Hallo zusammen,
erst einmal ein schönes restliches Weihnachtsfest. Und nun zu meiner Frage:
meine Anlage lief bis vor kurzem in folgender Konfiguration:
C-Gleise, Weichen größtenteils mit Weichendecodern, Control Unit 6021 mit Trafo 6002, Interface 6051 verbunden mit PC und Software WIN DIGIPET Pro X mit Update für CS, 5 Booster 6017 versorgt von 5 Trafos 6002 sowie 2 Märklin Trafos zur Beleuchtung von Häusern etc. Alle 4 DIP Schalter an den Boostern sind ausgeschaltet, also nach unten gedrückt. Rückmeldung erfolgt mittels Kontaktstrecken über 4 ,,Viessmann" S 88.
Die Anlage ist in 6 Stromkreise aufgeteilt und wurde so versorgt:
1. Control Unit ein kleinerer Bahnstromkreis
2. 1. Booster versorgt nur Dekoder k83 und k84
3. 2. Booster Bahnstromkreis
4. 3. Booster Bahnstromkreis
5. 4. Booster Bahnstromkreis
6. 5. Booster Bahnstromkreis
In dieser Konfiguration lief die Anlage problemlos und zur größten Zufriedenheit.
Unter dem Tannenbaum lag zu Weihnachten die neue Central Station, mit Update:
• Hardwareversion 1.2
• Softwareversion 2.03
• Seriennummer 0x00057154
• Stromstärke des Boosters 2.8 A
Mit freudiger Erregung CU und Interface abgebaut und durch CS ersetzt, Trafo 60052 angeschlossen, S88 Bus angeschlossen, Netzwerkkabel an Switch angeschlossen, Booster über beiliegendem Flachbandkabel angeschlossen, Stromkreis der entfernten CU an CS angeschlossen (mit richtiger Polung!!) - und eingeschaltet ..... große Enttäuschung.
Der kleinere Bahnstromkreis, der früher von der CU und jetzt durch die CS versorgt wird, funktioniert einwandfrei, also die Loks (auch mfx Loks!) lassen sich im vollen Funktionsumfang steuern und fahren, die Weichendekoder in diesem Stromkreis schalten problemlos, sowohl über die CS als auch softwaregesteuert. Sobald jetzt der erste Booster (der nur die Dekoder versorgt) angeschlossen ist, kommt es zu Problemen:
• ,,zirpendes" Geräusch im Booster
• öfter Kurzschluß
• Beleuchtung der Formsignale bleiben dunkel, lassen sich jedoch schalten
Um eine eventuelle falsche Verkabelung auf der Anlage zu prüfen, wurde der Dekoderstromkreis zusätzlich an die CS angeschlossen und der Booster von der CS entfernt – und alles funktioniert tadellos. Mußte ja auch eigentlich funktionieren, denn vorher (mit CU) lief ja alles problemlos! Also keine falsche Verkabelung auf der Anlage. Zur Abhilfe verschiedene Booster angeschlosen – gleiches Ergebnis.
Die Ursache könnte in dem Flachbandkabel liegen, das die CS mit den Boostern verbindet. Also alle Anschlüsse am 5-poligen Stecker überprüft – soweit alles in Ordnung. Dieser 5-poliger Stecker ist an die CS richtig angeschlossen, an den Booster ebenfalls, Kabelverlauf zeigt nach unten (geht auch nicht anders).
Wo liegt also die Ursache? Meine herzliche Bitte um Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen und allen guten Wünschen für ein gesundes neues Jahr!
Peter Königs
Hallo Peter,
ich betreibe die Anlage mit 6015 Boostern. Beim Kabel von der CS zum 1.Booster musste ich das Kabel tauschen, als wenn das Flachkabel am 1.Booster nach oben zeigt.
Ich habe somit das vorhandene Kreuz am grünen Stecker der CS wieder aufgehoben.
Ob das beim Booster 6017 auch so sein muss weiss ich nicht.
Hallo Detlef,
herzlichen Dank für Deine rasche Antwort. Soeben (nach Ente mit Preisselbeeren an Rotkohl mit Kroketten) habe ich folgendes ausprobiert:
Das Flachbandkabel, welches von der CS zum ersten Booster führt, lässt sich in diesen nur in einer Position feststecken, nämlich mit dem Kabelenden nach unten weisend. Die weiteren Booster werden dann mit einem anderen Flachbandkabel mit den Kabelenden nach oben zeigend eingesteckt. Ebenfalls habe ich das von Dir beschriebene Kreuz am grünen Stecker vertauscht - leider ohne Ergebnis.
Hmm, never change a running system - auch mit Systems nicht!!
Liebe Grüße
Peter
Hallo ausgewanderter Kölner,
hallo Peter,
herzlichen Glückwunsch zu Deinem Geschenk.
Die Flachbandkabel müssen bei den Booster 6015 nach unten zeigen (ein- und Ausgang). Bei den 6017 Booster nach oben. Vielleicht liegt es daran, viel Glück.
Hier noch ein Gruß aus der Heimat.
Peter ich wünsche Dir und Deiner Familie
noch frohe Weihnachten und einen gute Rutsch ins Neue Jahr
Hallo Gerd,
vielen Dank für Deine Antwort und das Foto aus meiner Heimatstadt! Ja - da werden Erinnerungen wach!
Das Kabel, welches von der CS kommt, lässt sich bei dem ersten Boostereingang nur mit den Kabelenden nach unten einstecken, andersherum geht es konstruktiv nicht. Die Verbindung zu den nachfolgenden Boostern erfolgt dann so, wie Du beschrieben hast, nämlich mit den Kabelenden nach oben zeigend. Also das ist leider auch nicht die Lösung.
Es ist immer wieder nett mir Dir zu plaudern.
Liebe Grüße
Pitter
Hallo Peter,
rate zwar jetzt nur, aber könntest Du Masse und Mittelleiter an der CS verwechselt haben bzw. hast Du mal
die beiden Anschlüsse getauscht?
Hallo Peter,
ich habe die CS mit 6 x 6017 im Einsatz. Am Anfang hatte ich auch einige Probleme. Versuche mal folgendes.
1. Dummylok an der Cs einrichten mit Adresse 80 und Licht einschalten.
2. Alle Decoder nur von der CS versorgen lassen.
3. In der CS den Kurzschlußwert auf 200 Millisekunden stellen.
4. Test mit nur einem Booster, wenn das funktioniert, dann den nächsten Booster anschließen usw.
5. Bei den 6017er Booster gehen alle Flachbandkabel, von vorne gesehen, nach oben weg.
Mit freundlichen Grüßen
Fritz Schroth
Hallo Thomas,
Deinem Rat folgend habe ich Masse und Mitelleiter an der CS getauscht, Ergebnis: sofortiger Kurzschluß. War also offenbar richtig angeschlossen. Trotzdem vielen Dank für Deinen Tip!
Liebe Grüße
Peter
Hallo zusammen,
beim Einsatz der CS und externer Booster (hier Märklin 6015 und 6017) ist Folgendes zu beachten.
1. Wenn die CS auch zur Versorgung eines Gleisabschnittes der Anlage benutzt werden soll, dann muss am Gleis sowohl die Masseschiene als auch der Mittelleiter getrennt werden (wurde hier im Forum schon mehrfach geschrieben). Die Booster-Masse der CS hat ein anderes Potenzial und darf nicht mit der Booster-Masse der anderen Booster (6015 und 6017) verbunden werden. Daher sollte die CS nicht zur Versorung der Anlage mit Fahrstrom, sondern nur zur Versorgung der MA herangezogen werden.
2. Der CS liegt ein Kabel mit einem grünen Stecker zum Anschluß der Märklin-Booster 6015 und 6017 bei. Die Anschlußbelegung des Kabels findet Ihr im angehängten Schaltplan. Die Verkabelung darf nicht geändert werden.
3. Der CS liegt außerdem ein Zettel bei, in welchem die unterschiedlichen Stecker gezeigt werden. Dort wird auch gezeigt, wie die Verbindungen zwischen CS und Booster hergestellt werden müssen. Auch diesen Zettel füge ich hier noch einmal bei.
Nur wenn die vorgenannten Punkte beachtet werden, dann sollte der Betrieb mit der CS und externen Boostern funktionieren. Im anderen Fall wird es Kurzschlußprobleme und Probleme mit den Rückmeldungen der S88-Decoder geben (Lichtorgel usw.).
Hallo zusammen,
nochmals herzlichen Dank für Eure Beiträge und die damit geleistete Hilfestellung!
Der Beitrag von Karlheinz Battermann hat die Klärung gebracht. Irgendwo auf meiner Anlage scheinen sich jedoch noch die zwei unverträglichen Massepotenziale zu treffen, denn nach wie vor tritt ein Kurzschluß auf.
Wenn ich hingegen die CS nur die Decoder versorgen lasse und der erste Booster speist einen von der Anlage völlig abgetrennten Gleisabschnitt ein, dann funktioniert es, allerdings gibt der Booster ein rhythmisches zirpendes Geräusch von sich, was mag das wohl bedeuten?
Ein schönes letztes Wochende im Jahr 2007 wünscht Euch
Peter Königs
Hallo Karlheinz,
Du schreibst:
1. Wenn die CS auch zur Versorgung eines Gleisabschnittes der Anlage benutzt werden soll, dann muss am Gleis sowohl die Masseschiene als auch der Mittelleiter getrennt werden (wurde hier im Forum schon mehrfach geschrieben). Die Booster-Masse der CS hat ein anderes Potenzial und darf nicht mit der Booster-Masse der anderen Booster (6015 und 6017) verbunden werden. Daher sollte die CS nicht zur Versorung der Anlage mit Fahrstrom, sondern nur zur Versorgung der MA herangezogen werden.
Ich habe im Stummi-Forum fast die gleiche Frage wie Peter gestellt und dort hat keiner erwähnt, dass die Masse auch getrennt werden sollte. Ich habe die CS im Einsatz mit 6 x 6017 Boostern. Die CS versorgt bei mir nur den SBH und die Magnetartikeldekoder mit Digistrom. Ein ganz leichtes zirpen der Booster habe ich auch. Zur Versorgung der Dekoder habe ich einen Extra-Lichttrafo, der mit der Bahnmasse (Schlagwort gemeinsame Masse)verbunden ist. Bei mir funktioniert es ohne Probleme.
Schönen Abend noch
Fritz
Hallo Peter,
das "zirpende" Geräusch im Booster 6017 habe ich auch. Allerdings mußte ich bei mir in der CS die Abschaltzeit auf 1000ms einstellen, sonst ist sofort Kurzschluß wenn ich nur die Beleuchtung einer Lok einschalte. Meine CS versorgt einen Teil der Anlage und der 6017 den anderen. Mit versorgt meine ich - Loks und Magnetartikel zusammen. Allerdings hab ich jetzt den Lizttfinski Booster direkt an die CS angeschlossen (war davor hinter dem 6017-er) und den 6017-er dahinter. Jetzt zirpt der 6017-er zwar immer noch, aber irgenwie leiser, und er verhält sich irgendwie "ruhiger" - davor hatte man immer den Eindruck er würde kochen und "kurz vor der Explosion" stehen.
Viele Grüße,
Dieter
Hallo zusammen,
der Vollständigkeit halber sei noch auf den Beitrag von Fritz Schroth hingewiesen. Seinem Ratschlag folgend habe ich die Einstellungen vorgenommen - und es funktioniert! Wer tüftelt denn so was bloß aus?
Was bleibt, ist das zirpende Geräusch der Booster. Ein weiterer Leidensgenosse hat mir darüber auch telefonisch berichtet. Wir sind also nicht allein! Da draußen gibt es Leben, auch wenn es zirpt.
Mit den besten Wünschen für ein gesundes Jahr 2008!
Peter Königs
Hi,
da ich ja nur ein dummer SX-Bahner bin, kann mir mal einer sagen was in den Boostern zirpt. Gibt´s da Transistoren neuerdings mit Blechdeckel der womoeglich nicht festgeschraubt ist. Normal ist ein Zirpen in einer Elektronikschaltung nicht, wenn nicht vorher vorgesehen. :o
Hallo Karl,
würde ich Dir gerne erklären, leider bin ich ein totaler Laie auf diesem Gebiet. Das "Zirpen" ist bei mir jedenfalls nicht sehr laut, aber es ist da. Ich kenne niemand der eine CS + 6017 im Einsatz hat, bei dem es nicht zirpt.
Mit zirpendem Gruß
Fritz
Hallo Karl,
Zitat von: Karl Berrischen in 31. Dezember 2007, 16:11:03
da ich ja nur ein dummer SX-Bahner bin, kann mir mal einer sagen was in den Boostern zirpt.
Wie das Zirpen aus Boostern tönt, kann ich aktuell an einem Rautenhaus-Booster nachvollziehen. Also auch SX-Booster können Zirpen, wenn irgendwo eine kalte Lötstelle hockt, welcher ich nun auf der Spur bin. Den zeitlichen Zirp-Anteil konnte ich schon etwas reduzieren mit einigen Nachlötungen und wenn es wieder beginnt mit Zirpen, drücke ich auf der vom Gehäuse befreiten Platine herum, so habe ich die Stelle in einem Kreis von etwa 4 cm SMD-Bauteilen einkreisen können. Nach dem Drücken bleibt es dann wieder einige Zeit ruhig. Bei diesem Booster handelt es sich eindeutig um einen Ausreisser (Montagsteil), bei dem die Lötstellen laienhafter wirken als meine eigenen Lötstellen auf Bausätzen ;). So was bin ich mir sonst bei Rautenhaus nicht gewohnt, ist auch das erste Teil, wo zeitweise gestört ist (war).
ZitatNormal ist ein Zirpen in einer Elektronikschaltung nicht, wenn nicht vorher vorgesehen. :o
Das ist richtig :). Meistens Zirpt es kurz vor einer ernsten Störung oder ist ein Zeichen, dass etwas falsch angeschlossen ist aber wie mein Fall zeigt, kann auch eine kalte Lötstelle zu mehr oder weniger Zirpen führen.
mit freundlichen Grüssen
Gian
(So, jetzt muss ich noch meine Signatur etwas ändern, habe wieder mutig und erfolgreich etwas am Betriebssystem verändert ;)).
Hallo liebe MoBa-Freunde,
die erste Flasche Sekt wirkt, und das hat mich vor dem Hintergrund der "zirpenden Diskussion" zu folgendem "Viertakter" inspiriert:
Wenn nichts mehr geht und alles zirpt
uns das den Spaß trotzdem nicht ganz verdirbt -
wir haben ja WinDigipet
damit wird's Neujahr richtig nett!
Prosit
Peter Königs
Hallo Peter,
mach weiter so. Büttenreden in Reimform gibt es kaum noch. :D :D
Ich wünsche Dir einen guten Rutsch.
Moin, moin Peter,
du bist ja nicht ganz "dicht" ;D!
Hallo Willi,
recht hast Du, bin ja auch 'ne echte kölsche Jung. Bei uns sagt man: Jeder Jeck ist anders jeck.
Das mit dem "zirpen" hat übrigens was Mystisches:
Müstich Märklin eigentlich um die Ohren hauen!
Liebe Grüße
Peter Königs
Hi Gian,
das mit dem Zirpen bei grossen Stroemen und losen Kontakten usw. ist mir bekannt. Komisch ist nur, dass die Booster, die vorher nicht gezirpt haben jetzt, glaube ich mit der CS, anfangen zu zirpen wobei auch die Kurzschlussabschaltzeit erhoeht werden soll, muss oder kann, um Betrieb zu machen. Koennen doch nicht alle Geraete "Montagsgeraete" sein, irgendwo findet im Booster doch ein "Stromstreit" statt. Muesste doch nervend sein und vielleicht wird so manches Teil irgendwann den Geist aufgeben.
Trotzdem allen MoBahnern und WeDePet-lern einen guten Rutsch und ein gesundes, erfolgreiches und spassiges MoBa-Jahr 2008.
Ob ich bis dessen Ende ein Gleis liegen hab, steht auf´m anderen Blatt, ich nimm´s gelassen hin und seh´s nicht so verbissen. Mich interressiert ob meines "jugendlichen" Alters halt mehr die moderne (und auch antike) Technik - Punkt
Hallo Leute,
auch von mir ein Dankeschön für die vielen Ideen, Infos und Impulse des vergangenen Jahres.
Und vor allem ein möglichst fröhliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 2008.
Frank
Hallo zusammen,
Ich hätte auch so'n ,,zirpendes" Geräusch in der nahe vom CS. Habe das kabel vom Maerklin durch Conrad telefonkabel nr 606260 (4x0.6) ersetzt. Habe gemeinsame masse CS und 3x booster 6015.
Jetzt kein problem mehr.
Hallo,
ich bin ganz neu in diesem Forum, habe aber die gleichen Probleme : Meine Märklinanlage war bisher in 3 Bahnstromkreise jeweils mít einem Booster 6017 und ein 6015 für die MA (decoder) eingeteilt. Ich habe eine central unit mit f80, 3 keyboards und ein memory. Darunter funktionerte alles prima.
Es vergingen Stunden ehe ich die Central Station mit neuestem update so angeschlossen hatte, dass alles einigermaßen funktioniert. Der Tip mit der Dummy-Lok (Licht einschalten) war dabei sehr wichtig. Man hätte auch dezidiert schreiben müssen, dass man alle Magnetartikel erst einmal in die Central Station eingeben muss, um sie nachher auch mit den Keyboards schalten zu können......
Jetzt habe ich fogendes Problem: setze ich eine mfx-Lok auf das Gleis wird diese von der Central Station nach gewisser Zeit erkannt und ich kann sie damit fahren und steuern. Nach erneutem Hochfahren des gesamten Systems bleibt diese Information auch in der Central Station, aber leider ist die Lok dann nicht mehr von der Central unit zu steuern. Erst nach Löschen der Lok und automatischer Wiedererkennung und Eingabe der Snifferadresse geht´s.
Auch würde mich interessieren, wie die Flachkabel an das System anzuschließen sind, wenn die Central Station die MA mit Strom versorgt .
Anmerkung: In der jetzigen Probierphase wird bisher nur mit einem 6017 gearbeitet.
Über eine detaillierte Antwort würde ich mich freuen, auch eine direkte Kontaktaufnahme in meiner Nähe (Postleitzahl 72202) wäre interessant.