lösen kann?
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 15. November 2007, 14:59:29
Hallo Detlef,

da bringst Du was durcheinander ;) Die Rückmeldefähigkeit des CS-Boosters bezieht sich darauf, dass er mit dem Decoder der Lok quasi sprechen kann.
Dies hat nichts mit den Rückmeldungen über den S88-Bus zu tun. Vielleicht überrascht uns Märklin irgendwann mal mit einem neuem Rückmeldesystem, aber dann brauchst Du auch neue Rückmeldedocoder...
Derzeit kannst Du die Decoder, die Du hast mit allen gängigen Boostern betreiben. Und den Booster der CS nimm für MA, oder gar nicht ;)
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Haensch in 15. November 2007, 15:24:22
Hallo Detlef,

Zitatder 10 - 16A leistet

sag mal willst Du Deine Anlage braten? Dann vielleicht noch dünne kabel wie sie für die Modellbahn angeboten werden. Sieh Dir mal die Elektroinstallation Deiner Wohnung an. Dann müsstest Du solche Leitungen verlegen. Aber wundere Dich nicht, wenn das rollende Material bei einen Kurzschluss festbackt, oder gar wegschmilzt.

Ich bin dafür, dass 3 Ampere völlig ausreichen. Bei den Strömen kann auch nicht so viel passieren. Dafür lieber mehrere Stromkreise verwenden. Ich habe nur einen Stromkreis und es fahren maximal 4 Loks. Das ist zwar schon fast zuviel. aber es geht.

Schöne Grüße
Andreas
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: ottochen (Thomas) in 15. November 2007, 15:48:16
Hallo,

an alle stromkreisgeplagten,

die Ecos wird ab den neuen Updat 1.1.0 eine Stromanzeige mitbringen, somit kann man
wunderbar den Stromverbrauch sehen und dann sehen ob man einen zusätzlichen Booster
wirklich braucht - aber sowas schönes macht leider nur die Ecos!
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Detlef Ronski in 15. November 2007, 17:06:25
Hallo Jürgen und Andreas,

über den Viessmann-Decoder 5233 "spricht" meine Lok sozusagen mit dem S88 Eingang, mit der Weiterleitung an WDP. Sämtliche Informationen bekommt die Lok über den Decoder, da es keine Ringleitung gibt.

Jeder Ausgang des Decoders 5233 ist somit meine Stromzufuhr und Informationsausgang für
den isolierten Bereich ( Bereich = RM an WDP ).

Wie beschrieben wurde der Decoder für M-Gleise entworfen. Mittelleiter über Pappe oder Papier trennen, Stromzufuhr und Informationen an die Lok über den Decoder, somit auch die Gleisbesetztmeldung an WDP.

Es funktioniert einwandfrei, auch bei den C-Gleisen wenn ich nur den Mittelleiter trenne.

Da sich dieses Problem bei dem weiteren Aufbau meiner Anlage fortsetzen wird meine Frage nach einem Booster der größer 10 A ist.

Ich will nicht wie Andreas meinte mein Anlage ,,braten".

Der Stromverbrauch pro Bereich = RM ; Stromzufuhr und Information an die Lok ist dabei sehr gering ( Kabel = 0,4 qm ) reicht.

Es summiert sich aber wenn man ca. 50 - 70 Loks plus Beleuchtung der Wagen im Endausbau vorsieht, Verbrauch für die gesamte Anlage inclusiv schalten der MA.

Deshalb meine Frage nach einem Booster, der die Leistung für die komplette Anlage schaffen würde, bezogen auf den Endausbau.

Wie schrieben brauche ich keine Leitungen wie im Querschnitt innerhalb meiner Wohnung, geschweige denn will ich einen Stromzulieferer im Querschnitt überbieten

Der Booster soll die Leistung nur zur Verfügung stellen können und rückmeldefähig sein.

Der Stromverbrauch ist pro Abzweig zu den rückmeldefähigen Decodern sehr gering, da sich der Stromverbrau verteilt. Es gäbe auch keine Fragen mehr ob Booster unterschiedlicher Firmen zueinander passen oder nicht. 

Ein Booster > 10 A; rückmeldefähig, ich würde kein Problem mehr bei meinem Aufbau der Anlage sehen.
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 15. November 2007, 18:08:57
Hallo Detlef,

also nochmal. Vermutlich habe ich es nicht richtig erklärt. Die Rückmeldefähigkeit des CS Boosters hat nichts mit den  eingesetzten Rückmeldemodulen zu tun. Die Lok spricht auch nicht in dem Sinne mit dem Booster, den ich gemeint habe. Die von dir eingesetzten Rückmelder sind sogenannte "Stromfühler". Sobald sich im Rückmeldeabschnitt ein Stromverbraucher (egal ob es sich um einen nassen Finger, eine Glühlampe oder eine Lok handelt) erkennt dies der Rückmelder und meldet den Kontakt als Belegt. Dies funktioniert mit allen handelsüblichen Boostern, die an der CS betrieben werden können.
Die Rückmeldefähigkeit des Boosters, die Du ansprichst, wird derzeit nur zum Anmelden der MFX-Decoder benutzt. Andere Features sind meines Wissens derzeit noch nicht auf dem Markt. Der Decoder sendet beim anmelden ein digitales Signal an die Zentrale, welches derzeit nur durch den Booster der CS weitergeleitet werden kann.
Daher würde ich an diesen Booster nur das Programmiergleis anschliessen um auf dem Gleis die MFX-Loks anmelden und programmieren zu können
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Kalle in 15. November 2007, 18:12:42
Hi Detlef Ronski,

>> ich lese diesen Beitrag sehr interessiert und so langsam stellt sich bei mir ein beklemmendes Gefühl ein.


vielleicht ist dieses beklemmende Gefuehl noch zu schwach. Die Forumskollegen haben eigentlich oben schon vieles geschrieben.

>> Da sich dieses Problem bei dem weiteren Aufbau meiner Anlage fortsetzen wird meine Frage nach einem Booster der größer 10 A ist.

Ich will nicht wie Andreas meinte mein Anlage ,,braten".

Der Stromverbrauch pro Bereich = RM ; Stromzufuhr und Information an die Lok ist dabei sehr gering ( Kabel = 0,4 qm ) reicht.

Glaube, Du kennst die Zusammenhaenge in der "Elektrik" nicht.

>> Ein Booster > 10 A; rückmeldefähig, ich würde kein Problem mehr bei meinem Aufbau der Anlage sehen.

beim Aufbau der Anlage sehe ich auch kein Problem, nur spaetestens beim ersten Kurzschluss, egal ob mit oder ohne Rueckmeldung.
Es werden mit Sicherheit beim Kurzschluss in einer Lok die Draehtchen in den Loks durchbrennen,  beim Kurzschluss in der Gleisanlage die zementierten Widerstaende oder die Dioden in den Gleisbesetzmeldern um die Ohren fliegen oder das einzige Problem loest sich durch mehr oder weniger wohlige Waerme unter oder auf der Anlage von selbst.

Ohne Dir nahe zu treten ein Tipp, lass die Finger von Deinen Vorstellungen ueber die Anlagenelektrik. Versuche einen Bekannten oder sonst wen auch immer, welcher ein bischen "elektrisch" bewandert ist, zu bemuehen und verwende original Elektro-Geraete von Moba-Herstellern. Waere eigentlich schade, womoeglich ein Forumsmitglied unter diesen Umstaenden hier weniger anzutreffen.

Von mir wuerdest Du nur einen spannungsweichen 16V - 0,1A MoBa-Trafo mit superflinker Sicherungscharakteristik kriegen. Damit faehrt wohl kaum ein Zug, aber als Fragesteller bleibste uns wenigstens erhalten.






Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Korf in 15. November 2007, 18:33:23
Moin, moin Liebe Leser,
Zitat von: Karl Berrischen in 15. November 2007, 18:12:42
Hi Detlef Ronski,
Von mir wuerdest Du nur einen spannungsweichen 16V - 0,1A MoBa-Trafo mit superflinker Sicherungscharakteristik kriegen. Damit faehrt wohl kaum ein Zug, aber als Fragesteller bleibste uns wenigstens erhalten.

Das ist unser Karl!
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Kalle in 15. November 2007, 18:35:56
Hi Willi,

verunstalte das Forum nicht mit solchen Beitraegen !  >:(  ;D   :)

:) :) :) :) :) :)


Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Wilfried Feils in 15. November 2007, 21:20:28
Hallo zusammen,

Da habe ich ja was im Forum losgetreten.  Da kann ich jetzt nicht nur die Intellibox in Rente schicken, sondern muß auch noch die 3 Märklinbooster + 1 Booster von Littfinski ausrangieren.

Ich finde allerdings, dass so etwas wie Schleiferwippen nichts auf einer Anlage zu suchen haben, aber ich benötige für die Zukunft noch mehr Booster wie die, die ich jetzt habe.

Jetzt ist allerdings die Entscheidung  ECoS oder CS   schwerer geworden.

P.S. Wo schreibt man eigentlich die Ausstattung der Anlage ins Profil?

Mit freundlichen Grüßen
Wilfried Feils
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Kalle in 15. November 2007, 21:27:31
Hi,

hoffe, der Willi nimmt meinen letzten Beitrag nicht so ernst.

Hi Wilfried,

warum behaeltst nicht die IB, vorausgesetzt die macht keine eigenwilligen Resets, und kaufst statt der neuen Zentralen dann mehrere gleiche Booster von den "sieben Buchstaben" oder verramschst alles, es gibt ja noch die Firma T-a-m-s, welche auch zuverlaessiges zu bieten hat. 

Hi,

kann mir mal einer erzaehlen wie man die Zitate farbig in einem "eigenen Fenster" im "Antwortfenster" reinkriegt?
Bin zu bloed dafuer.  :(

Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Sven Spiegelhauer in 15. November 2007, 21:38:14
Hallo Karl,

Zitatkann mir mal einer erzaehlen wie man die Zitate farbig in einem "eigenen Fenster" im "Antwortfenster" reinkriegt?

also Karl!!!  :o Soviele Beiträge hier im Forum von Dir und jetzt das. Aber ich verrate es Dir.
Beim schreiben Deines Textes, sind oben die vielen Icons zur Formatierung. Das vorletzte mit der gelben Sprechblase ist es. Dann einfach noch den zu zietierenden Text dazwischen und fertig.  ;)
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Kalle in 15. November 2007, 21:49:25
ZitatAber ich verrate es Dir.
Beim schreiben Deines Textes, sind oben die vielen Icons zur Formatierung. Das vorletzte mit der gelben Sprechblase ist es. Dann einfach noch den zu zietierenden Text dazwischen und fertig. 

Hi Sven,

danke fuer den Hinweis, habe mal nach langem Suchen probiert, will schauen ob´s geklappt hat. Na ja, das "Gelbe" ist ja nur ein bischen "gelblich" und die Sprechblase - ich schweig lieber.

Nachtrag: Es funzt sogar bei mir, meine damit die Einfuegung eines Zitates.    ;D :)

Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Schorschl Wittmann in 15. November 2007, 22:35:38
Zitat: P.S. Wo schreibt man eigentlich die Ausstattung der Anlage ins Profil?


Hallo Wilfried!
Nachdem jetzt Karl weiß wo es farbig wird, ;D
zu Deiner Frage: im Profil - Profil Einstellung kannst auch Du Deine Eingaben machen. :D
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Markus Herzog in 15. November 2007, 23:01:23
Hallo Wilfried,

Zitat von: Wilfried Feils in 15. November 2007, 21:20:28
Da habe ich ja was im Forum losgetreten.  Da kann ich jetzt nicht nur die Intellibox in Rente schicken, sondern muß auch noch die 3 Märklinbooster + 1 Booster von Littfinski ausrangieren.
Wieso denn das? Wenn du den Booster der CS oder ECoS nicht nutzt, kann man diese Booster ohne weiteres an einer Anlage gemeinsam betreiben und für die Zukunft sind die LDT-Booster ja auch noch weiter verfügbar.
Meine Anlage läuft mit 8 Boostern vom Typ Tams-B-2 (vergleichbar mit Märklin oder LDT-Booster, haben je 3A) und ich setze an dieser Anlage normalerweise die Tams-Zentrale ein, aber für Test funktioniert das auch wunderbar mit der CS, ECoS oder IB bei mir.
Mit diesen Boostern nutze ich sowohl die normale S88-Rückmeldung als auch einigen Stellen die Rückmelder über Gleisbesetztmelder (baugleich mit den 5233) für Spezialaufgaben. Alles kein Problem.

Meine persönliche Meinung zu den High-Power-Booster mit mehr als 5A:
Ich erachte diese gerade für den elektrotechnischen Laien für ungeeignet. Da muss man allein schon dann sehr genau arbeiten um die Leitungen richtig zu dimensionieren, einzelne Stränge schwächer abzusichern etc.. und auch diese Schutzeinrichtungen versagen manchmal schneller als man denkt.
Ich selber würde mich als Elektro-Ingenieur, der den großen Teil seines Geldes mit Elektroentwicklung verdient, da zwar nicht als Laien bezeichnen, aber ich setze grundsätzlich auch nur "schwache" 3A-Booster ein. Wenn man sich allerdings mal Leistungsmässig hinter so einem 3A-Booster hintersteckt, dann kann man mit rund 60W z.B. schon ne Menge Wärme erzeugen (siehe Lötkolben). Und wenn mal eine Schutzeinrichtungen am Booster versagt, dann fließen im Kurzschlussfall selbst beim 3A-Booster auch mal schnell höhere Ströme.
Mein zweites Hobby ist die Feuerwehr. Hier bin ich inzwischen seit einigen Jahren Gruppenführer und habe schon ein paar Brände gesehen. Ich würde so über den Daumen schätzen, dass ca. 15-20% dieser Brände auf elektrische Fehler zurückzuführen waren. Das schlimmste sind da die 3er Steckdosen aus der 1€-Kiste im Baumarkt, die oft unterdimensioniert waren oder der Schutzleiter fehlte etc.. (die habe ich inzwischen alle entsorgt und durch ein inländisches Qualitätsprodukt ersetzt, kostet dann halt 4€, aber ich habe einen Hersteller den ich mir packen kann und der einen guten Ruf hat). Und aus dieser Erfahrung sehe ich die Installation dieser Power-Booster durch den elektrotechnischen Laien als genauso brandgefährlich an, da man einfach durch Unwissenheit zu viel falsch machen kann (Stichwort Unterdimenionsierung, falsche Absicherung etc.). Und seien wir mal ehrlich: gerade die Sicherheitshinweise in Bedienungsanleitungen überblättert doch eh fast jeder sofort.
Aber wie gesagt: Das ist meine rein persönliche Meinung, die ich mir aus einigen Jahren digitaler Moba und Feuerwehr gebildet habe.

Grüße
Markus
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Martin Lutz in 16. November 2007, 07:47:04
Hallo miteinander,

Das mit dem Hochleistungsbooster hätte ich wohl besser nicht geschrieben. Deshalb habe ich in diesem Beitrag den dazugehörigen Satz nachträglich rot eingefärbt und fett geschrieben.

Ich schreib diesen Satz nochmals hin:

Hochleistungsbooster (Booster grosser als 3 bis 4A) sind nicht geeignet für Modellbahner, die mit Elektrotechnik (wegen den grossen Strömen und damit zusammenhängenden Anforderung an die Absicherung und Leitungsquerschnitten) nicht so bewandert sind.  
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Detlef Ronski in 16. November 2007, 09:08:56
Hallo Markus,

auf der Anlage liegen RM-Kontakt 1; 2; 88; 89; 3; 4 hintereinander. Die RM-Kontakte 1-4 des Decoders 5233 werden vom Booster 1, die Kontakte 88+89 vom Booster 2 versorgt, beide Märklin 6015.

Wenn ich es richtig verstanden habe gibt es beim überfahren der Kontakte keine Schwierigkeiten oder doch???

Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 16. November 2007, 10:17:16
Hallo Detlef,

ZitatWenn ich es richtig verstanden habe gibt es beim überfahren der Kontakte keine Schwierigkeiten oder doch???
Nein, das macht keine Probleme. Wichtig ist aber, dass die Trafos alle Phasengleich angeschlossen werden. Nach Möglichkeit auch immer Baugleiche Trafos einsetzen. Dies gilt aber nicht nur in deinem Fall, sondern ist allgemein gültig ;-)
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Detlef Ronski in 16. November 2007, 10:46:02
Hallo Jürgen,

wie kann ich den phasengleichen Anschuss prüfen?

Irgendwo stand dies schon einmal im Forum, finde den Artikel aber nicht.

Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: ottochen (Thomas) in 16. November 2007, 11:10:13
Hallo Detlef,

mit Hilfe eines Spannungsmesser (Multimeter) die beiden gleichen Buchsen von den Trafos messen ( zb.rechts /rechts).

Dort darf das Meßgerät 0V anzeigen ansonsten einen Netzstecker drehen!
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 16. November 2007, 11:40:53
Hallo Detlef,

ich hatte das mal aufgemalt:
->klick<- (http://www.windigipet.de/foren/index.php?topic=52640.msg52669#msg52669)
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Detlef Ronski in 16. November 2007, 11:55:04
Hallo Jürgen,

vielen Dank.  :) :) :) :) :)
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Peter Ploch in 16. November 2007, 11:56:57
Hallo Detlef,

Du kannst das auch mit einem Lämpchen machen, siehe hier. (http://www.windigipet.de/foren/index.php?topic=56439.msg59468#msg59468)
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Gian Bott in 16. November 2007, 12:14:30
Hallo Thomas,

Zitat von: ottochen (Thomas) in 15. November 2007, 15:48:16
an alle stromkreisgeplagten,

die Ecos wird ab den neuen Updat 1.1.0 eine Stromanzeige mitbringen, somit kann man
wunderbar den Stromverbrauch sehen und dann sehen ob man einen zusätzlichen Booster
wirklich braucht - aber sowas schönes macht leider nur die Ecos!
Da ich nicht Stromkreisgeplagt bin - meine Loks dürfen stundenlang die Boostergrenzen überbrücken (getestet 1 1/2 Std.), wollte ich eigentlich nicht's schreiben.

Aber so etwas schönes macht nicht nur ESU bei der ECOS. So haben meine Booster eine Stiftleiste, wo man zusätzliche Status-LEDs und ein Messgerät anschliessen kann, um diese an einer beliebigen Stelle auf der Modellbahnanlage anzuzeigen. So kann z.B. ein Panelmeter (z.B. Conrad Nr. 121142) oder ein normales Messgerät verwendet werden. Es wird eine dem Gleisstrom proportionale Spannung bereit gestellt. Auch eine rote LED auf der Boosterplatine beginnt bei einer Belastung >=80% zu leuchten. Leider sind diese Booster aber nur für SX-Bahner (wie mich) nutzbar.

Zusammen mit den Boll'schen-Anzeigeplatinen und WDP ist ja schon lange auch für andere Modellbahner eine gute Belastungsanzeige zu verwirklichen. So einmalig ist diesbezüglich die ECOS mit Update auch wieder nicht.

mit freundlichen Grüssen

Gian
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Gian Bott in 16. November 2007, 12:45:26
Hallo,

Zitat von: Markus Herzog in 15. November 2007, 23:01:23
Ich selber würde mich als Elektro-Ingenieur, der den großen Teil seines Geldes mit Elektroentwicklung verdient, da zwar nicht als Laien bezeichnen, aber ich setze grundsätzlich auch nur "schwache" 3A-Booster ein. Wenn man sich allerdings mal Leistungsmässig hinter so einem 3A-Booster hintersteckt, dann kann man mit rund 60W z.B. schon ne Menge Wärme erzeugen (siehe Lötkolben). Und wenn mal eine Schutzeinrichtungen am Booster versagt, dann fließen im Kurzschlussfall selbst beim 3A-Booster auch mal schnell höhere Ströme.
Booster mit >3A werden von den Herstellern ganz bewusst auch nicht für Spuren < 1 angeboten. Bei einer Gartenbahnanlage machen 6 A durchaus Sinn. Gartenbahnloks haben aber auch einen massiven Schienenschleifer-Stromabnehmer, der solche Ströme verkraftet. Die H0-Radschleiferblechlein haben schon mit etwas mehr als 1 A so ihre Probleme.

Wer, wie ich seinerzeit durch Fehlmanipulation, einen Litfinski-Weichendecoder IC zum Echt-Rauchen gebracht hat, wohlverstanden mit wesentlich weniger als 3A, braucht keinen Beweis mehr über die Gefährlichkeit gewisser Konstellationen.

Zitat von: Markus HerzogMein zweites Hobby ist die Feuerwehr. Hier bin ich inzwischen seit einigen Jahren Gruppenführer und habe schon ein paar Brände gesehen. Ich würde so über den Daumen schätzen, dass ca. 15-20% dieser Brände auf elektrische Fehler zurückzuführen waren.
Ich schätze da eher einen Drittel und mehr, häufig durch illegale Installationen durch Laien. Eigentlich müsste der Verkauf von Elektroinstallationsmaterial in den Baumärkten verboten werden, da die Installation durch Laien (vermutlich auch in Deutschland) verboten ist. In der Schweiz müssen auch Installationen von Fachleuten durch unabhängige Experten geprüft werden, aus gutem Grund.

mit freundlichen Grüssen

Gian
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Peter Schmitt in 16. November 2007, 12:58:20
.
Zitat
Ich würde dir empfehlen wenn du schon mehrere Booster einsetzt, den Booster der CS/ECoS entweder nur zum SChalten der Magnetartikel zu nutzen oder ganz außen vor zu lassen. Generell kann man nur raten für den Fahrbetrieb für alle Boosterkreise möglichst gleichartige Booster einzusetzen, das gibt die geringsten Probleme auf Dauer.
Zitat

Hallo Markus,

ich kann mir auch nicht vorstellen mich mit den Wippen anzufreunden. Nun wurde hier schon einiges erklärt.
Am besten wäre es, wenn Du als E-Fachmann, mir und den evtl. anderen nicht E-Fachmännern einen
einfachen Anschlußplan aufzeichnen könntest, worauf zu erkennen ist wie die CS/ECoS nur zum Schalten
der Magnetartikel und die Booster nur für den Fahrbetrieb angeschlossen werden.
Im ECoS-Forum unter Anschlußpläne ist zwar ein Plan vorhanden, mir ist dann nur noch nicht klar, wenn der
Booster der ECoS nur für die Magnetartikel verwendet wird, muß dann das braune Kabel aus der ECoS nur für
die Decoder (k 83) benützt werden, oder kann dieses als gemeinsame Masse mit den Boostern
verwendet werden ??? ???
Oh  :-\, so viel Laienfragen am hellen Mittag.
Für Antwort(en) und Klärung, besten Dank im Voraus.

Grüße aus Stuttgart
Peter. 
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Haensch in 17. November 2007, 17:37:26
Hallo Dirk,

Du hattest doch mal Bilder von einer geschmolzenen Lok. Könntest Du sie mal hier einstellen? Dann sieht man, was passieren kann bei herkömmlichen Modellbahnströmen und kommt von der Idee mit stärkeren Boostern schnell ab.

Schöne Grüße
Andreas
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Markus Herzog in 17. November 2007, 22:14:14
Hallo Peter,

ZitatAm besten wäre es, wenn Du als E-Fachmann, mir und den evtl. anderen nicht E-Fachmännern einen
einfachen Anschlußplan aufzeichnen könntest, worauf zu erkennen ist wie die CS/ECoS nur zum Schalten
der Magnetartikel und die Booster nur für den Fahrbetrieb angeschlossen werden.
Leider fehlt mir dazu im Moment die Zeit, da in den nächsten drei Wochen ein größeres privates Projekt ansteht. Ich denke es gibt hier eventuell auch andere Experten, die dies übernehmen könnten. Ich bitte hier um Nachsicht, aber ich dies im Moment zeitlich nicht umsetzen.

Grüße
Markus
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Dirk Streuber in 17. November 2007, 22:28:50
Hallo Andreas, 

Zitat von: Andreas Hänsch in 17. November 2007, 17:37:26
Hallo Dirk,

Du hattest doch mal Bilder von einer geschmolzenen Lok. Könntest Du sie mal hier einstellen? Dann sieht man, was passieren kann bei herkömmlichen Modellbahnströmen und kommt von der Idee mit stärkeren Boostern schnell ab.

ich habe mal gesucht und die zwei Bilder, die Du meinst, gefunden. Nur "geschmolzenen Lok" klingt ein bisschen dramatisch, es war zum Glück nur ein Drehgestell. Es reicht aber auch, um zu sehen, was bei 3A für Temperaturen entstehen können!  :'(Zum Glück ist die Lok nicht in Flammen aufgegangen. Ursache hier, war in polarisiertes Herzstück einer Weiche, wo mit diesem Drehgestell ein Kurzschluss entstand. Da der zweite Radsatz einen Haftreifen besitzt, wurde dies nicht als Kurzschluss erkannt und daher auch nicht durch die Zentrale abgeschaltet. Dieser Vorfall war der Anlass, meine Booster mit den vorhandenen Stromanzeigen und dem Stellwerkswärter zu überwachen.  ;) Seitdem sind solche Ereignisse bei mir Geschichte!  8) Siehe hierzu auch den Beitrag  unter Tipps & Tricks (http://www.windigipet.de/foren/index.php?topic=51404.msg51404#msg51404).
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: ottochen (Thomas) in 17. November 2007, 22:43:11
Hallo Peter und die anderen,
will zwar jetzt hier nicht irgendeine Diskussion anfangen aber eins kann die Ecos sehr gut -
und das selbst bei 4A Nennstrom - bei einen Kurzschluss sicher abschalten und das sehr schnell.
Bei der Ecos gibt es seit dem neusten Update auch eine sehr komfortable Stromanzeige, wo man
Maxstrom, Durchschnittstrom, Gleisspannung und Temperatur sieht.. Schon alleine das alles wäre
für mich Grund genug, den ESU Booster auch als Gleisbooster einzusetzen und nicht als MA-Booster
zu verschwenden... Die neuen EcosBoost können diese genannte Funktionalität auch.

Aber nochmal auf Deine Frage zurückzukommen:

Wenn Du die Ecos ganz sicher anschließen willst, verbindest Du den Gleisausgang nur mit den MA-Digitaleingängen,
ohne irgendeine Verbindung zur Anlagenmasse!
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Martin Lutz in 18. November 2007, 07:43:32
Hallo miteinander,
Zitat von: ottochen (Thomas) in 17. November 2007, 22:43:11
Hallo Peter und die anderen,
will zwar jetzt hier nicht irgendeine Diskussion anfangen aber eins kann die Ecos sehr gut -
und das selbst bei 4A Nennstrom - bei einen Kurzschluss sicher abschalten und das sehr schnell.
... und genau das ist sehr wichtig, dass es das auch zuverlässig tut. Und zwar an jeder Stelle der Anlage. Das ist aber nicht selbstverständlich, da das Kurzschluss-Abschaltverhalten nicht nur von einer guten Sicherung abhängt, sondern auch von der Qualität der Zuleitung von Zentrale/Booster zur Stelle, wo der Kurzschluss passiert ist. Also genügend Einspeisungen machen und genügend grosser Kabelquerschnitt verlegen! Je grösser die Anlage und je grösser die Ausgangsleistung der Zentrale/Booster, desto wichtiger wird dies.

Daher einfach noch einmal: Hände weg von Hochleistungsbooster für alle Nicht-Elektrofachleute!
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Wilfried Feils in 18. November 2007, 11:25:06
Hallo Zusammen,

Ich soll also die alten Booster weiterverwenden!  Wenn ich jetzt die CS kaufe,  funktioniert dann auch mfx (Lokerkennung) über diese alten Booster.  ???

Mit freundlichen Grüßen
Wilfried Feils
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Karlheinz Battermann in 18. November 2007, 11:35:51
Hallo Wilfried,
die mfx (Lokerkennung) funktioniert nicht über die mit den alten Boostern (6015 und 6017) versorgten Gleisabschnitte.
Die mfx (Lokerkennung) funktioniert nur auf einem über die CS versorgten Gleiabschnitt. Daher solltet Du dann einen solchen Gleisbereich (Bw usw.) für die CS vorsehen.
Wenn die Loks dort erfasst wurden und in der CS eingetragen sind, dann kannst Du sie auch auf den anderen Gleisabschnitten fahren lassen.
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Wilfried Feils in 18. November 2007, 13:18:21
Hallo Karl-Heinz,

Danke für die schnelle Antwort.

grüße

Wilfried
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Peter Schmitt in 21. November 2007, 19:16:56
Hallo E-Experten vom Stammtisch,

meine Frage vor ein paar Tagen an Markus:
Am besten wäre es, wenn Du als E-Fachmann, mir und den evtl. anderen nicht E-Fachmännern einen
einfachen Anschlußplan aufzeichnen könntest, worauf zu erkennen ist wie die CS/ECoS nur zum Schalten
der Magnetartikel und die Booster nur für den Fahrbetrieb angeschlossen werden.

Markus antwortete mir:
Hallo Peter,
Leider fehlt mir dazu im Moment die Zeit, da in den nächsten drei Wochen ein größeres privates Projekt ansteht. Ich denke es gibt hier eventuell auch andere Experten, die dies übernehmen könnten. Ich bitte hier um Nachsicht, aber ich  kann dies im Moment zeitlich nicht umsetzen.

Grüße
Markus

Nun die große Bitte an einen Experten (evtl. einfache Aufzeichnung).

Um die "komischen" Wippen zu vermeiden, sollte nach Expertenrat die CS/ECoS nur für
die Magnetartikel verwendet werden.

Nun meine Frage:
Wenn die CS/ECoS nur für Magnetartikel verwendet wird, kommt das rote Kabel direkt zu den
Decodern K 83, und muß dann auch das braune Kabel (Masse), welches aus der CS/ECoS kommt
direkt nur zu den K 83, oder kann die Masse als gemeinsame Masse mit den Boostern
verwendet werden ??? ??? ???

Für eueren fachmännischen Rat danke im Voraus.
Peter.



 
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Karlheinz Battermann in 21. November 2007, 20:39:16
Hallo Peter,
ZitatNun meine Frage:
Wenn die CS/ECoS nur für Magnetartikel verwendet wird, kommt das rote Kabel direkt zu den
Decodern K 83, und muß dann auch das braune Kabel (Masse), welches aus der CS/ECoS kommt
direkt nur zu den K 83, oder kann die Masse als gemeinsame Masse mit den Boostern
verwendet werden
Du hast es schon fast richtig geschrieben.
Wenn Du die MA über die CS schalten willst, dann musst Du das rote und braune Kabel von der CS zu den Decodern verlegen.
Auf keinen Fall dafst Du das braune Kabel der CS mit dem braunen Kabel der Booster verbinden, denn beide haben ein unterschiedliches Potenzial. Eine gemeinsame Masse darfst Du nur bei den braunen Kabeln der Booster machen.
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Peter Schmitt in 22. November 2007, 09:43:04
Hallo Karlheinz,

danke für Deine Antwort :). So bin ich sicherer, denn ich habe da schon unterschiedliche
Meinungen gehört und gelesen über gemeinsame und nicht gemeinsame Massen,
dadurch war ich mir nicht sicher. Nun sieht es gut aus, und die Wippen lasse ich auf dem Spielplatz ;).

Nochmals Dank und freundliche Grüße
Peter.
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Gerd Boll in 22. November 2007, 14:53:33
Hallo
Hier ein Zitat aus den FAQ der Märklin Seite:

Kann ein Bahnübergang / Schaltgleis an den Trafo der Central Station angeschlossen werden?

Es gibt bei Märklin Systems eine eiserne Regel: Die Leistungsversorgung von Märklin Systems und anderen Betriebssystemen wie zum Beispiel einer analogen Magnetartikelsteuerung muss immer getrennt ausgeführt werden. Nur wenn die Magnetartikel über Digital-Empfänger geschaltet werden, können diese auch über die Central Station versorgt werden. Bezieht ein Bahnübergang oder ein Schaltgleis mit angeschlossenen Weichen oder Signalen die Schaltleistung jedoch aus einem Wechselstrom-Trafo, so darf dieser Trafo auf keinen Fall gleichzeitig zur Versorgung von Märklin Systems-Komponenten (Central Station, Mobile Station, Booster etc.) eingesetzt werden.
Die Masse des Trafos, der die Magnetartikel versorgt, darf jedoch mit der Masse der Schienen verbunden werden. Das muß sogar geschehen, wenn Sie möchten, daß folgendes funktioniert:

das Kontaktgleis des Bahnübergangs

das Schalten von Weichen oder Signalen mit dem Schaltgleis

Kontaktgleise zur Besetztanzeige

...

All dies gilt auch für die Mobile Station.
Titel: Re: Central Station oder ECOS-Zentrale
Beitrag von: Frank Mondorf in 22. November 2007, 20:58:14
Hallo zusammen,

ich habe mal unter www.nmra.org dies aktuellen Spezifikationen zur biderektionalen Datenübertragung übers Gleis laut NMRA gelesen. Der elektrische Teil des Verfahrens ist bereits verabschiedet und kommt laut eigenen Angaben im Handbuch bereits im Lenz LV102 und ECos und evtl auch weiteren Systemen zum Einsatz. Das Verfahrungen wird üblicherweise meist "RailCom" (Warenzeichen der Lenz-Elektronik GmbH) genannt.

Ob und und unter welchen Voraussetzungen diese biderektionalen Booster einen gemeinsame Nutzung mit "herkömmlichen" Boostern zum Fahren auf derselben Gleisanlage ermöglichen geht aus der Patent enthaltenden  Norm nicht hervor. Das hängt wohl von der jeweilgen elektrischen Implementierung der jeweilgen Geräte ab, und ich selbst würde mich hier deswegen streng an die jeweiligen Empfehlungen des Herstellers halten.

Ersichtlich für den Hobby-Elekroniker ist aber schon, das eine Brückung eines bidirektionalen Boosters mit einem herkömmlichen Booster durch einen die Trennstelle überfahrenden Zug sofort die Übertragung der Daten von Lok nach Booster abschalten muss. Zumindest solange die Boosterkreise der unterschiedlichen Booster gebrückt sind wird der herkömmliche Booster als Fremdspannung erkannt, und es kann und darf kein "Railcom" funktionieren bzw. stattfinden.

Eine darüber hinaus gehende negative Auswirkung einer gemeinsamen Masse mit "herkömmlichen Booster" sind hier nicht erörtert und bleiben für mich weiter ungewiss.

Das Bidirektionale Verfahren nach NMRA funktioniert in etwa so: Der Booster erstellt für bis zu zwei kurze Augenblicke (2 oder 4 logische '1'-DCC-Bits zwischen 2 Befehlen) ein elektrische Verbindung der beiden Schienenstränge unter Abschaltung des DCC-Signals. Der Decoder generiert aus gespeicherter Ladung währende dieses "Cutout" recht hochfrequent (256kBits/s) 2 oder 4 kurze reduntant kodierte Datenbytes (12 oder 24 logische bits) in Form von im Lok-Decoder erzeugten Stromimpulsen (z.B. 30mA über 4us). Diese können dann vom Detector (im Booster integriert oder als externes Gerät ) ausgewertet werden und z.B. mittels Systembus zur Zentrale übersendet werden. Der am Detector anfallende Spannungsabfall soll bei ca 2V liegen.

Das Software-Protokol zur Nutzung der Datenübertragung befindet sich im Entwurfs-Modus, ist im Gegensatz zur elektrischen Schicht also noch nicht endgültig festgelegt. Er erschien mir dennoch vollständig und konkret. Erwähnt werden formale Funktionalitäten wie Quittierung von Befehlen (z.B. zur Protokoll-Sicherung), von der Lok ungefragt gesendete Info (z.B. Adresse), lokspezifische Daten (von der Lok unmitellbar nach einem an sie Adressierten Befehl zu senden).

www.nmra.org/standards/DCC/standards_rps/RP-931%202007%20Jan.pdf
www.nmra.org/standards/DCC/standards_rps/RP-9.3.2%20draft%202005-04-14.pdf

Diese Informationen sind auch bereits kategorisiert, z.B. CV-Inhalte, Fahr-Route, Geschwindigkeitsinformationen, Aufenthaltsort, Lok-Temperatur, Wasser und Ölstand, sowie natürlich vom Decoder-Hersteller beliebig nutzbare Daten.

Die erwähnten Funktionen sind natürlich nicht verbindlich vorgeschrieben, so dass man nicht davon ausgehen kann, das ein "RailCom"-Gerät alle die erwähnten Funktionionen beherrscht. Vielmehr sagen diese Normen nur, welche Spezifaktionenn ein Hersteller einhalten sollte bzw.muss, um eine kompatible biderektionale Datenübertragung zu erstellen, bzw. um diesbezüglich Kompabilität von der NMRA zugesprochen zu bekommen. Auch wenn er keine oder nur geringe der genannten Funktionalitäten bereitstellt.

Lange Rede kurzer Sinn: Man muss wohl davon ausgehen das auch bei "RailCom" nur mir "RailCom-Boostern" (z.B. LV102, ECosBoost) funktioniert, und eine gemischte Nutzung mit traditionellen Boostern im Fahrstrom zumindest zu Einschränkungen führen wird. Den ECosBoost empfiehlt ESU auch für die Central-Station als mfx-Booster.

Viele Grüße
Frank