Guten Tag liebe WDPler
Habe ein absolutes Blackout! Wie aus dem Anhang hervorgeht, habe ich schon verschiedene STW erfolgreich eingesetzt. Nun habe ich mir in den Kopf gesetzt, dass ein Zähler (A) im SB die besetzten iZNF zählt. Sollte n.M. nach ja kein Problem sein.
Welcher Teufel reitet mich, denn ich schaffe es nicht mit der Büroversion und eingeschalteter Simulation bzw STW testen, dass der gezeigte STW den Zähler auf 1 erhöht.
Wer kann mir aus diesen gestressten Hirnwindungen helfen.
Danke für die Antwort
Bruno
Hallo Bruno,
deine oberste Bedingung ist ein UND somit müssen alle Bedingungen erst erfüllt sein! Ändere es mal um in ein Oder.
Hallo Bruno,
der RM125 ist zu dem UND gehörig und nicht in dem 2. ODER. Kann das der Fehler sein? Dann würde der Zähler nur funktionieren, wenn der RM125 besetzt ist.
Ich denke es genügt auch, wenn beide RMs in einem Oder stehen. das 2. Oder ist unnötig.
Hallo Thomas
Hallo Helmut
Danke für Eure Antwort. Ich habe die Hinweise umgesetzt, aber ich krieg es einfach nicht hin, dass der Zähler die korrekte Anzahl der belegten iZNF anzeigt. Was muss ich anders machen? Danke für die weitere Hilfe.
Lieber Gruss
Bruno
Hallo an alle,
so wird das auch nichts. Warum?
Man kann nicht alle zu überwachenden Gleise in einen STW packen und dann erwarten, das bei einer Änderung der Zähler jedesmal gestellt wir. Das liegt darin begründet, das mittels der ODER-Verknüpfung nur ein einziges mal der STW 'wahr' wird. Und zwar dann, wenn alle ZNF frei sind und das erste belegt wird. Ab diesem Moment ist der STW immer 'wahr' und kann dadurch keine Aktion mehr ausführen.
Lösung!
Lege für jedes zu überwachende ZNF einen eigenen STW an. Als Bedingung wird der RMK des Gleises überwacht. Bei den Bedingungen 'wahr' wird der Zähler um 1 erhöht und bei 'nicht wahr' um 1 runter gezählt.
Hallo Bruno,
ich kann's gerade nicht testen, aber ich denke, das wird so auch nicht funktionieren. Ein STW reagiert auf eine Veränderung der Bedingung. Der Hinweis von Thomas und Helmut ist richtig, dass das kein UND sonder ein ODER stehen muss. Dummerweise ändert sich nun aber die Richtigkeit der Bedingung nicht mehr. Wenn ein weiterer Zug einfährt, ist die Bedingung immer noch erfüllt und der STW tut nichts.
Erst wenn allte Züge ausfahren würden (Bedingung falsch) und dann einer wieder einfahren würde (Bedingung wahr) würde wieder aufaddiert.
Mach es ohne STW. Füge die Fahrstraßen in die ZFA ein. Dort trägst du bei jeder Fahrstraße ein, dass am Ende der FS der Zähler um 1 erhöht werden soll. Bei den FSen raus aus dem Sbf trägst du ein, dass der Zähler um 1 verringert werden soll. Dann hast du es.
Edit: Sven hat schneller getippt. Aber jetzt hast du 2 Varianten, wie du es umsetzen kannst.
Hallo,
na, dann will ich noch die 3. Variante geben:
Die zuführende Fahrstraße in den SB erhöht den Zähler um 1 und die abführende Fahrstraße aus dem SB verringert den Zähler um 1. So weißt Du immer wieviel Gleise besetzt sind.
Hallo Zusammen,
muß man denn das so kompliziert machen? im Gleisbild sehe ich doch welche Gleise besetzt sind. Gut, ich muß dann die besetzten Gleise zählen! ;) ;)
Hallo Peter,
muß man nicht. Nur wenn man es in einer Automatik weiter auswerten will. So zum Beispiel, um die Zufahrt zum schattenbahnhof zu sperren, wenn dieser voll ist. Bei mir erfolgt die Zufahrt über eine Wendel. Ist blöd wenn die Züge runterfahren und dann alles blockieren.
Hallo an Alle,
Warum kompliziert wenn es auch einfach kann :)
Ich regel das über Folgeschaltungen in jede Fahrstrasse.
Zähl da: anzahl Pro Spur, Pro (i)ZnF (normal 1 oder 0) und gesamt ins SBhf.
funktioniert ( wie das meiste in WDP ) perfekt.
Gruss Peter
Hallo Peter,
ZitatZähl da: anzahl Pro Spur, Pro (i)ZnF (normal 1 oder 0) und gesamt ins SBhf.
??????????
Scheint wirklich einfacher zu sein. ;)
Ein grosses Hallo an Alle
Besten Dank für die Antworten. Für die Ein- und Ausfahrenden Züge im SB habe ich einen eigenen so genannten SB Zähler vorgesehen. Dieser Zähler funktioniert und zeigt mir immer die korrekte Anzahl der Züge im SB an. Diese Zählung habe ich in den Ein- und Ausfahrenden FS vorgesehen.
Wenn ich teste oder im SB manuell Züge entferne zeigt mir obiger SB Zähler die Anzahl der Züge nicht mehr korrekt an. Ich wollte vermeiden dass ich die besetzten iZNF manuell zählen muss!
Deshalb war meine Idee, dass mir die besetzten iZNF (betroffen sind über 50 iZNF) in einem separatem Zähler gezählt werden und ich die Anzahl im effektiven SB Zähler korrigieren kann.
Dass für jedes besetzte iZNF ein eigener STW gemacht werden muss, wollte ich vermeiden. Wie ich von Sven nun gelernt habe bleibt mir nichts anderes erspart. Habe wieder einiges über STW gelernt.
Also nochmals Danke
Gruss Bruno
Hallo Bruno,
wenn du Helmuts oder meinen Vorschlag nimmst, brauchst du gar keinen.
Hallo Bruno,
Du brauchst x+1 STWs für Deinen Sbf, wobei x die Anzahl der Gleise ist.
Es werden x+1 STW angelegt mit im Anhang angegebener Logik.
Diese Prüft alle ZNF im Sbf, ob sie Belegt sind. In allen stehen immer alle Gleise. Nur die Logik =x muss für nun für x=0 bis x= Anzahl der Gleise angelegt werden.
Hallo Helmut
Das ist genial! Ich habe sofort meine Sch-Bhf-Zählung umgebaut.
Hallo Friedel,
danke für das Lob 8)
Hallo Helmut
Die Idee zum Zählen der Anzahl Züge im Schbhf war schnell umgesetzt, obwohl ich hier 27 ZNF's teste, von denen im allgemeinen zwischen 15 und 20 belegt sind. (Lange Züge gehen eben über mehrere ZNF's. Deshalb variiert die Anzahl der Züge im Schbhf.) Das funktioniert perfekt, während es früher immer mal Fehler gab, wenn man einen Zug "händisch" in den Schbhf oder aus ihm heraus gefahren hat.
Und weil es so schön ging, habe ich Deine Idee gleich noch ein zweites Mal angewendet bei meiner Belastungssteuerung, die unter Tipps&Tricks beschrieben ist. Frage:
"Wieviele Züge fahren zu jedem Zeitpunkt im sichtbaren Bereich?"
Dazu muss man nur ein paar Schlüsselgleisstücke definieren, über die möglichst viele Fahrstraßen führen und feststellen, ob diese aktiv sind oder nicht. Das gab dann doch ein ziemliches Monstrum von STW, der dann wieder 6 x kopiert wurde und entsprechend den Belastungszähler von 1 bis 7 setzt. Damit wurden fast 600 Folgeschaltungen in den Fahrstraßen ersetzt die vorher den Zähler am Anfang um 1 hoch und am Ende um 1 herunter zählten.
Das erleichtert sicher in Zukunft die Wartung bei neuen FSen, und ich denke, dass die Abfrage, ob eine FS aktiv ist, sogar einige Millisekunden eher die richtige Antwort ergibt als die Folgeschaltung den Zähler hochsetzte. Das sollte die Anzeige präziser machen.
Bisher passierte es oft, dass noch eine FS von der ZFA gestellt wurde, bevor der Zähler auf dem ersten Kontakt der vorigen FS um 1 erhöht wurde.
Muss ich mal genauer beobachten!
Mal sehen, ob mir noch weitere sinnvolle Einsatzmöglichkeiten Deiner Idee einfallen.
Hallo Friedel,
"meine" Logik prüft aber doch immer den aktuellen Stand und ist unabhängig einer aktiven oder inaktiven Fahrstraße. Prüfst Du aktive FSen, stimmt Dein Ergebnis doch nicht immer.
Hallo Stefan
Hallo Helmut
Danke für eure hilfreichen Tipps. Ich bin nun dabei diese umzusetzen und sie lernen zu verstehen.
Den Hinweis von Helmut habe ich leider noch nicht ganz verstanden umzusetzen, muss noch darüber nachdenken!
WDP ist aus meiner Sicht ein geniales Programm, aber dass auf vielen Wegen das Ziel zu erreichen ist, und die schier unendlichen Zusammenhänge innerhalb WDP, macht es für einen "Anfänger" nicht leicht. Irgendwie vermisse ich Nachschlagwerke wo man sich in solche Herausforderungen vertiefen könnte. Das Handbuch gibt nur im Ansatz praktische Beispiele und das auch zu Recht, den es ist eine Beschreibung des Programmes. Entsprechende Kurse sind mir in meiner Umgebung auch nicht bekannt. Und die vorliegenden, bekannten WDP Workshops, na ja von der Idee her sind manche sehr interessant aber leider nicht auf dem neusten Stand.
Meiner Meinung nach vermisse ich ein Nachschlagwerk mit gesammelten Beispielen.
Verbleibt einzig und alleine die Selbstschulung oder sich einem Verein anzuschliessen, wenn man einen kennt der mit WDP arbeitet. Erfahrungsaustausch. Irgendwo habe ich gelesen, dass der eigentliche Zeitaufwand im MOBA Bau nicht mehr das bauen ist, sondern das Programm zu verstehen und die 1000 Möglichkeiten zu verstehen und umzusetzen und dabei die Nerven nicht verlieren. Wie Wahr diese Aussage doch ist!
Heute würde ich mit meinen Erfahrungen jedem raten, mit dem Bau der Anlage zu zuwarten und sich zuerst mit einer Demo-Anlage und dem Programm auseinandersetzen. Warum dies, weil meistens für Beides im Keller kein Platz vorhanden ist. Und vor allem sich mit den Ausführungen von Friedel Weber auseinander zusetzen. Diese gaben mir u.a. auch programmtechnisch sehr viele hilfreiche Hinweise. Viel Lehrgeld hätte ich mir ersparen können, wenn ich diese Doks zu Beginn zur Verfügung gehabt hätte.
In diesem Sinne nochmals vielen Dank
und 1000 MOBA Grüsse
Bruno
Hallo Helmut
Hallo Bruno
@Helmut:
Da hast Du was überlesen:
Für den aktuellen Stand, wieviele Züge auf bestimmten Gleisen stehen, ist Deine Idee so ideal, wie Du sie beschrieben hast, und so bekomme ich jetzt eine stimmige Anzahl Züge im Schbhf dargestellt.
Die "aktiven FS" nutze ich für einen ganz anderen Zweck, habe mir also erlaubt, Deine Idee für einen anderen Anwendungsbereich zu modifizieren: Da geht es um die Frage, wieviele Züge stets im sichtbaren Bereich unterwegs sind. Und diese Antwort brauche ich für meine Belastungssteuerung, deren Nachbau ich nur Jedem empfehlen kann.
http://www.moba-tipps.de/steuerung.html#Belastung
Vielleicht lasse ich die Beschreibung davon aber besser so, wie sie jetzt ist. Die Änderung aufgrund Deiner Idee ist noch etwas besser aber tatsächlich nur für recht erfahrene Benutzer verständich.
Was ich eben vorher nie genutzt hatte, war die Möglichkeit des STW, nicht nur festzustellen, ob alle Bedingungen (UND) oder irgendeine Bedingung (ODER) oder keine Bedingung (NICHT) zutreffen, sondern eben auch, ob eine bestimmte vorzugebende Anzahl von Bedingungen (GLEICH) zutrifft. Das habe ich jetzt gelernt.
@Bruno
Ja, WDP ist inzwischen zu einem mächtigen Steuerungswerkzeug geworden, mit dem man fast alles erreichen kann aber eben auch nicht muss. Ich würde nicht versuchen, erst das ganze Programm verstehen zu wollen und erst dann mit der Anlage anfangen zu bauen. Ich würde das parallel machen und vielleicht am Anfang bewusst den "Expertenmodus" von WDP ausgeschaltet lassen. Auch dann kann man schon schöne Erfolgserlebnisse haben und die Züge interessante Strecken fahren lassen. Und wenn man das sicher beherrscht, schaltet man den Expertenmodus dazu, nutzt den STW, Profile und die vielen, vielen weiteren Möglichkeiten.
Das geht eigentlich ganz easy und erspart viel Frust.
Nur wird man hinterher immer mal wieder etwas ändern wollen, was man vorher schon fertig zu haben meinte. Aber dafür gibt es ja Notebooks, die Büroversion und immer mal Langeweile in Zügen, Flugzeugen, auf Flughäfen o.ä. Da kann man solche Projekte wunderbar durchziehen und sich dieselbe vertreiben.
Dass nicht jeder alle Fehler immer wieder wiederholen muss - dafür war und ist meine Seite tatsächlch gedacht.
Hallo Bruno,
dann will ich die Logik mal etwas genauer erklären.
Für jeden Bahnhof, der auf diese Weise abgefragt werden soll, ist im Gleisbild ein Zähler zu erstellen.
Dann wird ein STW mit der Bedingung GLEICH erstellt, in dem alle im Bahnhof befindliche Gleise darauf geprüft werden, ob ein ZNF besetzt ist. Wenn die Bedingung WAHR ist, soll dieser Zähler auf einen bestimmten Wert gesetzt werden
Diesen STW kopierst Du nun so oft, wie Du Gleise im Bahnhof hast. Für den Wert GLEICH setzt Du nun in die einzelnen STW Werte von 0 bis x (Anzahl der Gleise) ein und für den Zähler, dass er ebenfalls auf diesen Wert gesetzt werden soll.
STW1: Gleich 0 => Zähler 0
STW2: Gleich 1 => Zähler 1
STWx: Gleich x => Zähler x
Die Logik aller dieser STWs prüft nun auf Besetzt und zählt quasi, wie viele Gleise besetzt sind. Da aber für GLEICH immer ein bestimmter Wert angegeben ist, kann auch immer nur ein STW WAHR sein. Dieser setzt dann den Zähler auch auf diesen bestimmten Wert.
So erhältst Du immer, egal ob Du mit WDP manuell oder in einer Automatik, oder sogar über externe Regler fährst die richtige Anzeige der belegten Gleise. Du kannst sogar die Lok manuell von dem Gleis nehmen und die Anzeige wird korrigiert.
Hallo Friedel,
Dein Beitrag bezüglich Deiner Belastungssteuerung, die ich seit Jahren mit Erfolg einsetze, hat mich neugierig gemacht. Auch mich stört es, daß die Hochzählung etwas Zeitversetzt erfolgt und dadurch oft mehr Züge fahren als eingestellt.
Du schreibst, "dazu muß man nur ein paar Schlüsselgleisstücke definieren, über die möglichst viele FS führen ..... usw.. Ich grüble jetzt schon einige Zeit über diese Schlüsselgleisstücke und komme zu keinem eindeutigen Ergebnis. In Folge schreibst Du "das gab dann doch ein ziemliches Monstrum von STW usw.".
Hmm... Ist es nicht so, daß ich in diese STW alle betroffenen (im sichtbaren Bereich) FS oder ZF aufnehmen muß, die dann bei Ausführung "aktiv" gemeldet werden. Wie werden die Aktivmeldungen der FS wieder deaktiviert?
Ich würde mich freuen, wenn Du mir hier noch eine etwas genauere Hilfestellung geben könntest.
Viele Grüße und Danke von Arthur
Hallo Arthur
Au weia - das ist nicht ganz einfach.
Ich will mal einen Screenshot anhängen; vielleicht kannst Du damit etwas anfangen.
Erklärung in Kurzform:
Die 5 x rot heißen: Wenn bei der Belastungssteuerung der Hauptschalter auf rot steht, erhöhe auf diese Weise automatsch die Zahl der fahrenden Züge um 5. Das bedeutet in der Praxis, dass nichts weiteres gestellt werden kann und nur noch der Schbhf aufgeräumt wird.
Jetzt die ersten zwei Ordner: (Ganz oben im Bild siehst Du die Gleisnummern)
Einfahrt Gleis 1: Wenn 148 aktiv ist, ist dafür die Bedingung erfüllt, aber nur, wenn nicht gleichzeitig 159 aktiv ist, denn das ist die Ausfahrt. Sonst würde ein durchfahrender Güterzug zweifach zählen.
Ausfahrt Gleis 1: Wenn eben dieser 159 aktiv ist, ist die Bedingung erfüllt, aber nur so lange, wie nicht 209 besetzt ist. Der Kontakt liegt nämlich im Tunnel, und dann zählt der Zug nicht mehr.
Ja - und so geht das Spiel für alle Gleise im HBF weiter und ebenfalls für die Hauptstrecken. Das ist aber für jede Anlage anders zu überlegen und zu realisieren.