Moin, moin Forumsteilnehmer,
in dem neuen Mitteilungen, Ausgabe Juli-August, Modellbahntechnik aktuell, fand ich folgenden Beitrag:
Rätselhafter Spannungsabfall bei Digital- Voltmessung - hier ist Ihre Lösung
Multimeter sind für das Messen von Widerständen und Spannungen rund um Ihre Modellbahn ein sehr nützliches Zubehör. Für das Messen der Digi¬talspannung auf einem Digitalsystem taugen sie jedoch nicht. Die meisten Messgeräte zeigen dann mehr oder weniger falsche oder unsinnige Messer¬gebnisse an.
Der Grund: Die gängigen Messgeräte sind auf eine sinusförmige Wechsel¬spannung mit 50 Hz oder auf eine reine Gleichspannung geeicht. Die mo¬dernen Digitalsysteme, sowohl Zwei- als auch Dreileiter, verwenden jedoch eine rechteckige Wechselspannung, die mit Frequenzen bis zu 40.000 Hz arbeitet. Daher kann ein Standard-Messgerät keinen korrekten Span¬nungswert anzeigen. Es gibt aber einen Trick: Wenn Sie zwischen Ihrem Messgerät und der Digitalspannung einen Gleichrichter zwischenschalten und dann den Gleichspannungs-Messbereich Ihres Messgeräts benutzen, ist das Messergebnis recht genau.
An die Spezialisten, geht es tatsächlich so? Habe es selbst noch nicht getestet.
Hallo Willi,
ich bin keine Elektrotechniker und kann Deine Frage deshalb nicht beantworten. Ich habe mein Messgerät nur genutzt um festzustellen, ob Strom fließt oder nicht.
Was ich natürlich auch festgestellt habe ist, dass wenn ich an meiner CS1 reloaded bspw 18 Volt einstelle, am Gleis offenbar nur 7,5 bis 9 Volt ankommen.
Dass ein Gleichrichter helfen soll, die korrekte Spannung abzulesen, wäre schön. Ich bin sicher, dass ein elektroerfahrener Forumsteilnehmer die Antwort weiss. Bin sehr gespannt.
Gruß aus Berlin
Andreas
Hallo Willi,
siehe >>>>> (http://www.windigipet.de/foren/index.php?topic=51111.msg51116#msg51116). ;)
Hallo Willi,
Ja, zumindest einen Schätzwert kann man auf die Weise erreichen. Zumindest für die reinen Motorola/DCC/MFX-Datenformate, da diese am Gleis nur z.B. +18V oder -18V anliegen haben.
Durch den Gleichrichter wird aus den +/-18V dann (+18V - 2*Diodendurchlassspannung [zwischen 0,5 und 0,7V je])=16,6V(circa).
Noch ungenauer wird es dann wenn noch Selectrix-Datensignale am Gleis anliegen oder Railcom aktiviert ist, denn dann gibt es auch 0 Volt Phasen am Gleis.
Also: Zum Abschätzen nett, aber nichts genaues.
Edit: Der Beitrag von Gerd, den Dirk verlinkt hat, zeigt wie man es besser macht.
Grüße
Markus
Dass kann man glaube Ich auf dieser Weise auch machen: Links unten mit doppeltseitige Dioden (1N4001) und rechts unten nur einen Diode. Die Kondensator (allein bei FMZ und Selectrix benötigt) muss ungefähr 10 nF und 1uF/35Volt sein. Die Verlust von Spannung über den Dioden sorgt dafür dass die Spannung etwas niedriger gemessen wird. Etwa 0,6 Volt pro Diode, das sind 1,2 Volt bei zwei Dioden. Doppelseitig mit Dioden werden die positive und negative pulsen gemessen, und bei nur eine Diode wird die positive wert gemessen und die negative pulswert gemessen mit Wechselung der drahte. Ich hoffe Ich bin deutlich genug.