Hallo,
wer kennt sich mit dem Thema Flackerschutz Waggonbeleuchtung aus. Habe schon im Internet recherchiert, aber noch keine passende Antwort gefunden. Welchen Kondensator benötigt man für eine Einzelwagen oder gibt es auch welche für einen kompletten Zug. Wie werden die Kondensatoren angeschlossen? Hat jemand ein Anschlussbeispiel. In meinen Waggons befinden sich LED-Leisten mit bis zu 200 mm Länge. Die Waggons sind über stromführende Kupplungen verbunden. Wie muss ich vorgehen, wer kann helfen, danke!
Hallo Michael,
ein Kondensator von 220µF/25V sollte reichen. Aber der darf nicht direkt an die Gleisspannung geschaltet werden. Wenn Deine LED-Leisten einen Gleichrichter haben, kann der Kondensator dahinter parallel angeschlossen werden.
Gibt es keine Hinweise auf einen Flackerschutz Deiner LED-Streifen?
Hallo Michael,
je nach LED Leiste reichen die 220uF was Helmut meint nicht. Ich benutze die LED-Leisten von Hüfing, da braucht es schon 470uF damit es fast nicht mehr flackert. Da nach dem Gleichrichter und Poti nur zwischen 5-10V je nach eingestellter Helligkeit benötigt werden benutze ich 16V Typen. Die gibt's dann auch mit nur 8mm Durchmesser. Dann passen sie in jedem Wagen auch in die Toiletten oder Dienstzimmer und fallen nicht so auf.
Hallo,
erstmal vielen Dank für eure Antworten. Baut ihr in jeden Waggon einen Kondensator ein? Oder reicht einer mit höherem Wert 2.200 zum Beispiel für fünf bis sechs Wagen? Bei mir sind die Wagen mit stromführenden Kupplungen verbunden. Da könnte doch einer pro Zug ausreichend sein, oder?
Hallo Michael,
ich denke dass man das jetzt so pauschal nicht sagen kann. Dazu müsste man Deine LED-Leiste kennen und die Verdrahtung. Wird auch vielleicht schwierig, einen so großen Kondensator unter zu bringen.
Wenn Deine LED-Leisten schon den Gleichrichter auf der Platine haben und Du mit den Kupplungen immer die Gleisspannung weiterschaltest, dann würde ich an jede Leiste einen Kondensator anbringen. Wird die Beleuchtung aber noch über einen oder mehrere Funktionsdecoder (Strom beachten) geschaltet, dann könntest Du es mit einem großen versuchen. Eventuell auch mehrere kleinere Kondensatoren im Wagen PARALLEL schalten.
Hallo Michael,
abgesehen von den Platzproblemen eines so großen Kondensators ist die Verwendung eines einigen Kondensators für alle Wagen nur möglich wenn die Stromversorgung für alle LED in allen Wagen hinter dem Gleichrichter 2-polig durch den Zug geführt wird.
Wenn nur die Einpolige Märklin RTS Kupplung verwendet wird muß in jedem Wagen jeweils nach dem Gleichrichter ein Kondensator 220 - 1000µF je nach Lichtleiste und gewünschter Stützdauer eingebaut werden.
hallo,
hier eine Schaltung von einer techniker vom modellbahnclub,
Hat sich bei vielen Mitglieder als sehr gut bewertet.
einmal ohne decoder und einmal mit decoder. Diese Teilen kann man ohne Problemen zusammen kleben. siehe mein bild wie wir das einbauen.
momentan ist er leider im Krankenhaus, aber wir hoffen das er wieder bald gesund ist damit wir weiter arbeiten mit unserem LokoBuffer :-)
Hallo Michael,
ich empfehle Dir diesen Anbieter. Einfach, gut und leicht aufzubauen... :D
http://www.ledandmore.net/beispiel1.html
Gruß
Wolfgang
Hallo Michael,
falls Du die Wagenbeleuchtung über einen Decoder schalten willst, dann kann es geschehen, dass beim Einschalten die Zentrale einen Kurzschluss meldet. Das hängt damit zusammen, dass der Stromverbrauch durch den Kondensator so groß wird, dass der Decoder abschaltet. Hierzu gibt es aber Hilfsmittel mit Widerstand (z.B. 100 Ohm und 0,25 Watt) sowie einer Diode (z.B. 1N4001), die zwischen den Kondensator (am Pluspol) und der entsprechenden Stelle auf der Lichtleiste anzulöten ist. Widerstand und Diode werden parallel verdrahtet, die Diode mit Sperrrichtung (=Ring auf einer Seite) in Richtung Lichtleiste.
Diese Zusatzschaltung funktioniert als Strombegrenzung, damit der Decoder nicht überlastet wird.