Hallo zusammen,
ich richte mich mal an die N-Bahn-Kollegen. Ich überlege, ob ich in meinem Sbf die Ausfahrweichen so umbaue, dass sie problemlos aufgefahren (http://www.spielbahner.de/lexikon/lexikon.htm)werden können. Alle Sbf-Gleise sind bei mir gleich gepolt und die Züge können diese Weichen auch nur ausfahrend benutzen.
Habt ihr Erfahrungen damit, ob das im Betrieb problemlos funktioniert und nicht zu Entgleisungen führt? Ich denke gerade an geschobene Züge: hier müsste ja der 1. Wagen in der Lage sein, die Weichenzunge in die richtige Stellung zu drücken. Der Vorteil, dass man sich hier den Antrieb und Decoder spart, kann ja auch nach hinten los gehen. (Der Sbf ist noch nicht ganz fertig und noch kann ich problemlos die Ausfahrweichen so oder so einbauen.)
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann muss in der Weiche eine Feder entfernt werden. Wie macht man das bei Minitrix-Weichen?
Hallo Stefan,
ich hatte meine SBF auch so gebaut, mit dem gleichen Grund Antriebe zu sparen. Aber im nach hinein würde ich es nicht mehr machen.
1. Man kann auch dann mal eine Durchfahrt machen wenn du eine Aus- und eine seperate Einfahrt hast.
2. Wenn es Probleme gibt und du eine Lok / Zug rückwärts rangieren mußt und die Weiche steht falsch.
3. Auch bleiben manch einmal D-Lok's auf die Weiche stehen weil diese bei mir gaaanz sanft anfahren und die Weiche dadurch nicht richtig aufschneiden.
Also ich würde es vermeiden !
Wie es mit deinen Minitrix-Weichen funktioniert kann ich natürlich nichts sagen.
Hallo Joachim,
allein Punkt 2 ist für mich schon ein Grund, es nicht zu tun. Ich glaube, dann gehe ich doch auf bestmögliche Betriebssicherheit und spare mir das Sparen. ;)
Danke für deine Erfahrungsinfos!
Hallo Stefan,
ich habe bei mir nachträglich die Ausfahrtsweichen auch mit einem Abtrieb versehen. Es hat sich doch als sehr nützlich herausgestellt hier Funktionsweihen zu haben. Wie schon Joachim schrieb, gibt es immer wieder mal Situationen, dann ist es gut auch die entsprechende Weiche stellen zu können.
Hallo zusammen,
ich fahre zwar selber M*, aber mein Neffe hat Spur-N und fährt mit F*-Gleismaterial. Da der Bursche erst 19 Jahre alt ist, hat er natürlich wenig Geld für sein Hobby. Er hatte zunächst die Weichen seines 4-gleisigen Schattenbahnhofs so modifiziert, dass die Weichenzungen "aufgefahren" wurden. Dies gab ständig Probleme im Betrieb bis zum Kurzschluss. Also habe ich dem "Kleinen" 3 Weichenantriebe und den dazugehörigen Decoder spendiert. Jetzt ist er glücklich und alles läuft prima. Aus meiner Sicht sollten deshalb alle Weichen entsprechend ausgestattet werden, zumal ein Schattenbahnhof ja auch oft schwer erreichbar ist, wenn was passiert.
Viele Grüße aus Berlin
Andreas
Hallo Stefan,
zur Zeit bin ich ja mit dem Neubau meines SBhf's beschäftigt. ich habe mich bei den reinen Ausfahrweichen für den antriebslosen Betrieb entschieden. Habe dieses vorab sowohl an einer Testanlage als auch bei einem Bekannten im laufenden Betrieb testen bzw. ansehen können und habe in punkto Betriebssicherheit keine Einschränkungen feststellen können. Selbst die leichtesten Güterwagen im Schubbetrieb haben die Weichen sauber gestellt.
Den eigenen Test habe ich mit den Roco N-Weichen gemacht, auf der Anlage des Bekannten sind sowohl Roco als auch minitrix Weichen verbaut.
Bei den Roco Weichen schraubt man einfach den Antrieb (elektrisch oder manuell) ab, das wars. Die Zunge lässt sich ohne Widerstand bewegen, eine Feder muss hier nicht entfernt werden. Bei den Minitrix-weichen kann ich nicht genau sagen ob es das gleiche Prinzip ist aber ich glaube auch hier war nicht mehr zu tun.
Hallo Zusammen,
man sollte auch bedenken, dass man, wenn eine Weiche aufgefahren wurde, nicht einmal schnell einen Zug zurücksetzen kann, wenn dieser zuvor zu weit gefahren ist. Diese Weichen sind nur in eine Richtung befahrbar!!! ::)
Hallo zusammen,
Danke für eure Hinweise und Anmerkungen! Ich werde also auf jeden Fall alle Weichen, an die ich nicht so gut heran komme, mit Antrieb und Decoder versehen. Bei der Ausfahrt meines Sbfs habe ich den glücklichen Umstand, dass sich diese direkt vor der Stirnseite der Platte befindet. Keine Weiche ist mehr als 25 - 30cm weg und ganz bequem erreichbar. Ich glaube, ich werde mal testen, wie sich meine Weichen so beim Auffahren verhalten und dann überlegen, ob ich in diesem speziellen Fall die Weichen antriebslos lasse. Ich lasse es euch wissen, was sich ergibt.
Hallo
Ich habe meine Ausfahrweichen auch antriebslos, mit ausgebauter Feder. Ich kann problemlos einen zu weit gefahrenen Zug zurücksetzen, da die aufgefahrenen Weichen ja in dieser Position verharren, bis ein anderer Zug einen anderen Fahrweg "einstellt".
Ich denke das man dieses Prinzip auch in Spur N anwenden kann.
Hallo Gerd,
ja wenn man Federn in der Weiche hat wird es gehen und man könnte sie dann auffahren, weil die Zungenlage danach wieder wechselt. Das ist dann der ideale Zustand dafür.
Hallo Joachim,
meiner Meinung nach geht es nur mit ausgebauter Feder. ;D
Hallo zusammen,
das was Gerd gesagt hat kann ich nur unterstreichen. Wenn überhaupt ohne Antrieb, dann nur wenn die Weiche nicht zurück federt. Der Federdruck kann leichte Wagen zum entgleisen bringen und ein zurücksetzten ist nicht möglich. Mein erster Schattenbahnhof hatte auch noch keine Antriebe im Ausfahrtbereich. Auch wenn es damit keine Probleme gibt (Weichen federn nicht) mache ich es heute nicht mehr....
Hallo zusammen,
auf meiner Anlage sind im Schattenbhf alle Ausfahrtweichen ohne Elektroantrieb installiert. Ich habe sie mit den manuellen Umschaltern belassen. Das Aufschneiden der Weichen erfolgt ohne Probleme. Der Nachteil ist beim Zurücksetzen. Dann muß ich die Weichen per Hand umstellen.
Hallo zusammen,
ich habe mal so einiges ausprobiert und komme zum Ergebnis, dass ich bei mir alle Ausfahrweichen mit Antrieben versehen muss. Gerade im geschobenen Betrieb kommt es sonst immer wieder mal zu Entgleisungen.