Hallo,
ich bin neu im Forum und sammle gerade meine ersten Erfahrungen mit Windigiped X. Folgendes Szenario will ich abbilden, habe aber noch keine Idee, wie dies gehen soll, da Windigiped keine Möglichkeit hat die Fahrstufen auf die absolute Geschwindigkeit abzubilden, oder liege ich da falsch?
Kurz beschrieben, nach dem Verlassen des Bahnhofs, oder bei Langsamfahrstrecken sollen alle Züge mit der gleichen (Vorbild) Geschwindigkeit fahren. Auf der freien Strecke, sollen die Züge dann bis auf ihre maximale Vorbildgeschwindigkeit beschleunigen.
Wie kann man dies realisieren?
Viele Grüße
Manfred
Hallo Manfred,
zunächst mal herzliches Willkommen hier im Forum. :D
Manfred, mit WDP kannst Du die Loks auf die vorbildgerechte Geschwindigkeit einstellen. Handbuch 18.14.7
Siehe auch hierzu folgender Beitrag http://www.windigipet.de/foren/index.php?topic=56591.new
Hallo Manfred,
an jedem Kontakt innerhalb einer Fahrstraße kann man die Geschwindigkeit, die ab dort gefahren werden soll, individuell einstellen. Zusätzlich wären über Profile unterschiedliche Geschwindigkeiten je Lok realisierbar.
Übrigens: Das Programm heißt Win-Digipet. Da steckt der Name des Programmautors drin.
Hallo Manfred,
soweit Sie bei Ihren Lokdecodern neben der minimalen und maximalen (die oft schon ab Werk eingestellt sind) Geschwindigkeit auch eine mittlere Geschwindigkeit einstellen können hätten Sie auch folgende Alternative:
Dazu programmieren sie am besten erst mal die Lok am Digitalsystem wie folgt (oftmal braucht man nur die mittlere Geschwindigkeit noch korrigieren):
Bei Minimalgeschwindigkeit (Fahrstufe 1 bei 28 Fahrstufen) sollte die Lok gerade noch anfahren.
Bei mittlerer geschwindigkeit (Fahrstufe 14) sollte die Lok 80 km/h fahren, jedoch maximal 2/3 der möglichen Höchtsgeschwindigkeit.
Bei maximaler Geschwindigkeit (Fahrstufe 28) sollte die Lok Ihre Höchstgeschwindigkeit erreichen. Dabei sollte man allerdings den entsprechenden Wert auf den niedrigsten möglichen Wert einstellen der bereits die Höchstgeschwindigkeit erreicht.
Wenn sie nun Fahrstrassen in Windigipet aufzeichnen, so entsprechen die Werte bis 50 % eine linearen Abbildung von 0 bis 50 % auf 0 bis 80 km/h für alle Loks.
z.B. 25% = HP2 = 40 km/h für Langsamfahrt.
z.B. 50% = HP1 im Bahnhof = 80 km/h für freie Fahrt im Bahnhof.
Für eine langsame V36 mit Vmax 60 km/g bedeuted die 2/3 Regelung:
z.B. 25% = HP2 = 20 km/h für Langsamfahrt.
z.B. 50% = HP1 im Bahnhof = 40 km/h für freie Fahrt im Bahnhof.
Die Geschwindigkeitsmessung macht man am besten mittels Tachowagen oder mit Windigipept.
Über 50 % kommen Lokeigenschaften zum tragen.
Für einen schnellen Intercity:
z.B. 75% = HP1 auf freier Strecke = 140 km/h für frei Fahrt auf Strecken
z.B. 100% = HP1 auf Schnellstrecke = 200 km/h für Schnellstrecken
Für eine schnelle Güterzuglok :
z.B. 75% = HP1 auf freier Strecke = 100 km/h für frei Fahrt auf Strecken
z.B. 100% = HP1 auf Schnellstrecke = 120 km/h für Schnellstrecken
Für eine langsame V36 mit Vmax = 60km/h:
z.B. 75% = HP1 auf freier Strecke = 50 km/h für freie Fahrt auf Strecken
z.B. 100% = HP1 auf Schnellstrecke = 60 km/h für Schnellstrecken
Viele Grüße
Frank
Hallo Frank,
die skizzierte Lösung setzt voraus, dass die Lokdecoder programmierbar sind und Kennlinien unterstützen. Dies ist bei den bisher von mir eingesetzten Dekodern nicht der Fall und eine Umrüstung kommt definitiv etwas teuer.
Das es möglich ist, bei den Fahrstrassen die Geschwindikeit vorzugeben habe ich auch schon ausprobiert. Nur sind diese absolut, z.B. Anfahrgeschwindigkeit + Delta. D.h. die absolute Fahrstufe ist für alle Züge gleich. Wenn nun ein ICE bei Fahrstufe 127, 250km/h fährt und eine BR151 aber nur 140, bedeutet dies aber auch, das bei einer Fahrstufe von 63, der ICE noch 125km/h schnell ist, die 151 aber mal gerade 70. Hier spielen natürlich noch andere Faktoren eine Rolle, wie Linearität der Regelung des Dekoders, oder die Abbildung von 127 virtuelle Fahrstufen auf 27 echte des Dekoders.
Alternativen wie das Einstellen aller Loks auf die selbe Endgeschwindigkeit sehe ich nicht als sinnvoll an. Zum einen ist auch der Modell ICE schneller als eine Köf und es würde auch mit der Einschränkung des Steuerungsbereichs
einhergehen.
Schön wäre es, wenn die Software hier Kennlinien unterstützen würde oder eine Skalierung der Geschwindigkeit.
D.h. keine Vorgabe der Fahrstufe, sondern der Geschwindigkeit. Durch eine Angabe der echten Geschwindigkeit bei maximaler Fahrstufe wäre damit aus oben angesprochenen Gründen zumindest eine nährungsweise Steuerung mit Vorbildgeschwindigkeit möglich. Mit dieser Angabe wäre es relativ einfach zu berechnen das eine Geschwindigkeit von 80 km/h beim ICE der Fahrstufe 40 und bei der BR151 der 63 entsprechen würde.
Wenn man dann noch die Möglichkeit hätte entweder absolute oder relative Angaben zu machen...
So jetzt ist aus dieser Frage ein Wunsch geworden...
Gruß
Manfred
Danke für den Hinweis... jetzt mit "t"
Hallo Manfred,
Zitatdie skizzierte Lösung setzt voraus, dass die Lokdecoder programmierbar sind und Kennlinien unterstützen. Dies ist bei den bisher von mir eingesetzten Dekodern nicht der Fall und eine Umrüstung kommt definitiv etwas teuer.
Ja, setzt voraus, das VMin, VMax und VMid programmierbar sind, und Nein, für dieses Verfahren braucht man keine Kennlinie. Darüberhinaus eine Kennlinie zu programmieren bringt - gemessen am zeitlichen Aufwand - aus meiner Erfahrung nicht mehr viel.
ZitatAlternativen wie das Einstellen aller Loks auf die selbe Endgeschwindigkeit sehe ich nicht als sinnvoll an. Zum einen ist auch der Modell ICE schneller als eine Köf und es würde auch mit der Einschränkung des Steuerungsbereichs einhergehen.
Sehe ich genau so.
ZitatSchön wäre es, wenn die Software hier Kennlinien unterstützen würde ...
??? Meinen Sie nicht, das wäre zuviel Aufwand, für jede Lok ca 15 Stützpunkte für die Kennlinie einzugeben? Würde eine Mittelgeschwindigkeit als ein Stützpunkt nicht auch reichen?
Zitat... oder eine Skalierung der Geschwindigkeit.
Verstehe ich Sie richtig: Es soll eine Maximalgeschwindigkeit in km/h (z.B. 200 km/h für den ICE) eingeben werden können, der besagt, welchem Wert in km/h die in WDP eingestellte Maximalgeschwindigkeit "wirklich" entspricht .
??? Mit daraus linear abgeleiteten Geschwindigkeiten sollten nun in allen Fahrstrassen ein km/h-Wert (z.B. 50 km/h anstatt wie bisher 25%) eingebbar, und am Lok-Control anzeigbar sein?
ZitatSo jetzt ist aus dieser Frage ein Wunsch geworden...
Den kann ich als Tester für das Lenz-Digital-System allenfalls verstehen und weiterleiten.
Wäre schön wenn Sie obige Fragen noch beantworten würden.
Viele Grüße
Frank
Hallo Manfred,
nochmal: Man kann doch über Profile für jede Fahrstraße und für jede Lok an jedem eingetragenen RM unterschiedliche Fahrstufen/Geschwindigkeiten einstellen, völlig unabhängig von der Decoderkennlinie. Welche Fahrstufe dann jeweils die gewünschte Modellgeschwindigkeit liefert, muss man halt probieren.
Hallo Bernd,
Zitatnochmal: Man kann doch über Profile....
...Profile stehen in der SmallX aber nicht zur Verfügung ;)
Guten Morgen,
tolle Diskussion.
Das Thema ist immer wieder anregend und mir fehlt auch die einfache Möglichkeit, Geschwindigkeiten zu definieren.
Wenn die Bahnhofsausfahrt 60 km/h erlaubt bedeutet dies für die Köf Vollgas und den ICE 25%. Wenn man hier einem Kontakt die tatsächliche Geschwindigkeit anstatt der Fahrstufe, % Angabe oder was auch immer hinterlegen kann, wäre das ein großer Schritt, zumal die Loks dann eingemessen werden müssten, und somit aber auch der Schritt zur automatischen Zugverfolgung bei Handbetrieb gesetzt wäre.
Alles über Profile zu regeln ist doch oft sehr aufwändig.
Hallo Frank,
vielen Dank für deine Anmerkungen, hier die direkte Antwort auf die Fragen:
Zitat
??? Meinen Sie nicht, das wäre zuviel Aufwand, für jede Lok ca 15 Stützpunkte für die Kennlinie einzugeben? Würde eine Mittelgeschwindigkeit als ein Stützpunkt nicht auch reichen?
Den Aufwand halte ich auch für zu hoch. Ein Stützpunkt wäre schön, um Nichtlinaritäten der Regelung (ich gehe mal von lastgeregelten Dekodern aus, sonst sprechen wir von Steuerung) auszugleichen.
ZitatVerstehe ich Sie richtig: Es soll eine Maximalgeschwindigkeit in km/h (z.B. 200 km/h für den ICE) eingeben werden können, der besagt, welchem Wert in km/h die in WDP eingestellte Maximalgeschwindigkeit "wirklich" entspricht .
??? Mit daraus linear abgeleiteten Geschwindigkeiten sollten nun in allen Fahrstrassen ein km/h-Wert (z.B. 50 km/h anstatt wie bisher 25%) eingebbar, und am Lok-Control anzeigbar sein?
Genau. Wobei hier vielleicht noch die Möglichkeit und das war der Wunsch, gegeben sein sollte, auch zu definieren, das ein Zug auf einem Streckenabschnitt Vmax oder Vmax% fahren sollte, dann fährt der ICE auf dieser Strecke mit 250km/h und die Köf halt mit 50 (ich habe gerade keine Info zur Hand wie schnell sie wirklich sein kann ???)
Ich habe mir mal das Handbuch von Win-Digipet X angesehen und versucht mich in die Profile einzulesen. Diese sind in der Tat sehr mächtig, diese aber für eine vorbildgerechte Geschwindigkeits-Steuerung einzusetzen ist doch recht aufwendig. Auch bei der Definition der Profile ist das Setzen der Geschwindigkeit doch sehr abstrakt und es fehlt der Bezug zur "realen" Geschwindigkeit. Wenn man es zu Ende denkt, benötige ich bei x Lokomotiven und y Fahrstrassen etwa x*y Datensätze (wenn ich hier etwas falsch verstanden haben sollte, bin ich für eine Korrektur dankbar). Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit hier nicht nur eine Lok ID zu verwenden, sondern auch die Option Lok-/Zugtypen (ICE, D-Zug, S-Bahn, Güterzug) zu definieren, dann könnte man einen mehr generischen Ansatz wählen.
Viele Grüße
Manfred
Hallo zusammen, Hallo Manfred,
ZitatWenn man es zu Ende denkt, benötige ich bei x Lokomotiven und y Fahrstrassen etwa x*y Datensätze ...
Im Verein setzen wir Profile folglich wesentlich sparsamer ein:
Beispiel unbeschrankter Bahnübergang pfeifen an eingleisiger Strecke:
2 Profile mit ID-0 (meint dieses Profile gilt für alle Lokomotive).
Lok-Sound aus im Schattenbahnhof : Je Abstellgleis 2 Profile (Ein-/Ausschalten des Sound) mit ID-0.
Teilweise Profile für V36 (Lok-ID 36) mit Telex-Kupplung für spezielle Rangier-Fahrten, zum Aulösen der Telex und zur Schaffung von Schaltpunkten wo keine RM-Abschnitts-Grenzen sind.
Auch für die Drehscheibe versucht mein Eisenbahnverein Profile zu vermeiden, hier nuss noch zwischen relativem Komfort (=Profilen) und ,,fleissiger Ingenieurslösung" (Lichtschranken mit Drehscheibenumbau) abgewogen werden. Windigipet erlaubt beides.
Die Idee mit den Zuggattungen zielt auf Profile für spezielle Matrix-Typen (die ja die Zuggattung bestimmen). Hier gibt es mittels die ZFA-Automatik die Möglichkeit eine FS/ZF zweimal mit verschienden 'Matrix'-en einzutragen. Dadurch kann man bewirken das zwei Zuggattungen A und B jeweils mit ihrem eigenen Profil fahren.
Die Geschwindigkeitsangaben in den Profilen entsprechen formal selbstverständlich den sonstigen Programmteilen, also bitte hier diesbezüglich keine Abweichungen befürchten oder erhoffen.
Ansonsten habe ich in meinem Vorschlag für gleiche Geschwindigkeiten bei unterschiedlichen Loks nur im unteren Geschwindigkeits-Bereich weiter oben noch eine V36 mit Vmax 60 km/h (stellvertretend für die Köf - ein Traktor darf auch nicht auf die Autobanhn ;)) ergänzt.
Ansonsten werde ich die hiesigen Beiträge zum Thema absolute Geschwindigigkeit in km/h als Wunsch mal den Entscheidern ans Herz legen, in der Hoffnung, das da ein Schuh draus wird.
Vielen Dank und Grüße
Frank
Hallo Frank, hallo zusammen,
ich würde eine Köf auch nicht auf eine Neubaustrecke schicken wollen ;) Nach einer weiteren Stunde die ich mit dem Lesen der Anleitung verbracht habe, kristallisierte sich dann für mich heraus, dass mich der Aufwand, die Profile für die Geschwindigkeitssteuerung zu verwenden, doch extrem abschreckt. Für die von Dir angesprochenen Funktionen und einige andere halte ich sie für extrem sinnvoll.
Das Konzept von Win-Digipet kommt meiner Arbeitsweise, erstmal einfach anfangen, d.h. einfache Fahrstrassensteuerung/Gleisplanerstellung, erst später Fahrpläne und vollautomatische Steuerung - wobei die Möglichkeiten hier auch beliebig zu sein scheinen - am nächsten. Ja ich habe auch mal die Konkurrenz angeschaut.
Und der einzige Schwachpunkt, der mich im Moment noch vom Kauf der "großen" Win-Digipet X Version abhält, scheint mir die Geschwindigkeitssteuerung zu sein. :( Wobei hier die Konkurrenz es etwas übertreibt, auf 1km/h (bei 27 echten Fahrstufen beim MM Format geht dies ohnehin nicht) muss es nicht genau sein, aber wenigstens gefühlt.
Viele Grüße
Manfred
Hallo Manfred,
die Grundeinstellung der Geschwindigkeit nimmst Du doch in der Lokdatenbank vor. Da kannst Du deine Geschwindigkeit anpassen und auch die Beschleunigungs und Abbremswerte eingeben.
Wenn Du dann eine Fahrstrasse erstellst fährt der ICE mit 50 % dann auf dieser Strecke dann 125 und die Köff nur 20 km/h und das wolltest Du doch. Man kann naturlich noch weitere Streckenkontackte belegen die eine Erhöhung oder eine Verlangsamung nach sich ziehen.
Also ist eine Anzeige in Km/h doch überflüssig.
Im April ist in Neu Isenburg ein WDP-Treffen da kannst Du dich mal ausgiebig darüber informieren.
Hallo Reinhold,
das ist genau das, was ich in der Regel nicht möchte, sondern die Ausnahme darstellen soll.
Bei der echten Bahn wird die Geschwindigkeit durch Geschwindigkeitstafeln oder anderes (Streckenpläne) auch in km/h vorgegeben und nicht in Fahrstufen oder einer prozentualen Angabe bezogen auf die Vmax.
Wenn in einer Fahrstrasse, Abzweigungen, Weichen oder ähnliches liegen, und die Fahrstufe so gewählt wird, das eine Köf entgleisungsfrei diese befahren kann, wird ein ICE hier wohl nicht immer ohne Probleme sein. Auch wirkt es etwas unnatürlich wenn ein ICE, zugegeben hier wird ein Extremfall geschildert, eine Weichenstrasse mit 125 km/h befährt, weil man die Fahrstufe passend für eine Rangierlok, die bei der selben Fahrstufe mal gerade 25km/h fährt gewählt hat.
Dies sollte auch hier der Standard sein. Eine kleine Erweiterung wäre, als wahrscheinlich selten genutzte Option, auch die Möglichkeit festzulegen, dass man für bestimmte, wahrscheinlich wenige Strecken (der Zug soll sich ja nicht frei über die Anlage bewegen) eine prozentuale Angabe machen kann, nach der Devise... fahre so schnell, oder fast so schnell wie möglich. Für ersteres könnte man auch eine sehr hohe Geschwindigkeit angeben (300hm/h) Dann fährt der ICE hier 200km/h, der Güterzug 120 und die Kof halt 50.
Viele Grüße
Manfred
Hallo Manfred,
ich sehe kein Problem ob die Anzeige mit - km - Fahrstufe - % - angegeben ist.
Frage, wenn Du mit Deinem Auto unterwegs bist, schaust Du dann laufend auf den Tacho?
So jetzt zu der, für mich (und wahrscheinlich für andere auch) ganz einfachen Einstellung der Geschwindigkeit jeder Lok.
Ich habe folgende Einstellung: Startgeschwindigkeit für allen Loks auf 75
und dann jede Lok, nach Handbuch 18.14.7, ausgemessen auf ihre Höchstgeschwindigkeit.
Das heißt für die Rangierlok mit Decoder 6080 ( 14 Fahrstufen) Höchstf. 70 = 45 km
für die E-Lok 103 mit Decoder Lopi 3 ( 27 Fahrstufen) Höchstf. 120 = 200 km
für die Dampf-Lok 55 mit Decoder mfx (127 Fahrstufen) Höchstf. 107 = 55 km
Somit sind alle Loks auf ihrer - Höchstgeschwindigkeit - Fahrstufe - % - eingestellt.
Zusätzlich kann ich ja bei jeder Fahrstraße drei mal plus Start plus Bremspunkt unterschiedliche - Geschwindigkeiten - Fahrstufen - % - eingeben
Weiterhin kann man bei der vollen ProX-Version noch zusätzlich über Profile Geschwindigkeitsänderungen durchführen.
Für mich ist es vollkommen uninteressant ob die Lok jetzt 200 Km:87 oder 190 km:87 fährt. Dies ist mit bloßem Auge doch nicht festzustellen. Die Hauptsache ist, daß das Verhältnis BR 55 zu E 103 stimmt.
Hallo Gerd,
Zitatch sehe kein Problem ob die Anzeige mit - km - Fahrstufe - % - angegeben ist.
Frage, wenn Du mit Deinem Auto unterwegs bist, schaust Du dann laufend auf den Tacho?
mal ehrlich:
Wen Du bei Deinem nächsten Auto die Option zwischen km/h und % Anzeige hättest, wie würdest Du Dich entscheiden? ;)
Viele Grüße aus Pulheim
Frank
Hallo allerseits,
jetzt muss ich mich mal zu Wort melden. Die Angaben in Prozent finde ich auch nicht so gut. Ich habe damals in der V 8.5 lange experimentieren müssen. Ja es ist egal, ob man im Modell 160 oder 150 fährt. Aber was ist im Weichenbereich, da sind in der Regel 40 oder 60 km/h aus gutem Grund erlaubt.
Sagen wir mal, wir betrachten 3 Loks. Köf max 30km/h, meine Lieblingslok BR 95 mit 65 und meinetwegen ein schnelleres Teil mit 160 km/h erlaubter Geschwindigkeit. Alle Loks fahren bei 100% ihre erlaubte Geschwindigkeit. Jetzt kommt ein Weichenbereich und alle müssen runter auf 40 km/h. Die Köf darf voll weiterbrezeln 0%, die 95 muss um 38% gedrosselt werden und das schnelle Teil um sage und schreibe 75%. Wie soll das gehen, mit Profilen? Was für ein Aufwand.
Ich bin dafür für jede Fahrstufe eine Geschwindigkeit zu hinterlegen und in den FS wird nicht mit Prozent gerechnet, sondern, der PC soll die Fahrstufe in der Nähe der Geschwindigkeit anstreben. Auch möglich wäre es nur 4 Geschwindigkeiten einzugeben und der Rest wird interpolliert. Die Genauigkeit dürfte für die Modellbahn voll reichen.
In der V9 habe ich alle Geschwindigkeitsdaten von V8 übernommen, natürlich mit Kompromissen. Meine Anlage läuft heute noch ohne Profile. Meine Streckenhöchstgeschwindigkeit beträgt nur 80 km/h bei 75%, ich habe eine Nebenbahn. Dann werden in den Weichen die Loks um 25% gedrosselt, was ungefähr 40 km/h +- 5 km/h entspricht. Loks, die nur 60 laufen dürfen bewegen sich halt nur mit 30 durch die Weichenstraßen. Spitzenreiter, das Rangierteil, das nur mit 20 durchläuft. Der Lokführer hat halt Angst.
Schöne Grüße
Andreas
Hallo zusammen,
Für die Zukunft ist neben der bisherigen Methode der Geschwindigkeitsregelung auch eine wahlweise Regelung in km/h angedacht (wahlweise, weil wir ja wie immer möglichst alle zufrieden stellen wollen).
Jedoch bedeutet eine solche Änderung sicherlich auch einen der größten Eingriffe in der Geschichte von WDP und ob, wann und wie dieser erfolgen wird kann man jetzt noch nicht sagen.
Zumal man ja auch den ein oder anderen Vorteil der alten Regelung irgendwie nicht verlieren will....
Grüße
Markus
Hallo Manfred,
Du wirst mit der Köf eine Weichenstrasse nicht mit der Höchstgeschwindigkeit durchfahren. Deshalb hänge dich doch nicht so an der km/h angabe auf.
Du kannst auch mehrere Fahrstrassen erstellen die z.B. nur für die Köf gültig sind.
Erstelle erst enmal einige Fahrstrassen und probiere Sie mit verschiedenen Loks aus. Dann wirst Du feststellen, dass die % Angabe nicht die schlechteste ist. Neudeutsch lerning by doing
Zitat von: Frank Mondorf in 21. Februar 2008, 16:43:16
mal ehrlich:
Wen Du bei Deinem nächsten Auto die Option zwischen km/h und % Anzeige hättest, wie würdest Du Dich entscheiden? ;)
Hallo Frank,
das ist mir vollkommen egal was da angezeigt wird. Ich stelle den Tempomat in der Stadt auf max. 55 km ein. Das ist die Angabe womit die Blauen messen. :D
Ansonsten fahre ich nach Gehör. Fliegen die Spiegel weg, dann bin ich zu schnell. :D :D
Bis demnächst in der Expressgutabfertigung.
Hallo Gerd,
ok, wenn mein Gölfchen von Tuner Kosmalla bei Siegburg zurückhabe, mach ich da auch so.
Also Den Tempomat auf 25 % und VMax auf 110% ;D ;D ;D
Ganz Viele Grüße
Frank
Zitat von: Frank Mondorf in 21. Februar 2008, 21:45:32
Also Den Tempomat auf 25 % und VMax auf 110% ;D ;D ;D
Hallo Frank,
laß Dir auch ein Fangnetz hinten einbauen, damit Du die fliegen gegangenen Teile noch wieder findest. :D :D
PS: Frank, jetzt Schluß sonst bekommen wir noch die gelb/rote Karte ;)
Hallo Gerd,
spätestens wenn ich eine Geschwindigkeitsbeschränkung sehe, schaue ich auf auf den Tacho. und dann stelle ich das Gaspedal (vielleicht muss ich auch noch einen anderen Gang wählen) so ein, dass ich mit der korrekten Geschwindigkeit fahre. Dies bedeutet dann, dass ich zu dieser geforderten Geschwindigkeit die passende Fahrstufe wähle. Bei einem Golf sind dies dann vielleicht 50% Vollgas, beim Sportwagen nur 10% und beim Trabi (sorry an alle Trabi Fahrer) 100%.
Win-Digiped verhält sich so, als ob an der Autobahn keine Schilder mit km/h Angaben stehen würden, sondern Schilder wie 50% Vollgas.
Technisch handelt es sich bei der Angabe von km/h um eine absolute Angabe der Geschwindigkeit und bei den beiden anderen um relative, bei der Radarkontrolle in einer 30er Zone wird das Argument: "Ich bin doch nur 50% meiner Vmax gefahren", die Polizei wohl nicht überzeugen.
@Reinhold: Die Köf ist ein Beispiel, das ist ganz einfach eine Grenzwertbetrachtung. Wenn man mal den ICE mit einem Güterzug oder S-Bahn vergleicht ist dies auch noch ein Unterschied von Faktor 2. Ich möchte nicht in einem ICE bei der Einfahrt in Frankfurt Hbf an der Tür stehen, wenn er mit 62km/h einfährt. Üblich sind hier max 25km/h oder weniger. Da dort auch S-Bahnen fahren und ich für diese mal eine Vmax von 100km/h annehme, bedeutet die gleiche Fahrstufe beim ICE 62km/h.
@Andreas: Vielen Dank für das Beispiel. Da meine Anlage auch eine längere "Neubaustrecke" hat, auf der auch mal "Gas" gegeben werden soll/kann, ist bei mir eine Vmax von 80km/h für alle nicht möglich und damit sind die Unterschiede halt deutlich drastischer. Entweder hat der Rangierer noch mehr Angst, oder man testet die Leidensfähigkeit der Passagiere eines ICE oder es passiert etwas....
@Markus: Das wäre schön und es ist von mir der größte Kritikpunkt!
An der Stelle noch eine Erklärung: Die Erstellung von Fahrplänen und die Unterstützung eines vollautomatischen Betriebs steht bei mir weit hinten auf der Liste, dafür gibt es auch noch zuviel an Hardware zu installieren. Meine erste Wahl fiel auf Win-Digiped weil dieses Programm am "kindertauglichsten" ist. Kinder finden einen vollautomatischen Betrieb ziemlich langweilig. Hier hat WD mit den Fahrstrassen und den Loksymbolen einen recht guten Kompromiss.
Eine Erklärung wie: Wenn die Lok von A nach B fahren soll, dann klickst du erst dieses "Loksymbol" und dann das am Ziel an, ist einfach und mit den Möglichkeit der Verriegelung auch sicher. Im Industriebereich und im Betriebswerk wird/soll ganz ohne Automatik gefahren werden.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass man als Modellbahner eine aussterbende Rasse ist. Das Interesse bei meinen Kindern für die Modellbahn sehe ich schon, aber der Zugang muss einfach sein und man muss auch akzeptieren, dass es mal den ein oder anderen Schaden geben kann. Dies bedeutet das man sie auch selber machen lassen muss.
Ein Test mit meiner Ältesten, die recht gute Computer Kenntnisse hat, führte übrigens auch zu einem etwas befremdliche Gesichtsausdruck, als ich ihr die Geschwindigkeitssteuerung/Einstellungen erklärt habe. "Muss man da wirklich andauernd rechnen?"
Gerade die Verbindung mit dem PC ist heute in vielen Fällen ein Anreiz sich mit etwas zu beschäftigen. Dies sieht man an dem guten Erfolg von Fischer oder Lego mit ihren Bausätzen, die Schnittstellen zum PC besitzen. Denn gespielt wird heute häufig mit dem PC, hier muss man den Sprung schaffen. Hier fehlt mir das "einfache" Steuerungsprogramm, oder soll man in diesem Fall "Spielprogramm" sagen? Von den verfügbaren Programmen für die Modellbahn, kommt WD einem "Spielprogramm" noch am nächsten. Dies ist jetzt keinesfalls abwertend gemeint, sondern ein dickes Lob.
Mit Sicherheit kann man vieles oder fast alles, mit den Funktionen die zur Verfügung stehen, bewältigen. Ich persönlich schließe mich in dem einen Punkt aber dem Kommentar meiner Tochter an.
Viel Grüße
Manfred
Hallo Gerd,
Zitat von: Gerd Welter in 21. Februar 2008, 20:25:16
Ich stelle den Tempomat in der Stadt auf max. 55 km ein. Das ist die Angabe womit die Blauen messen.
Soltest Du einmal nach Zürich kommen, bitte auf 53 km/h einstellen. Mit den neuen Messgeräten wurde auch die Toleranz heruntergeschraubt!
Zum Thema: Auch mir wäre eine An-/Eingabe in km/h wesentlich sympathischer weil auch ich bei Geschwindigkeiten nicht mit % sondern mit km/h rechne .
mit freundlichen Grüssen
Gian
Hallo Manfred,
auch ich würde km/h, anstelle von % bevorzugen.
Ich denke, dass dieses Feature bald kommen wird.
Grüße
Rupert
Hallo Gerd,
wenn Du 55 km/h einstellst, dann fährst Du sicherlich nur 50 km/h. Denke daran alle Tacho gehen in eine Richtung schief. Ich fahre so mit 58 km/h Tachogeschwindigkeit durch die Ortschaften und weiß genau, meine Geschwindigkeit pendelt so um die 50 rum.
Andreas
Zitat von: Andreas Hänsch in 22. Februar 2008, 13:01:22
wenn Du 55 km/h einstellst, dann fährst Du sicherlich nur 50 km/h. Denke daran alle Tacho gehen in eine Richtung schief. Ich fahre so mit 58 km/h Tachogeschwindigkeit durch die Ortschaften und weiß genau, meine Geschwindigkeit pendelt so um die 50 rum.
Hallo Andreas,
es ist richtig, das die Tacho fast immer etwas mehr anzeigen als es tatsächlich ist. Aber darauf soll man sich nicht verlassen. Es gibt auch Tachos, die weniger anzeigen. Ich habe meinen Tacho auf einem Rollenprüfstand überprüft und das Ergebnis war 6 % Mehranzeige. Andreas, solltest Du mal geblitzt werden, die Polizei zieht vom Ergebnis
5 % ab. Also 60 Km geblitzt abz. 5% = 57 km 20 EUR. ;D
Hallo zusammen,
bei der Bahn geht das wohl anders:
Fährt man zu schnell, merkt das das flächendeckende Radar-System Indusi, und man wird zwangsgebremst bis zum Halten :(.
Hoffentlich programmieren die Windigipets das nicht mit ein. Bei meinem Fahrstil würde ich so nicht weit kommen ;).
Viele Grüße
Frank
Zitat von: Gian Bott in 22. Februar 2008, 10:13:45
Soltest Du einmal nach Zürich kommen, bitte auf 53 km/h einstellen. Mit den neuen Messgeräten wurde auch die Toleranz heruntergeschraubt!
Hallo Gian,
danke für den Hinweiß. Werde meinen Freund aus St. Gallen bitten er soll in der Schweiz fahren. Er kennt die Blitzstellen besser. ;D
Hallo Gerd,
ich weiß genau, mein Tacho geht bei 50 km/h 8 Stundenkilometer schief. Bei meinen Bruder sind es 4 km/h. Und meines Wissens werden von den GrünWeißen 3 km/h abgezogen, sowohl bei 30 oder 100 km/h erlaubten Wert. Weiter darüber weiß ich es nicht.
Für 7 km/h darüber 20 Teuro, haben die die Preise angezogen? Ich bin das letzte Mal 2002 geblitzt worden und dann noch mit einem Laster.
Durch die Lkw- Fahrerei ohne Tempomat und Begrenzer lernte ich die Geschwindigkeit zu fühlen. In der Regel liege ich sogar richtig. Wenn ich mit meinen Pkw fahre, dann stellt sich die Geschwindigkeit automatisch knapp unter 60 ein.
Übrigens, wenn ihr genaue Geschwindigkeitswerte wollt, richtet euch nach einen Navi. Die Geschwindigkeiten sind immer 100% genau. Auch die Schilder: "Sie fahren ... km/h" sind, wenn sie ordentlich aufgestellt sind, genau.
Andreas
Noch was, die INDUSI oder PZB ist was anderes. Da wird nur punktförmig geprüft und nur dann, wenn die Strecke darauf ausgelegt ist. Die PZB überwacht eigentlich nur, ob ein Signal erkannt wird und wie schnell der Zug weiterfährt. Und das in festen Regeln. An Gefahrpunkten sind 2000 Hz Magnete installiert, die nur scharf sind, wenn der Zug zu schnell ist. Der Zug macht die Schaltung scharf und wenn er zu früh am Magnet vorbeifährt, dann passierts.