Seite drucken - WDP 2009.2 Umstellung: die Folge

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Win-Digipet - deutsche Foren => Win-Digipet allgemein => Thema gestartet von: daniel sieber in 14. November 2009, 16:34:07

Titel: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: daniel sieber in 14. November 2009, 16:34:07
Hallo WDP Freunde,      

Nach der ersten Annäherung an WDP 2009 durch Umstellung der Büroversion von WDP 9.2 auf Ver. 2009.2 und deren
kleinere Probleme, wovon ich Anfang November berichtete, kam jetzt das ernsthafte Teil: die Umstellung
der Anlage Version.

Das habe ich in zwei Phasen ausgeführt:

1°] Ersetzen der Version 9.2 durch WDP 2009.2 Premium. Einige Probefahrten noch unter Intellibox Steuerung durchgeführt. Problemlos  abgespielt.

2°] Inbetriebnahme der Märklin CS2 als Hauptsteuerungszentrale anstelle der Intellibox.

Zuerst sei es gesagt, daß dank der Information dieses Forums, mir die Verbindung der CS2 mit WDP über Netzwerk auf
Anhieb gelungen ist. Das wäre sonst wahrscheinlich nicht der Fall gewesen.

Dann sind doch bei Hochfahren von WDP zwei ziemlich ärgerliche Unannehmlichkeiten aufgetaucht. Eine von WDP verursacht, die zweite von der CS2 selbst.

Also zuerst das WDP Problem.

Auf Schiene hatte ich als Probe Lok eine Liliput Tigerli, vor einigen Jahren über eBay gekauft, von vorherigem Besitzer für 3 Leiterbetrieb umgebaut und mit einem ESU LokPilot Ver 1.02 ausgerüstet. Die erste Problemerscheinung war ein Flackern der Loklichter, das unter IB nicht stattfand.

Nach umfangreichen Probefahrten mit meinem Fuhrpark has sich das folgende Bild gegeben:

- alle, nicht mit Märklin Decoder ausgerüstete Loks, steuere ich grundsätzlich als DCC Fahrzeuge, aber ein Umstellen der betroffenen Loks auf Motorola in WDP- bzw. CS2 Datenbank bringt keine Besserung.

- In 2005 hatte ich ein dutzen ältere Märklin Loks aus meiner Jugend (1957-1970) mit Uhlenbrock 76500 und Intellisound über SUSI Schnittstelle umgebaut. Diese sind am schlimmsten betroffen. Davon gibt es zwei Gruppen:

Die erste Gruppe fährt zwar normal aber mit wild flackernden Stirnlichter und alle Soundkommandos werden um 3-4 Sek. verzögert. Zuerst habe ich geglaubt, Sound geht nicht mehr aber der Grund dafür war, daß ich die nicht dauernhaften Geräusche als 2 Sek. Taster in der CS2 definiert hatte und die Funktion sich selbst abstellte, bevor das Geräusch aktiv wurde.

Die zweite Gruppe (glücklicherweise die Minderheit) fährt gar nicht richtig. Bei Fahrtkommando hält die Lok unverzüglich
wieder an, muß durch weiter Drehen des Fahrtreglers für die nächste Sekunde wieder in Bewegung gebracht werden. Das Motorgeräusch stellt nach 2-3 Sek. wieder ab, Die Stirnlampen reagieren auf Kommando nicht. Also total Wirrwarr im Decoder.
Bemerkenswert, sind die Uhlenbrock 76400/76500, die ein Gleichstrom- statt Allstrommotor steuern, nicht betroffen.

- ESU Decoder ab Ver 2.0 sind nicht betroffen. Die einzige Auswirkung auf Ver 1.02 ist das leichte Lampenflackern

- Bei Hag Loks mit Hag 501 decoder ist die einzige Erscheinung die Tatsache, daß bei stehendem Richtungswechseln, das Stirnlampenwechseln erst nach Einschalten der erste Fahrstufe geschieht, statt sofort nach Knopfdrücken. Die Lampen Flackern nicht (ob sie am decoder angeschloßen statt direkt geerdet sind, weiß ich nicht)

- Märklin Decoder (auch ältere) sind nicht betroffen

- Verlassen von WDP und direkte Steuerung durch CS2 bringt keine Besserung. Offenbar versetzt WDP die CS2 in einen Zustand, die sie erst nach komplett Abschalten (cold boot) wieder vergißt. Dann kann ich meine Loks wieder normal steuern.

In der Systemeinstellungen habe ich probiert Sendepause und Einlesezeit bis auf Maximum einzugeben, ohne Erfolg. War auch nicht zu erwarten, mein Rechner ist schnell genug. Das Problem liegt offenbar eher in der Zusammenwirkung WDP-CS2-Decoder Typ.
Das Umstellen auf eine modernere Zentrale bzw. Software sollte hoffentlich nicht heißen Ersetzen der Decoder ein Viertel meines Fuhrparks. Das wäre ja zum Heulen  >:(. Wer könnte hier weiter helfen?

Das zweite Problem:

Meine Magnetartikel werden einheitlich von Viessmann 5211 Decoder gesteuert, sprich Motorola Decoder. Leider erkennt sie das CS2 Keyboard gar nicht. Mit oder ohne WDP herrscht hier Friedhofstille  :-X. Keine einzige Bewegung. Was konnte ich falsch machen außer am Keyboard Adresse wählen, MM2 format vergeben, MA Symbol aussuchen und das Ganze bestätigen?
Die Lösung war ja einfach: glücklicherweise hatte ich von vornherein den Schienenstrom und "Data" Strom als zwei getrennte Ringleitungen  ausgelegt, weil ich in der Lage bleiben wollte, den Schienenstrom auf Analog umschalten zu können (für diese uralten, nicht umgebauten Märklin Loks) ohne die digital Steuerung der MA zu verlieren. Glücklicherweise kann auch WDP mehrfache digital Syteme beherrschen. Also durch ein 20 cm Leitungstück die gute alte Intellibox am Data Strom angeschloßen, im Gleisbildeditor die IB als Digitalsteuerung für MA erklärt und fertig!
Ich finde es aber doch die Höhe, daß die CS2 es nicht fertigbringen kann, mit Motorola MA Decoder zu reden  :(.
Nun wie gesagt, ist das kein WDP Problem und ich muß wahrscheinlich die Frage an Viessmann bzw. Märklin stellen. Es sei denn, jemann von euch doch eine Idee darüber hat.

Mit besten Grüße

Daniel
Titel: Re: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: juemo in 14. November 2009, 17:54:28
Hallo Daniel,

das ist alles sehr heftig und nicht so einfach zu beantworten. Da ich schon fast 1 Jahr mit der CS2 fahre, will ich es mal schrittweise versuchen.

ZitatIch finde es aber doch die Höhe, daß die CS2 es nicht fertigbringen kann, mit Motorola MA Decoder zu reden

Das fiel mir sofort auf und kann ich nicht bestätigen, denn ich fahre MM-MFX und Kühndecoder. Mit diesen Dcodern habe ich überhaupt kein Problem. Meine alte (30 Jahre?) AE6/6 fährt mit einem MFX-Decoder absolut sahnig und letztens war jemand mit einem DCC-Decoder bei mir. Auch diese Lok fuhr ohne Probleme auf meiner Anlage.

ZitatVerlassen von WDP und direkte Steuerung durch CS2 bringt keine Besserung. Offenbar versetzt WDP die CS2 in einen Zustand, die sie erst nach komplett Abschalten (cold boot) wieder vergißt. Dann kann ich meine Loks wieder normal steuern.

Ich fahre sehr häufig mal die Moba über die CS2 ohne den Computer anzuwerfen und habe damit keine Probleme. Ich habe vorhin einmal WDP heruntergefahren und dann eine Fahrstrasse in der CS2 gestartet. Die Lok schnurrte wie gewohnt über die Anlage. Zwar nicht so schön wie mit WDP aber nicht so schlecht.

Die MA-Decoder (ca. 40) von LDT mit und ohne Fremdversorgeung funktionieren ebenfalls. Den Decoder in die Lernphase bringen, Adresse bestätigen und schon schaltet der Decoder schnell hin und her. Taster betätigen und die 4 MA können über WDP geschaltet werden. Allerdings muss ich da eine kleine Einschränkung machen. Programmieren kann ich die MA nur über die Intellibox, nicht mit der CS2. Wenn ich sie anschliessend wieder auf die CS2 umstelle, kann ich sie mit der CS2 auch schalten. Aber dieses Problem werde ich mit Herrn Littfinski am 20.11. in Bremen besprechen.

Versuche doch einfach einmal die MA mit der Intellibox zu programmieren. Anschliessend kanst Du im Gleisbildeditor die Zuordnung der MA Intellibox->CS2 global ändern.

Jetzt mus ich erst einmal Luft holen und das alles sacken lassen.  8)
Titel: Re: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: daniel sieber in 14. November 2009, 18:23:17
Hallo Jürgen,

Vielen Dank für deine Antwort,

die Viessmann Weichen Decoder 5211 brauchen keine Programierung. Sie sind nur für Motorola Format ausgelegt und die Adressen werden durch die berühmten 8 Microschalter Blöcke zugeordnet. Also, das ist alles für meine ganze Anlage schon gemacht und funktioniert unter IB Kontrolle tadellos. Deswegen verstehe ich nicht warum das CS2 Keyboard das Gleiche nicht bewirken kann.

Was die Lok Decoder betrifft, steuert die CS2 alle korrekt, bis WDP einmal gestartet wird. Dann treten die geschilderten Probleme auf.

Grüße
Daniel
Titel: Re: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 14. November 2009, 18:38:04
Hallo Daniel,

welche Firmware hast Du denn auf der CS2? An sich sollten die von dir geschilderten Probleme der Vergangenheit angehören. Unbedingt die aktuelle Firmware verwenden.
ZitatWas die Lok Decoder betrifft, steuert die CS2 alle korrekt, bis WDP einmal gestartet wird. Dann treten die geschilderten Probleme auf.
Da dieses Problem mit dem Start von WDP auftritt und erst mit einem Neustart der CS2 behoben wird, sieht zwar im ersten Augenblick danach aus, als wäre dies die Schuld von WDP, aber dem ist nicht so. Beim Starten von WDP werden alle Loks mit Fahrinformationen versorgt (Fahrrichtung, Stellung der Funktionstasten etc.) Diese informationen werden von der CS2 ständig wiederholt und bleiben so lange am Gleis bis die CS2 heruntergefahren wird. Würdest Du nach einander alle Loks über die CS2 aufrufen und das Licht einschalten oder die Richtung ändern, hättest Du das selbe Ergebnis auch ohne WDP. Wie viele Loks hast du in der Lokdatenbank auf "Anlage" stehen?
Titel: Re: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: daniel sieber in 14. November 2009, 18:42:59
Hallo an alle,

kleine Korrektur für zukünftige Leser meines Berichtes:
Die Uhlenbrock Decoder in meinen älteren Märklin Loks sind natürlich 76200 und nicht 76500 wie geschrieben Sorry für Tippfehler.

Daniel
Titel: Re: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: daniel sieber in 14. November 2009, 19:13:10
An Jürgen Gräbner,

Hallo Jürgen,

danke für die rasche Antwort.

meine CS2 ist eine 60213, Hardware revision 3.4, firmware 1.2.5(1), Seriennummer 7187

Mit abgeschaltetem Rechner, kann ich alle Loks per CS2 abrufen, ohne jegliches Problem. Meine empfindlichste Lok ist eine auf Uhlenbrock 76200/intellisound umgebaute Märklin BR53 Mallet Dampflok (3102) und diese verhält sich unter CS2 Steuerung allein auch ganz normal.

Auf "Anlage" habe ich 102 Loks (inklusiv Sonderfahzeuge wie Lux Reinigungswagen und Märklin Eisenbahnkran 46715

Daniel
Titel: Re: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: juemo in 14. November 2009, 19:14:51
Hallo Daniel,

wie/wo hast Du die MA-Decoder angeschlossen. Wenn es möglich ist, nimm doch einmal einen einfachen Booster und schließe ihn an der CS2-Schnittstelle Märklin-Booster an. Ich betreibe meine MA über einen Booster an dieser Schnittstelle. Am Schienenanschluss der CS2 habe ich nichts angeschlossen und kann deshalb auch nichts dazu sagen.
Solltest Du keinen Booster zur Verfügung haben, könntest Du doch einmal einen MA-Decoder am Schienenanschluss der CS2 testen. Da die Decoder ja per Mäuseklavier einstellbar sind, wäre es doch einen Versuch wert?

Zu den genannten Decodern könnte ich nur negatives sagen und verkneife es mir. Ich hatte zu Beginn der Umstellung Lopis eingebaut, aber die wurden mittlerweise entsorgt, denn sie hatten so schreckliche Aussetzer. Mit der neuen Lopigeneration soll es besser funktionieren.

Und immer daran denken, auch wir haben einmal klein angefangen und freuen uns heute, wenn wir helfen können  ;)

Titel: Re: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: daniel sieber in 14. November 2009, 19:35:34
Hallo Jürgen,

Meine Anlage ist noch nicht vollständig gebaut und daher benutze ich noch keine booster. Die MA's hingen also bereits an Gleisanschluß der CS2, (was dem "Data" Strom betrifft, Schaltstrom bekommen sie durch die "E" Buchse von einem Power Modul) . (Jetzt natürlich nicht mehr, sie sind wieder an die IB angeschloßen und so klappt es)

Daniel
Titel: Re: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: Markus Herzog in 14. November 2009, 20:05:34
Hallo Daniel,

zu den flackernden Loks:
Dies ist genau das was Jürgen geschildert hat. Rufe alle 102 Loks händisch (und zwar mal direkt alle hintereinander) an der CS2 auf (und schalte je das Licht ein) und du wirst dieses Flackern auch so sehen (vorrausgesetzt die Datenformate in CS2 und PC sind identisch). Das wurde auch schon in diversen anderen Foren von Nicht-PC-Fahrern diskutiert mit vielen Loks und langem Spielbetrieb. Die eine Zentrale hat das gerade beim MM-Format stärker, die andere weniger stark (und dabei zählt nicht in welchem Format der Dekoder aufgerufen wurde, sondern wieviele MM-Loks seit dem Zentralenstart am Gleis angesteuert wurden, da das MM-Format stark unsymetrisch ist). Die IB hat das vom Prinzip her auch, es wird nur durch die "Anti-Flacker"-Sonderoption in den Systemeinstellungen von WDP minimiert. Die CS2 kennt eine solche Sonderoption nicht.
Je mehr Loks mit DCC fahren umso besser, allerdings wirst du den Effekt auch erst nach Zentralenneustart merken, denn eine Umstellung von MM auf DCC im Laufenden betriebt lässt die MM-Lok-Daten trotzdem auf dem Gleis.

Zu den MM-Dekodern:
Hast du mal die Gleisanschlüsse der CS2 in Richtung Magnetartikeldekoder vertauscht? Es gab zumindest eine Teilserie der CS2 wo 0 und B vertauscht waren und MM-Dekoder reagieren nur auf eine korrekte Polung. Da ist schon manch einer drauf reingefallen.

Grüße
Markus
Titel: Re: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: juemo in 14. November 2009, 20:15:38
Hallo Daniel,

die Aussage von Markus macht mich stutzig. Ich werde morgen mal einen LDT-Decoder am Gleisanschluss der CS2 testen. Vielleicht gehort ja meine CS2 zu der von Markus genannten Serie und ich kann deshalb die LDT-Decoder damit nicht programmieren sondern nur schalten?
Titel: Re: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: Markus Herzog in 14. November 2009, 20:18:32
Hallo Jürgen,

nein, da muss ich mich genauer ausdrücken bzw präzisieren. Dies betrifft in der Regel nur MM-Dekoder mit den alten 145027-Chips wie in den k83/k84 und Viessmann-DEkodern und ähnlichen verbaut (die mit den 8 Dipschaltern oder steckbrücken).
Programmierbare Dekoder haben in der Regel eine Polaritätserkennung drin und polen intern um und dann sollten die entweder schaltbar und programmierbar sein oder komplett gar nicht. Ansonsten sollte die Ursache eine andere sein.

Grüße
Markus
Titel: Re: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: Markus Herzog in 14. November 2009, 20:23:33
Hallo nochmal,

Nachtrag an alle:
Es kommt ja immer wieder in einigen Beiträgen der Verdacht/die Idee hoch WDP hätte direkt einen Einfluss wie ein DEkoder genau angesteuert wird. Dies ist aber nur extrem begrenzt der Fall.
WDP sagt z.B. im Falle der CS2 nur der Zentrale:
"Nimm für den Dekoder das Datenformat xy (z.B. DCC28 oder MM) und steuere Fahrstufe x an, nicht mehr und nicht weniger". Die Datenformaterzeugung und das Timing etc. (was öfters zu Problemen führt) macht alleinig die Zentrale. Und die Fahrstufe gehen z.B. bei der CS2 für jede Lok seitens WDP von 0-1000 (IB 0-127). Die Umrechnung in die richtige Fahrstufe macht die CS2 dann anhand des Datenformats selber.
Dies ist für viele Zentrale so. Bei einigen muss WDP allerdings die Fahrstufen genau selber berechnen und übertragen z.B. (Lenz), aber auch das ist kein Problem. Aber das Datenformat selber erzeugt immer die Zentrale.

Grüße
Markus
Titel: Re: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: daniel sieber in 15. November 2009, 00:04:50
Hallo Markus,

vielen Dank für deine Erklärungen.

Im Falle von Viessmann MA Decoder war tatsächlich dein Hinweis der Knackpunkt! Ich habe die Drähte vertauscht und... tadada... ist wieder Leben in die Decoder reingefloßen  :D

Zum Thema CS2, etwas stört mich doch immer noch. Wir reden nicht nur von flackernden Lichtern, das spielt nur eine unterordnete Rolle, wir reden auch vom gestörten Betrieb mit gewissen Decoder Typen und es passiert nicht nach Abruf von 100 Loks oder fünf stündigem Betrieb, sonder es passiert sofort nach WDP hochfahren, bevor ich sogar eine einzige Lok abgerufen habe. Außerdem, ist mir das Problem beim IB Betrieb noch nie aufgefallen, die Anti-Flackern Option der IB habe bis jetzt auch nicht benutzen müßen. Meine Anlage wird, aus Platzmangel, auch nie so groß werden, daß ich mehr als höchstens 10 Loks in einem Spielbetrieb abrufen werde. Unter diesen Bedingungen, sollte das Problem gar nicht auftreten, ja? Oder steckt doch darunter mehr als bei ersten Augenschein?

Grüße

Daniel
Titel: Re: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: Markus Herzog in 15. November 2009, 00:42:41
Hallo Daniel,

sobald die Loks alle in der Lok-DB drin sind wird dies auftreten, denn wie Jürgen Gräbner schon erläuterte:
ZitatBeim Starten von WDP werden alle Loks mit Fahrinformationen versorgt (Fahrrichtung, Stellung der Funktionstasten etc.) Diese informationen werden von der CS2 ständig wiederholt und bleiben so lange am Gleis bis die CS2 heruntergefahren wird. Würdest Du nach einander alle Loks über die CS2 aufrufen und das Licht einschalten oder die Richtung ändern, hättest Du das selbe Ergebnis auch ohne WDP.
Es werden alle Loks beim Programmstart intialisiert um den letzten Zustand bei Programmende wiederherzustellen und damit ist die Info für alle Loks auch auf dem Gleis.

Grüße
Markus
Titel: Re: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: Stefan Lersch in 15. November 2009, 00:57:49
Hallo Daniel,

die Loks, die du nicht benutzt, kannst du in der WDP-Lokdatenbank in die "Vitrine" stellen. Diese werden dann nicht initialisiert. Wenn du mal nur sehr wenige Loks auf der "Anlage" lässt, dann sollte der Effekt geringer werden.
Titel: Re: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: daniel sieber in 15. November 2009, 09:49:41
Hallo Markus und Stephan,

Ich habe meine 102 Loks, bis auf 10, alle in die Vitrine geschickt (wäre schön, wenn man es auf einmal tun könnte, wie es bei Digitalsystemsänderungen der Fall ist) und...  das Problem mit den "Uhlenbrock" Loks ist gelöst  :D !. Die Lampen flackern zwar immer noch aber die Malet BR53 läuft wieder sauber und die Verzögerung in den Soundkommandos ist verschwunden. Wieviele Loks das System verträgt, bevor die Probleme wieder erscheinen, muß ich noch ausprobieren.

Aber irgendwie empfinde ich das Ganze eher als eine Regression. Bis heute, unter WPD 9.2/Intellibox Kombination, ja sogar noch WPD 2009/Intellibox, habe ich bedenklos alle Loks auf Anlage gehabt, die Lampen haben nicht geflackert und alle Loks sind normal gefahren. Jetzt bin ich der stolze Besitzer einer "modernen" Zentrale, die CS2, und ich muß die Anzahl Loks einschränken. Damit kann ich mich ja abfinden, aber ich würde es keineswegs Vorschritt nennen  :-\.

Jedenfalls danke ich alle herzlich, die mir geholfen haben, diese Probleme zu lösen und vor allem zu verstehen, was hinter denen sich versteckte.

PS. an Markus:
Ich hatte dir im ersten Beitrag noch eine Frage gestellt, die du wahrscheinlich übersehen hat, nähmlich warum kann man das Projekt Demo2009 nicht auslöschen, ohne daß WPD es sofort wieder installiert. Hättest du noch eine Erklärung dafür?

Viele Grüße

Daniel
Titel: Re: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: Dirk Streuber in 15. November 2009, 10:32:37
Hallo Daniel,

Zitat von: daniel sieber in 15. November 2009, 09:49:41
Ich habe meine 102 Loks, bis auf 10, alle in die Vitrine geschickt (wäre schön, wenn man es auf einmal tun könnte, wie es bei Digitalsystemsänderungen der Fall ist)

die Loks kannst Du auch in der "Liste Lokomotiven" in der Lokdatenbank von der Anlage auf Vitrine setzen. Zwar auch nur jede Lok einzeln, es geht aber schneller.  ;)
Titel: Re: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: daniel sieber in 15. November 2009, 10:59:28
Hallo Dirk,

Vielen Dank für deinen Hinweis.

Daniel
Titel: Re: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: juemo in 15. November 2009, 12:23:15
Hallo Daniel,

ich kann meinen LDT-MA-Decoder auch am Gleisanschluss der CS2 nicht programmieren. Wenn ich ihn mit der IB programmiert habe, kann ich ihn mit der CS2 schalten. Ich habe einen Decoder von Viessmann mit Mäuseklavier, den kann ich auch problemlos am Gleisanschluss der CS2 schalten. Bevor Du Dich an Tante M* wendest, solltest Du es noch einmal in Ruhe mit 1 Decoder versuchen.

@Markus, danke für Deinen Hinweis. Ich werde mit Herrn Littfinski in Bremen über die Programmierung mit der CS2 reden und mich melden!
Titel: Re: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: daniel sieber in 15. November 2009, 13:26:58
Hallo Jürgen,

Der Fall Viessmann 5211 Decoder ist für mich erledigt. Der Kabelvertausch am CS2 Gleisanschluß hat den Trick bewirkt. Mich an Tante M* zu wenden brauche ich gar nicht mehr. Ich habe keine programmierbaren MA Decoder, folglich kann ich über Programmierbarkeit per CS2 nichts sagen.

Daniel
Titel: Re: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: Markus Herzog in 15. November 2009, 13:31:10
Hallo Daniel,

Zitat von: daniel sieber in 15. November 2009, 09:49:41
Ich hatte dir im ersten Beitrag noch eine Frage gestellt, die du wahrscheinlich übersehen hat, nähmlich warum kann man das Projekt Demo2009 nicht auslöschen, ohne daß WPD es sofort wieder installiert. Hättest du noch eine Erklärung dafür?
Nicht übersehen, aber zu wenig Zeit gehabt. Ich vermute mal (ohne es jetzt geprüft zu haben), dass sich da der Windows Installer mal wieder als so "resistent" erweist, dass er während der Installation installierte Dateien bei deren Löschung automatisch wiederherstellt. Ist oft ein praktischer aber manchmal auch ein lästiger Automatismus.

Grüße
Markus
Titel: Re: WDP 2009.2 Umstellung: die Folge
Beitrag von: daniel sieber in 15. November 2009, 14:11:42
Hallo Markus,

Danke für deine Antwort. Ist auch nicht so tragisch. Eine Lösung zum "runtime error 13" habe ich gefunden, indem ich die DEMO2009 unter einem neuen Name, ohne jegliche Änderung (besonders wichtig: kein Eintrag im Beschreibungsfeld) kopiert habe, dann die ursprüngliche DEMO2009 ausgelöscht und meine  eigene Kopie als DEMO2009 zurück kopiert habe.
Dann ergibt sich WDP als zufrieden: er findet seine DEMO und diese erzeugt keine Fehlermeldung mehr. Das Ganze muß in einer einzigen Projekt Manager Sitzung und ohne Änderung geschehen, sonst merkt der Installer sofort, daß etwas fehlt oder modifiziert wurde und installiert die originale, fehlerhafte Kopie wieder.
Vielleicht hat die Tatsache, daß mein Betriebsystem englisch und WDP deutsch ist, etwas mit der Erzeugung der "error 13" Meldung zu tun.

Grüße

Daniel