Hallo alle miteinander,
bin beim Einfahren der Anlage und habe ein lästiges Problem.
Wenn es z.B. durch das Entgleisen eines Fahrzeugs zu einem Kurzschluß kommt, Win Digipet abschaltet und ich danach wieder auf die voreingestellten Geschwindigkeiten anfahre, dann sind manchmal bestimmte Loks außer Kontrolle. Das zeigt sich beispielsweise darin, daß eine Lok mit der verkehrten Fahrtrichtung startet oder daß eine Lok startet und nicht wieder anhält, also auf Steuerungskommandos vom Programm nicht mehr reagiert. Gerade habe ich an meiner Easycontrol Not-Aus gedrückt um einen Zusammenstoß zu verhindern. Als ich dann über WinDigipet wieder angefahren bin hat wieder ein Zug die Fahrtrichtung geändert. Dies habe ich nicht bemerkt und es gab richtig Schrott . . . . .
Ist dies ein bekanntes Problem und welche Abhilfe gibt es möglicherweise ?
Hallo Achim,
alt bekanntes Problem.
In den Loks die Analogerkennung ausschalten (CV29)
Hallo Achim,
noch zur Ergänzung zu Thomas: Das ist kein WDP-Problem, sondern ein Problem des Decoders.
Hallo Achim,
noch ein kleiner Zusatz.
Das Abschalten der Analogerkennung bzw. des Analogbetriebs geht natürlich nur bei den programmierbaren Decodern.
Die 60902 werden sowiso nicht die genannten Probleme haben
Hallo Freunde,
vielen Dank für den Tip mit den Decodern. Habe mir bereits gedacht, daß es ein Decoderproblem ist. Nur wußte ich nicht, daß es mit der CV29 gelöst werden kann. Da werde ich mich mal an die diversen Decoder dran machen müssen.
Sondererbarerweise sind die jüngsten Probleme aber bei Lokomotiven aufgetreten, die meines Wissens keinen programmierbaren Decoder haben, z.B. Märklin BR85 (3709) und Märklin E44 (37440). Dies macht mich etwas ratlos . . . .
Hallo Hans-Joachim,
bei der Lok BR 85 (3709) kannst Du nichts verändern. Dort ist ein Decoder mit Mäuseklavier eingebaut, nur mit den Potis kannst Du etwas modifizieren, Höchstgeschwindigkeit etc.. Bei der anderen Lok BR 44 (37440) ist ein modernerer Decoder drinnen, dort kannst Du die CVs verändern. Mit dem Programmer von Henning Voosen geht das ganz einfach.
Hallo Zusammen,
das Problem tritt auf, wenn beim zuschalten der Booster noch kein Digitalsignal von der Zentrale anliegt. Die Lokdecoder erkennen in diesem Fall eine analoges Spannung am Gleis. Daher fahren die Loks beim Zuschalten der Zentrale mit voller Geschwindigkeit, so lange bis das Digitalsignal anliegt, in einer Fahrtrichtung los. Ich vermute hier einen Defekt am Booster, da dieser erst nachdem Anliegen des Digitalsignals einschalten darf.
Hallo und Guten Abend zusammen,
siehe mein eigener Beitrag vom 14.1.2013
Bei mir sind es relativ alte, aber nicht die allerältesten Dekoder, welche "durchgehen".
Der Effekt trat auf, nachdem ich von der 6021 auf die CS2 umgestiegen war.
Da es sich noch um Modelle mit Mäuseklavier handelt, ist CV Abschalten leider nicht drin.
Die neueren mfx, fx und Lopi Typen scheinen nicht betroffen.
Zum Glück habe ich auf meiner, schon ab 1985 konzipierten Anlage noch stromlose Signalabschnitte, z.B. im S-Bhf. Dort habe ich die kritischen Loks quasi an die Leine gelegt.
Gruß
Berthold
Zitat von: Berthold Hohl in 27. Januar 2013, 18:39:43
Bei mir sind es relativ alte, aber nicht die allerältesten Dekoder, welche "durchgehen".
Hallo Berthold,
dies Problem mit den alten Märklin Decodern hatte ich auch.
Die Lösung war, umrüsten auf ESU.
Bei 123 erhälst Du noch gute Preise für die alten Dinger. :)
Hallo Gerd und Berthold,
seltsamerweise haben meine alten Märklindecoder, vorwiegend 6090x, diesbezüglich noch nie Probleme gemacht.
Bei mir waren es vornehmlich Uhlenbrockdecoder und einige noname Decoder, welche ich daraufhin alle ersetzt haben.
Hallo Zusammen,
diese Probleme hatte ich auch mit älteren MM Decodern. Auch 6090.. waren betroffen. Eine Lok fuhr am nächsten Tag grundsätzlich in der entgegengesetzten Richtung wie sie abgestellt wurde.
Meine Frage an die Experten:
Wird bei MM nur der Befehl "Umschalten" gesendet, bei MFX und DCC jedoch "vorwärts" und "rückwärts".
Bei den alten Decodern kann die Fahrtrichtungsanzeige korrigiert werden indem man sie vom Gleis nimmt und an der Zentrale oder WDP umschaltet. Die Anzeige ändert sich, Die Fahrtrichtung der Lok bleibt aber gleich.
Dies geht bei MFX und DCC nicht mehr. Die Lok ändert die Fahrtrichtung obwohl sie während des Umschaltens nicht auf dem Gleis stand.
Als Elektroniklaie vermute ich, dass Spannungspitzen während des Kurzschlussgewitters die alten Decoder zum Umschalten brachten.
Verstärkt trat das Problem nach dem Umstieg auf Tams auf
Nach dem Umbau auf ESU Decoder gibt es keinerlei Probleme mehr und meine bis zu 50 Jahre alten Loks haben jetzt
ein super Fahrverhalten. Eine wirklich lohnende Investition.
Gruß
Hans
Hallo Hans Friedrich,
es gibt auch bei Motorola eine definierte Fahrtrichtung, das von dir beschriebene Verhalten betrifft nur die alten 6090 Dekoder welche noch nach MM I arbeiten und nur auf Umschalten reagieren.
Nach längeren Stromunterbrechungen fahren Die generell vorwärts los( wenn die also rückwärts abgestellt werden gibt´s beim nächsten Tag Probleme.
Diese sind nicht zu verwechseln mit 6090x (60901;60902,60905) , welche nach MM II betrieben werden( 27 Fahrstufen, schaltbare Funktionen F1-F4; definierte Fahrtrichtung) . Auch wenn sie vom Gleis genommen werden und umgeschaltet wird machen sie die Umschaltung sobald sie wieder ein Digitalsignal erhalten.
Das mit den Spannungsspitzen könnten natürlich eine Ursache sein.
Hallo Zusammen
Die ZFA gestartet die E O3 fuhr zum Zug und blieb nach dem umschalten stehen, was nicht sein sollte.
Die FS war schon gestellt, nach dem ich die Lok anschuppste fuhr sie mit Höchstgeschwindigkeit los,
weil es sonst gekracht hätte man ich die Lok sofort vom Gleis.
Nach Stop und alles aus, dann der neu Start Lok fährt falsch rum.
Die E O3 hat bei mir die Nr. 5
Die Tams zeigt die Nr 39 an .
Ich habe keine Lok mit der Nr 39
Bei Märklin wird die Nr 39 angegeben, die Lok hat ein Mäuseklaver (39573).
Kann hier auch mit den Spannungsspitzen die Ursache sein.
Lok fahrt nicht mehr. :(
Gruß Dieter
Hallo Dieter,
die Tams kann keine Lok-Nummern erkennen
Dieter, hast Du in WDP-Fahrzeug-Datenbank den Button (Fahrzeugdaten <--> Zentrale) angeklickt und die Daten somit zur Tams übertragen?
Wenn nicht, kennt die Tams auch Deine Loks nicht.
Dann kannst Du auch, mit WDP über die Tams, die Loks nicht aufrufen.
Manuelle Steuerung mit der Tams (Eingabe 5 + ok) dann Fahrregler drehen. ;)
Hallo Gerd
Die Lok readiert nicht mehr.
Über PC , Tams und Trafo, somit ist der Decoder woll hinüber. :( Oder ???
Welchen Decoder kann man am besten nehmen ???
Gruß Dieter
Hallo Dieter,
wie ich schon oben geschrieben, habe ich meine Loks mit ESU-Decodern ausgerüstet.
Hallo Dieter,
wenn Deine Lok eine solche mit Mäuseklavier ist - ich vernute mal mit 8 Schiebeschalterchen - dann ist die eingestellte Adresse aus der Stellung der Schalter mit Hilfe der Tabelle in der Betriebsanletung zu ersehen. Aber das weißt Du ja. Irgendwie umprogrammieren oder auslesen kann man diese Dekoder 6080 oder 6090 nicht. Wenn sich die Lok aber wirklich nicht bewegen läßt, auch nicht analog, dann würde ich mal das Gehäuse abnehmen und zunächst nach losen Drähten suchen. Ist alles noch angelötet, dann bewege mal die 8 kleinen Schalterchen einige Male hin und her; vielleicht ist da der Kontakt etwas korrodiert und und der Dekoder kann die Information nicht verarbeiten. Fährt denn die Lok wenigstens noch analog?
Hallo Dieter,
Wenn deine Lok wirklich die 39573 ist könnte es mit dem Decodertausch Probleme geben. Da bei den ersten Sinus-Motor Modellen die Motortreiber mit auf dem Decoder sind, kann man nicht einfach einen anderen Decoder einbauen.
Hier wird man wohl nur einen originalen Decoder verwenden können, sofern man nicht auch noch den Motor (gesamtes Drehgestell) austauschen will.
Hallo
Wie wird ein Reset bei der Lok E 03 39573 gemacht ??
Bei eine neuen Lokdecoder muß man das Signalhorns auf spielen,
wie geht das. :( :(
Gruß Dieter
Hallo Dieter,
Deine E 03 hat mit der Artiklenummer 39573 hat laut Märklin-Explosionszeíchnung und Teileverzeichnis einen fx-Decoder mit Mäuseklavier und drei Drehpotentiometern (ich vemute mal) für Höchstgeschwindigkeit, Anfahr-/Bremsverhalten und Lautstärkeregelung für den Signalton.
Ein Reset dieses fx-Decoders ist nicht möglich, da wegen des Mäuseklaviers kein Programmierzugang zum Decoder besteht. Ebenso läßt sich ein solcher Decoder nicht auslesen. Lediglich durch Verstellen des Mäuseklaviers läßt sich die Adresse ändern und durch Drehen der Potentiometer wird das Fahrverhalten und die Lautstärke beeinflussbar.
Außerdem ist zu bedenken, dass dieser Dekoder als Ersatzteil nur mit dem Motor zusammen erhältlich ist, was darauf hinweist, dass ein Tausch gegen einen anderen Decoder (auch eines anderen Fabrikats) schwierig werden dürfte.
Freilich hat z.B. ESU in seinem Heftchen über Einbau und Betrieb seiner Decoder auch Einstellempfehlungen für Sinus-Motore. Ob es sich z.B. lohnt, einen ESU-Sounddecoder einzubauen (nur wegen des Hornsignals) ist auch eine Frage des Preises. Hier wäre m.E. eine Lösung mit einem M4- oder LokPilot V4.0-Decoder einerseits und einem Pfeifsignal aus dem WDP-Angebot über Töne, schaltbar über einen Rückmeldekontakt, bedenkenswert.
Hallo und Guten Abend zusammen !
Nochmal zurück zur ursprünglichen Frage:
"Abschalten des Analogmodus im Decoder"
Vor der CV Programmierung habe ich einigen Respekt, da man j aauch einiges falsch machen kann.
Ist CV 29 immer richtig ? Ich meine, egal ob z.B. Mä oder ESU Decoder (andere Fabrikate habe ich kaum) und je nach Baujahr.
Gruß
Berthold
Hallo Berthold,
für einen Decoder nach DCC-Normung ist die CV 29 immer richtig.
Du müsstest also wissen, ob Deine Märklin-Decoder diese Bedingung auch erfüllen. Ansonsten kann es sein, dass die CV 29 für was anderes steht.
Hallo Berthold,
wie Du ja selbst weiter oben schon berichtet hast, sind ältere Märklin-Decoder, z.B. solche mit Mäuseklavier, nicht so programmierbar, dass man die CV 29 verändern kann. Das dürfte nur bei solchen Decodern der Fall sein, die auch auf das DCC-Format eingestellt werden können. Und da ist die CV29 von allen Herstellern übereinstimmend definiert.
Mfx-Decoder lassen sich wohl mit einer CS programmieren. Ob da aber eine CV29 bzw. Register 29 vorhanden ist, kann ich nicht sagen. Da Du aber mit solchen Decodern kein Problem hast, ist die Suche danach auch eigentlich entbehrlich.
Hast Du schon mal die Einstellung der Fahrstufen derjenigen Decoder überprüft, die Dir Sorgen machen? Vielleicht hilft es ja, wenn in der Zentrale für die betreffenden Loks die Fahrstufen auf Motorola I (14 Fahrstufen) bzw. Motorola II (27a) eingestellt werden.