... und nichts wissen macht doch was!
???
Wie erhalten eigentlich die Gleichstrom- Analogmotoren unserer Triebfahrzeuge ihren Anschub vom wechselstromversorgten Gleis?
Ich würde gern dem Treiben nicht mehr ohnmächtig zusehen.
Sind es Stromimpulse mit Vollspannung (DC/AC) welche mit ihre Länge dann die Geschwindigleit bestimmen, oder wie sonst?
Normalerweise beginnen die Motoren ja erst mit 2-3V Gleichspannuung sich in Bewegung zu setzen und das dann mehr oder weniger schnell. Digital laufen sie aber mit fast unsichtbarer Geschwindigkeit los!?
Für sachdienliche Hinweise (Internetseiten oder eigenes Wissen) zu dieser für Digitalbahner existenziellen Frage dankt recht herzlich
Klaus
Hallo
Zum Thema Digitale Modelleisenbahn gibt es mittlerweile massenhaft Lektüren und Bücher.
Grundsätzlich beschrieben ist es so, das die Digitale Gleisspannung eine mit hoher Frequenz gepulste rechteckige Wechselspannung ist, deren Höhe (Energiegehalt) immer gleich ist. Aus den Pulsen holen sich die Lokdecoder (und auch alle anderen Decoder) ihre Informationen. Im Decoder wird die Spannung gleichgerichtet und evtl. gepuffert (Thema: Speicher-Kondensatoren in Loks).
Weiter hat jeder Lokdecoder wieder einen Motortreiber an Bord, der mit der recht hohen Gleisspannung von bis zu 24V einen Gleichstrommotor sehr feinfühlig regeln kann. Damit diese Regelung sauber funktioniert gibt es neuerdings die vielen CV-Parameter, die man bei Nachrüstdecodern auf den verwendeten Motor abstimmen muss.
Hallo
Ich erweitere das für die Modellautofahrer (digitale Modellautos).
Das Problem ist das Selbe.
Die meisten Motore laufen erst ab ca. 1 Volt los.
Bei den DC-Cars kann über eine CV, eine Anfahrhilfe, aktiviert werden.
So wird der Motor mit ein paar Impulsen angeworfen. Das geschied mit voller Akkuspannung.
Deshalb kann auch ein "schlechter" Motor verbessert Fahreigenschaften zeigen.
Ein qualitativ hochwertiger Motor kann bei geringer Spannung anlaufen.
Entscheidend ist auch die Getriebeübersetzung.
Dank Euch für die Antworten.
Mit besten Grüßen Klaus