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Win-Digipet - deutsche Foren => Win-Digipet allgemein => Thema gestartet von: Walter Müller in 01. März 2011, 16:25:44

Titel: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Walter Müller in 01. März 2011, 16:25:44
Hallo,

aufgrund diverser Merkwürdigkeiten der jüngeren Vergangenheit bin ich versucht, den ehernen Grundsatz: "Das Programm macht keine Fehler" zu hinterfragen. Darum täte mich interessieren, ob bei allen WDPlern das Programm immer und unter allen Umständen korrekt arbeitet, oder ob der eine oder andere User möglicherweise die eine oder andere Merkwürdigkeit beobachtet hat, wenn ja, welche. Damit meine ich keine Dinge, die auch mechanische Ursachen haben konnen wie z. B. eine nicht gestellte Weiche.

Mit neugierigen Grüßen
Walter
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Detlef Ronski in 01. März 2011, 17:05:54
Hallo Walter,

deine Frage nach "diversen Merkwürdigkeiten" verstehe ich absolut nicht.  :o  :o  :o

Noch weniger die Aussage nach dem ehernen Grundsatz: "Das Programm macht keine Fehler"  ???  ::)  :o

Programmierfehler, die immer auftreten können, werden sofort im nächsten Update behoben.  :)  :)  :)

Eine Aussage, welche "Merkwürdigkeiten" du aus deiner Sicht festgestellt hast und somit meinst,

fehlt total.  :o  :o  :o

Vielleicht solltest du deine Fragestellung überdenken und neu formulieren.  8)  8)  8)
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Friedel Weber in 01. März 2011, 17:39:44
Hallo Walter

Ich habe mal 27 Jahre lang ein Softwarehaus gegründet und geleitet und kann Dir eines sagen:

Wir waren mit unseren Programmen zwar etwa 200 x so teuer wie WDP, aber so zuverlässig waren wir nicht!

Um Deine Frage zu beantworten:
Ich habe keine "Merkwürdigkeiten" festgestellt.

Viele Grüße
Friedel Weber

www.moba-tipps.de
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Peterlin in 01. März 2011, 18:04:00
Hallo Herr Müller,

also ich finde die Fragestellung auch mehr als abolut "merkwürdig".

Wenn Sie ein Problem mit Win-Digipet haben , dann bitte frei heraus und es wird Ihnen bestimmt geholfen.

und ... !!

Wir machen auch bei der Programmierung Fehler, weil eben Menschen und keine Maschinen dahinter stecken und diese Fehler gilt es möglichst schnell zu beseitigen.

Ich nehme an , jeder hier kann bestätigen , dass wir Fehler im Programm nicht klein reden und es uns jederzeit am Herzen liegt, alle Anwender bestmöglichst zufrieden zu stellen.
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Dr. Michael Bovensiepen in 01. März 2011, 18:14:41
Hallo, alle miteinander!

Ich "arbeite" viel mit WDP und bin immer wieder begeistert nicht nur über seine Zuverlässigkeit, sondern auch seinen wohldurchdachten und nutzerfreundlichen Aufbau. Grundsätzlich kann man mit allem Nachdruck bestätigen, daß es ohne Fehler läuft.

Daß beim letzten update das eine oder andere schiefgelaufen ist, stellt keinen Beinbruch dar, zumal da es sich um klar umgrenzte und behebbare Fehler handelt.

Ich sehe also nicht den geringsten Anlaß für die anfangs geäußerte Fragestellung!

Freundliche Grüße aus dem Bergischen Land!
Michael Bovensiepen
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Oliver L. in 01. März 2011, 18:28:39
Hey, hier wird es emotional! Da darf ich ja wohl nicht fehlen...

Zum Einen: Ja, ich habe zumindest eine Merkwürdigkeit gefunden, die auch mit Ferndiagnose von Karl-Heinz Battermann nicht zu lösen war - ausser durch ein "work-around". Es betraf das Anhalten nach 8 s mit Profilen, und Karl-Heinz hat mich schließlich dazu gebracht, dass ich mit einer verzögerten Ansprechzeit der betreffenden Kontakte erreiche, was ich will.

Zum Anderen aber: Die weitaus überwiegende Zahl von vermuteten Programmfehlern hat sich bei näherem Hinsehen - oft auch unter Zuhilfenahme der Enthusiasten aus diesem Forum - als mein Fehler rausgestellt.

Fazit für mich: Der Spielspass wird durch gelegentliche Mysterien auf keinen Fall gestört.

Oliver
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Joachim Frederick in 01. März 2011, 18:50:56
Hallo Walter,

du nutzt WDP schon seit ca. über 5 Jahre und nun hinterfragst du WDP ???
Bisher hast du zu jedem deiner Probleme Hilfe bekommen und, dich auch als Anfänger selbst bezeichnet, auch bedankt.
Wo ist dein Problem ?

Warum suchst du nach Merkwürdigkeiten oder Gründe ?
Deine Einstellung zu WDP solltest du mal überdenken. Wenn dir etwas nicht passt ...
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Willi Kilthau in 01. März 2011, 19:01:28
Hallo an Alle Win-Digipet User

1)ich Arbeite jetzt schon mit der 4  Auflage von Win-Digipet
2)ich bin immer wieder begeistert davon
3)ich musste feststellen das 98% Der User selbst die Fehler machen und nur 2% es an Win-Digipet liegt
4)ich habe noch kein Forum, wie dieses kennen gelernt wo einem so gut geholfen wird
5)ich hatte das Glück Herrn Peterlin kennen zu lernen und ich kenne keinen Software Hersteller der so Bemüht ist
6)wer so eine frage stellt der sollte seine Merkwürdigkeiten erst einmal klar Beschreiben ! oder sehe ich das falsch?
7)meine Anlage hatte bis jetzt noch keine Merkwürdigkeiten und das seid jetzt 5 Jahren sorry

mit freundlichem Gruß
     Willi Kilthau
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Korf in 01. März 2011, 19:32:34
Walter,
Deine Fragen sind flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig!!!
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Walter Müller in 01. März 2011, 20:42:39
Gemach, liebe WDP-ler. Mit Schaum vorm Mund lässt sich kein Problem lösen. Ich habe schließlich nur eine Frage gestellt und keine Majestätsbeleidigung begangen.

Aber der Reihe nach. Der Spruch: ,,Das Programm macht keine Fehler" stammt nicht von mir sondern von dem hier in der Gemeinde ebenso bekannten wie wohl beleumdeten Rüdiger Dietloff. Und damit hat er (meistens) Recht; wenn ich mich in der Vergangenheit Hilfe suchend ans Forum wandte, lag die Lösung oft in Fehlern meinerseits. Aber es gab halt Merkwürdigkeiten, welche offenbar nicht in meinen Fehler lagen.

1. Vor mehreren Monaten hatte ich hier im Forum wegen einer solchen gefragt, aber keine zielführende Hilfe bekommen. Und zwar fuhren Züge mitunter ebenso unmotiviert wie planlos rückwärts aus den beiden Schattenbahnhöfen heraus und prallten jeweils auf im Gleisbogen davor wartende andere Züge auf. Dabei gab es jedes Mal nicht unbeträchtlichen Schaden. Das geschah binnen mehreren Wochen mehrfach. Und dann war monatelang Ruhe. Bis heute eine Märklin-23er mitten während einer Session statt vorwärts ihrer FS zu folgen einen Fahrbefehl rückwärts bekam mit den bekannten Folgen. Betroffen waren in der Vergangenheit unterschiedlichste Loks mit allen von mir eingesetzten Decodern, und betroffen waren alle Gleise. Das reichte zum Teil noch zurück in die Zeit, als ich die 6021 als Zentrale benutzte, jetzt passiert es aber auch mit der Tams MC.
Theoretisch unmöglich und deshalb merkwürdig, oder?

2. Meine Anlage besteht aus 2 Schattenbahnhöfen rechts und links, dazwischen eine Paradestrecke und ein Bahnhof mit Durchfahrtgleisen für Güterzüge. Plötzlich und ohne dass ich im FS-Editor herumgefummelt hatte, ließen Güterzüge auf den RMKs eines der beiden Durchfahrgleise einen Güterzug in einem der beiden Schattenbahnhöfe losfahren. Ohne allerdings dass für den eine FS gestellt war. Die Loks bekamen lediglich den Fahrbefehl. Es waren immer dasselbe Gleis im Bahnhof und dasselbe Gleis im SBhf betroffen. Betroffen waren alle  Güterzüge. Die FS der Güterzüge hatte direkt nichts mit dem SBhf zu zun. Das Ziel dieser Züge war zwar letztendlich das betroffene Gleis im SBhf, aber erst 2 FSen weiter. Mit der Reparier-Funktion war der Macke nicht beizukommen, ich habe die FS für alle Züge neu aufgezeichnet, und dann war Ruhe.
Theoretisch unmöglich und deshalb merkwürdig, oder?

3. Der Bahnhof  liegt kurz vor dem SBhf rechts. Es ist durchaus üblich, dass ein Personenzug dort hält, während ein Güterzug auf dem Durchfahrtgleis vorbeifährt, auf seiner FS bis zum Stopp-Kontakt vor dem Schattenbahnhof. Normalerweise wartet der Personenzug, bis dieser RMK wieder frei ist, um dann seinerseits eine FS bis zu diesem Kontakt zu stellen und loszufahren. In den vergangenen 14 Tagen ist es drei Mal passiert, dass der haltende Personenzug (immer wieder ein anderer) losfährt, obgleich der Güterzug vor ihm sich noch in seiner aktiven FS befindet.
Theoretisch unmöglich und deshalb merkwürdig, oder?

Alle Merkwürdigkeiten traten/treten während der Fahrbetriebes und nur sporadisch auf. Mich täte schon interessieren, ob ich als einziger mit solchen oder ähnlichen Phänomenen zu kämpfen habe, oder ob es noch Leidensgenossen gibt. Und vielleicht weiß jemand, wie diese entstanden und wie sie zu eliminieren sind.

Grüße

Walter
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Rolf Lauks in 01. März 2011, 20:47:43
Hallo Freunde,
Hier hört doch irgendwo der Spaß auf, noch antworten zu geben.
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Walter Müller in 01. März 2011, 20:50:06
Zitat von: Rolf Lauks in 01. März 2011, 20:47:43
Hallo Freunde,
Hier hört doch irgendwo der Spaß auf, noch antworten zu geben.
Tut mir leid, aber das verstehe ich nun wirklich nicht. Kannst Du das vielleicht übersetzen?

Grüße

Walter
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Bernd Senger in 01. März 2011, 20:55:36
Hallo Willi,
Also ueberfluessig sind die Fragen von Walter aus meiner Sicht abslut nicht. Sicherlich haette er im ersten Beitrag scon mal detaillierter werden koennen aber das hat er ja inzwische nachgereicht. Die Fragen und auch wie sie ruebergebracht werden sind allemal berechtigt eine Antwort zu finden ohne vorab einen Schuldigen zu suchen. LZF 10014 klingt ja auch erstmal merkwuerdig und auch das Problem wurde hier sachkundig eingegrenzt.
Das musste ich jetzt mal loswerden, mit Gruessen aus Dssd
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Jürgen R in 01. März 2011, 21:31:37
Hallo zusammen,

Ich benutze WDP nun auch schon seit einigen Jahren für meine grosse N-Anlage mit 2 Schattenbahnhöfen und DS.
Bei mir sind die geschilderten Probleme noch nie aufgetaucht. Vor allem, dass Züge unmotiviert fahren, kenne ich überhaupt nicht. Ich bin mit dem Programm absolut zufrieden. Wenn es mal Probleme gibt, lagen die Fehler meistens bei mir und wurden entweder hier im Forum oder bei unserem Stammtisch in Solingen von den noch erfahrernen Anwendern gelöst. Ich habe richtig Spaß und Freude an meiner Anlage.

Viele Grüße

Jürgen
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Korf in 01. März 2011, 22:36:23
Moin, moin Bernd,
ZitatSicherlich haette er im ersten Beitrag scon mal detaillierter werden koennen aber das hat er ja inzwische nachgereicht.
diese, und nur diese sind gemeint!
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: GWelt in 01. März 2011, 22:38:11
Hallo Walter,

jetzt versuche ich mal ruhig, die Deiner Meinung nach Fehler von WDP, aufzuarbeiten.

Zitateine Märklin-23er mitten während einer Session statt vorwärts ihrer FS zu folgen einen Fahrbefehl rückwärts bekam

Walter, hast Du stromlose Abschnitte auf Deiner Anlage?
Welcher Decoder ist bei der 23er eingebaut?

ZitatPlötzlich und ohne dass ich im FS-Editor herumgefummelt hatte, ließen Güterzüge auf den RMKs eines der beiden Durchfahrgleise einen Güterzug in einem der beiden Schattenbahnhöfe losfahren. Ohne allerdings dass für den eine FS gestellt war. Die Loks bekamen lediglich den Fahrbefehl. Es waren immer dasselbe Gleis im Bahnhof und dasselbe Gleis im SBhf betroffen. Betroffen waren alle  Güterzüge.

Walter, hast Du das Logbuch eingeschaltet?
Hast Du nachgeschaut wer den Fahrbefehlt ausgegeben hat?

ZitatIn den vergangenen 14 Tagen ist es drei Mal passiert, dass der haltende Personenzug (immer wieder ein anderer) losfährt, obgleich der Güterzug vor ihm sich noch in seiner aktiven FS befindet.
Theoretisch unmöglich und deshalb merkwürdig, oder?

Wurde hier eine Fahrstraße geschaltet?
Was steht im Logbuch?

Kölle Alaaf
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Walter Müller in 02. März 2011, 00:13:14
Hallo Gerd,

danke für Deine Hilfe-Bemühung.

Nein, keine stromlosen Abschnitte.

Die 23er hat einen mfx-Decoder, in der Vergangenheit waren aber auch Loks mit 60801 und diversen ESU betroffen. Logbuch war nie eingeschaltet. Fahrbefehl war immer in der Lok Control ausgewiesen.
Da die FS für Güter- UND Personenzüge ab Bahnhof in der Ausleuchtung identisch ist, lässt sich nachträglich nicht feststellen, ob für den Personenzug eine FS zusätzlich geschaltet wurde.
Vielleicht ist dieser Fehler ähnlich dem wie bei rückwärts aus dem Schattenbahnhof: Eine Lok bekommt unmotiviert einen Fahrbefehl, ohne dass eine FS gestellt wird, nur dass es in dem einen Fall rückwärts und in den anderen Fall vorwärts geht.
Ich habe sogar bereits die Kabel zu den beiden Boostern mit Stanniol abgeschirmt, um störende Einflüsse der Anschlusskabel auszuschließen.
Eine weitere Merkwürdigkeit hatte ich sogar noch vergessen: Es wird eine FS gestellt (und ausgeleuchtet), der Zug bleibt aber stehen, weil die Lok keinen Fahrbefehl bekommen hat. Das tritt zwar selten auf, es passiert aber hin und wieder, und es ist NICHT auf ein- und dieselbe Lok beschränkt.

Grüße

Walter
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: GWelt in 02. März 2011, 00:31:38
Hallo Walter,

welche Booster hast Du im Einsatz?

Walter, ich sehe, daß Du mit Mischbetrieb fährst. Schalte die MC auf lange Schaltpausen.

Wichtig ist auch, daß Du das Logbuch einschaltest. Dann kannst Du erkennen wer den Befehl gegeben hast.

Weiterhin viel Spaß mit WDP und Deiner Moba.

Kölle Alaaf
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Markus Herzog in 02. März 2011, 00:34:03
Hallo Walter,

Fährst du mit Profilen oder nur mit Standard-Fahrstraßen?

Hast du auch das Update WDP 2009.4b installiert? Warum?
Wir hatten vor einiger Zeit den Fall, dass jemand einen defekten Strecken-/Bremskontakt hatte bzw. der hatte einen Wackelkontakt.
Wurde jetzt (das gilt nur für Standard zumindest so einfach) der Bremskontakt überfahren und nicht ausgelöst, blieb der Zug trotzdem erstmal am Stopkontakt stehen. Kam es nun später zu einer Auslösung des Bremskontaktes wurde der Fahrbefehl verspätet nachgeholt für den ursprünglichen Zug und der Zug fuhr scheinbar als Geisterzug los. War in dem Fall ursächlich erstmal ein Hardwareproblem, aber....
Seit WDP 2009.4b ist es so, dass ein ausgelassener Bremskontakt vom Programm beim Erreichen des Stopkontaktes auch gelöscht wird und der Anwender bekommt eine Meldung im Logbuch und in einem kurzen Meldungsfenster, dass ein Kontakt niemals abgearbeitet wurde.

Das kam nur so als Fall aus der jüngsten Zeit in den Sinn wo wir eine Geisterfahrt plausibel erklären und im Update den Anwender auch bei der Fehlerentdeckung unterstützen indem wir ihm sagen, dass Kontakte nicht abgearbeitet wurden.

Grüße
Markus
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 02. März 2011, 06:50:26
Hallo Walter,

zu 1: Hier würde mich zuerst mal intressieren welche Richtung im Lokcontrol und welche Richtung an der Zentrale angezeigt wird, wenn eine Lok Rückwärts aus dem Schattenbahnhof fährt.

zu 2 und 3: Hierzu würde ich gerne mal dein Projekt sichten um da besser was zu sagen zu können. Hänge das Projekt doch mal hier an...
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Walter Müller in 02. März 2011, 09:28:25
Hallo mitnand,

erst Mal vielen Dank.

An Boostern habe ich 2 von Märklin im Einsatz.

Bremskontakte haben ausweislich des RM-Monitors nirgendwo Kontaktschwächen.

Zur Frage Richtungsanzeige in Lokcontrol und Zentrale gleichzeitig kann ich nichts sagen, darauf habe ich nicht geachtet. Ich bin jedesmal ziemlich in Panik, wenn es kracht und eine Dampflok auf den Boden knallt. Ich habe bisher nur in der Lokcontrol nachgesehen. Das Rückwärtsfahren trat übrigens auch in der WDP-Vorgängerversíon auf.

Meine Antwort zur Frage stromlose Abschnitte korrigiere ich insofern, als ich ein Programmiergleis angeschlossen habe; das ist jedoch elektrisch (Bahnstrom und Masse) komplett vom Anlagenbetrieb getrennt.

Das Projekt will ich versuchen in bälde nachzureichen. Kann sein, dass ich dafür Hilfestellung brauche.

Grüße

Walter
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Markus Herzog in 02. März 2011, 09:48:40
Hallo Walter,

Zitat von: Walter Müller in 02. März 2011, 09:28:25
Bremskontakte haben ausweislich des RM-Monitors nirgendwo Kontaktschwächen.
Einen Wackelkontakt wirst du da aber auch nicht sofort sehen. Daher die Frage, ob du mit WDP 2009.4b fährst und ob du mit Standard oder Profil fährst?

Grüße
Markus
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Walter Müller in 02. März 2011, 10:26:01
Hallo Markus,

ich fahre Standard mit V 2009.3b

Mein Projekt habe ich über Datei anhängen angefügt und hoffe, dass es auch funktioniert. Die Lokbilder habe ich daraus gelöscht.

Grüße

Walter
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Markus Herzog in 02. März 2011, 10:41:43
Hallo Walter,

OK, dann installiere bitte auf jeden Fall schonmal die 2009.4b.

Grüße
Markus
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 02. März 2011, 11:11:21
Hallo Walter,

Zitat. Der Bahnhof  liegt kurz vor dem SBhf rechts. Es ist durchaus üblich, dass ein Personenzug dort hält, während ein Güterzug auf dem Durchfahrtgleis vorbeifährt, auf seiner FS bis zum Stopp-Kontakt vor dem Schattenbahnhof. Normalerweise wartet der Personenzug, bis dieser RMK wieder frei ist, um dann seinerseits eine FS bis zu diesem Kontakt zu stellen und loszufahren. In den vergangenen 14 Tagen ist es drei Mal passiert, dass der haltende Personenzug (immer wieder ein anderer) losfährt, obgleich der Güterzug vor ihm sich noch in seiner aktiven FS befindet.
Theoretisch unmöglich und deshalb merkwürdig, oder?

doch, möglich ist das schon. Jedenfalls wenn ich mir deine Fahrstraßen mit der ID 79 oder 45 so ansehe. Du hast dort eine Teilfreigabe 1 eingetragen, wenn der Startkontakt frei ist. Damit wird die Fahrstraße bis zum Rückmeldekontakt 7 aufgelöst. Deine Fahrstraßen mit der ID 43 und 44 können dann bereits gestellt werden, wenn der Startkontakt der FS 79 oder 45 freigeworden ist. Führt unweigerlich zu einen Crash...

Du nutzt sehr konsequent die Teilfreigabe mit der Bedingung "Wenn frei". Dies führt dann zu Problemen, wenn deine Züge nicht lückenlos eine Rückmeldung auslösen. Ein oder zwei Wagen mit verschmutzten Rädern können da schon Probleme machen.
Weiterhin ist deine ganze Fahrstraßenbank in einem desolatem Zustand. In den Folgeschaltungen sind Signalstellungen drin, die schon durch die Fahrstraße geschaltet werden. Es befinden sich Gleise oder MA in den Fahrstraßenaufzeichnungen, die da nichts drin zu suchen haben. Andere Symbole, die hineingehören sind nicht aufgezeichnet. Ohne ordentliche Fahrstraßen ist auch kein ordentlicher Fahrbetrieb möglich...


Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Walter Müller in 02. März 2011, 11:52:04
Hi Jürgen,

mag sein, dass Du mit der Klassifikation meiner FSen Recht hast. Aber ob Du die richtigen Schlüsse daraus ziehst, bezweifele ich. So haben die von Dir explizit genannten IDs 79 und 45 mit dem von Dir zitierten Beispiel nicht zu tun. Involviert sind die IDs 31, 32 und 33 (Güterzüge > SBhf) und die IDs 72, 73 und 15 (Personenzüge > SBhf).
Ein in Richtung SBhf fahrender Güterzug schickt immer nur sein Äquivalent aus dem SBhf heraus, ebenso ein Personenzug. Geregelt wird das durch virtuelle vierbegriffige Signale, wie Du bemerkt haben wirst. So ist es für die Abfahrt eines Personenzuges im Bahnhof unerheblich, ob ein Startkontakt in einem Güterzug-Gleis frei ist. Ein durch Teilfreigabe freier Startkontakt in einem SBhf-Gleis bewirkt lediglich, dass der in den SBhf einfahrende Zug ohne nennenswertes Abbremsen am RMK der Einfahrt zum SBhf auf sein freigeschaltetes Gleis fährt. Das gilt für Güter- und Personenzüge gleichermaßen.

Das Update 2009.4 b habe ich installiert.

Grüße

Walter
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Dr. Michael Bovensiepen in 02. März 2011, 12:24:03
Guten Tag, Herr Müller!

Wie Sie sehen, werden konkrete Fragen auch konkret beantwortet, wobei - wie meistens - sich abzeichnet, daß das Programm ordnungsgemäß läuft.
Da auch unsere Fachleute bei einer desolten FS-Datenbank nicht abschätzen können, welche Fehler in welcher zufälligen Konstellation welche Fehlfunktionen auslösen können, schlage ich zur Schonung der ohnehin zu knappen Arbeitszeit eben dieser Fachleute und in Ihrem eigenen Interesse folgendes vor:
Sie bringen zunächst einmal Ihre FS-Datenbank in Ordnung. Dies ist zugegebenermaßen manchmal eine mühselige Arbeit, aber unerläßlich. Dann prüfen Sie die Datenbank per Prüffunktion auf Fehler und merzen auch diese aus. Anschließend machen Sie ganz ausführliche Fahrversuche. Sollten Sie noch Fehler feststellen, überprüfen Sie sowohl das Loguch als auch die Zugüberwachung, die Sie beide stets mitlaufen lassen. Dort kann man sehen, welche FS für welche Lok geschaltet ist, so daß man dann die betr. FS auf Fehler untersuchen kann.
Wenn dann noch scheinbar unmögliche Funktionen auftreten teilen Sie diese hier mit unter Angabe der Inhalte der beiden genannten Überwachungsfunktionen. Ich bin sicher, Ihnen wird dann geholfen.

Herr Herzog, das ist ein sehr begrüßenswerte Neuerung, die sich da - leider im geheimen - ins Programm sozusagen eingeschlichen hat.

Mit freundlichen Grüßen - Michael Bovensiepen
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 02. März 2011, 12:31:04
Hallo Walter,

ich habe mir die genannten Fahrstraßen angesehen. Es fehlen in den Fahrstraßen die MA (unterschiedlich mal fehlen nur die Signale, machmal sogar die Weichen). Ergo werden die Fahrstraßen gar nicht verriegelt. Flankenfahren oder Auffahrunfälle sind daher nicht zu vermeiden.
Und bisher rede ich nur von den Fahrstraßen. Deiner Beschreibung nach, hast Du wohl auch einige grundlegende Verriegelungsfunktionen in die ZFA verlagert. Dies ist vom Programm so nicht vorgesehen, daher sehe ich mir das nicht an. Die Fahrstraßen stellen ein fundamentaler Bestandteil des Programmes dar. Sind diesen nicht okay, kann eine ZFA das nicht ausgleichen. Das besten Haus kann nicht auf einem schlechtem Fundament gebaut werden.
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: DieGem in 02. März 2011, 17:04:08
Lieber Walter,
als ich mit WDP begann stellte ich Merkkwürdigkeiten ohne Ende fest!!!!!! :-\
Als ich, und das sehr oft, im Forum selbige einstellte waren es IMMER meine eigenen Merkwürdigkeiten.
Ich möchte hier nicht Dr. Peterlin zum Ritter schlagen aber die evtl. Fehler in der Software habe ich noch nicht bemerkt.
Wenn bei mir etwas nicht rund lief, natürlich im Zusammenhang mit der Software so hat sich grundsätzlich herausgestellt, dass ich selbst einen Bock geschossen habe. Siehe auch Bericht Weichendecoder. Seit ca. 1,5 Jahren tauchte immer ein fehlerhafter Weichendecoder auf und ließ sich durch das Programm nicht regelmäßig schalten. Was war der Fehler, eine Brücke in der Unterverteilung war nicht festgeschraubt.
Nee, an der Software liegt es nicht. Fairplay!!!  :) :) :) :) :) 
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Willi Kilthau in 02. März 2011, 19:32:32
Hallo Walter

so jetzt kann ich schon viel mehr mit deinen aussagen Anfangen, da kommen mir einige dinge bekannt vor
zb. Falsch fahrende Züge ---Ursache --a: decoder in der Lock-- b:Zentrale falch eingestellt zu Win-Digipet --c:Rückmeldekontakte werden als Besetzt oder nicht Besetzt, durch einen kurzen der aber nicht immer auf taucht falsch geschaltet ( dies war bei mir mal der fall ! habe lange gesucht danach) --d: prüfe bitte alle deine FS noch einmal genau nach
PS: wie ich schon sagte meistens ist es der User dem die Fehler unterlaufen sind ( dies ist aber jetzt nicht böse gemeint )
aber in all den Jahren musste ich fesstellen das ich meisten die Fehler selbst gemacht hatte

mit freudlichem Gruß
             Willi Kilthau
     
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Walter Müller in 02. März 2011, 23:43:45
Hallo,

danke für die freundlichen Hinweise. Werde also jetzt erst mal alles überarbeiten. Und dann abwarten, ob erneut Merkwürdigkeuten auftreten. Das kann allerdings einige Monate dauern.

Bis denne

Walter
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 03. März 2011, 06:56:03
Hallo Walter,

folgende Tipps noch:

Du hast zwar schon Zugfahrten angelegt, nutzt diese aber nicht in der ZFA. Dafür hast du Fahrstraßen, die über mehrere Zugnummernfelder laufen.
Dein Gleisbild ansich ist Okay, wenn auch auf meinem Monitor etwas klein. Ich vermute, das Gleisbild stammt noch aus Zeiten als noch 15 Zoll Röhrenmonitore aktuell waren. Wenn Du alles überarbeitest zeichne dennoch das Gleisbild neu und passe die Größe an die heutigen Monitore an. Natürich nur, wenn du einen solchen Monitor benutzt. ;)
Dann erstelle alle FS mit dem Assistenen neu und bilde auch Zugfahrten. Dies ist in vielen Fällen sinnvoller, als mit langen Teilfreigabestrecken zu arbeiten.
Dann erst gehe an die Aotomatik. Beschäftige dich hier mit den Bedingungen. Damit kannst du heute quasi alle Betriebssituationen erfassen, ohne die Fahrstraßen in ihren Sicherungsfunktionen zu beschneiden.
Titel: Re: ? zur Zuverlässigkeit von WDP
Beitrag von: S.Dankwardt in 03. März 2011, 09:00:36
Hallo

auch wenn anscheinend viele Gründe gefunden worden sind, möchte ich die Hardware nicht außer acht lassen.
Wie jeden Mittwoch wurde gestern wieder an der Anlage von Jürgen Jakobs gearbeitet.

Auch er hatte seit einigen Wochen "Merkwürdigkeiten" an der Anlage.
Nun habe sich einiges geklärt, da es eine Verkettung mehrere Fehler war:

Trafos müssen synchronisiert werden!
Alle Masse (braun) zusammen und keine Spannung zwischen den Phasen (gelb).
Baugruppen müssen richtig angeschlossen werden. Auch Wechselstrom hat eine Polung!
Das war nicht der Fall und so gab es über die Masseverbindungen der 3 USB-RS232-Adapter merkwürdige Spannungen auf den Baugruppen.

Ein Kabel am S88 Rückmeldebus war nicht richtig gequetscht und hat somit keinen sicheren Kontakt.
Es gab somit sporadisch einen Wackelkontakt auf allen Rückmelder. Mommentkontakte von anderen Abschnitten gingen  plötzlich an.
(wir hatten zunächst das HSI verdächtigt, weil der Fehler nach Umstecken auf die IB weg war)

Ein Rückmeldesensor (IR-Rückmelder vom DC-Car) hatte nach den vielen Basteleien keinen Strom mehr.
Damit löste sich ein Fahrtraße nicht auf. (bei über 400 Kontakten muss man das erst einmal Erkennen)

Die IB ist getauscht worden, da ein Handregler nicht mehr gut war.
Nun wurde die Anlage (sie ist immer in der Bauphase) erweitert und von den neuen Servodecoder S8DCC/MOT funktionierte jeweils ein und das selbe Servo Nr.6 nicht.
Zufällig war in der "neuen"  IB genau diese eine Adresse statt auf DCC- mit Motorla-Format belegt.
Damit konnten die DCC-Servodecoder nicht umgehen.

Der Ampeldecoder gibt normalerweise besetzt Meldungen bei Rot und Gelb ab. 
(Masse= Minus auf den Rückmeldedecoder)
Aber durch die Verpolung der Versorgungsspannung war der Pegel bei ca. 3 Volt.
Damit war es für den Rückmeldedecoder kein richtiges besetzt und auch kein richtiges frei.
Machmal flimmert auch die Rückmeldung auf dem Bildschirm.
Nach dem Umpolen kommen auch die Rückmeldungen wieder stabil zur Anzeige.

Aber bei dem ganzen sieht man, auch ohne im Windigipet Fehler zu vermuten gibt es reichlich "merkwürdige" Fehlerquellen.