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Win-Digipet - deutsche Foren => Win-Digipet allgemein => Thema gestartet von: Tobias78 in 27. Dezember 2011, 22:43:00

Titel: Zug hält zu früh an
Beitrag von: Tobias78 in 27. Dezember 2011, 22:43:00
Hallo zusammen,

da ich neu im Forum bin möchte ich mich zunächst kurz vorstellen. Mein Name ist Tobias, ich bin 33 Jahre und komme aus Nürnberg. Meine derzeitige Anlage ist derzeit noch im Aufbau, die Gleisarbeiten sind bereits abgeschlossen. Ursprünglich wollte ich bei der Anlage auf eine Computersteuerung verzichten, aber nachdem ich mit der WinDigipet Demo etwas experimentiert habe, ist nun der Wunsch entstanden, die Anlage auch via PC zu steuern.

Und genau an dieser Stelle setzt nun mein Problem an. Anhand der Anleitung habe ich die wichtigsten Parameter bereits konfiguriert, eine Lok eingetragen, Magnet-Artikel und Rückmelder zugeordnet (soweit es mit der Demo möglich ist). Eine erste Zugfahrt vom Start zum Ziel hat ebenfalls funktioniert. Nur wie schaffe ich es, dass der Zug nicht gleich nach Erreichen des Zielblocks anhält? Ich habe unten den Gleisplan von meinem Schattenbahnhof angehängt.
Die Zugfahrt beginnt im Block 78 und führt über eine Weichenstrasse in den Zielblock 21. Der Block 31 ist als Schutz gedacht, dass der Zug nie in die Ausfahrweichenstrasse einfährt, oder falls doch sofort gestoppt wird. Der Block 21 ist ca. 180cm, der Block 31 ca. 20 cm.
Könnt ihr mir bitte weiterhelfen?

Danke und viele Grüße

Tobias

(http://img593.imageshack.us/img593/2320/schattenbahnhof.jpg)
Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: Edwin Schefold in 27. Dezember 2011, 22:50:17
Hallo Tobias

Willkommen im Forum!

Nun zu deinem Problem

Die Rückmeldestrecke ist zu lang! Das heißt sofort beim erreichen des Kontaktes bleibt der ZUg stehen.
Der Stoppkontakt sollte ziemlich am Ende des Gleisabschnittes liegen, und ca. 1-2 Gleislängen lang sein.
Somit fährt der Zug dann durch, bis kurz vor dem Ende des Gleises.

Bitte schaue dir diesbezüglich bei Tipps und Tricks doch mal den Beitrag für Anfänger an, den Stefan Lersch geschrieben hat.
Und auch die Anwendergleisbilder können dir bestimmt weiterhelfen.
Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: Stefan Lersch in 27. Dezember 2011, 22:58:50
Hallo Tobias,

willkommen im Forum!

Das lässt sich zwar softwaremäßig lösen, aber besser wäre es, wenn du den Block mit der Rückmeldenr. 21 noch mal physisch unterteilst. Spricht, trenne die Schienen auf und mach 2 oder 3 Kontakte draus. Dann lässt du den Zug fahren und bei dem neuen RMK (=Rückmeldekontakt) vor dem Ziel-RMK langsamer werden und bei RMK 21 stoppen. Der Stopp- und der Bremskontakt sollten nicht all zu lang sein. Der davor kann beliebig lang sein. Dann sieht das z. B. so aus: (ZNF ist das Zugnummernfeld und S das Signal)

\_______________________________________ZNF___S
-------------19------------------|---20---|--21----

Das Signal sollte im Gleisbild direkt vor der Weiche sein (auch wenn in Wirklichkeit davor vielleicht noch etwas Platz ist) und zwischen Signal und Weiche sollte nach Möglichkeit nicht noch ein anderer Kontakt liegen. Bei dir steht da 31.

Hast du schon mal in "WDP für Anfänger" geschaut oder ins Handbuch? Vielleicht wird dir dann einiges klarer. Wenn du Fragen hast, bist du hier immer richtig.

PS: Die Rückmeldenummer 19, 20, 21 sind nur Beispiele. Es können jeweils jede beliebige Nummer sein und sie müssen nicht zahlenmäßig hintereinander liegen.
Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: Dampflutz in 28. Dezember 2011, 00:53:07
Hallo Tobias,dieses Problem habe ich mit einem Zeitfenster gelöst.Dazu sollte man aber die Zeit stoppen vom AuslöseRMK bis zum endgültigen Haltepunkt.Ist zwar eine Menge Arbeit aber die sollte man sich machen das es sich lohnt. Denn ich habe damit gute Erfahrungen gemacht.
MfG
Dampflutz
Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: Peter Ploch in 28. Dezember 2011, 01:08:08
Zitat von: Dampflutz in 28. Dezember 2011, 00:53:07dieses Problem habe ich mit einem Zeitfenster gelöst.

Hallo Lutz(?),

Deine Lösung für diese lange Kontaktstrecke ist völlig ungeeignet. Diese lange Strecke sollte wie vorher schon geschrieben, in mindestens drei RKMs eingeteilt werden. Denn Du müßtest dieses Zeitfenster ja für jede Lok, mit und ohne Belastung erstellen, ein in meinen Augen ein unnötige Arbeit, zumindest mit WDP.



Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: Tobias78 in 28. Dezember 2011, 12:49:46
Hallo,

danke für eure zahlreichen Antworten.

Das Hauptproblem mit dem Hinzufügen von Rückmeldekontakten ist, dass die Schienen bereits alle verlegt und verklebt sind. Sprich, ich müßte nochmal alles (im sichtbaren Bereich habe ich die Gleise ebenso verkabelt wie im Schattenbahnhof) von der Platte reißen, neue Trennstellen einbauen und alles wieder verkleben. So viel Spaß hat das Schienen verlegen auch nicht gemacht.  ;)

Deshalb finde ich den Vorschlag von Lutz sehr gut, denn:
- die Lokomotiven werden ohnehin eingemessen.
- im Schattenbahnhof wird mit 50km/h gefahren.
Somit kann man ausrechnen, wann die Lok zu bremsen beginnen muss, damit sie nach 1.80cm stehen bleibt. Zur Sicherheit habe ich ja noch die 20cm. Und wenn alle Loks 50 km/h fahren, muss man es auch nicht für jede Lok einzeln ausrechnen.
Wie wird die Sache mit dem Zeitfesnter in WinDigipet realisiert? Da ich noch in der Testphase bin, kann ich es umfangreich ausprobieren, ob es so funktionoert, wie ich es mir vorstelle.

Den Vorschlag das Signal direkt vor die Weiche zu setzen habe ich bereits umgesetzt.

Danke nochmals an alle "Helfer"!

Viele Grüße

Tobi
Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: Jürgen Gräbner in 28. Dezember 2011, 14:03:38
Hallo Tobi,

du kannst das mit einem Profil "Lok ID0" realisieren. Dort kannst du den Stoppbefehl zeit verzögert auslösen. Wie du schon erkannt hast, wenn alle Züge 50km/h fahren kannst du einfach die Zeit ausrechnen.
Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: Helmut Kreis in 28. Dezember 2011, 18:49:25
Hallo Tobias,

ich halte den Vorschlag von Lutz auch für nicht geeignet! Man kann es zwar so machen, aber das ist nicht Sinn und Zweck. Das ist so wie ein Auto kaufen und dann aber damit nicht fahren, sondern es nur schieben.
Wenn Du mit einem Dremel die Gleise auftrennst und an entsprechenden Stellen dann die nötigen el. Verbindungen anlötest, sollte das die Mühe wirklich wert sein. Du kannst ja an einem unbenutzten Gleis das Trennen und Löten üben bevor Du ans Eingemachte gehst.
Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: ottochen (Thomas) in 28. Dezember 2011, 20:30:07
Hallo Helmut,

die Variante für die Schattenbahnhofsgleise ist sicher möglich auch wenn nicht die optimalste!
Man kann sofern die Weichen einen anderen Rückmeldekontakte haben, auch als Freigabebedingung
Kontakt X besetzt und Kontakt Y frei. Bei Kontakt Y würde ich dann allerdings auch noch eine
Ausschaltverzögerung von 1s eintragen. Im Bahnhofsbereich wär es im moment noch die schlechtere
Variante aber sicher auch so realisierbar.
Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: Helmut Kreis in 28. Dezember 2011, 20:54:51
Hallo Thomas,

wolltest Du mit Deinem Beitrag wirklich mich ansprechen?
Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: Ernst_Schefer in 29. Dezember 2011, 17:59:39
Hallo zusammen
Ich habe noch eine Anschlussfrage. Wie lange sollte der BREMS-Kontakt sein? Ich glaube für den Stopp-Kontakt hatte Dr. peterlin mal 30 - 40 cm genannt.

Besten dank für Euere Rückantwort.

Gruss Ernst Schefer
Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: Edwin Schefold in 29. Dezember 2011, 18:24:29
Hallo Ernst

So 60 -100cm reichen hier völlig.
Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: HerGan in 30. Dezember 2011, 00:05:24
Hallo Tobias,

nachdem Du ganz in der Nähe von mir bist, kann ich Dir auch anbieten, mal bei unserem Club vorbei zu kommen und die Konfiguration einer Fahrstrasse anzuschauen. Wir haben in 91154 Roth-Büchenbach unsere großeClubanlage stehen.

Wenn Interesse besteht, lass was von Dir hören. (Am besten mit PN)
Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: Tobias78 in 30. Dezember 2011, 13:13:00
Hallo nochmal,

danke für die Hilfe mit der LokID0. Ich habe es so konfiguriert: Die Lok fährt mit 50km/h in den Schattenbahnhof ein. Wird der Kontakt des langen Abschnitts aktiv (in dem Beispiel am Anfang Kontakt 21) fährt die Lok noch für 6 Sekunden mit 50km/h weiter und verringert dann die Geschwindigkeit auf 10km/h. Die 10km/h werden so lange gefahren, bis der Kontakt 31 (Beispiel oben) aktiv wird, dann hält sie sofort an. Das habe ich mit 4 Loks mehrmals (vorwärts, rückwärts) getestet und alle haben immer richtig angehalten. Evtl. werde ich die Kontaktanzahl im normalen Bahnhof erhöhen um die Automatisierung zu vereinfachen.

Danke euch allen!

@Herbert: Danke für dein Angebot, da komme ich gerne drauf zurück.

Viele Grüße

Tobi
Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: Anton Windpassinger in 03. Januar 2012, 00:36:00
Hi Tobias !

Welches Schienenmaterial fährst du !

Bei Zweileiter lässt sich bald mal eine Trennstelle machen und den Draht seitlich anlöten und nachunten ziehen .

Sollte nach unten nicht gehen kaschier es neben den Schwellen . bis eine möglichkeit gibt das dem Auge gefällt.

mfG  Anton
Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: Tobias78 in 03. Januar 2012, 12:25:30
Hallo Anton,

im sichtbaren Bereich verwende ich das Tillig Elite Gleis und im Schattenbahnhof habe ich meine Restbestände an Fleischmann Profigleis verarbeitet. Bei dem Tillig Gleis war ich zum Glück so "verrückt" und habe jedes Gleisstück mit einer eigenen Stromeinspeisung ausgestattet. Deshalb wäre es im sichtbaren Bereich einfach, weitere Rückmeldekontakte zu installieren. Ich müßte nur die Schienen auftrennen und unter der Anlgae die Kabel aufteilen.
Im Schattenbahnhof ist die Verkabelung einfacher ausgeführt, da wird es (auch wegen der Zugänglichkeit) sehr schwer weitere Kabel zu verlegen und Schienen aufzutrennen.

Viele Grüße

Tobi
Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: Tobias78 in 08. Januar 2012, 00:03:02
Hallo zusammen,

ich habe jetzt das Gleisbild in WinDigipet fertig. Anbei ein Screenshot. Wir hatten diskutiert, dass ich im sichtbaren Bereich mehr Rückmelder einsetzen werde, als es im Schattenbahnhof der Fall ist. Die Frage ist nur, wie mache ich das am Besten?
Das Hauptziel soll sein, die Personen und Güterzuggleise automatisiert zu betreiben, so dass Züge (auch mir Lokwechsel) zwischen Schattenbahnhof und Endbahnhof pendeln. Die Güterzüge sollen unter gegebenfalls neu zusammengesetzt oder ergänzt usw. werden.
Die Gleisanschlüsse werde ich alle manuell bedienen, da bräuchte ich nur eine Art Zugverfolgung.

Noch eine Bitte, bevor jetzt Vorschläge kommen, einfach 50 Rückmelder zu ergänzen. Ich nutze die Uhlenbrock Loconet Rückmelder, die sind leider nicht so günstig. Daher bitte nur Vorschläge, die sich auch bezahlen lassen.  ;)

Danke vorab und viele Grüße

Tobi

(http://img706.imageshack.us/img706/1952/gleisplan.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/706/gleisplan.jpg/)


Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: HerGan in 08. Januar 2012, 18:39:22
HalloTobias,

wenn ich Dein Gleisbild sehe, meine ich, Du solltest bald mal nach Büchenbach zu unserer Clubanlage kommen, da sind viele Ungereimtheiten drin.

Ich hänge mal einen Ausschnitt von meiner Anlage an. Schau Dir das mal an.
Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: Thomy in 08. Januar 2012, 19:26:16
Hallo Zusammen,

natürlich reicht eine Bremstrecke von 50-100cm! Doch wenn schwerer Zug zum Stillstand beziehungsweise verzögert werden soll, da braucht ein Zug in Wirklichkeit mehrere Kilometer. Also ich habe bei meinen sichtbaren Strecken 100cm und dann nochmals 160cm als Bremsstrecke und 30cm als Haltestrecke. Wenn jetzt ein Zug mit 130km/h ankommt bremse ich den Zug in den ersten 100cm auf 80km/h und in dem 160cm von 80km/h auf 10 km/h im Haltekontakt bleibt der Zug dann stehen. Kommt ein Zug mit 100 km/h wird er in den ersten 100 cm ebenfalls auf 80 km/h abgebremst, da stelle ich dann die Bremsrampe (Profil) dementsprechend flach ein, daß der Zug beim Erreichen der 160 cm Bremsstrecke auch erst seine 80km/h erreicht hat.
So kann ich jeden Zug entsprechend seinen Eigenschaften ob Schienenbus, ICE oder schwerer Güterzug angemessen zum Halten bringen.
Oder liege ich mit den Gedanken daneben?

Gruß
Thomy
Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: Tobias78 in 10. Januar 2012, 10:06:21
Hallo Herbert,
danke für dein Angebot, alles Weitere per PN.

Ich habe in meinem Gleisbild die Rückmelder so eingezeichnet wie sie derzeit angeschlossen sind. Dass dieser Zustand noch überarbeitet werden muss, ist mir mittlerweile klar.

Ich werde versuchen, die Vorschläge aus deinem Ausschnitt bei mir einzubauen.



Hallo Thomy,
du bist mir schon einen Schritt vorraus, ich bin gerade dabei herauszufinden wie ich meine Rückmelder sinnvoll erweitere.
Nehmen wir ein Bahnhofgleis als Beispiel. Aktuell ist das ganze Gleis eine einzige Kontaktstrecke - wenig sinnvoll. Wenn ich das jetzt neu verkable, stellen sich so Fragen wie: Ich unterteile das Bahnhofgleis in zwei Abschnitte, einen kurzen Stop Abschnitt (ca. 40cm vor der Weiche) und einen Bremsabschnitt (restliches Gleis). Ist diese Aufteilung besser? (Die Züge bremsen vor Einfahrt in den Bahnhof von 80 auf 30km/h ab, im Bahnhof fahre ich mit max. 30km/h) Müssen die Weiche und das kurze Ausziehgleis nun auch einen eigenen Kontakt bekommen, oder gehen diese beiden ohne extra Kontakt? Wie schaffe ich es, dass beim Umsetzen der Lok, diese wieder sauber am Zug ankuppelt?

Viele Grüße

Tobi
Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: Bernd Sorgenfrei in 10. Januar 2012, 11:36:51
Hallo Thomy,

Zitat von: Thomy in 08. Januar 2012, 19:26:16
Doch wenn schwerer Zug zum Stillstand beziehungsweise verzögert werden soll, da braucht ein Zug in Wirklichkeit mehrere Kilometer.

zum Glück ist das nicht so. Der Regelbremsweg beim Vorbild - und damit auch der Abstand zwischen Vor- und Hauptsignal - beträgt 1000 m. Das reicht bis zu einer Geschindigkeit bis 160 km/h, setzt allerdings Hochleistungsbremsen voraus. Erst bei höheren Geschwindigkeiten kommt man mit 1000 m nicht mehr aus. Man braucht dann auch andere Signal- und Sicherheitssysteme , z.B. die Linienzugbeeinflusung.
Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: Helmut Kreis in 10. Januar 2012, 11:37:58
Hallo Tobi,

je nach Länge und Nutzung des Bahnhofgleises würde ich hier mindestens 3-4 RMs einplanen. Bei beidseitiger Fahrtrichtung hättest Du dann von A>B einen ersten Bremskontakt, von B>C einen 2 Bremskontakt und von C>D den Stoppkontakt der geht bis an die Ausfahrweiche oder diese noch mit einschließt. In Gegerichtung wäre dieser Stoppkontakt D>C dann eben 1. BK, von C>B ein 2. BK und B>A wieder der Stoppkontakt bis vor die Weiche.
Nun kannst Du auch mal einen Zug auf B>C halten lassen, wenn das etwa die Gleismitte wäre. Ist das Gleis lang genug, würde ich eben noch einen RM mehr einplanen. So kannst Du auch auf die Bremsung vor dem Bahnhofgleis von 80 Km/h auf 30 Km/h verzichten. Du bremst auf lediglich 60 Km/h vor dem Bahnhofsgleis ab und im Bhf-Gleis dann wieder stufenweise bis zum Stopp.
Auf den Strecken ausserhalb der Bahnhöfe habe ich immer 4 RMs eingeplant, sofern auf der Strecke nichts besonderes vorliegt.
Titel: Re: Zug hält zu früh an
Beitrag von: Thomy in 11. Januar 2012, 20:40:33
Hallo Bernd,

danke für Deinen Hinweis. Ja ein normaler Zug kommt normal schon bei 1000m zum Halten, aber schnellere Güterzüge mit
120 Km/h oder 160 km/h benötigen bereits einen größeren Bremsweg, ganz zu Schweigen vom TGV postal (ICE,TGV usw).
Aber auch 1000m sind umgerechnet auf den H0 Massstab halt auch 11m, wo natürlich ein Kompromis gefunden werden muss. Deshalb meine etwas großzügigen Bremswege von insgesamt 2,60 cm maximal.

Gruß
Thomy